Dialog der Kulturen

Aus AkiWiki

Wechseln zu: Navigation, Suche

.

Inhaltsverzeichnis

"Fremde" Vielfalt

- oder: Die Erfahrung der Vielfalt im kommunalen Alltag erkennen und akzeptieren von Prof. Dr. Wolf-Dietrich Bukow

Vielfalt ist längst zu einem selbstverständlichen Bestandteil des Alltags geworden. Wir sind sie nicht nur längst gewohnt, sondern finden sie auch zunehmend anziehend und finden es sogar spannend, den eigenen Lebensstil immer wieder anzupassen. Aber sie darf uns nicht in unserer Lebenslage mit unseren Ansprüchen verunsichern. Dementsprechend haben die Menschen in entsprechenden von Vielfalt geprägten Stadtquartieren teils über Jahrhunderte hinweg Strategien entwickelt, Vielfalt bedacht in das Alltagsleben einzufügen, ja zur Grundlage des Zusammenlebens zu machen. Wir wären gut beraten, diese Strategien weiter zu entwickeln, statt Vielfalt zu selektieren, zu diskreditieren, zu diskriminieren, zu skandalisieren und damit jedes faire Zusammenleben mit dem Anderen nach Belieben zu torpedieren.

.

Fundamentalismus - Gewalt - Toleranz: Philosophische Differenzierungen

Klare Sache: Fundamentalismus ist böse, kommt von außen und ist abzulehnen. Gleiches gilt für Gewalt: eine unzivilisierte, böse Art, Konflikte lösen zu wollen. Zumindestens, wenn es die falsche Gewalt ist und von den falschen Leuten, nämlich vor allem: von den Fundamentalisten, ausgeübt wird, denn denen fehlen, wird dann häufig beklagt, die Werte, die unsere zivilisierte Welt prägen. Und wenn dann darüber nachgedacht wird, welche Werte als Gegengewicht gegen fundamentalistische Gewalt wirken könnten, landet die "Toleranz" in der Regel ziemlich unangefochten auf den vorderen Plätzen.

Nur: Ist die Sache wirklich so klar? Fundamentalismus ist durchaus keine rein islamistische Angelegenheit! Und woran erkennt man, welche Gewalt relativ gut und welche eindeutig böse ist? Wer meint eigentlich was, wenn er/sie Toleranz einfordert oder sich selbst als tolerant bezeichnet? Ist Toleranz tatsächlich so eindeutig positiv wert-voll? Wann ist Toleranz ein Zeichen von Stärke - und kann Toleranz auch zur Schwäche werden? Wie sollten wir auf Fundamentalismen reagieren? Und wie auf Gewalt?

An diesem Langen Abend können - selbstverständlich! - keine definitiven Antworten gegeben, aber zumindestens einige wesentliche Fragen gestellt werden. Vor allem aber geht es um Differenzierungen aus philosophischer Perspektive und darum, Begriffe zu klären, Hintergrundinformationen zu vermitteln und auf der Basis von Fallbeispielen Meinungen auszutauschen.

Dr. Günter Behrens Montag, 21.01.08, 18.30 - 22.00 Gebühr: 15,00 EUR (inkl. Getränk und kleinem Imbiss) Fellbach, Th.-Heuss-Str. 18, VHS, Raum 07

.

Berlin: Haus der Kulturen der Welt

14.04.2011
Michael Oppitz: Take-off. Die Landschaft des Schamanenflugs
http://www.hkw.de/de/programm/2011/der_traum_vom_fliegen/veranstaltungen_53779/Veranstaltungsdetail_55033.php

Prof. Dr. Michael Oppitz, lange Direktor des Völkerkundemuseums der Universität Zürich, ist ein weltweit bedeutender Kenner des asiatischen Schamanismus im deutschsprachigen Raum. Sein Film „Schamanen im blinden Land“ ist weithin bekannt.

Oppitz’ neuester Film handelt von seiner Hubschrauberreise mit einem nepalesischen Schamanen, der die überflogene Landschaft bestens aus der Vogelperspektive zu kennen scheint – von seinen mystischen Flugerfahrungen her! Dieser Abgleich zweier Realitäten anhand der Uraufführung des Films ist Gegenstand des Vortrags.

.

Linden-Museum

http://www.lindenmuseum.de

Schamanen Sibiriens - Heiler, Magier, ...=== 13.12.2008 - ende juni 2009

http://www.dernewsticker.de/bilder/a2008121115414040100.jpg fine foto

Homepage zur Schamanenausstellung 2008 des Linden-Museums http://www.kulturstiftung-sibirien.de/akt_21.html

Schamanismus: Sayargyi U Sheini, der Heiler von Birma ZEIT ONLINE Er ist der bekannteste Schamane in Birma. Es heißt, Sayargyi U Sheini könne alles heilen, sogar Krebs und Liebeskummer. Die Kranken kommen aus Asien, ...

Maori ...=== ab 01.04.2012

Inka ...=== on air ...


Schamanengeschichten aus Tuwa

> Mit einem Vorwort von Michael Harner, Hrsg. von Paul Uccusic, > Ill. von Alexandra Uccusic und Waleri Jelisarow, viele Fotos. > Schamanengeschichten aus Tuwa www.fss.at/Page/ID/175 08.01.2012

>> >> In der Mitte ein Feuer >> (Filmbericht/Dokumentarfilm) >> >> Die Mongolen nennen sie abschätzig "Tsaaten", "Rentierleute". Gemeint sind >> die turkstämmigen "Tuwiner", die sich selbst als "Tyva-Kisch" oder als >> "Tuwa" bezeichnen. Etwa 40 Familien sind es nur noch, die heute mit ihren >> Rentierherden im Norden der Mongolei leben. Ihre Lebensweise hat sich seit >> der letzten Eiszeit kaum verändert. Der Fotograf Gernot Gleiss hat die Tuwa >> besucht. Der erste Aufenthalt war nur kurz, doch Gleiss war nachhaltig >> beeindruckt. Zurück in Europa nahm er Kontakt mit Galsan Tschinag auf, dem >> wohl bekanntesten Tuwiner außerhalb der Mongolei. Tschinag hat in Leipzig >> Literatur studiert, ist Autor, Schamane und Stammesfürst. Für seine >> literarischen Werke wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er führte Teile des >> verstreut lebenden Volkes der Tuwa in die alte Heimat, das Altai-Gebirge, >> zurück. Sein aktuelles Projekt ist die Wiederaufforstung der Mongolei. >> >> Die Dokumentation "In der Mitte ein Feuer" begleitet den Fotografen Gernot >> Gleiss und stellt das Projekt von Galsan Tschinag vor. >>

+

Paul Uccusic - 1937-2013

wurde 1937 in Wien geboren. Nach dem Studium von Chemie, Physik und Mathematik an der Universität Wien wandte er sich dem Journalismus zu. In verschiedenen Wiener Tagszeitungen – zuletzt im KURIER – bekleidete er zahlreiche Funktionen (Kommunalpolitik, Chronik, Wissenschaft, Lokalchef, stv. Chefredakteur, Schlussredakteur und Managing Editor). 1971 kam er mit Parapsychologie und Geistheilung in Kontakt, recherchierte für eine Zeitungsserie und eine Monographie hauptsächlich in England und den USA (Harry Edwards, Tom Johanson, Paul Beard, Charles Honorton, Karlis Osis, J. B. Rhine, Louisa Rhine, Captain Edgar Mitchell). Er arbeitete mit Uri Geller, berichtete über dessen Auftritte und übersetzte eines seiner Bücher ins Deutsche. 1981 traf er in Alpbach, Tirol, auf Michael Harner. Dessen Core-Schamanismus wurde nun zum Hauptinteressensgebiet. Studienaufenthalte in den USA, in Südamerika und in Sibirien folgten. Als Journalist ist er in Pension. Er ist Geschäftsführer der Foundation for Shamanic Studies Europa. Veröffentlichungen: Zahlreiche Artikel in Zeitungen und Zeitschriften. Monographien: "Psi-Resümee" (1975), "Naturheiler" (1978), "Doktor Biene" (1982), "Heilen" (1984) und "Der Schamane in uns" (1991).

rip

Die Foundation for Shamanic Studies Europa trauert um ihren Direktor Paul Uccusic. Paul ist am Freitag, den 2. August 2013, im 77. Lebensjahr in Wien von uns gegangen. Er war zwei Tage vorher in seiner Wohnung aufgrund eines Herzinfarktes gestürzt und hatte irreversible Kopfverletzungen erlitten. Paul Uccusic wurde 1937 in Wien geboren. Nach dem Studium von Chemie, Physik und Mathematik an der Universität Wien wandte er sich dem Journalismus zu und bekleidete in verschiedenen Österreichischen Tageszeitungen leitende Funktionen. 1971 kam er mit Parapsychologie und Geistheilung in Kontakt. Er ist der Autor zahlreicher Bücher über das Thema Heilen. 1981 traf er in Alpbach, Tirol, auf Michael Harner, den Gründer der Foundation for Shamanic Studies. Der von diesem begründete Core-Schamanismus wurde für Paul zum Hauptinteressensgebiet. Studienaufenthalte in den USA, in Südamerika und in Sibirien folgten. Ab 1985 unterrichtete er für die Foundation im deutschsprachigen Raum. 1991 erschien sein Buch "Der Schamane in uns". Bis zu seinem Tode war Paul Uccusic Direktor der Foundation for Shamanic Studies Europa. Der Aufbau der Foundation for Shamanic Studies in Europa und die Verbreitung des Core-Schamanismus in Europa und darüber hinaus sind sein Lebenswerk.

Museen werden zu Landesbetrieben

Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart, das Staatliche Museum für Naturkunde Karlsruhe sowie die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe werden in Landesbetriebe umgewandelt. Damit erhalten sie mehr finanzielle Eigenständigkeit.

Das teilte das Kunstministerium mit. Mit der Neuerung vom 1. Januar an werde die Modernisierung der Museumsstrukturen fortgesetzt, erläuterte Kunstminister Peter Frankenberg (CDU) in Stuttgart. Das Land erwartet davon mehr Transparenz in Finanzangelegenheiten und eine Effizienzsteigerung.

2003 wurde erstmals ein Museum in einen Landesbetrieb umgewandelt. Vorreiter war das Badische Landesmuseum, das seit 2003 Landesbetrieb ist. Seit 2008 arbeiten auch die Staatsgalerie Stuttgart, das Landesmuseum Württemberg, das Linden Museum und die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden in dieser Form.

2010 sollen das Archäologische Landesmuseum und das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart folgen. Dann soll auch das als Stiftung betriebene Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim in die neue Organisationsform überführt werden.

2712 via swr

.

Traditionen mongolischer Schamanen und ihr weltweites OWOO Projekt == Sa. 24.01.09, 15:00 Uhr Referent: Prof. Bernhard Wulff, Mongolei Zentrum Freiburg

Die mongolischen Schamanen wurden über lange Zeit unterdrückt und verfolgt und konnten bis 1990 nur im Untergrund praktizieren. Prof. Wulff organisierte 2003 und 2004 die ersten großen Schamanentreffen der Mongolei mit Vertretern sämtlicher Minoritäten des Landes und wurde daraufhin als erster Nicht-Mongole in ihren Kreis aufgenommen.

Prof. Bernhard Wulff ist künstlerischer Leiter des berühmten mongolischen ROARING HOOVES Musikfestivals, mit alljährlichen Konzerten für Nomaden in der Wüste Gobi, welches in einem ARTE TV Beitrag als wundervollstes Kulturereignis überhaupt und von der Zeitschirft GEO als eine der 50 unglaublichsten Reisen der Welt bezeichnet wurde.

In Freiburg ist er Leiter des Mongolei Zentrums, in welchem der mongolische Staatsschamane Byamabdorj im Frühjahr 2008 einen Schamanenraum einrichtete.

.

SWR ==

Freitag, 26. Dezember 2008, 8.30 Uhr Aula: Mehr als Archaik und Folklore Über die Funktion von Ritualen (1) Von Thomas Hauschild

Noch bis in die 80er-Jahre hinein galten vor allem religiöse Rituale als archaische Reste, die in der modernen säkularisierten Welt nichts mehr zu suchen haben. Doch dann merkte man, dass sie hartnäckig überleben, dass sie nach wie vor Denken und Handeln gesellschaftlicher Gruppen bestimmen. Gewaltexzesse, etwa von islamischen Fundamentalisten, erweisen sich als rituell grundiert, ebenso wie Ehrenmorde türkischer Migranten. Thomas Hauschild, Professor für Ethnologie an der Luther-Universität Halle-Wittenberg, beleuchtet in zwei Teilen die gesellschaftliche Funktion von Ritualen.


Sonntag, 28. Dezember 2008, 8.30 Uhr Aula: Mehr als Archaik und Folklore Über die Funktion von Ritualen (2) Von Thomas Hauschild

Noch bis in die 80er-Jahre hinein galten vor allem religiöse Rituale als archaische Reste, die in der modernen säkularisierten Welt nichts mehr zu suchen haben. Doch dann merkte man, dass sie hartnäckig überleben, dass sie nach wie vor Denken und Handeln gesellschaftlicher Gruppen bestimmen. Gewaltexzesse, etwa von islamischen Fundamentalisten, erweisen sich als rituell grundiert, ebenso wie Ehrenmorde türkischer Migranten. Thomas Hauschild, Professor für Ethnologie an der Luther-Universität Halle-Wittenberg, beleuchtet in zwei Teilen die gesellschaftliche Funktion von Ritualen.

.

div. ==

.

Vier Autorinnen und Autoren erzählen von einem Abenteuer: Das Leben in Deutschland == Mit humorvollem Blick begegnen sie Menschen und Situationen. Sei es der Oktoberfestbesuch mit der türkischen Kleinfamilie oder der russische Kartoffelsalat im Kulturvergleich. Sie geben uns die Chance, Vertrautes durch fremde Augen neu zu entdecken. Wladimir Kaminer liest aus ‚Meine russischen Nachbarn’ Hanna Jansen liest aus „Gretha auf der Treppe“ Lale Akgün liest aus „Tante Semra im Leberkäseland“ Lena Gorelik liest aus „Hochzeit in Jerusalem“

.

Stuttgarter Tage der Medienpädagogik

6. März 2013 36. Stuttgarter Tage der Medienpädagogik ==


37. Stuttgarter Tage der Medienpädagogik am 19. März 2014

Serious Games - Lernen mit interaktiven Medien

Das Bild vom Lernen wandelt sich grundlegend. Aktiver Wissenserwerb, Sinnhaftigkeit und vernetzte Interaktion sind zu bestimmenden Faktoren für den Lernerfolg geworden. Computer und Internet haben in den letzten 20 Jahren eine Reihe von Formaten und Genres hervorgebracht, die sich in besonderer Weise für das informelle Lernen eignen. Während sich die medienpädagogische Debatte der Öffentlichkeit auf negative Aspekte von Computer- und Netzspielen konzentriert, bleiben die vielfältigen Potenziale von Serious Games für viele Bereiche der Gesellschaft oftmals im Hintergrund.

Serious Games ermöglichen Lernen ganz nebenbei: ohne Instruktion, ohne Hierarchie und ohne als unangenehm empfundene Fehlerkorrektur. Obwohl sie auf überlegten pädagogischen Konzepten beruhen, tritt ihr Charakter als Lehrmittel weitgehend in den Hintergrund. Lernen ohne Zwang, mit Spaß, vernetzt und mobil - das zukünftige Lernen erhält neue Formen!

An diesem Fachtag erfahren Sie, welche Formen von Serious Games es gibt und wie Serious Games zum Edutainment, aber auch zu Unterhaltungsspielen abgegrenzt werden. Anschließend geht es darum, wie eine effektive Aufbereitung von Lerninhalten mit den Gestaltungs- und Vermittlungsformen mit Serious Games aussehen kann. Die Frage nach der pädagogischen Einsetzbarkeit wird in Bezug gesetzt zu den didaktischen Intentionen der Entwickler und Hersteller.

http://www.stuttgarter-tage.de


Günter Behrens:

Sinn und Zweck, Preis und Wert

Anmerkungen

– nicht nur – zum Nutzen der Allgemeinbildung in einer Zeit im Wandel

nebst einigen

hypothetischen Verweisen auf den Weg von der Erlebnis- zur Sinngesellschaft

21 Seiten ... dz digital collection ...


Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch

war Maler und Hauptvertreter der >>> Russischen Avantgarde, Wegbereiter des Konstruktivismus und Begründer >>> des Suprematismus. Beeinflusst wurde er von den französischen >>> Spätimpressionisten, Fauves und Kubisten. Sein abstraktes >>> suprematistisches Gemälde Das Schwarze Quadrat auf weißem Grund aus >>> dem Jahr 1915 ist ein Meilenstein der Malerei der Moderne und wird als >>> „Ikone der Moderne“ bezeichnet. >>> >>> Der Vater Seweryn Malewicz (russ. Sewerin Antonowitsch Malewitsch, >>> 1845–1902) und seine Mutter Ludwika (russ. Ljudwiga Alexandrowna, >>> 1858–1942) waren polnischer Herkunft wie viele in der Ukraine >>> ansässige Einwohner. In der Familie wurde polnisch, ukrainisch und >>> russisch gesprochen. Der Vater war vermutlich technischer Angestellter >>> in verschiedenen Fabriken der Zuckerrübenindustrie; und da dieser >>> öfter die Arbeitsstelle wechselte, verlebte Malewitsch in kärglichen >>> Verhältnissen eine unstete Kindheit, in der er nur eine rudimentäre >>> schulische Ausbildung erhielt. Es folgte eine fünfjährige Ausbildung >>> an einer Landwirtschaftsschule. Mit etwa 13 Jahren erwachte >>> Malewitschs Interesse am Zeichnen nach der Natur. Drei Jahre später >>> inspirierte ihn ein „Anstreicher, der das Dach anstrich und ein Grün >>> mischte wie die Bäume, wie der Himmel. Das brachte mich auf die Idee, >>> man könne mit dieser Farbe Baum und Himmel wiedergeben. Der Bleistift >>> aber ärgerte mich sehr, und ich warf ihn schließlich weg, um zum >>> Pinsel zu greifen.“

Meine Werkzeuge