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Do 28. September 2006

Dr. Peter Michael Ehrle, Karlsruhe

Vom markgräflichen Sammeleifer zur staatlichen Erwerbungspolitik. Zur Geschichte der Badischen Landesbibliothek

Badische Landesbibliothek, Vortragssaal, Erbprinzenstraße 15

2209 via STZ

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Joseph Freiherr von Laßberg - Lebensdaten 1777, Schulstiftstelle im Kloster Salem. Später Josephinisches Gymnasium in ... Er verlobt sich mit Amalie von Baden: Starke Stellung Fürstenbergs innerhalb ... www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/nachlaesse/lassberg-daten.php - 21k

2209

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Mit dem Freiburger Professor und ehemaligen Leiter der Handschriftenabteilung der WLB sprach der SWR über die Karlsruher Handschriften. Sendetermin: 23.09.2006 um 8:10 in SWR2

2209 via netbib.de

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Karlsruhe: Einigung im Streit um badische Kulturgüter ...

Das Land Baden-Württemberg und das Adelshaus Baden haben sich im ... Letzte Änderung am: 21.09.2006, 12.56 Uhr ...

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=1555156/13ro984/index.html

2309 via google

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suedkurier.de

Salem/Stuttgart. "Der Markgraf stiftet sein Zuhause". VON GABRIELE RENZ UND WALTRAUD SCHWARZ. Schon wieder will eine Adelsfamilie wertvolle Handschriften ... http://www.suedkurier.de/nachrichten/bawue/art1070,2217996.html

2309 via google

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Die Hohenems-Laßbergsche Nibelungenlied-Handschrift (C) in der ... Katalog zur Ausstellung der vom Land Baden-Württemberg erworbenen Handschriften der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek, hg. v. Felix Heinzer ... www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/handschriften/nibelungen.html - 21k

Donaueschinger Handschriften Hrsg. von Felix Heinzer. Mit Beitr. von Hans-Peter Geh .... - 2. Aufl. ... 2006 Badische Landesbibliothek www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/handschriften/don-hss.html - 36k

2309

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http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/ - dondig - incl. c

2409

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Schlussverkauf im Hause Baden Weshalb uns Handschriften interessieren sollten http://www.swr.de/nachtkultur/archiv/2006/09/29/beitrag7.html

2909

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Offener Brief

an den Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg und die Abgeordneten des Landtags von Baden-Württemberg

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,

ungläubig und entsetzt haben wir zur Kenntnis genommen, daß die Landesregierung beabsichtigt, in großem Stil mittelalterliche Handschriften aus der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe zu veräußern. In einem beispiellosen Akt der Barbarei würde dem Land damit ein zentraler Bestand seines kulturellen Erbes genommen.

Die Masse der Handschriften, um die es geht, stammt aus den Bibliotheken der Klöster im Schwarzwald, am Oberrhein und am Bodensee. Sie dokumentieren in einzigartiger Weise das geistige Leben der Region, wie es sich über Jahrhunderte entwickelt hat. Mit wenigen Ausnahmen sind diese Handschriften vor zweihundert Jahren im Zuge der Säkularisation durch Enteignung in die Obhut des Staates gekommen. Sie wurden seither unter Einsatz erheblicher öffentlicher Mittel konserviert und erschlossen. Durch den Verkauf würden sie in alle Winde zerstreut. Der gewachsene Zusammenhang der Sammlungen würde zerrissen und viele der Handschriften wären nur noch schwer oder gar nicht mehr zugänglich. Es wäre eine zweite Enteignung.

Als Fachleute, die mit der Erforschung und Auswertung mittelalterlicher Handschriften befaßt sind, appellieren wir an Sie als die Verantwortlichen in Regierung und Parlament: Fügen Sie dem Land, dessen Menschen Sie als ihre Vertreter gewählt haben, nicht unersetzlichen Schaden zu, nehmen Sie Abstand von dem unseligen Vorhaben!

Wenn Sie den 'Offenen Brief' auch unterzeichnen möchten, schicken Sie eine E-Mail an Klaus Klein. kleink at staff.uni-marburg.de

  • via demuseum. 3009

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Pressemitteilung

Berlin, 02.10.2006


Sektion IV (Wissenschaftliche Universalbibliotheken) des Deutschen Bibliotheksverbandes (DBV)

zum beabsichtigten Verkauf eines Teils der Handschriften der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe


Die Sektion IV (Wissenschaftliche Universalbibliotheken) des Deutschen Bibliotheksverbandes (DBV) reagiert mit völligem Unverständnis und großer Empörung auf die bekannt gewordenen Pläne des Landes Baden-Württemberg, einen Großteil der Handschriften der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe zum Kauf freizugeben.


Die mit öffentlichen Mitteln erschlossenen Handschriften gehören zum kulturellen Erbe nicht nur des badischen Landesteils oder des Bundeslandes Baden-Württemberg, sondern überhaupt zum Erbe Deutschlands und darüber hinaus des christlichen Abendlandes und seiner literarischen und kunsthistorischen Überlieferung im Mittelalter.


Ihr Verkauf an private Sammler hätte zur Konsequenz, dass sie der Forschung und der interessierten Öffentlichkeit für immer entzogen würden. Darüber hinaus würden mit dieser Entscheidung historisch gewachsene Sammlungen unwiderruflich zerstört und der Stellung der Badischen Landesbibliothek als überregional bedeutsamer Forschungseinrichtung nachhaltiger Schaden zugefügt.


Mit besonderer Bitterkeit vermerkt die Sektion IV des DBV, dass Herr Ministerpräsident Oettinger sich zwar zur Erhaltung des „Museumsstandortes Karlsruhe“ bekennt, die Sammlungen des Badischen Landesmuseums bzw. der Kunsthalle Karlsruhe folglich nicht zur Entschädigung der markgräflich-badischen Ansprüche verwendet werden sollen, ein entsprechendes Bekenntnis zu den wertvollen badischen Bibliotheksbeständen aber fehlt.


Die Sektion IV des Deutschen Bibliotheksverbandes fordert das Land Baden-Württemberg nachdrücklich auf, von den nur wenig durchdachten, eines Kulturstaates absolut unwürdigen Verkaufsplänen Abstand zu nehmen, sich mit dem Haus Baden auf einem rechtlich einwandfreien Weg anderweitig zu einigen, den gesamten Handschriftenbestand der Badischen Landesbibliothek als kulturelles Erbe des Landes Baden-Württemberg anzuerkennen und sich zu dessen dauerhafter Bewahrung in öffentlicher Hand zu verpflichten.


Gez.: Werner Stephan, Vorsitzender der Sektion IV, Wissenschaftliche Universalbibliotheken im Deutschen Bibliotheksverband


Kontakt: Deutscher Bibliotheksverband e.V., Sektion IV

Herr Werner Stephan, Direktor der Universitätsbibliothek Stuttgart

Telefon: 0711 685-82222

Fax: 0711 685-350

E-Mail: stephan@ub.uni-stuttgart.de



Mit besten Grüßen,

Barbara Schleihagen


DBV

Deutscher Bibliotheksverband e.V.

http://www.bibliotheksverband.de

0210 via inetbib.de

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ZEIT - Nr. 43 - S. 55

Christof Siemes: Fromme Wünsche im Musterländle / Der Streit um die Karlsruher Handschriften / Warum sich Kulturghüter nicht einfach verscherbeln lassen

2510

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Badische Landesbibliothek - Sonderausstellung der Spitzenstücke aus dem Bestand der früheren Großherzoglichen Hof- und Landesbibliothek

28. Oktober - 25. November 2006

www.blb-karlsruhe.de

via i. 3010

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http://archiv.twoday.net/stories/3489599/ - buch zur blb und zur causa KA

2803

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