Bona Peiser

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Bona Peiser - Die erste deutsche Bibliothekarin
Bona Peiser - Die erste deutsche Bibliothekarin
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Die Autorin Frauke Mahrt-Thomsen stellt ihr Buch über die Pionierin der Frauenarbeit in Bibliotheken und der Bücher- und Lesehallen-Bewegung in Deutschland vor. Als Leiterin der Berliner Lesehalle der Deutschen Gesellschaft für Ethische Kultur und der Bibliothek des Kaufmännischen Verbandes für weibliche Angestellte (VWA) wurde Bona Peiser (1864 - 1929) zur Ausbilderin einer ganzen Generation bibliothekarisch arbeitender Frauen und setzte sich lebenslang für die Qualitätssicherung des Berufs und die Vertretung der Interessen ihrer Kolleginnen ein.
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Die Autorin Frauke Mahrt-Thomsen stellt ihr Buch über die Pionierin der Frauenarbeit in Bibliotheken und der Bücher- und Lesehallen-Bewegung in Deutschland vor. Als Leiterin der Berliner Lesehalle der Deutschen Gesellschaft für Ethische Kultur und der Bibliothek des Kaufmännischen Verbandes für weibliche Angestellte (VWA) wurde Bona Peiser (1864-1929) zur Ausbilderin einer ganzen Generation bibliothekarisch arbeitender Frauen und setzte sich lebenslang für die Qualitätssicherung des Berufs und die Vertretung der Interessen ihrer Kolleginnen ein.
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Lesung und Diskussion mit Frauke Mahrt-Thomson
Lesung und Diskussion mit Frauke Mahrt-Thomson
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Bona Peiser (1864 –1929), die erste deutsche Bibliothekarin, war eine Wegbereiterin der Bücher- und Lesehallen-Bewegung und der Frauenarbeit in Bibliotheken. Lebenslang hat sie sich für die Qualitätssicherung des bibliothekarischen Berufs eingesetzt und für die Interessenvertretung ihrer Kolleginnen und später auch Kollegen. Nicht nur in der Lesehalle der Deutschen Gesellschaft für Ethische Kultur, sondern auch in der Bibliothek des Kaufmännischen Verbandes für weibliche Angestellte (VWA) wurde sie zur Ausbilderin einer ganzen Generation bibliothekarisch arbeitender Frauen. Die Entwicklung der jahrzehntelang von ihr geleiteten Bibliotheken sowie die Darstellung ihrer fachlichen Leistungen und ihres berufs- und frauenpolitischen Engagements stehen im Mittelpunkt dieser Biographie.
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Bona Peiser (1864–1929), die erste deutsche Bibliothekarin, war eine Wegbereiterin der Bücher- und Lesehallen-Bewegung und der Frauenarbeit in Bibliotheken. Lebenslang hat sie sich für die Qualitätssicherung des bibliothekarischen Berufs eingesetzt und für die Interessenvertretung ihrer Kolleginnen und später auch Kollegen. Nicht nur in der Lesehalle der Deutschen Gesellschaft für Ethische Kultur, sondern auch in der Bibliothek des Kaufmännischen Verbandes für weibliche Angestellte (VWA) wurde sie zur Ausbilderin einer ganzen Generation bibliothekarisch arbeitender Frauen. Die Entwicklung der jahrzehntelang von ihr geleiteten Bibliotheken sowie die Darstellung ihrer fachlichen Leistungen und ihres berufs- und frauenpolitischen Engagements stehen im Mittelpunkt dieser Biographie.
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Sprache: Deutsch
Sprache: Deutsch
Thema: Biographie: Bibliothekar; Öffentliche Bibliothek, kommunal; Berlin; Erste öffentliche Lesehalle; Bibliotheksgeschichte; Bücherhallenbewegung; Peiser, Bona
Thema: Biographie: Bibliothekar; Öffentliche Bibliothek, kommunal; Berlin; Erste öffentliche Lesehalle; Bibliotheksgeschichte; Bücherhallenbewegung; Peiser, Bona
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Zusammenfassung: Am 27.08.1994 erhielt die StB Berlin-Kreuzberg in der Oranienstraße den Namen "Bona-Peiser-Bibliothek". Peiser war die erste Frau, die in Deutschland in hauptberuflich bezahlter Tätigkeit in einer B gearbeitet hat. In Berlin als Tochter eines jüdischen Verlagsbuchhändlers am 26.04.1864 geboren, starb sie am 17.03.1929, ihr Grabstein ist auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee. Berufswissen erwirbt sie in einer Pl in England, erste Berufstätigkeit in der B des Kaufmännischen Verbandes für Weibliche Angestellte in der Luisenstadt Berlin, die sie unbezahlt bis zum Ende ihres Lebens betreut. Mit Ernst Jeep übernimmt sie am 01.01.1895 die Einrichtung und Leitung der ersten öffentlichen Lesehalle Berlins, die von der Deutschen Gesellschaft für Ethische Kultur gegründet wird, und arbeitet hier fast 35 Jahre bis zu ihrem Tod. Sie veröffentlicht Grundsätze für die Bücher- und Lesehalle, die von ihr geleitete Lesehalle ist für lange Zeit die einzige Lehrstätte, die praktisches Berufswissen vermittelt. Die verschiedenen Etappen der B werden genannt, unter der Leitung von Bona Peiser wird 1913 mit der systematischen Kinderbibliotheksarbeit begonnen. Sie veröffentlicht viele Aufsätze zur Entwicklung der Frauenarbeit in Bb, bis zu ihrem Tod aktive Mitarbeit im "Reichsverband deutscher Bibliotheksbeamten und -angestellten". Bona Peiser war Wegbereiterin der Frauen im Bibliotheksdienst. (Po)
 
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1402 via vab in aki20
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Am 27.08.1994 erhielt die StB Berlin-Kreuzberg in der Oranienstraße den Namen "Bona-Peiser-Bibliothek".
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Bona Peiser war die erste Frau, die in Deutschland in hauptberuflich bezahlter Tätigkeit in einer B gearbeitet hat. In Berlin als Tochter eines jüdischen Verlagsbuchhändlers am 26.04.1864 geboren, starb sie am 17.03.1929, ihr Grabstein ist auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee. Berufswissen erwirbt sie in einer Pl in England, erste Berufstätigkeit in der B des Kaufmännischen Verbandes für Weibliche Angestellte in der Luisenstadt Berlin, die sie unbezahlt bis zum Ende ihres Lebens betreut. Mit Ernst Jeep übernimmt sie am 01.01.1895 die Einrichtung und Leitung der ersten öffentlichen Lesehalle Berlins, die von der Deutschen Gesellschaft für Ethische Kultur gegründet wird, und arbeitet hier fast 35 Jahre bis zu ihrem Tod. Sie veröffentlicht Grundsätze für die Bücher- und Lesehalle, die von ihr geleitete Lesehalle ist für lange Zeit die einzige Lehrstätte, die praktisches Berufswissen vermittelt. Die verschiedenen Etappen der B werden genannt, unter der Leitung von Bona Peiser wird 1913 mit der systematischen Kinderbibliotheksarbeit begonnen. Sie veröffentlicht viele Aufsätze zur Entwicklung der Frauenarbeit in Bb, bis zu ihrem Tod aktive Mitarbeit im "Reichsverband deutscher Bibliotheksbeamten und -angestellten". Bona Peiser war Wegbereiterin der Frauen im Bibliotheksdienst. (Po+dz)
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49. JAHRESTAGUNG DER FRAUEN- / LESBEN- / GENDERARCHIVE UND -BIBLIOTHEKEN
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Die 49. Jahrestagung der Frauen-/Lesben-/Genderarchive, -bibliotheken und -Informations-und Dokumentationsstellen findet vom 17. – 19. Oktober 2014 in Wien statt. Nähere Hinweise folgen.
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Die 48. Jahrestagung der Frauen-/Lesben-/Genderarchive, -bibliotheken und -Informations-und Dokumentationsstellen fand vom 18. – 20. Oktober 2013 in Leipzig statt. Sie stand unter dem Motto “Von der Frauenzeitung bis zu #aufschrei – Die Zukunft der deutschsprachigen Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken”.
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Sie wurde ausgerichtet von der
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Frauen- und Genderbibliothek MonaLiesA <http://monaliesa.wordpress.com/>. Die meisten der dort anwesenden Einrichtungen sind im Dachverband i.d.a. <http://www.ida-dachverband.de/> (informieren – dokumentieren - archivieren) vertreten. Seit 1994 koordiniert dieser Dachverband die Aktivitäten dieser Spezialeinrichtungen aus fünf deutschsprachigen Gebieten, d.h. neben Deutschland kommen die Vertreterinnen aus Österreich, Luxemburg, der Schweiz und Norditalien.
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Auch beim letztjährigen Treffen wurde in den regulären Arbeitsgruppen über aktuelle Fragen diskutiert, z.B. über die feministische Archivarbeit im 5. Jahrzehnt, über feministische Archivpädagogik, über die Herausforderungen des RDA-Umstiegs und einheitliche Systematiken, über Lobbyarbeit und über Datenschutz. Neben Bibliotheksführung und Frauenstadtspaziergang standen noch zwei weitere Höhepunkte auf dem Programm:
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1. Gleich am ersten Tag wurde das neu erschienene Buch “Teaching Gender with Libraries and Archives : The Power of Information” (ed. by Sara de Jong and  Sanne Koevoets, Budapest ; New York: ATGENDER/CEU Press, 2013) von den Herausgeberinnen persönlich vorgestellt.
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2. Der Webseiten-Relaunch des i.d.a.-Dachverbandes wurde als erster realisierter Höhepunkt im Rahmen des vom BMFSFJ 2012 bewilligten Projektes für eine META-Datenbank aller Einrichtungen dieses Netzwerkes präsentiert und diskutiert.
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2604 via http://www.kribiblio.de/

Version vom 26. April 2014, 14:23 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Leben

"Bona Peiser, 26.04.1864 in Berlin geboren, ist die erste deutsche Bibliothekarin, Wegbereiterin der Bücher- und Lesehallen-Bewegung und der Frauenarbeit in Bibliotheken."

"Bona Peiser war die erste Frau in Deutschland, die hauptberuflich in Bibliotheken gearbeitet hat - mit dem Gedanken allen Menschen die Bücher kostenlos zur Verfügung zu stellen, was es bis dahin in der Form noch nicht gab."


150. Geburtstag von Bona Peiser

Freitag, 25.04.2014, 15 Uhr, ver.di-Haus, Landesbezirk Berlin-Brandenburg, Köpenicker Straße 30 / Ecke Bethaniendamm, 10179 Berlin (Bus 140, 147, 265, Bethaniendamm). Im Anschluss gibt es einen Stadtrundgang auf den Spuren von Bona Peiser durch die Luisenstadt. http://www.kribiblio.de/?p=817


Virtuelle Feier zum 150. Geburtstag von Bona Peiser - 26.04.

ein termin im aktuellen aki-programm ... s.a. main page ... k.

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Liebe Bona, alles gute zum *! LG DZ

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Stadtrundgang zu den Wohn- und Arbeitsorten von Bona Peiser - 03.05.

in der Spandauer Vorstadt / Scheunenviertel wird Sabine Krusen am 3.5.2014, durchführen. Treffpunkt: 17 Uhr in der Insel-Galerie, Torstraße 207, 10115 Berlin (U/S-Bhf Oranienburger Tor/Straße, Bus 142). http://www.kribiblio.de/?p=817


Lesungen zu Bona Peiser

20.02.2014,

Frauenzentrum Frauenkreise, Choriner Straße 10, 10119 Berlin === http://www.frauenkreise-berlin.de/uebersicht.php

Buchvorstellung und Lesung mit Frauke Mahrt-Thomsen Bona Peiser - Die erste deutsche Bibliothekarin

Die Autorin Frauke Mahrt-Thomsen stellt ihr Buch über die Pionierin der Frauenarbeit in Bibliotheken und der Bücher- und Lesehallen-Bewegung in Deutschland vor. Als Leiterin der Berliner Lesehalle der Deutschen Gesellschaft für Ethische Kultur und der Bibliothek des Kaufmännischen Verbandes für weibliche Angestellte (VWA) wurde Bona Peiser (1864-1929) zur Ausbilderin einer ganzen Generation bibliothekarisch arbeitender Frauen und setzte sich lebenslang für die Qualitätssicherung des Berufs und die Vertretung der Interessen ihrer Kolleginnen ein.


20.03.2014,

Regenbogenfabrik, Lausitzer Straße 22, 10999 Berlin === Im Anschluss informiert die Bürgerinitiative jeweils über den Stand ihrer Aktivitäten gegen die Schließung der Bona-Peiser-Bibliothek.

Bona Peiser – Die erste deutsche Bibliothekarin Lesung und Diskussion mit Frauke Mahrt-Thomson

Bona Peiser (1864–1929), die erste deutsche Bibliothekarin, war eine Wegbereiterin der Bücher- und Lesehallen-Bewegung und der Frauenarbeit in Bibliotheken. Lebenslang hat sie sich für die Qualitätssicherung des bibliothekarischen Berufs eingesetzt und für die Interessenvertretung ihrer Kolleginnen und später auch Kollegen. Nicht nur in der Lesehalle der Deutschen Gesellschaft für Ethische Kultur, sondern auch in der Bibliothek des Kaufmännischen Verbandes für weibliche Angestellte (VWA) wurde sie zur Ausbilderin einer ganzen Generation bibliothekarisch arbeitender Frauen. Die Entwicklung der jahrzehntelang von ihr geleiteten Bibliotheken sowie die Darstellung ihrer fachlichen Leistungen und ihres berufs- und frauenpolitischen Engagements stehen im Mittelpunkt dieser Biographie.


Frauen- und Genderbibliothek MONAliesA, Haus der Demokratie, Bernhard-Göring-Str. 152, Leipzig http://monaliesa.wordpress.com/


Bona Peiser ... Wanderbrief

Bona Peiser versuchte über ihren Wanderbrief den Kontakt zwischen den Bibliothekarinnen herzustellen und richtete seit 1900 einen monatlich stattfindenen Treffpunkt für Bibliothekarinnen ein, der 1907 zur Gründung der Vereinigung bibliothekarisch arbeitender Frauen führte. Ab 1912 gab diese Vereinigung ein eigenes Mitteilungsblatt für die zu diesem Zeitpunkt 368 Mitglieder heraus, das entsprach 70% aller Berliner Bibliothekarinnen. 1920 ging die Vereinigung in den Reichsverband deutscher Bibliotheksbeamter und -angestellter auf, in dessen Vorstand Bona Peiser bis zu ihrem Tod aktiv war. http://berlin.wikia.com/wiki/Bona_Peiser


Literatur

Thomas Adametz: Bona Peiser (1864–1929). Wegbereiterin der > Bücherhallenbewegung und Deutschlands erste Volksbibliothekarin. In: > Helga Lüdtke (Hrsg.): Leidenschaft und Bildung. Zur Geschichte der > Frauenarbeit in Bibliotheken. Berlin 1992, S. 133 ff.

Helga Lüdtke: Anspruchsvolle Arbeit für „bedürfnislose“ Frauen. Die > ersten Bibliothekarinnen in Deutschland. In: Helga Lüdtke (Hrsg.): > Leidenschaft und Bildung. Zur Geschichte der Frauenarbeit in > Bibliotheken. Berlin 1992, S. 25 ff.

Frauke Mahrt-Thomsen: "Die öffentliche Bibliothek muss jederzeit für > jedermann unentgeltlich offenstehen“; Bona Peiser - Deutschlands erste > Bibliothekarin. In: Buch und Bibliothek. Nr. Heft 1, Bad Honnef 1995, > S. 56-60.

Verfasser: Mahrt-Thomsen, Frauke Titel: "Die öffentliche Bücherei muß jederzeit für jedermann unentgeltlich offenstehen" : Bona Peiser - Deutschlands erste Bibliothekarin Untertitel: Frauke Mahrt-Thomsen. - 16 Lit. - Kürzer auch in: BIBO. - Berlin. - 1994,11, S. [2] - [4]. /In: Buch Bibl. - Bad Honnef. - 47 (1995),1, S. 56 - 60 Erscheinungsjahr: 1995 Sprache: Deutsch Thema: Biographie: Bibliothekar; Öffentliche Bibliothek, kommunal; Berlin; Erste öffentliche Lesehalle; Bibliotheksgeschichte; Bücherhallenbewegung; Peiser, Bona


Bona Peiser: Die Bibliothekarin. In: Centralblatt des Bundes Deutscher > Frauenvereine. Berlin 2(1900/1901), S. 180/181.

Frauke Mahrt-Thomsen: Bona Peiser (1864-1929). Die erste deutsche > Bibliothekarin. In: Ariadne. November 1998, S. 26-30.


Nach fast zwanzigjährigen Recherchen endlich die umfassende > Darstellung über Leben und Werk der Pionierin der Frauenarbeit in > deutschen Bibliotheken, die sich lebenslang für die Qualitätssicherung > des bibliothekarischen Berufs eingesetzt hat und für die > Interessenvertretung und Gleichberechtigung von Frauen im Beruf. > > Die Biografie ist im Berliner Verlag BibSpider erschienen ... 32 €.


Literatur via B2I

https://www.b2i.de/metaopac/search?View=b2i&query=peiser


Literatur via WBB

1. 	Bona Peiser zum Gedächtnis 
/  Jaffé, Paul. -  In: Ethische Kultur, 37. 1929, H. 4. S. 29-30.
2. 	Bona Peiser 
/  Giebe, Dorothea. -  In: Bücherei und Bildungspflege, 9. 1929. S. 200-201.
5. 	Die Bibliothekarinnen 
/  Peiser, Bona. -  In: Archiv für Frauenarbeit, 4. 1916. S. 209-220.
6. 	Bibliothekarinnenseminar 
/  Hofmann, Walter; Peiser, Bona. -  In: Volksbildungsarchiv, 1. 1910. S. 601-604.
9. 	Die Bibliothekarin 
/  Peiser, Bona. -  In: Centralblatt des Bundes Deutscher Frauenvereine, 2. 1901, Nr. 23. S. 180-181.
  • falls es davon was in digital gibt? gerne eine info an mich. 2404. k.


Zitate

"Ergriff sie das Wort in Diskussionen und Versammlungen, so war ihr allgemeine Aufmerksamkeit gewiß, ihr Entbranntsein, die klare Schärfe ihre Geistes, die stets spürbare in sich ruhende Güte überwand die Hemmungen eines zarten, unscheinbaren Körpers." (Dorothea Giebe: Bona Peiser +, in: BuB 9(1929), S.201).


Links

Wikipedia

Bona Peiser http://de.wikipedia.org/wiki/Bona_Peiser

Protest gegen die Schließung der Bona-Peiser-Bibliothek in Berlin

http://www.kribiblio.de/?p=817 ... 1402 via vab in aki20


Am 27.08.1994 erhielt die StB Berlin-Kreuzberg in der Oranienstraße den Namen "Bona-Peiser-Bibliothek". Bona Peiser war die erste Frau, die in Deutschland in hauptberuflich bezahlter Tätigkeit in einer B gearbeitet hat. In Berlin als Tochter eines jüdischen Verlagsbuchhändlers am 26.04.1864 geboren, starb sie am 17.03.1929, ihr Grabstein ist auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee. Berufswissen erwirbt sie in einer Pl in England, erste Berufstätigkeit in der B des Kaufmännischen Verbandes für Weibliche Angestellte in der Luisenstadt Berlin, die sie unbezahlt bis zum Ende ihres Lebens betreut. Mit Ernst Jeep übernimmt sie am 01.01.1895 die Einrichtung und Leitung der ersten öffentlichen Lesehalle Berlins, die von der Deutschen Gesellschaft für Ethische Kultur gegründet wird, und arbeitet hier fast 35 Jahre bis zu ihrem Tod. Sie veröffentlicht Grundsätze für die Bücher- und Lesehalle, die von ihr geleitete Lesehalle ist für lange Zeit die einzige Lehrstätte, die praktisches Berufswissen vermittelt. Die verschiedenen Etappen der B werden genannt, unter der Leitung von Bona Peiser wird 1913 mit der systematischen Kinderbibliotheksarbeit begonnen. Sie veröffentlicht viele Aufsätze zur Entwicklung der Frauenarbeit in Bb, bis zu ihrem Tod aktive Mitarbeit im "Reichsverband deutscher Bibliotheksbeamten und -angestellten". Bona Peiser war Wegbereiterin der Frauen im Bibliotheksdienst. (Po+dz)


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s.a.

Clara E. Müller ... Elisabeth Zilz ... Lioba Betten ... Ingrid Strauch ...

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49. JAHRESTAGUNG DER FRAUEN- / LESBEN- / GENDERARCHIVE UND -BIBLIOTHEKEN

Die 49. Jahrestagung der Frauen-/Lesben-/Genderarchive, -bibliotheken und -Informations-und Dokumentationsstellen findet vom 17. – 19. Oktober 2014 in Wien statt. Nähere Hinweise folgen.

Die 48. Jahrestagung der Frauen-/Lesben-/Genderarchive, -bibliotheken und -Informations-und Dokumentationsstellen fand vom 18. – 20. Oktober 2013 in Leipzig statt. Sie stand unter dem Motto “Von der Frauenzeitung bis zu #aufschrei – Die Zukunft der deutschsprachigen Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken”.

Sie wurde ausgerichtet von der Frauen- und Genderbibliothek MonaLiesA <http://monaliesa.wordpress.com/>. Die meisten der dort anwesenden Einrichtungen sind im Dachverband i.d.a. <http://www.ida-dachverband.de/> (informieren – dokumentieren - archivieren) vertreten. Seit 1994 koordiniert dieser Dachverband die Aktivitäten dieser Spezialeinrichtungen aus fünf deutschsprachigen Gebieten, d.h. neben Deutschland kommen die Vertreterinnen aus Österreich, Luxemburg, der Schweiz und Norditalien.

Auch beim letztjährigen Treffen wurde in den regulären Arbeitsgruppen über aktuelle Fragen diskutiert, z.B. über die feministische Archivarbeit im 5. Jahrzehnt, über feministische Archivpädagogik, über die Herausforderungen des RDA-Umstiegs und einheitliche Systematiken, über Lobbyarbeit und über Datenschutz. Neben Bibliotheksführung und Frauenstadtspaziergang standen noch zwei weitere Höhepunkte auf dem Programm:

1. Gleich am ersten Tag wurde das neu erschienene Buch “Teaching Gender with Libraries and Archives : The Power of Information” (ed. by Sara de Jong and Sanne Koevoets, Budapest ; New York: ATGENDER/CEU Press, 2013) von den Herausgeberinnen persönlich vorgestellt.

2. Der Webseiten-Relaunch des i.d.a.-Dachverbandes wurde als erster realisierter Höhepunkt im Rahmen des vom BMFSFJ 2012 bewilligten Projektes für eine META-Datenbank aller Einrichtungen dieses Netzwerkes präsentiert und diskutiert.

2604 via http://www.kribiblio.de/

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