Alamannenmuseum Ellwangen

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(==Kuratorenführung am 28.04.)
(Kursprogramm 2020)
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==Alamannenmuseum Ellwangen ==
==Alamannenmuseum Ellwangen ==
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  Alamannenmuseum Ellwangen
  Alamannenmuseum Ellwangen
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  Haller Straße 9
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  Haller Straße 9, 73479 Ellwangen
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73479 Ellwangen
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  Telefon 07961 / 969747
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  Telefon +49 7961 969747
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  alamannenmuseum@ellwangen.de
  alamannenmuseum@ellwangen.de
  www.alamannenmuseum-ellwangen.de
  www.alamannenmuseum-ellwangen.de
  twitter.com/alamannenmuseum
  twitter.com/alamannenmuseum
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Die Eintrittspreise für das Alamannenmuseum werden zum 1. Januar 2019 angehoben. Es gelten dann die folgenden neuen Preise: Erwachsene: 3,50 Euro, ermäßigt: 2,50 Euro, Familie (zwei Erwachsene mit Kindern): 8 Euro. Schulklassen pro Schüler: 1,20 Euro. Kinder unter sechs Jahren: frei. Gruppen ab zwölf Personen: pro Person 3 Euro. Führung (maximal 25 Personen): 35 Euro.
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Zu den besonderen im Alamannenmuseum ausgestellten Funden
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gehören Goldblattkreuze aus dünner Goldfolie, die als die ersten christlichen Symbole in
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Süddeutschland zu werten sind. Eingegangen wird auch auf das Textilhandwerk und das Holzhandwerk
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der Alamannen.  
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211218 via fb
 
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Leiter:
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Andreas Gut
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(* 1. März 1961 in Spaichingen)
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Andreas Gut – kress.de==
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http://kress.de/kresskoepfe/kopf/profil/4640-andreas-gut.html
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Alamannenmuseum Ellwangen im AKI-wiki==
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==Alamannenmuseum im AKI-wiki==
http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Alamannenmuseum_Ellwangen
http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Alamannenmuseum_Ellwangen
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==Verehrt, verwendet, vergessen ==
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== Sonderausstellung "Gut betucht - Textilerzeugung bei den Alamannen"==
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== Alamannen im Spannungsfeld von Politik und Zeitgeschichte==
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Alamannenmuseum Ellwangen
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== 27. Oktober 2018 bis 28. April 2019 ==
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== 7. Februar bis 11. Oktober 2020 ==
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Die vom Alamannen-Museum Vörstetten bei Freiburg konzipierte Ausstellung beleuchtet den Alamannenbegriff im Wandel der Zeiten.
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Im Mittelpunkt der Sonderausstellung zur Kleidung der Alamannen stehen neue Erkenntnisse der Textilarchäologie. Wolle und Leinen waren die hauptsächlich zur Verfügung stehenden Materialien. Anhand von archäologischen Funden werden die einzelnen Schritte vom Schaf zum fertigen Mantel nachvollziehbar. Doch die Herstellung von Leinenstoffen war noch viel aufwendiger.
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http://www.ellwangen.de/index.php?id=332&publish[id]=424097
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Immer wieder wird von Besuchern gefragt, warum die Alamannen in den einschlägigen Fachmuseen mit einem "a" anstatt einem "e" geschrieben werden. Dies veranlasste das Alamannen-Museum Vörstetten zu der Idee, eine Ausstellung zum Alamannenbegriff zu konzipieren. Dieser taucht erstmals im Jahr 289 n. Chr. in römischen Quellen auf und bezeichnete germanische Stämme, welche sich in dem von den Römern nach dem Fall des Limes verlassenen, rechten Oberrheingebiet niederließen. Im Laufe der Geschichte erfuhr der ursprünglich als "Hilfsbezeichnung" entstandene Alamannenbegriff einen entscheidenden Bedeutungswechsel und führte zu falschen und irreführenden Verwendungen mit teilweise fatalen Auswirkungen.
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2312 via fb gut
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Während des frühen Mittelalters wurde das Siedlungsgebiet der "Alamanni" als Herzogtum in das Frankenreich der Merowinger eingegliedert und die römische Wortschöpfung zum herrschaftlichen Raumbegriff umgewandelt, der in den nachfolgenden Perioden vor allem in der historischen Forschung mit "e" geschrieben wurde. Im 19. Jahrhundert erfolgte unter anderem durch Johann Peter Hebel und seine "Allemannischen Gedichte" eine neue Verwendung des Begriffes als Volksund Stammesbezeichnung. Gleichzeitig beschäftigte man sich mit der Frage, woher dieses "Volk" kam. Eine Umdeutung ins "Völkische" erfolgte durch die Nationalsozialisten und fand seinen missbräuchlichen Höhepunkt in der NS-Rassenideologie. In diesem Zusammenhang richtet die Ausstellung auch den Blick auf die "Alemannenforschung" in der Universitätsstadt Freiburg sowie das dort herausgegebene NS-Hetzblatt "Der Alemanne".
 
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Bis heute wirkt der Alamannenbegriff in vielfältiger Form nach * bis hin zur Bezeichnung der Deutschen als "les allemands" in der französischen Sprache und in einer Reihe von anderen Ländern. Seine Bedeutung und Verwendung ist aber auch durch eine Polarität gekennzeichnet, die einerseits durch Einrichtungen wie das "Alemannische Institut" und die "Muettersproch-Gsellschaft" und andererseits vom Missbrauch durch die Geschichtsdarstellung moderner rechter Ideologen bestimmt wird.
 
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Bei den Alamannen, denen die Museen in Ellwangen und Vörstetten gewidmet sind, handelt es sich letztlich um eine archäologisch nachgewiesene (tote) Kultur ohne Traditionsanknüpfung an die Gegenwart, während das Alemannische eine bis heute existierende, lebendige Sprachund Brauchtumskultur darstellt, die sich in Süddeutschland, der Schweiz und dem benachbarten Elsass erst nach dem Ende der Antike über Jahrhunderte hinweg in seiner Eigenständigkeit entwickelt hat.
 
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Die Ausstellung wird am Freitag, 26. Oktober 2018, um 18 Uhr eröffnet, es sprechen Oberbürgermeister Karl Hilsenbek, der 1. Vorsitzende des Fördervereins Alamannenmuseum Ellwangen, Werner Kowarsch, Dr. Niklot Krohn vom Alamannen-Museum Vörstetten, er hält die Einführung in die Ausstellung sowie Museumsleiter Andreas Gut.
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==Kurse und Aktionen in 2020 ==
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Ab sofort liegt das Kursprogramm 2020 des Alamannenmuseums an der Museumstheke auf und kann auch auf der Internetseite des Museums heruntergeladen und ausgedruckt werden. Das Jahresprogramm, das dieses Jahr früher als sonst startet, ist in besonderer Weise auf die neue Sonderausstellung "Gut betucht – Textilerzeugung bei den Alamannen" abgestimmt, die vom 7. Februar bis 11. Oktober 2020 im Alamannenmuseum zu sehen ist.
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Das Kursprogramm 2020 umfasst Kurse zu folgenden Themen:
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- Brettchenweben
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- Nadelbinden
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- Kochen wie bei den Alamannen (in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Hauswirtschaft und Ernährung Ostalb)
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- Schuhe bauen
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- Bau einer frühmittelalterlichen Leier
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- NEU: Einführung in das Kammweben
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Bei allen Kursen ist eine Anmeldung erforderlich.
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Weitere Informationen unter Tel. 07961/969747.
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http://www.ellwangen.de/index.php?id=332&publish[id]=424486
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==Kreatives Schreiben trifft Museum - 25.04.2020 10-17 Uhr==
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VHS Ellwangen
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In Zusammenarbeit mit dem Alamannenmuseum in Ellwangen
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Wir besuchen das hiesige Alamannenmuseum, lassen uns von der Atmosphäre vergangener Zeiten inspirieren und schreiben frei von jeglichem Druck und Zwang. Im Austausch mit der Gruppe werden unsere Worte dann für alle erlebbar. Das Kopfkino kann beginnen ... Und wer weiß, vielleicht entlocken wir manch einem Exponat auch das ein oder andere Geheimnis.
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Susanne E. Stengel
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http://susanne-e-stengel.de/mehr.html
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Anmeldung: Alamannenmuseum stellt neues Kursprogramm vor
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Ab sofort liegt das Kursprogramm 2020 des Ellwanger Alamannenmuseums an der Museumstheke auf und kann auch auf der Internetseite des Museums heruntergeladen und ausgedruckt werden.
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Das Jahresprogramm, das dieses Jahr früher als sonst startet, ist in besonderer Weise auf die neue Sonderausstellung "Gut betucht – Textilerzeugung bei den Alamannen" abgestimmt, die vom 7. Februar bis 11. Oktober im Alamannenmuseum zu sehen ist.
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Den Anfang macht ein Grundkurs im Brettchenweben, einer Webkunst des frühen Mittelalters, am 7. und 8. März unter der Leitung von Daniela Bittner. Jeder Teilnehmer webt schließlich ein Band nach eigenem Entwurf. Am 14. und 15. März folgt ein Fortgeschrittenenkurs zu einzelnen Sondertechniken, bei diesem Kurs sind Vorkenntnisse erforderlich. Die Webkurse gehen am Samstag von 10 bis cica 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis circa 14 Uhr, die Kursgebühr beträgt jeweils 80 Euro.
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Erstmals im Programm ist dieses Jahr ein eintägiger Einführungskurs in die alte Webtechnik des Kammwebens unter der Leitung von Doro Braun-Zeuner. Dieser Kurs, der am 14. Juni von 13 bis 17 Uhr stattfindet und am 3. Oktober noch einmal wiederholt wird, ist für Erwachsene und auch für größere Kinder geeignet. Die Kursgebühr beträgt 30 Euro.
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Ebenfalls neu sind die beiden abendlichen Kochkurse „Die Früchte der Vorratskammer der Alamannen“ am 24. April und „Milch und Käse“ am 15. Mai unter der Leitung von Angelika Dörrich und Hariolf Neukamm, die wie immer in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Hauswirtschaft und Ernährung Ostalb angeboten werden.
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Nachdem der 2019 erstmalig angebotene Schuhbauworkshop unter der Leitung von Stefan von der Heide alias Meister Knrieriem im Nu ausgebucht war, gibt es dieses Jahr einen weiteren Kurstermin am 25. und 26. April. Die Teilnehmer können sich unter professioneller Anleitung ein Paar Schuhe aus antiker oder spätantiker Zeit selbst herstellen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, und nicht weniger als 16 Schuhmodelle stehen zur Auswahl.
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Nach längerer Pause bietet das Alamannenmuseum vom 1. bis 3. Mai auch wieder einen Leierbaukurs an. In diesem Instrumentenbauseminar wird unter der Leitung von Georg Däges eine frühmittelalterliche Leier nachgebaut. Die Vorlage stammt aus einem Grab bei Oberflacht (Schwarzwald). Das Instrument wird aus heimischen Hölzern gebaut (Fichte, Ahorn, Esche), schwierige Teile sind vorbereitet, besondere Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Freude an der Arbeit mit Holz und Neugier auf das fertige Instrument sind die besten Voraussetzungen für diesen Kurs. Das Instrument kann wahlweise mit sechs oder acht Saiten aus Stahl oder Kunststoff bespannt werden. Stahlsaiten (sechs- bis achtsaitig) ergeben einen silbrigen Klang wie bei einer irischen Harfe, Kunststoffsaiten (sechssaitig) kommen wohl eher dem authentischen Klangbild näher. Interessant ist die Möglichkeit, ein Symbol auf die Decke brennen zu lassen.
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An den Baukurs schließt sich ein Spielkurs an, in dem die Teilnehmer erfahren, wie das Instrument gestimmt und gespielt wird. Es besteht die Möglichkeit, Notenhefte zu kaufen, die den Einstieg ins Spiel erleichtern. Die Kursgebühr beträgt 280 Euro inklusive Materialien und Kursbetreuung, der Spielkurs kostet 20 Euro extra. Ein weiterer Kurs wird vom 7.-9. August zu Beginn der Sommerferien angeboten.
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Weitere Museumskurse betreffen die alte Handarbeit des Nadelbindens, die aus der Jungsteinzeit bis in die heutige Zeit überliefert wurde und die erst seit zwei Jahren im Alamannenmuseum zu erlernen ist. Hier werden unter der Leitung von Bianca Oettlin dieses Jahr auch zwei eintägige Kurse mit dem Titel „Jenseits von Oslo“ zu Sondertechniken angeboten, bei denen die Teilnehmer weitere Stiche kennenlernen wie zum Beispiel den Dalby-Stich, den Asle-Stich oder den Dalarna-Stich. Voraussetzung für diesen Kurs ist das sichere Beherrschen der Grundlagen des Nadelbindens, vorzugsweise des Oslo-Stichs oder des York-Stichs. Die Grundkurse starten am 21. und 22. März, der erste weiterführende Kurs findet am 18. April statt.
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Foto: Neu im Kursprogramm des Alamannenmuseums ist die Einführung in die alte Webtechnik des Kammwebens am 14. Juni, die für Erwachsene und auch für größere Kinder geeignet ist.
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2401 via fb gut
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==05.12.2018==
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Newsletter 9/2019==
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, 19 Uhr, Jeningenheim Ellwangen
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http://www.ellwangen.de/index.php?id=332&publish[id]=372363
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Lichtbildvortrag
 
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=="Zwischen Rassenkunde und Rasterelektronenmikroskop: Alamannenforschung einst und jetzt"==
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...
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==Dr. Niklot Krohn, Alamannen-Museum Vörstetten ==
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Ehrenamtliche für das Alamannenmuseum gesucht
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Seit dem 19. Jahrhundert waren die Alamannen und deren historisch-archäologische Überlieferung Gegenstand verschiedenster Forschungen mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen. Begleitend zur Sonderausstellung "Verehrt, verwendet vergessen – Alamannen im Spannungsfeld von Politik und Zeitgeschichte" des Alamannenmuseums Ellwangen wird der für das Öffentlichkeitsmanagement des Alamannen-Museums Vörstetten zuständige Freiburger Archäologe und Historiker Dr. Niklot Krohn eine spannende Bestandsaufnahme zur Alamannenforschung von ihren Anfängen bis zur Hightech-Analyse des 21. Jahrhunderts präsentieren und ferner die Frage beantworten, warum das "wohin" und "woher" der Alamannen auch für die politischen und gesellschaftlichen Probleme der Gegenwart wichtig ist.  
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Das Alamannenmuseum ist derzeit an sechs Nachmittagen in der Woche geöffnet und dafür auf die
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Hilfe von ehrenamtlichen Kräften angewiesen. Aktuell sucht das Museum wieder Personen, die bereit
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sind, das Team des Alamannenmuseums auf ehrenamtlicher Basis zu verstärken. Gedacht ist an einen
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Einsatz nachmittags unter der Woche. Wenn Sie an einer solchen abwechslungsreichen Tätigkeit an
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der Museumskasse interessiert sind, wenden Sie sich bitte unter Tel. 07961/969747 an den
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Museumsleiter, Herrn Gut, oder unter Tel. 07961/84-302 an den Leiter des Sachgebiets
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Stadtarchiv/Stadtgeschichte der Stadt Ellwangen, Herrn Remmele. Mehr dazu hier:
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http://www.ellwangen.de/index.php?id=332&publish[id]=423023
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Veranstalter: Förderverein Alamannenmuseum Ellwangen
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Alle bisher erschienenen Newsletter ...
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http://www.ellwangen.de/index.php?id=332&publish[id]=372363
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Eintritt frei
 
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Über den Referenten:
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Dr. Niklot Krohn, Archäologe und Historiker, geboren 1969 in Berlin, verheiratet, zwei Kinder, wohnt seit über 25 Jahren in Freiburg im Breisgau, seit zwei Jahren Oberstufenlehrer an der Waldorfschule Offenburg für die Fächer Geschichte und Deutsch sowie Mitarbeiter des Alamannen-Museums Vörstetten für den Bereich Management und Öffentlichkeitsarbeit. In der Region seit seiner Tätigkeit im Stadtarchiv und Museum Lahr vor inzwischen mehr als zehn Jahren und seine diversen Projekte als freier Wissenschaftler, etwa zum Reichskloster Schuttern, bekannt. Weitere Tätigkeiten: Langjähriger Stadtführer bei Vistatour e. V. Freiburg und für den Freiburger Münsterbauverein, Reiseleiter für verschiedene Organisationen, Dozent an diversen Volkshochschulen und Erwachsenenbildungseinrichtungen, externer Lehrbeauftragter der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Begründer der "Arbeitsgemeinschaft Spätantike und Frühmittelalter"  des West- und Süddeutschen Verbands für Altertumsforschung, Ausstellungsmacher, Koordinator und Vortragsreferent diverser wissenschaftlicher Tagungen und Veranstaltungen, Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen sowie Buchrezensent für die Zeitschrift "Archäologie in Deutschland".
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==Der Münzschatz von Ellwangen==
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==09.11.2019 - 19.01.2020==
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Vom 9. November 2019 bis 19. Januar 2020 ist im Ellwanger Alamannenmuseum die Sonderausstellung "Der Münzschatz von Ellwangen" zu sehen. Die Ausstellung wurde vom Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart konzipiert.
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Vergangenes Jahr wurde der Fund eines der größten Silbermünzschätze aus dem Spätmittelalter, der bislang in Baden-Württemberg entdeckt wurde, bekannt. Der sogenannte Ellwanger Münzschatzfund wurde im Frühjahr erstmals auf einer Pressekonferenz im LAD gezeigt.
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Zwei Militaria-Sammler hatten diesen während eines illegalen Sondenganges zufällig in einem Waldstück auf der Gemarkung der Großen Kreisstadt Ellwangen entdeckt und zunächst unter sich aufgeteilt. Einer der Finder hat den Münzschatz jedoch später dem Landesamt für Denkmalpflege gemeldet. Mit über 9.200 Prägungen stellt diese Entdeckung den größten Münzschatzfund der Zeitepoche von 1260 bis 1330 in Baden-Württemberg dar, der nun erstmals der breiten Öffentlichkeit in einer Ausstellung präsentiert wird.
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==Kuratorenführung am 28.04.2019, 15 Uhr==
 
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==mit Dr. Niklot Krohn vom Alamannen-Museum Vörstetten==
 
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==Rom vor der Haustür – Das Welterbe Limes in Ellwangen==
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==17.07.-20.10.2019==
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Eine Schülerprojekt-Ausstellung der Archäologie-AG des Peutinger-Gymnasiums Ellwangen
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Schüler des Peutinger-Gymnasiums präsentieren die Ergebnisse ihres Projektes im Rahmen einer Ausstellung im Alamannenmuseum
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(pm) Am Mittwoch, 17. Juli 2019, wird um 18.30 Uhr im Ellwanger Alamannenmuseum die Sonderausstellung "Rom vor der Haustür – Das Welterbe Limes in Ellwangen. Eine Schülerprojekt-Ausstellung der Archäologie-AG des Peutinger-Gymnasiums Ellwangen" eröffnet, die anschließend bis zum 6. Oktober 2019 im Museum zu sehen ist. Die schuleigene Archäologie-AG, welche dieses Jahr erstmals eine Förderung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz erhalten hat, präsentiert anschaulich die Resultate ihrer diesjährigen Arbeit.
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Die Förderung durch das schulische Stiftungsprogramm "denkmal aktiv" ermöglichte eine intensive Auseinandersetzung mit dem transnationalen Welterbe Limes, welches sich auch durch die Gemarkung Ellwangens zieht. Dabei wurden in Exkursionen nicht nur der denkmalpflegerische Zustand des Bodendenkmals dokumentiert, sondern die Schüler lernten auch verschiedene archäologische Methoden aus erster Hand und nächster Nähe kennen. Ein besonderer Höhepunkt war schließlich der Austausch mit der Projektpartnerschule, der Humboldtschule aus Bad Homburg vor der Höhe im Taunus. Das dortige Limeskastell, die Saalburg, war Ort einen erfahrungsreichen zweitägigen Begegnungstreffens.
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Diese Auseinandersetzung mit dem Denkmal Limes, seiner umgebenden Landschaft und der Nutzung durch den Menschen bildet den Leitfaden durch die Ausstellung, die anschaulich das schulische Arbeiten präsentiert.
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==Alamannen - verehrt, verwendet, vergessen ==
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== 27. Oktober 2018 bis 28. April 2019 ==
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Alamannen im Spannungsfeld von Politik und Zeitgeschichte==
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Die vom Alamannen-Museum Vörstetten bei Freiburg konzipierte Ausstellung beleuchtet den Alamannenbegriff im Wandel der Zeiten.
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Immer wieder wird von Besuchern gefragt, warum die Alamannen in den einschlägigen Fachmuseen mit einem "a" anstatt einem "e" geschrieben werden. Dies veranlasste das Alamannen-Museum Vörstetten zu der Idee, eine Ausstellung zum Alamannenbegriff zu konzipieren. Dieser taucht erstmals im Jahr 289 n. Chr. in römischen Quellen auf und bezeichnete germanische Stämme, welche sich in dem von den Römern nach dem Fall des Limes verlassenen, rechten Oberrheingebiet niederließen. Im Laufe der Geschichte erfuhr der ursprünglich als "Hilfsbezeichnung" entstandene Alamannenbegriff einen entscheidenden Bedeutungswechsel und führte zu falschen und irreführenden Verwendungen mit teilweise fatalen Auswirkungen.
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Während des frühen Mittelalters wurde das Siedlungsgebiet der "Alamanni" als Herzogtum in das Frankenreich der Merowinger eingegliedert und die römische Wortschöpfung zum herrschaftlichen Raumbegriff umgewandelt, der in den nachfolgenden Perioden vor allem in der historischen Forschung mit "e" geschrieben wurde. Im 19. Jahrhundert erfolgte unter anderem durch Johann Peter Hebel und seine "Allemannischen Gedichte" eine neue Verwendung des Begriffes als Volksund Stammesbezeichnung. Gleichzeitig beschäftigte man sich mit der Frage, woher dieses "Volk" kam. Eine Umdeutung ins "Völkische" erfolgte durch die Nationalsozialisten und fand seinen missbräuchlichen Höhepunkt in der NS-Rassenideologie. In diesem Zusammenhang richtet die Ausstellung auch den Blick auf die "Alemannenforschung" in der Universitätsstadt Freiburg sowie das dort herausgegebene NS-Hetzblatt "Der Alemanne".
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Bis heute wirkt der Alamannenbegriff in vielfältiger Form nach * bis hin zur Bezeichnung der Deutschen als "les allemands" in der französischen Sprache und in einer Reihe von anderen Ländern. Seine Bedeutung und Verwendung ist aber auch durch eine Polarität gekennzeichnet, die einerseits durch Einrichtungen wie das "Alemannische Institut" und die "Muettersproch-Gsellschaft" und andererseits vom Missbrauch durch die Geschichtsdarstellung moderner rechter Ideologen bestimmt wird.
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Bei den Alamannen, denen die Museen in Ellwangen und Vörstetten gewidmet sind, handelt es sich letztlich um eine archäologisch nachgewiesene (tote) Kultur ohne Traditionsanknüpfung an die Gegenwart, während das Alemannische eine bis heute existierende, lebendige Sprachund Brauchtumskultur darstellt, die sich in Süddeutschland, der Schweiz und dem benachbarten Elsass erst nach dem Ende der Antike über Jahrhunderte hinweg in seiner Eigenständigkeit entwickelt hat.
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Die Ausstellung wird am Freitag, 26. Oktober 2018, um 18 Uhr eröffnet, es sprechen Oberbürgermeister Karl Hilsenbek, der 1. Vorsitzende des Fördervereins Alamannenmuseum Ellwangen, Werner Kowarsch, Dr. Niklot Krohn vom Alamannen-Museum Vörstetten, er hält die Einführung in die Ausstellung sowie Museumsleiter Andreas Gut.
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05.12.2018, 19 Uhr, Jeningenheim Ellwangen, Lichtbildvortrag
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"Zwischen Rassenkunde und Rasterelektronenmikroskop: Alamannenforschung einst und jetzt"==
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Dr. Niklot Krohn, Alamannen-Museum Vörstetten ==
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Seit dem 19. Jahrhundert waren die Alamannen und deren historisch-archäologische Überlieferung Gegenstand verschiedenster Forschungen mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen. Begleitend zur Sonderausstellung "Verehrt, verwendet vergessen – Alamannen im Spannungsfeld von Politik und Zeitgeschichte" des Alamannenmuseums Ellwangen wird der für das Öffentlichkeitsmanagement des Alamannen-Museums Vörstetten zuständige Freiburger Archäologe und Historiker Dr. Niklot Krohn eine spannende Bestandsaufnahme zur Alamannenforschung von ihren Anfängen bis zur Hightech-Analyse des 21. Jahrhunderts präsentieren und ferner die Frage beantworten, warum das "wohin" und "woher" der Alamannen auch für die politischen und gesellschaftlichen Probleme der Gegenwart wichtig ist.
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Über den Referenten:
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Dr. Niklot Krohn, Archäologe und Historiker, geboren 1969 in Berlin, verheiratet, zwei Kinder, wohnt seit über 25 Jahren in Freiburg im Breisgau, seit zwei Jahren Oberstufenlehrer an der Waldorfschule Offenburg für die Fächer Geschichte und Deutsch sowie Mitarbeiter des Alamannen-Museums Vörstetten für den Bereich Management und Öffentlichkeitsarbeit. In der Region seit seiner Tätigkeit im Stadtarchiv und Museum Lahr vor inzwischen mehr als zehn Jahren und seine diversen Projekte als freier Wissenschaftler, etwa zum Reichskloster Schuttern, bekannt.
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Weitere Tätigkeiten: Langjähriger Stadtführer bei Vistatour e. V. Freiburg und für den Freiburger Münsterbauverein, Reiseleiter für verschiedene Organisationen, Dozent an diversen Volkshochschulen und Erwachsenenbildungseinrichtungen, externer Lehrbeauftragter der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Begründer der "Arbeitsgemeinschaft Spätantike und Frühmittelalter"  des West- und Süddeutschen Verbands für Altertumsforschung, Ausstellungsmacher, Koordinator und Vortragsreferent diverser wissenschaftlicher Tagungen und Veranstaltungen, Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen sowie Buchrezensent für die Zeitschrift "Archäologie in Deutschland".
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==In signo crucis ==
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In signo crucis - Eine vergleichende Studie zu den alamannischen und langobardischen Goldblattkreuzen
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Eine vergleichende Studie zu den alamannischen und langobardischen
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Goldblattkreuzen
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von Martina Terp-Schunter
von Martina Terp-Schunter
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die Tübinger Dissertation der Autorin und Leiterin der Volkshochschule
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die Tübinger Dissertation der Autorin und Leiterin der Volkshochschule Mühlacker,
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Mühlacker,
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die 2017 auf dieser Grundlage im Alamannenmuseum die Sonderausstellung
die 2017 auf dieser Grundlage im Alamannenmuseum die Sonderausstellung
"Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen" kuratiert hat.
"Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen" kuratiert hat.
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==Katalog "Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen" ==
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Katalog "Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen" ==
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ELLWANGEN (pm) – Drei Monate nach der Ausstellungseröffnung ist der Ausstellungskatalog zur aktuellen Sonderausstellung des Ellwanger Alamannenmuseums erschienen. Museumsleiter Andreas Gut und der Vorsitzende des Fördervereins Alamannenmuseum Ellwangen, Werner Kowarsch, übergaben das erste Exemplar an Oberbürgermeister Karl Hilsenbek. Der 64-seitige Ausstellungsführer mit 102 meist farbigen Abbildungen ist ab sofort zum Preis von 5,90 Euro im Alamannenmuseum und in der Ellwanger Buchhandlung Buchbar erhältlich. Besonderes Augenmerk wurde, wie Gut betonte, auf die Wiedergabe möglichst vieler Goldblattkreuze in brillanten Farbabbildungen in der Originalgröße der Exponate gelegt. Daneben enthält das Buch die Ausstellungstexte aus der Feder von Andreas Gut, Martina Terp-Schunter und Barbara Theune-Großkopf. Der Schirmherr der Ausstellung, Bischof Dr. Gebhard Fürst aus Rottenburg, hat ein Grußwort beigesteuert.
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Museumsleiter Andreas Gut und der Vorsitzende des Fördervereins Alamannenmuseum Ellwangen, Werner Kowarsch, übergaben das erste Exemplar an Oberbürgermeister Karl Hilsenbek. Der 64-seitige Ausstellungsführer mit 102 meist farbigen Abbildungen ist ab sofort zum Preis von 5,90 Euro im Alamannenmuseum und in der Ellwanger Buchhandlung Buchbar erhältlich. Besonderes Augenmerk wurde, wie Gut betonte, auf die Wiedergabe möglichst vieler Goldblattkreuze in brillanten Farbabbildungen in der Originalgröße der Exponate gelegt. Daneben enthält das Buch die Ausstellungstexte aus der Feder von Andreas Gut, Martina Terp-Schunter und Barbara Theune-Großkopf. Der Schirmherr der Ausstellung, Bischof Dr. Gebhard Fürst aus Rottenburg, hat ein Grußwort beigesteuert.
   
   
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Andreas Gut, Martina Terp-Schunter, Barbara Theune-Großkopf: Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen. Eine Ausstellung des Alamannenmuseums Ellwangen in Kooperation mit dem Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg. Katalog zur Sonderausstellung im Alamannenmuseum Ellwangen. Schriften des Alamannenmuseums Ellwangen, Band 3. Herausgegeben vom Alamannenmuseum Ellwangen, zusammengestellt von Andreas Gut. Alamannenmuseum Ellwangen 2017.
Andreas Gut, Martina Terp-Schunter, Barbara Theune-Großkopf: Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen. Eine Ausstellung des Alamannenmuseums Ellwangen in Kooperation mit dem Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg. Katalog zur Sonderausstellung im Alamannenmuseum Ellwangen. Schriften des Alamannenmuseums Ellwangen, Band 3. Herausgegeben vom Alamannenmuseum Ellwangen, zusammengestellt von Andreas Gut. Alamannenmuseum Ellwangen 2017.
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==Mit Hightech auf den Spuren der Kelten ==
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==Bernstein - Gold der Germanen ==
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===bis 15. Januar 2017===
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==12.09.2015 - 03.04.2016==
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http://www.netmuseum.de
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Die gemeinsam vom Keltenmuseum Hochdorf und dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart konzipierte Ausstellung zeigt, dass Archäologie heute nicht nur Wissenschaft mit dem Spaten ist, sondern auch modernste Technik einsetzt.
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Das kostbare Bernsteincollier einer Alamannin des 4. Jahrhunderts, das 2006 im Egertal bei Trochtelfingen (Ostalbkreis) entdeckt wurde, soll nun dauerhaft ins Alamannenmuseum nach Ellwangen kommen. Dies ist ein willkommener Anlass, das Collier im Rahmen einer Sonderausstellung zum Thema Bernstein im Frühmittelalter zu präsentieren.
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http://archaeolet.de/?p=2906
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[[Alamannenmuseum Ellwangen]]===
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18.10.2016 Vortrag zur Sonderausstellung ==
 
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"Mit Hightech auf den Spuren der Kelten"
 
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[[3D]]-Kelten
 
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Zur Veranschaulichung keltischer Geschichte und Kultur nutzt das Alamannenmuseum Ellwangen Virtual Reality. In der Ausstellung "Mit Hightech auf den Spuren der Kelten" ist der Name Programm. Ein frühkeltisches Steintor gibt es als 3D-Modell und Grabungen können mit VR-Brillen erkundet werden.
 
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Titel: "Kelten, Karten und Computer - dreidimensionale Hightech-Vermessungstechnologien in der Archäologie und Bau- und Kunstdenkmalpflege"
 
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Wann: Dienstag, 18.10.2016, 19.30 Uhr
 
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Vortragender: Martin Schaich, Geschäftsführer der ArcTron 3D GmbH
 
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Wo: Palais Adelmann, Obere Straße 6 in Ellwangen
 
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http://www.arctron.de
 
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110716 via fb
 
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==Zwei Brueder, ein Kloster==
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==26.07.2014 - 18.01.2015==
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Die Abtei Ellwangen zwischen Frömmigkeit und Politik==
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==Zwei Brueder, ein Kloster==
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Die Abtei Ellwangen zwischen Frömmigkeit und Politik.
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Auf der Suche nach den alamannisch-fränkischen Wurzeln
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der Klostergründung von 764"
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Sonderausstellung im Alamannenmuseum Ellwangen
Sonderausstellung im Alamannenmuseum Ellwangen
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26.07.2014 - 18.01.2015===
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http://www.artinfo24.com/shop/termin-exposee.php?id=6212
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==Dr. Eugen Volz, Staatssekretär a. D., ==
 
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ist im Oktober von seinem Amt als Vorsitzender des Fördervereins Alamannenmuseum aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Die stellvertretende Vorsitzende Dr. Petra Klein leitet den Verein seitdem. Bei der Mitgliederversammlung am Mittwoch, 18. Dezember, um 19 Uhr im Jeningenheim stehen unter anderem die feierliche Verabschiedung von Dr. Eugen Volz und die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft sowie die Neuwahl des 1. und 2. Vorsitzenden auf der Tagesordnung. Im Mittelpunkt steht ein Vortrag von Dr. Christian Later vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege zum Thema "Zwischen Alamannen, Bajuwaren und Franken - Die Propstei Solnhofen und das Altmühlal in der späten Merowinger- und Karolingerzeit".
 
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==Mit Hightech auf den Spuren der Kelten ==
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==xx.xx.2016 bis 15.01.2017==
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Die gemeinsam vom Keltenmuseum Hochdorf und dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart konzipierte Ausstellung zeigt, dass Archäologie heute nicht nur Wissenschaft mit dem Spaten ist, sondern auch modernste Technik einsetzt.
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"Mit Hightech auf den Spuren der Kelten"
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Zur Veranschaulichung keltischer Geschichte und Kultur nutzt das Alamannenmuseum Ellwangen Virtual Reality. In der Ausstellung "Mit Hightech auf den Spuren der Kelten" ist der Name Programm. Ein frühkeltisches Steintor gibt es als 3D-Modell und Grabungen können mit VR-Brillen erkundet werden.
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Titel: "Kelten, Karten und Computer - dreidimensionale Hightech-Vermessungstechnologien in der Archäologie und Bau- und Kunstdenkmalpflege"
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Vortragender: Martin Schaich, Geschäftsführer der ArcTron 3D GmbH
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Museumsranking Web 2.0: Alamannenmuseum Ellwangen weiter auf Patz 7 (Twitter) www.visitatio.de/twitter/twitternde-museen-september-2010.html ... 0609
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== Förderverein Alamannenmuseum Ellwangen ==
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Dr. Eugen Volz
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1. Vorsitzender
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Ellwangen, den 14.5.2010
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Dr. Eugen Volz
Dr. Eugen Volz
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Dr. Eugen Volz, Staatssekretär a. D., ==
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ist im Oktober von seinem Amt als Vorsitzender des Fördervereins Alamannenmuseum aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Die stellvertretende Vorsitzende Dr. Petra Klein leitet den Verein seitdem. Bei der Mitgliederversammlung am Mittwoch, 18. Dezember, um 19 Uhr im Jeningenheim stehen unter anderem die feierliche Verabschiedung von Dr. Eugen Volz und die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft sowie die Neuwahl des 1. und 2. Vorsitzenden auf der Tagesordnung. Im Mittelpunkt steht ein Vortrag von Dr. Christian Later vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege zum Thema "Zwischen Alamannen, Bajuwaren und Franken - Die Propstei Solnhofen und das Altmühlal in der späten Merowinger- und Karolingerzeit".
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IpfJagstZeitung ==
IpfJagstZeitung ==
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Arbeitsgericht: Gut klagt gegen Stadt: (ELLWANGEN/sz) Andreas Gut
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Arbeitsgericht: Gut klagt gegen Stadt: (ELLWANGEN/sz)  
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Andreas Gut
klagt gegen die Stadt Ellwangen. ... http://bit.ly/ovTPbH
klagt gegen die Stadt Ellwangen. ... http://bit.ly/ovTPbH
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www.museum-analytics.org/andreas-gut
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Andreas Gut (* 1. März 1961 in Spaichingen)
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==Andreas Gut – kress.de==
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http://kress.de/kresskoepfe/kopf/profil/4640-andreas-gut.html
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Wisdom for the Soul:
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Five Millennia of Prescriptions for Spiritual Healing
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Herausgeber Larry Chang
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Verlag Gnosophia Publishers, 2006
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ISBN 0977339106, 9780977339105
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Länge 817 Seiten
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https://books.google.ch/books?id=-T3QhPjIxhIC
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Gründung: Eine neue Stiftung soll die Zukunft des Alamannen-Museum in Vörstetten sichern  
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Dieses Museum will Besuchern vermitteln, wie der Alltag der Vorfahren am Oberrhein aussah: Jetzt haben Helmut und Gisela Köser haben eine Stiftung für das Alamannen-Museum in Vörstetten gegründet.
Dieses Museum will Besuchern vermitteln, wie der Alltag der Vorfahren am Oberrhein aussah: Jetzt haben Helmut und Gisela Köser haben eine Stiftung für das Alamannen-Museum in Vörstetten gegründet.
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Version vom 24. Januar 2020, 19:16 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Alamannenmuseum Ellwangen

Alamannenmuseum Ellwangen
Haller Straße 9, 73479 Ellwangen
Telefon 07961 / 969747
alamannenmuseum@ellwangen.de
www.alamannenmuseum-ellwangen.de
twitter.com/alamannenmuseum


Zu den besonderen im Alamannenmuseum ausgestellten Funden gehören Goldblattkreuze aus dünner Goldfolie, die als die ersten christlichen Symbole in Süddeutschland zu werten sind. Eingegangen wird auch auf das Textilhandwerk und das Holzhandwerk der Alamannen.


Leiter: Andreas Gut (* 1. März 1961 in Spaichingen) Andreas Gut – kress.de== http://kress.de/kresskoepfe/kopf/profil/4640-andreas-gut.html


Alamannenmuseum im AKI-wiki

http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Alamannenmuseum_Ellwangen


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Sonderausstellung "Gut betucht - Textilerzeugung bei den Alamannen"

Alamannenmuseum Ellwangen

7. Februar bis 11. Oktober 2020

Im Mittelpunkt der Sonderausstellung zur Kleidung der Alamannen stehen neue Erkenntnisse der Textilarchäologie. Wolle und Leinen waren die hauptsächlich zur Verfügung stehenden Materialien. Anhand von archäologischen Funden werden die einzelnen Schritte vom Schaf zum fertigen Mantel nachvollziehbar. Doch die Herstellung von Leinenstoffen war noch viel aufwendiger. http://www.ellwangen.de/index.php?id=332&publish[id]=424097

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Kurse und Aktionen in 2020

Ab sofort liegt das Kursprogramm 2020 des Alamannenmuseums an der Museumstheke auf und kann auch auf der Internetseite des Museums heruntergeladen und ausgedruckt werden. Das Jahresprogramm, das dieses Jahr früher als sonst startet, ist in besonderer Weise auf die neue Sonderausstellung "Gut betucht – Textilerzeugung bei den Alamannen" abgestimmt, die vom 7. Februar bis 11. Oktober 2020 im Alamannenmuseum zu sehen ist.

Das Kursprogramm 2020 umfasst Kurse zu folgenden Themen: - Brettchenweben - Nadelbinden - Kochen wie bei den Alamannen (in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Hauswirtschaft und Ernährung Ostalb) - Schuhe bauen - Bau einer frühmittelalterlichen Leier - NEU: Einführung in das Kammweben

Bei allen Kursen ist eine Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen unter Tel. 07961/969747. http://www.ellwangen.de/index.php?id=332&publish[id]=424486

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Kreatives Schreiben trifft Museum - 25.04.2020 10-17 Uhr

VHS Ellwangen In Zusammenarbeit mit dem Alamannenmuseum in Ellwangen

Wir besuchen das hiesige Alamannenmuseum, lassen uns von der Atmosphäre vergangener Zeiten inspirieren und schreiben frei von jeglichem Druck und Zwang. Im Austausch mit der Gruppe werden unsere Worte dann für alle erlebbar. Das Kopfkino kann beginnen ... Und wer weiß, vielleicht entlocken wir manch einem Exponat auch das ein oder andere Geheimnis.

Susanne E. Stengel http://susanne-e-stengel.de/mehr.html

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Anmeldung: Alamannenmuseum stellt neues Kursprogramm vor

Ab sofort liegt das Kursprogramm 2020 des Ellwanger Alamannenmuseums an der Museumstheke auf und kann auch auf der Internetseite des Museums heruntergeladen und ausgedruckt werden.

Das Jahresprogramm, das dieses Jahr früher als sonst startet, ist in besonderer Weise auf die neue Sonderausstellung "Gut betucht – Textilerzeugung bei den Alamannen" abgestimmt, die vom 7. Februar bis 11. Oktober im Alamannenmuseum zu sehen ist.

Den Anfang macht ein Grundkurs im Brettchenweben, einer Webkunst des frühen Mittelalters, am 7. und 8. März unter der Leitung von Daniela Bittner. Jeder Teilnehmer webt schließlich ein Band nach eigenem Entwurf. Am 14. und 15. März folgt ein Fortgeschrittenenkurs zu einzelnen Sondertechniken, bei diesem Kurs sind Vorkenntnisse erforderlich. Die Webkurse gehen am Samstag von 10 bis cica 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis circa 14 Uhr, die Kursgebühr beträgt jeweils 80 Euro. Erstmals im Programm ist dieses Jahr ein eintägiger Einführungskurs in die alte Webtechnik des Kammwebens unter der Leitung von Doro Braun-Zeuner. Dieser Kurs, der am 14. Juni von 13 bis 17 Uhr stattfindet und am 3. Oktober noch einmal wiederholt wird, ist für Erwachsene und auch für größere Kinder geeignet. Die Kursgebühr beträgt 30 Euro.

Ebenfalls neu sind die beiden abendlichen Kochkurse „Die Früchte der Vorratskammer der Alamannen“ am 24. April und „Milch und Käse“ am 15. Mai unter der Leitung von Angelika Dörrich und Hariolf Neukamm, die wie immer in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Hauswirtschaft und Ernährung Ostalb angeboten werden.

Nachdem der 2019 erstmalig angebotene Schuhbauworkshop unter der Leitung von Stefan von der Heide alias Meister Knrieriem im Nu ausgebucht war, gibt es dieses Jahr einen weiteren Kurstermin am 25. und 26. April. Die Teilnehmer können sich unter professioneller Anleitung ein Paar Schuhe aus antiker oder spätantiker Zeit selbst herstellen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, und nicht weniger als 16 Schuhmodelle stehen zur Auswahl.

Nach längerer Pause bietet das Alamannenmuseum vom 1. bis 3. Mai auch wieder einen Leierbaukurs an. In diesem Instrumentenbauseminar wird unter der Leitung von Georg Däges eine frühmittelalterliche Leier nachgebaut. Die Vorlage stammt aus einem Grab bei Oberflacht (Schwarzwald). Das Instrument wird aus heimischen Hölzern gebaut (Fichte, Ahorn, Esche), schwierige Teile sind vorbereitet, besondere Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Freude an der Arbeit mit Holz und Neugier auf das fertige Instrument sind die besten Voraussetzungen für diesen Kurs. Das Instrument kann wahlweise mit sechs oder acht Saiten aus Stahl oder Kunststoff bespannt werden. Stahlsaiten (sechs- bis achtsaitig) ergeben einen silbrigen Klang wie bei einer irischen Harfe, Kunststoffsaiten (sechssaitig) kommen wohl eher dem authentischen Klangbild näher. Interessant ist die Möglichkeit, ein Symbol auf die Decke brennen zu lassen.

An den Baukurs schließt sich ein Spielkurs an, in dem die Teilnehmer erfahren, wie das Instrument gestimmt und gespielt wird. Es besteht die Möglichkeit, Notenhefte zu kaufen, die den Einstieg ins Spiel erleichtern. Die Kursgebühr beträgt 280 Euro inklusive Materialien und Kursbetreuung, der Spielkurs kostet 20 Euro extra. Ein weiterer Kurs wird vom 7.-9. August zu Beginn der Sommerferien angeboten.

Weitere Museumskurse betreffen die alte Handarbeit des Nadelbindens, die aus der Jungsteinzeit bis in die heutige Zeit überliefert wurde und die erst seit zwei Jahren im Alamannenmuseum zu erlernen ist. Hier werden unter der Leitung von Bianca Oettlin dieses Jahr auch zwei eintägige Kurse mit dem Titel „Jenseits von Oslo“ zu Sondertechniken angeboten, bei denen die Teilnehmer weitere Stiche kennenlernen wie zum Beispiel den Dalby-Stich, den Asle-Stich oder den Dalarna-Stich. Voraussetzung für diesen Kurs ist das sichere Beherrschen der Grundlagen des Nadelbindens, vorzugsweise des Oslo-Stichs oder des York-Stichs. Die Grundkurse starten am 21. und 22. März, der erste weiterführende Kurs findet am 18. April statt.

Foto: Neu im Kursprogramm des Alamannenmuseums ist die Einführung in die alte Webtechnik des Kammwebens am 14. Juni, die für Erwachsene und auch für größere Kinder geeignet ist.

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Newsletter 9/2019== http://www.ellwangen.de/index.php?id=332&publish[id]=372363


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Ehrenamtliche für das Alamannenmuseum gesucht

Das Alamannenmuseum ist derzeit an sechs Nachmittagen in der Woche geöffnet und dafür auf die Hilfe von ehrenamtlichen Kräften angewiesen. Aktuell sucht das Museum wieder Personen, die bereit sind, das Team des Alamannenmuseums auf ehrenamtlicher Basis zu verstärken. Gedacht ist an einen Einsatz nachmittags unter der Woche. Wenn Sie an einer solchen abwechslungsreichen Tätigkeit an der Museumskasse interessiert sind, wenden Sie sich bitte unter Tel. 07961/969747 an den Museumsleiter, Herrn Gut, oder unter Tel. 07961/84-302 an den Leiter des Sachgebiets Stadtarchiv/Stadtgeschichte der Stadt Ellwangen, Herrn Remmele. Mehr dazu hier: http://www.ellwangen.de/index.php?id=332&publish[id]=423023

Alle bisher erschienenen Newsletter ... http://www.ellwangen.de/index.php?id=332&publish[id]=372363


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Der Münzschatz von Ellwangen

09.11.2019 - 19.01.2020

Vom 9. November 2019 bis 19. Januar 2020 ist im Ellwanger Alamannenmuseum die Sonderausstellung "Der Münzschatz von Ellwangen" zu sehen. Die Ausstellung wurde vom Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart konzipiert.

Vergangenes Jahr wurde der Fund eines der größten Silbermünzschätze aus dem Spätmittelalter, der bislang in Baden-Württemberg entdeckt wurde, bekannt. Der sogenannte Ellwanger Münzschatzfund wurde im Frühjahr erstmals auf einer Pressekonferenz im LAD gezeigt.

Zwei Militaria-Sammler hatten diesen während eines illegalen Sondenganges zufällig in einem Waldstück auf der Gemarkung der Großen Kreisstadt Ellwangen entdeckt und zunächst unter sich aufgeteilt. Einer der Finder hat den Münzschatz jedoch später dem Landesamt für Denkmalpflege gemeldet. Mit über 9.200 Prägungen stellt diese Entdeckung den größten Münzschatzfund der Zeitepoche von 1260 bis 1330 in Baden-Württemberg dar, der nun erstmals der breiten Öffentlichkeit in einer Ausstellung präsentiert wird.

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Rom vor der Haustür – Das Welterbe Limes in Ellwangen

17.07.-20.10.2019

Eine Schülerprojekt-Ausstellung der Archäologie-AG des Peutinger-Gymnasiums Ellwangen

Schüler des Peutinger-Gymnasiums präsentieren die Ergebnisse ihres Projektes im Rahmen einer Ausstellung im Alamannenmuseum


(pm) Am Mittwoch, 17. Juli 2019, wird um 18.30 Uhr im Ellwanger Alamannenmuseum die Sonderausstellung "Rom vor der Haustür – Das Welterbe Limes in Ellwangen. Eine Schülerprojekt-Ausstellung der Archäologie-AG des Peutinger-Gymnasiums Ellwangen" eröffnet, die anschließend bis zum 6. Oktober 2019 im Museum zu sehen ist. Die schuleigene Archäologie-AG, welche dieses Jahr erstmals eine Förderung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz erhalten hat, präsentiert anschaulich die Resultate ihrer diesjährigen Arbeit.

Die Förderung durch das schulische Stiftungsprogramm "denkmal aktiv" ermöglichte eine intensive Auseinandersetzung mit dem transnationalen Welterbe Limes, welches sich auch durch die Gemarkung Ellwangens zieht. Dabei wurden in Exkursionen nicht nur der denkmalpflegerische Zustand des Bodendenkmals dokumentiert, sondern die Schüler lernten auch verschiedene archäologische Methoden aus erster Hand und nächster Nähe kennen. Ein besonderer Höhepunkt war schließlich der Austausch mit der Projektpartnerschule, der Humboldtschule aus Bad Homburg vor der Höhe im Taunus. Das dortige Limeskastell, die Saalburg, war Ort einen erfahrungsreichen zweitägigen Begegnungstreffens.

Diese Auseinandersetzung mit dem Denkmal Limes, seiner umgebenden Landschaft und der Nutzung durch den Menschen bildet den Leitfaden durch die Ausstellung, die anschaulich das schulische Arbeiten präsentiert.


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Alamannen - verehrt, verwendet, vergessen

27. Oktober 2018 bis 28. April 2019

Alamannen im Spannungsfeld von Politik und Zeitgeschichte==

Die vom Alamannen-Museum Vörstetten bei Freiburg konzipierte Ausstellung beleuchtet den Alamannenbegriff im Wandel der Zeiten.

Immer wieder wird von Besuchern gefragt, warum die Alamannen in den einschlägigen Fachmuseen mit einem "a" anstatt einem "e" geschrieben werden. Dies veranlasste das Alamannen-Museum Vörstetten zu der Idee, eine Ausstellung zum Alamannenbegriff zu konzipieren. Dieser taucht erstmals im Jahr 289 n. Chr. in römischen Quellen auf und bezeichnete germanische Stämme, welche sich in dem von den Römern nach dem Fall des Limes verlassenen, rechten Oberrheingebiet niederließen. Im Laufe der Geschichte erfuhr der ursprünglich als "Hilfsbezeichnung" entstandene Alamannenbegriff einen entscheidenden Bedeutungswechsel und führte zu falschen und irreführenden Verwendungen mit teilweise fatalen Auswirkungen.

Während des frühen Mittelalters wurde das Siedlungsgebiet der "Alamanni" als Herzogtum in das Frankenreich der Merowinger eingegliedert und die römische Wortschöpfung zum herrschaftlichen Raumbegriff umgewandelt, der in den nachfolgenden Perioden vor allem in der historischen Forschung mit "e" geschrieben wurde. Im 19. Jahrhundert erfolgte unter anderem durch Johann Peter Hebel und seine "Allemannischen Gedichte" eine neue Verwendung des Begriffes als Volksund Stammesbezeichnung. Gleichzeitig beschäftigte man sich mit der Frage, woher dieses "Volk" kam. Eine Umdeutung ins "Völkische" erfolgte durch die Nationalsozialisten und fand seinen missbräuchlichen Höhepunkt in der NS-Rassenideologie. In diesem Zusammenhang richtet die Ausstellung auch den Blick auf die "Alemannenforschung" in der Universitätsstadt Freiburg sowie das dort herausgegebene NS-Hetzblatt "Der Alemanne".

Bis heute wirkt der Alamannenbegriff in vielfältiger Form nach * bis hin zur Bezeichnung der Deutschen als "les allemands" in der französischen Sprache und in einer Reihe von anderen Ländern. Seine Bedeutung und Verwendung ist aber auch durch eine Polarität gekennzeichnet, die einerseits durch Einrichtungen wie das "Alemannische Institut" und die "Muettersproch-Gsellschaft" und andererseits vom Missbrauch durch die Geschichtsdarstellung moderner rechter Ideologen bestimmt wird.

Bei den Alamannen, denen die Museen in Ellwangen und Vörstetten gewidmet sind, handelt es sich letztlich um eine archäologisch nachgewiesene (tote) Kultur ohne Traditionsanknüpfung an die Gegenwart, während das Alemannische eine bis heute existierende, lebendige Sprachund Brauchtumskultur darstellt, die sich in Süddeutschland, der Schweiz und dem benachbarten Elsass erst nach dem Ende der Antike über Jahrhunderte hinweg in seiner Eigenständigkeit entwickelt hat.

Die Ausstellung wird am Freitag, 26. Oktober 2018, um 18 Uhr eröffnet, es sprechen Oberbürgermeister Karl Hilsenbek, der 1. Vorsitzende des Fördervereins Alamannenmuseum Ellwangen, Werner Kowarsch, Dr. Niklot Krohn vom Alamannen-Museum Vörstetten, er hält die Einführung in die Ausstellung sowie Museumsleiter Andreas Gut.


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05.12.2018, 19 Uhr, Jeningenheim Ellwangen, Lichtbildvortrag "Zwischen Rassenkunde und Rasterelektronenmikroskop: Alamannenforschung einst und jetzt"== Dr. Niklot Krohn, Alamannen-Museum Vörstetten ==

Seit dem 19. Jahrhundert waren die Alamannen und deren historisch-archäologische Überlieferung Gegenstand verschiedenster Forschungen mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen. Begleitend zur Sonderausstellung "Verehrt, verwendet vergessen – Alamannen im Spannungsfeld von Politik und Zeitgeschichte" des Alamannenmuseums Ellwangen wird der für das Öffentlichkeitsmanagement des Alamannen-Museums Vörstetten zuständige Freiburger Archäologe und Historiker Dr. Niklot Krohn eine spannende Bestandsaufnahme zur Alamannenforschung von ihren Anfängen bis zur Hightech-Analyse des 21. Jahrhunderts präsentieren und ferner die Frage beantworten, warum das "wohin" und "woher" der Alamannen auch für die politischen und gesellschaftlichen Probleme der Gegenwart wichtig ist.


Über den Referenten:

Dr. Niklot Krohn, Archäologe und Historiker, geboren 1969 in Berlin, verheiratet, zwei Kinder, wohnt seit über 25 Jahren in Freiburg im Breisgau, seit zwei Jahren Oberstufenlehrer an der Waldorfschule Offenburg für die Fächer Geschichte und Deutsch sowie Mitarbeiter des Alamannen-Museums Vörstetten für den Bereich Management und Öffentlichkeitsarbeit. In der Region seit seiner Tätigkeit im Stadtarchiv und Museum Lahr vor inzwischen mehr als zehn Jahren und seine diversen Projekte als freier Wissenschaftler, etwa zum Reichskloster Schuttern, bekannt.

Weitere Tätigkeiten: Langjähriger Stadtführer bei Vistatour e. V. Freiburg und für den Freiburger Münsterbauverein, Reiseleiter für verschiedene Organisationen, Dozent an diversen Volkshochschulen und Erwachsenenbildungseinrichtungen, externer Lehrbeauftragter der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Begründer der "Arbeitsgemeinschaft Spätantike und Frühmittelalter" des West- und Süddeutschen Verbands für Altertumsforschung, Ausstellungsmacher, Koordinator und Vortragsreferent diverser wissenschaftlicher Tagungen und Veranstaltungen, Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen sowie Buchrezensent für die Zeitschrift "Archäologie in Deutschland".


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Goldblattkreuze - Glaubenszeichen der Alamannen

16.09.2017 - 08.04.2018

Die Sonderausstellung nimmt die Goldblattkreuze der Alamannen in den Blick und präsentiert mit wertvollen Exponaten neue Erkenntnissen zu diesem Thema. Die Kreuze aus dem kostbaren Material stammen größtenteils aus dem 7. Jahrhundert n. Chr. und dienten als Schmuck für das Leichentuch, was sich an den kleinen Nählöchern in den Ecken ablesen lässt. Durch Neufunde, die unter anderem in Lauchheim im Ostalbkreis gemacht wurden, konnte nachgewiesen werden, dass solche Grabbeigaben im Dorf selbst angefertigt wurden, denn Goldblattkreuze aus benachbarten Gräbern weisen dieselben Modelabdrücke auf, müssen also von derselben Hand hergestellt worden sein.


In signo crucis - Eine vergleichende Studie zu den alamannischen und langobardischen Goldblattkreuzen von Martina Terp-Schunter

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die Tübinger Dissertation der Autorin und Leiterin der Volkshochschule Mühlacker, die 2017 auf dieser Grundlage im Alamannenmuseum die Sonderausstellung "Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen" kuratiert hat.

Das im Verlag Dr. Faustus als Band 8 der Reihe "Tübinger Forschungen zur Historischen Archäologie" erschienene und reich bebilderte Werk ist in zwei Teilbänden, einem Textband mit 414 Seiten und einem Katalogband mit 324 Seiten, erschienen und kostet 135,00 Euro.

via www.alamannenmuseum-ellwangen.de


Katalog "Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen" ==

Museumsleiter Andreas Gut und der Vorsitzende des Fördervereins Alamannenmuseum Ellwangen, Werner Kowarsch, übergaben das erste Exemplar an Oberbürgermeister Karl Hilsenbek. Der 64-seitige Ausstellungsführer mit 102 meist farbigen Abbildungen ist ab sofort zum Preis von 5,90 Euro im Alamannenmuseum und in der Ellwanger Buchhandlung Buchbar erhältlich. Besonderes Augenmerk wurde, wie Gut betonte, auf die Wiedergabe möglichst vieler Goldblattkreuze in brillanten Farbabbildungen in der Originalgröße der Exponate gelegt. Daneben enthält das Buch die Ausstellungstexte aus der Feder von Andreas Gut, Martina Terp-Schunter und Barbara Theune-Großkopf. Der Schirmherr der Ausstellung, Bischof Dr. Gebhard Fürst aus Rottenburg, hat ein Grußwort beigesteuert.


Der Band präsentiert aufbauend auf den aktuellsten Forschungen an der Universität Tübingen die neuesten Forschungsergebnisse zum Grabbrauch der Goldblattkreuze, die als die ersten christlichen Symbole im frühmittelalterlichen Süddeutschland zu werten sind, eingebunden in einen Überblick zur Christianisierung der Alamannen. Neu ist etwa die Antwort auf die Frage, wo der Brauch entstanden ist, ebenso die Tatsache, dass dieser offenbar nur in einzelnen Familien üblich war. Anders als bisher gedacht bilden die Goldblattkreuze auch keinen Gegensatz zu gleichzeitig bestehenden Kirchen.


Das als Band 3 der Reihe Schriften des Alamannenmuseums Ellwangen herausgegebene Buch wird auch im Onlineshop des Alamannenmuseums angeboten.


Andreas Gut, Martina Terp-Schunter, Barbara Theune-Großkopf: Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen. Eine Ausstellung des Alamannenmuseums Ellwangen in Kooperation mit dem Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg. Katalog zur Sonderausstellung im Alamannenmuseum Ellwangen. Schriften des Alamannenmuseums Ellwangen, Band 3. Herausgegeben vom Alamannenmuseum Ellwangen, zusammengestellt von Andreas Gut. Alamannenmuseum Ellwangen 2017.


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Bernstein - Gold der Germanen

12.09.2015 - 03.04.2016

http://www.netmuseum.de

Das kostbare Bernsteincollier einer Alamannin des 4. Jahrhunderts, das 2006 im Egertal bei Trochtelfingen (Ostalbkreis) entdeckt wurde, soll nun dauerhaft ins Alamannenmuseum nach Ellwangen kommen. Dies ist ein willkommener Anlass, das Collier im Rahmen einer Sonderausstellung zum Thema Bernstein im Frühmittelalter zu präsentieren. http://archaeolet.de/?p=2906

Alamannenmuseum Ellwangen===


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Zwei Brueder, ein Kloster

26.07.2014 - 18.01.2015

Die Abtei Ellwangen zwischen Frömmigkeit und Politik== Auf der Suche nach den alamannisch-fränkischen Wurzeln der Klostergründung von 764" Sonderausstellung im Alamannenmuseum Ellwangen

http://www.artinfo24.com/shop/termin-exposee.php?id=6212


Gut, Andreas / Förderverein Alamannenmuseum Ellwangen (Hrsg.): === Zwei Brüder, ein Kloster. Die Abtei Ellwangen zwischen Frömmigkeit und Politik. Auf der Suche nach den alamannisch-fränkischen Wurzeln der Klostergründung von 764; Ellwangen 2014, aus der Reihe: Schriften des Alamannenmuseums Ellwangen, Band 2==== http://wiki-de.genealogy.net/Ellwangen_(Jagst)#Arch.C3.A4ologische_Bibliografie


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Mit Hightech auf den Spuren der Kelten

xx.xx.2016 bis 15.01.2017

Die gemeinsam vom Keltenmuseum Hochdorf und dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart konzipierte Ausstellung zeigt, dass Archäologie heute nicht nur Wissenschaft mit dem Spaten ist, sondern auch modernste Technik einsetzt.


"Mit Hightech auf den Spuren der Kelten" 3D-Kelten Zur Veranschaulichung keltischer Geschichte und Kultur nutzt das Alamannenmuseum Ellwangen Virtual Reality. In der Ausstellung "Mit Hightech auf den Spuren der Kelten" ist der Name Programm. Ein frühkeltisches Steintor gibt es als 3D-Modell und Grabungen können mit VR-Brillen erkundet werden. Titel: "Kelten, Karten und Computer - dreidimensionale Hightech-Vermessungstechnologien in der Archäologie und Bau- und Kunstdenkmalpflege" Wann: Dienstag, 18.10.2016, 19.30 Uhr Vortragender: Martin Schaich, Geschäftsführer der ArcTron 3D GmbH Wo: Palais Adelmann, Obere Straße 6 in Ellwangen http://www.arctron.de 110716 via fb


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Hanne Dittrich – Kreis, Kreuz, Quadrat: Von der Steinzeit bis zum Pixel

30.10.2011 - 15.01.2012

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