Dialog der Kulturen

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Das Schwerpunktthema im Programm der VHS Unteres Remstal im Herbst / Winter 2007 lautete: Dialog der Kulturen - hier konnte über die Laufzeit die Liste der Termine eingesehen werden. Zwei Termine sind noch zu sehen, da die Infos ganz sinnig zu Lesen sind.

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Inhaltsverzeichnis

"Fremde" Vielfalt - Vortrag zur Semestereröffnung

"Fremde" Vielfalt - oder: Die Erfahrung der Vielfalt im kommunalen Alltag erkennen und akzeptieren

Vortrag von Prof. Dr. Wolf-Dietrich Bukow zur Semestereröffnung der VHS Unteres Remstal

Vielfalt ist längst zu einem selbstverständlichen Bestandteil des Alltags geworden. Wir sind sie nicht nur längst gewohnt, sondern finden sie auch zunehmend anziehend und finden es sogar spannend, den eigenen Lebensstil immer wieder anzupassen. Aber sie darf uns nicht in unserer Lebenslage mit unseren Ansprüchen verunsichern. Dementsprechend haben die Menschen in entsprechenden von Vielfalt geprägten Stadtquartieren teils über Jahrhunderte hinweg Strategien entwickelt, Vielfalt bedacht in das Alltagsleben einzufügen, ja zur Grundlage des Zusammenlebens zu machen. Wir wären gut beraten, diese Strategien weiter zu entwickeln, statt Vielfalt zu selektieren, zu diskreditieren, zu diskriminieren, zu skandalisieren und damit jedes faire Zusammenleben mit dem Anderen nach Belieben zu torpedieren.

Prof. Dr. Wolf-Dietrich Bukow Donnerstag, 04.10.07, 19.30 - 21.45 Waiblingen, Lange Str. 40, Kameralamtskeller

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Fundamentalismus - Gewalt - Toleranz: Philosophische Differenzierungen

Klare Sache: Fundamentalismus ist böse, kommt von außen und ist abzulehnen. Gleiches gilt für Gewalt: eine unzivilisierte, böse Art, Konflikte lösen zu wollen. Zumindestens, wenn es die falsche Gewalt ist und von den falschen Leuten, nämlich vor allem: von den Fundamentalisten, ausgeübt wird, denn denen fehlen, wird dann häufig beklagt, die Werte, die unsere zivilisierte Welt prägen. Und wenn dann darüber nachgedacht wird, welche Werte als Gegengewicht gegen fundamentalistische Gewalt wirken könnten, landet die "Toleranz" in der Regel ziemlich unangefochten auf den vorderen Plätzen.

Nur: Ist die Sache wirklich so klar? Fundamentalismus ist durchaus keine rein islamistische Angelegenheit! Und woran erkennt man, welche Gewalt relativ gut und welche eindeutig böse ist? Wer meint eigentlich was, wenn er/sie Toleranz einfordert oder sich selbst als tolerant bezeichnet? Ist Toleranz tatsächlich so eindeutig positiv wert-voll? Wann ist Toleranz ein Zeichen von Stärke - und kann Toleranz auch zur Schwäche werden? Wie sollten wir auf Fundamentalismen reagieren? Und wie auf Gewalt?

An diesem Langen Abend können - selbstverständlich! - keine definitiven Antworten gegeben, aber zumindestens einige wesentliche Fragen gestellt werden. Vor allem aber geht es um Differenzierungen aus philosophischer Perspektive und darum, Begriffe zu klären, Hintergrundinformationen zu vermitteln und auf der Basis von Fallbeispielen Meinungen auszutauschen.

10505 Langer Abend Dr. Günter Behrens Montag, 21.01.08, 18.30 - 22.00 Gebühr: 15,00 EUR (inkl. Getränk und kleinem Imbiss) Fellbach, Th.-Heuss-Str. 18, VHS, Raum 07

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Linden-Museum

http://www.lindenmuseum.de

Sonderausstellung: Schamanen Sibiriens - Heiler, Magier, ...

http://www.dernewsticker.de/bilder/a2008121115414040100.jpg

Eröffnung: 13.12.2008

Führung am 17.12.2008, 18 Uhr

Newsletter mit weiteren Terminen

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Museen werden zu Landesbetrieben

Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart, das Staatliche Museum für Naturkunde Karlsruhe sowie die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe werden in Landesbetriebe umgewandelt. Damit erhalten sie mehr finanzielle Eigenständigkeit.

Das teilte das Kunstministerium mit. Mit der Neuerung vom 1. Januar an werde die Modernisierung der Museumsstrukturen fortgesetzt, erläuterte Kunstminister Peter Frankenberg (CDU) in Stuttgart. Das Land erwartet davon mehr Transparenz in Finanzangelegenheiten und eine Effizienzsteigerung.

2003 wurde erstmals ein Museum in einen Landesbetrieb umgewandelt. Vorreiter war das Badische Landesmuseum, das seit 2003 Landesbetrieb ist. Seit 2008 arbeiten auch die Staatsgalerie Stuttgart, das Landesmuseum Württemberg, das Linden Museum und die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden in dieser Form.

2010 sollen das Archäologische Landesmuseum und das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart folgen. Dann soll auch das als Stiftung betriebene Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim in die neue Organisationsform überführt werden.

2712 via swr

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Traditionen mongolischer Schamanen und ihr weltweites OWOO Projekt Sa. 24.01.09, 15:00 Uhr Referent: Prof. Bernhard Wulff, Mongolei Zentrum Freiburg

Die mongolischen Schamanen wurden über lange Zeit unterdrückt und verfolgt und konnten bis 1990 nur im Untergrund praktizieren. Prof. Wulff organisierte 2003 und 2004 die ersten großen Schamanentreffen der Mongolei mit Vertretern sämtlicher Minoritäten des Landes und wurde daraufhin als erster Nicht-Mongole in ihren Kreis aufgenommen.

Prof. Bernhard Wulff ist künstlerischer Leiter des berühmten mongolischen ROARING HOOVES Musikfestivals, mit alljährlichen Konzerten für Nomaden in der Wüste Gobi, welches in einem ARTE TV Beitrag als wundervollstes Kulturereignis überhaupt und von der Zeitschirft GEO als eine der 50 unglaublichsten Reisen der Welt bezeichnet wurde.

In Freiburg ist er Leiter des Mongolei Zentrums, in welchem der mongolische Staatsschamane Byamabdorj im Frühjahr 2008 einen Schamanenraum einrichtete.

Eintritt: EUR 4,-/3,-

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SWR

Freitag, 26. Dezember, 8.30 Uhr Aula: Mehr als Archaik und Folklore Über die Funktion von Ritualen (1) Von Thomas Hauschild

Noch bis in die 80er-Jahre hinein galten vor allem religiöse Rituale als archaische Reste, die in der modernen säkularisierten Welt nichts mehr zu suchen haben. Doch dann merkte man, dass sie hartnäckig überleben, dass sie nach wie vor Denken und Handeln gesellschaftlicher Gruppen bestimmen. Gewaltexzesse, etwa von islamischen Fundamentalisten, erweisen sich als rituell grundiert, ebenso wie Ehrenmorde türkischer Migranten. Thomas Hauschild, Professor für Ethnologie an der Luther-Universität Halle-Wittenberg, beleuchtet in zwei Teilen die gesellschaftliche Funktion von Ritualen.


SWR2 extra: Die Macht der Musik Samstag, 27. Dezember 2008, 8.30 Uhr Therapie nach Noten Die heilenden Kräfte der Musik Von Brigitte Neumann

Wenn das Gehirn nicht mehr richtig arbeitet, setzen Patienten und Ärzte inzwischen verstärkt auf die heilende Kraft der Musik. Denn auch wenn Sprache und Bewegungen zunehmend schwer fallen, funktioniert die Wahrnehmung von Melodie, Rhythmus und Text meist bis zuletzt weiter. Das nutzen die Musiktherapeuten. Sie singen mit Schlaganfallpatienten und können sie damit manchmal sogar wieder zum Sprechen bringen. Musik hilft auch bei der Arbeit mit Demenzkranken. Für sie ist Musik oft die einzig mögliche Ausdrucksform, die ihnen noch bleibt. Auch die Psychotherapie bedient sich der Musik, um emotionale Barrieren zu überwinden. Musiktherapeuten arbeiten mit Neurologen und Psychologen zusammen. Um den Zusammenhang zwischen Gehirn und Musik besser verstehen zu können, nutzen sie die Kernspintomografie. Mit den Computerbildern lassen sich neue Anwendungen für die Musiktherapie entwickeln.


Sonntag, 28. Dezember, 8.30 Uhr Aula: Mehr als Archaik und Folklore Über die Funktion von Ritualen (2) Von Thomas Hauschild

Noch bis in die 80er-Jahre hinein galten vor allem religiöse Rituale als archaische Reste, die in der modernen säkularisierten Welt nichts mehr zu suchen haben. Doch dann merkte man, dass sie hartnäckig überleben, dass sie nach wie vor Denken und Handeln gesellschaftlicher Gruppen bestimmen. Gewaltexzesse, etwa von islamischen Fundamentalisten, erweisen sich als rituell grundiert, ebenso wie Ehrenmorde türkischer Migranten. Thomas Hauschild, Professor für Ethnologie an der Luther-Universität Halle-Wittenberg, beleuchtet in zwei Teilen die gesellschaftliche Funktion von Ritualen.


SWR2 Wissen -Service Die Manuskripte der jeweiligen Sendung finden Sie nach Ausstrahlung in unserem Manuskriptdienst unter http://www.swr2.de/wissen

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1000 Antworten - Frag den Paal SWR2 Impuls jeden Donnerstag ab 16.05 Uhr

Warum wellt sich lockiges Haar? Wie laut war der Urknall? Hilft Vitamin C gegen den Krebs? Kann man sich gesund essen? Wenn auch Sie Fragen haben über die Natur, die Wissenschaft, die Erde, das Universum, Tiere und Pflanzen. Stellen Sie uns Ihre Fragen! Wissenschaftredakteur Gabor Paal wird sie mit Hilfe von Experten in SWR2 Impuls beantworten.

Aktuelle Themen im 1000 Antworten Blog unter http://www.swr.de/blog/1000Antworten/

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SWR2 extra: Die Macht der Musik Der Themenschwerpunkt in SWR2 vom 14.12.2008 bis 6.1.2009 Ausführliche Informationen zu allen Sendungen im Internet.

Informieren Sie Freunde und Bekannte mit unserer E-Card: http://www.swr2.de/die-macht-der-musik

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www.swr2.de/radioclub.

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Besuch in der Synagoge Stuttgart

mit anschliessendem koscheren Essen

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1938 in der Pogromnacht wurde die alte, prächtige Synagoge in Stuttgart angezündet und dem dboden gleichgemacht. Heute steht an derselben Stelle ein eher unscheinbares Gebäude, an dem nur die Gesetzestafeln mit hebräischen Schriftzeichen und das Fenster mit dem Davidstern die eigentliche Bestimmung verraten. Im Innern erschließt sich eine fremde Welt mit dem Tora-Schrein, der Menora (dem siebenarmigen Leuchter) und anderen Gegenständen, die im Rahmen der Führung erklärt werden. Die Führung informiert auch darüber, wie ein Gottesdienst abgehalten wird sowie über die heutige Situation der israelitischen Religionsgemeinschaft hierzulande. Vor der Führung nehmen wir im Restaurant des jüdischen Gemeindezentrums ein typisch jüdisches, d. h. koscheres Essen ein (in der Teilnahmegebühr enthalten, Getränke extra). Alle Teilnehmenden bitte Personalausweis mitbringen, die Herren bitte auch eine Kopfbedeckung. Rachel Dror Dienstag, 10.03.09, 18.00 - 21.00 Gebühr: 18,00 EUR (inkl. Führung und Essen) Treffpunkt: 17.50, Stuttgart, Firnhaberstr. 9, S-Bahn „Stadtmitte“


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