Alamannenmuseum Ellwangen

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(==Goldblattkreuze ab 16.09.)
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==Goldblattkreuze - Glaubenszeichen der Alamannen==
==Goldblattkreuze - Glaubenszeichen der Alamannen==
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Samstag, 16.09.2017 - Sonntag, 08.04.2018
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16.09.2017 - 08.04.2018
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Kategorie: Ausstellungen, - (Deutschland)
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Goldblattkreuze - Glaubenszeichen der Alamannen
Goldblattkreuze - Glaubenszeichen der Alamannen
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Ort: Alamannenmuseum Ellwangen
 
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Die nächste Sonderausstellung nimmt die Goldblattkreuze der Alamannen in den Blick und präsentiert mit wertvollen Exponaten neue Erkenntnissen zu diesem Thema. Die Kreuze aus dem kostbaren Material stammen größtenteils aus dem 7. Jahrhundert n. Chr. und dienten als Schmuck für das Leichentuch, was sich an den kleinen Nählöchern in den Ecken ablesen lässt. Durch Neufunde, die unter anderem in Lauchheim im Ostalbkreis gemacht wurden, konnte nachgewiesen werden, dass solche Grabbeigaben im Dorf selbst angefertigt wurden, denn Goldblattkreuze aus benachbarten Gräbern weisen dieselben Modelabdrücke auf, müssen also von derselben Hand hergestellt worden sein.
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Alamannenmuseum Ellwangen
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0907 via fb
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Die Sonderausstellung nimmt die Goldblattkreuze der Alamannen in den Blick und präsentiert mit wertvollen Exponaten neue Erkenntnissen zu diesem Thema. Die Kreuze aus dem kostbaren Material stammen größtenteils aus dem 7. Jahrhundert n. Chr. und dienten als Schmuck für das Leichentuch, was sich an den kleinen Nählöchern in den Ecken ablesen lässt. Durch Neufunde, die unter anderem in Lauchheim im Ostalbkreis gemacht wurden, konnte nachgewiesen werden, dass solche Grabbeigaben im Dorf selbst angefertigt wurden, denn Goldblattkreuze aus benachbarten Gräbern weisen dieselben Modelabdrücke auf, müssen also von derselben Hand hergestellt worden sein.
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090717 via fb
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Museumsleiter Andreas Gut ist besonders stolz darauf, diese einmalige Sammlung zeigen zu können. Presse- und Kulturamtsleiter Dr. Anselm Grupp wartete beim Pressegespräch im Alamannenmuseum mit erfreulichen Zahlen auf. „Wir hatten im vergangenen Jahr über 100 000 Übernachtungen in Ellwangen, so viele wie noch nie. Und auch immer mehr Tagesausflügler besuchen unsere schöne Stadt.“ Davon profitiere auch das Alamannenmuseum erheblich, so Grupp. Auch Museumsleiter Andreas Gut hatte Positives zu berichten: „2016 zählten wir hier 4672 Besucher. Das bedeutet eine Steigerung zum Vorjahr von knapp dreizehn Prozent.“ Die Goldblattkreuze der Alamannen sind das Jahresthema im Ellwanger Alamannenmuseum. „Die Kreuze stammen aus der Zeit kurz vor 700 nach Christus und dienten als Schmuck für das Leichentuch“, erklärt Andreas Gut. Durch Neufunde, die unter anderem in Lauchheim gemacht wurden, konnte man nachweisen, dass solche Grabbeigaben im Dorf selbst angefertigt wurden. In der Sonderausstellung werden neue Erkenntnisse über die Goldblattkreuze präsentiert. „Die auf das Gebiet der Alamannen, der Baiuwaren und der in Italien ansässigen Langobarden beschränkten Goldblattkreuze, von denen rund 400 bekannt sind, werden als christliche Symbole gedeutet“, erklärt der Museumsleiter weiter. Das Alamannenmuseum profitiert von wachsendem Tourismus in Ellwangen.
 
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http://www.schwaebische-post.de/1552746
 
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http://www.schwaebische-post.de/suche/?q=alamannenmuseum
 
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0202 via fb
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==Ausstellungskatalog "Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen" erschienen==
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ELLWANGEN (pm) – Drei Monate nach der Ausstellungseröffnung ist der Ausstellungskatalog zur aktuellen Sonderausstellung des Ellwanger Alamannenmuseums erschienen. Museumsleiter Andreas Gut und der Vorsitzende des Fördervereins Alamannenmuseum Ellwangen, Werner Kowarsch, übergaben das erste Exemplar an Oberbürgermeister Karl Hilsenbek. Der 64-seitige Ausstellungsführer mit 102 meist farbigen Abbildungen ist ab sofort zum Preis von 5,90 Euro im Alamannenmuseum und in der Ellwanger Buchhandlung Buchbar erhältlich. Besonderes Augenmerk wurde, wie Gut betonte, auf die Wiedergabe möglichst vieler Goldblattkreuze in brillanten Farbabbildungen in der Originalgröße der Exponate gelegt. Daneben enthält das Buch die Ausstellungstexte aus der Feder von Andreas Gut, Martina Terp-Schunter und Barbara Theune-Großkopf. Der Schirmherr der Ausstellung, Bischof Dr. Gebhard Fürst aus Rottenburg, hat ein Grußwort beigesteuert.
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Der Band präsentiert aufbauend auf den aktuellsten Forschungen an der Universität Tübingen die neuesten Forschungsergebnisse zum Grabbrauch der Goldblattkreuze, die als die ersten christlichen Symbole im frühmittelalterlichen Süddeutschland zu werten sind, eingebunden in einen Überblick zur Christianisierung der Alamannen. Neu ist etwa die Antwort auf die Frage, wo der Brauch entstanden ist, ebenso die Tatsache, dass dieser offenbar nur in einzelnen Familien üblich war. Anders als bisher gedacht bilden die Goldblattkreuze auch keinen Gegensatz zu gleichzeitig bestehenden Kirchen.
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Das als Band 3 der Reihe Schriften des Alamannenmuseums Ellwangen herausgegebene Buch wird auch im Onlineshop des Alamannenmuseums angeboten.
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Andreas Gut, Martina Terp-Schunter, Barbara Theune-Großkopf: Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen. Eine Ausstellung des Alamannenmuseums Ellwangen in Kooperation mit dem Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg. Katalog zur Sonderausstellung im Alamannenmuseum Ellwangen. Schriften des Alamannenmuseums Ellwangen, Band 3. Herausgegeben vom Alamannenmuseum Ellwangen, zusammengestellt von Andreas Gut. Alamannenmuseum Ellwangen 2017.
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Alamannenmuseum Ellwangen
Alamannenmuseum Ellwangen
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http://www.ellwangen.de
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Haller Straße 9
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Telefon: 07961/ 969747
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73479 Ellwangen
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Ab 01.03.2015 wieder jeden Tag außer montags geöffnet ==
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Telefon +49 7961 969747
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an den Werktagen von 14-17 Uhr, am Wochenende von 13-17 Uhr.
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Telefax +49 7961 969749
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alamannenmuseum@ellwangen.de
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www.alamannenmuseum-ellwangen.de
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Öffnungszeiten
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Di-Fr 14-17 Uhr
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Sa, So 13-17 Uhr
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http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Alamannenmuseum_Ellwangen
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== Alamannenmuseum Ellwangen bei [[Twitter]]==
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http://twitter.com/alamannenmuseum
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Bis 15. Januar 2017 ist im Alamannenmuseum die Sonderausstellung  
Bis 15. Januar 2017 ist im Alamannenmuseum die Sonderausstellung  
"Mit Hightech auf den Spuren der Kelten"  
"Mit Hightech auf den Spuren der Kelten"  
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zu sehen. Die gemeinsam vom Keltenmuseum Hochdorf und dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart konzipierte Ausstellung zeigt, dass Archäologie heute nicht nur Wissenschaft mit dem Spaten ist, sondern auch modernste Technik einsetzt.
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Die gemeinsam vom Keltenmuseum Hochdorf und dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart konzipierte Ausstellung zeigt, dass Archäologie heute nicht nur Wissenschaft mit dem Spaten ist, sondern auch modernste Technik einsetzt.
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== Alamannenmuseum Ellwangen bei [[Twitter]]==
 
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Version vom 20. Dezember 2017, 17:34 Uhr

Goldblattkreuze - Glaubenszeichen der Alamannen

16.09.2017 - 08.04.2018

Goldblattkreuze - Glaubenszeichen der Alamannen

Alamannenmuseum Ellwangen

Die Sonderausstellung nimmt die Goldblattkreuze der Alamannen in den Blick und präsentiert mit wertvollen Exponaten neue Erkenntnissen zu diesem Thema. Die Kreuze aus dem kostbaren Material stammen größtenteils aus dem 7. Jahrhundert n. Chr. und dienten als Schmuck für das Leichentuch, was sich an den kleinen Nählöchern in den Ecken ablesen lässt. Durch Neufunde, die unter anderem in Lauchheim im Ostalbkreis gemacht wurden, konnte nachgewiesen werden, dass solche Grabbeigaben im Dorf selbst angefertigt wurden, denn Goldblattkreuze aus benachbarten Gräbern weisen dieselben Modelabdrücke auf, müssen also von derselben Hand hergestellt worden sein.

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Ausstellungskatalog "Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen" erschienen

ELLWANGEN (pm) – Drei Monate nach der Ausstellungseröffnung ist der Ausstellungskatalog zur aktuellen Sonderausstellung des Ellwanger Alamannenmuseums erschienen. Museumsleiter Andreas Gut und der Vorsitzende des Fördervereins Alamannenmuseum Ellwangen, Werner Kowarsch, übergaben das erste Exemplar an Oberbürgermeister Karl Hilsenbek. Der 64-seitige Ausstellungsführer mit 102 meist farbigen Abbildungen ist ab sofort zum Preis von 5,90 Euro im Alamannenmuseum und in der Ellwanger Buchhandlung Buchbar erhältlich. Besonderes Augenmerk wurde, wie Gut betonte, auf die Wiedergabe möglichst vieler Goldblattkreuze in brillanten Farbabbildungen in der Originalgröße der Exponate gelegt. Daneben enthält das Buch die Ausstellungstexte aus der Feder von Andreas Gut, Martina Terp-Schunter und Barbara Theune-Großkopf. Der Schirmherr der Ausstellung, Bischof Dr. Gebhard Fürst aus Rottenburg, hat ein Grußwort beigesteuert.


Der Band präsentiert aufbauend auf den aktuellsten Forschungen an der Universität Tübingen die neuesten Forschungsergebnisse zum Grabbrauch der Goldblattkreuze, die als die ersten christlichen Symbole im frühmittelalterlichen Süddeutschland zu werten sind, eingebunden in einen Überblick zur Christianisierung der Alamannen. Neu ist etwa die Antwort auf die Frage, wo der Brauch entstanden ist, ebenso die Tatsache, dass dieser offenbar nur in einzelnen Familien üblich war. Anders als bisher gedacht bilden die Goldblattkreuze auch keinen Gegensatz zu gleichzeitig bestehenden Kirchen.


Das als Band 3 der Reihe Schriften des Alamannenmuseums Ellwangen herausgegebene Buch wird auch im Onlineshop des Alamannenmuseums angeboten.


Andreas Gut, Martina Terp-Schunter, Barbara Theune-Großkopf: Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen. Eine Ausstellung des Alamannenmuseums Ellwangen in Kooperation mit dem Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg. Katalog zur Sonderausstellung im Alamannenmuseum Ellwangen. Schriften des Alamannenmuseums Ellwangen, Band 3. Herausgegeben vom Alamannenmuseum Ellwangen, zusammengestellt von Andreas Gut. Alamannenmuseum Ellwangen 2017.



Alamannenmuseum Ellwangen Haller Straße 9 73479 Ellwangen Telefon +49 7961 969747 Telefax +49 7961 969749 alamannenmuseum@ellwangen.de www.alamannenmuseum-ellwangen.de


Öffnungszeiten

Di-Fr 14-17 Uhr

Sa, So 13-17 Uhr

sowie nach Vereinbarung

24., 25. und 31.12.2017 geschlossen


201217 via pm


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Alamannenmuseum Ellwangen bei Twitter

http://twitter.com/alamannenmuseum

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