Gisela Notz

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G. Notz (Hg.): Wegbereiterinnen. Berühmte, und zu Unrecht vergessene Frauen aus der Geschichte

Gisela. Notz (Hg.): Wegbereiterinnen. Berühmte, bekannte und zu Unrecht vergessene Frauen aus der Geschichte

3. Auflage 2020, 428 Seiten, 24 Euro, ISBN 978-3-945959-27-5

Ein Nachschlagewerk über bekannte, aber auch zu Unrecht vergessene Frauen, die zwischen den Welten gewandert sind und zeitlebens keine Ruhe geben wollten. Sie kämpften für eine bessere friedliche Welt. Entstanden ist eine Sammlung von Politikerinnen, Gewerkschafterinnen, Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen­, Sozialarbeiterinnen, Tänzerinnen, Sängerinnen, Schauspielerinnen, Pädagoginnen, Architektinnen, Foto­grafinnen, Schriftstellerinnen, Freidenkerinnen, Frauenrechtlerinnen und Feministinnen, Widerstandskämpferinnen, Friedenskämpferinnen und anderen Frauen aus den internationalen emanzipatorischen Bewegungen. Zahlreiche HistorikerInnen und an Geschichte interessierte Frauen und einige Männer stellen 192 Frauen vor und skizzieren ihr Leben und Wirken. Weiterführende Literaturhinweise sowie ein ausführliches Register ­machen das Buch zu einem hilfreichen Handbuch.


Geschichtssalon im Beginenhof

am Dienstag, 15. September 2020 um 19.30 Uhr geht es in unserem Geschichtssalon um ein historisches Thema:

Heidi Meinzolt aus dem internationalen Vorstand der 1915 gegründeten WILPF (deutsch: Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit) wird aus München zu uns kommen und zwei Filme zeigen:

„Revolutionärinnen von A-Z“ - Anita Augspurg und Clara Zetkin filmische Dokumentation eines fiktiven Dialogs, die im Rahmen eines deutsch- polnischen Treffens in Krakau aufgeführt wurde mit Heidi Meinzolt und Adelheid Schmidt-Thomé, beide aus München

30 Minuten in deutscher Sprache

Film eines re-enactment der Züricher Frauenfriedenskonferenz von 1919

im Jahr 2019 20 Minuten in englischer Sprache

1919 haben sich 150 Frauen aus 16 Ländern in Zürich getroffen, um ihre Kriegserfahrungen auszutauschen, Wege der Versöhnung und der Hoffnung für die Zukunft zu formulieren, den Völkerbund anzuschieben, das Frauenwahlrecht zu nutzen und um universelle Abrüstung, Gleichberechtigung und die Beteiligung von Frauen an allen demokratischen Entscheidungen einzufordern.

Ihre Delegation stand in Versailles vor verschlossenen Türen. Was die Frauen der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (in den 100 Jahren danach daraus gemacht haben, welche Aktivitäten in der Gegenwart und Visionen für die Zukunft sie vertreten, wird Heidi Meinzolt im Anschluss mit uns diskutieren.

Da die Plätze möglicherweise wg. der Pandemie noch beschränkt sind und wir die dann gängigen Regeln einhalten werden, bitten wir um Anmeldung an gisela.notz@t-online.de

Der Eintritt ist frei und wir freuen uns auf Euren/Ihren Besuch.

Herzliche Grüße Gisela Notz und Heidi Meinzolt


Gisela Notz: "Freiwilligendienste" für alle

Ehrenamtliche Arbeit hat eine lange Tradition. Viele soziale Projekte und Einrichtungen im Sozial- und Kulturbereich bestünden nicht mehr, wenn „freiwillige“ MitarbeiterInnen nicht für ihr Fortbestehen sorgen würden.

„Freiwilligendienste“ sollen heute in Zeiten zunehmender Armut und Ausgrenzung – wie immer in der Geschichte – dazu beitragen, die Not der durch das kapitalistisch-patriarchale System Arm-Gemachten zu lindern und die Resozialisierung derjenigen zu unterstützen, die darin zu Fall gekommen sind. Das geht auch immer einher mit einer Kontrolle der Armen und Hilfsbedürftigen.

Damit sollen Protestpotenziale gezügelt und gleichzeitig soll der soziale Frieden hergestellt werden.

Schließlich werden nicht nur immer neue Begriffe für die „Gratisarbeit“ erfunden, sondern auch immer neue Programme durch Bundesregierung und Wohlfahrtsverbände aufgelegt, die oft nichts weiter sind, als alter Wein in neuen Schläuchen.

Gisela Notz: "Freiwilligendienste" für alle Von der ehrenamtlichen Tätigkeit zur Prekarisierung der "freiwilligen" Arbeit 978-3-940865-28-1, 2012, 120 S., 10 €


Gisela Notz: Warum flog die Tomate?

Gisela Notz Warum flog die Tomate? Die autonomen Frauenbewegungen der Siebzigerjahre Komplett überarbeitete und aktualisierte Neuauflage ISBN 978-3-945959-26-8 I 2018 I 77 Seiten I 10,00 €

Die völlig überarbeite Neuauflage des Buches beschreibt die Herausbildung eigenständiger Frauenbewegungen in der BRD, die ihre agitatorischen Schwerpunkte und ihre größte Breitenwirkung in den 1970er Jahren erreichten. Es geht auch um Organisationsformen, Programme und Institutionen, um politische Wirksamkeit sowie um Auswirkungen über die Gründerinnengeneration hinaus.

Inhalt

50 Jahre 1968 / Streifzug durch die Geschichte der Frauenbewegungen in Deutschland / Die Anfänge der Neuen Frauenbewegungen / Die Organisationsformen der Neuen Frauenbewegungen / Was ist Feminismus? / Sozialismus und Feminismus / Programme und Projekte der Neuen Frauenbewegung: 1 „Mein Bauch gehört mir“ / 2 Gewalt gegen Frauen / 3 Die Arbeit von Frauen / 4 Wohngemeinschaften und Kommunen / 5 Antiautoritäre Kinderläden / 6 Feministische Gegenkulturen / Auf dem Weg zur Institutionalisierung / Die Frauenfrage im Zuge der Wiedervereinigung/ Wie ging es weiter? Was bleibt? Ausblick



Kostenlose Ressource Ehrenamt - Arbeit für 0,00 Euro

Die Trennung zwischen männlichen "Ehrenamts-Beamten" und weiblicher Wohlfahrtspflege zieht sich durch die Geschichte - bis heute. Ein Besuch bei der Historikerin Gisela Notz." Von Gabriele Goettle http://www.taz.de/Kostenlose-Ressource-Ehrenamt/!94595/



Lit.liste

Gisela Notz (Hg): Kalender 2021: Wegbereiterinnen XIX, Neu-Ulm: AG SPAK Bücher, DIN A3-Format mit 12 Wegbereiterinnen der emanzipatorischen Frauenbewegung. 14,50 €.

Gisela Notz (Hg.): Wegbereiterinnen. Berühmte, bekannte und zu Unrecht vergessene Frauen aus der Geschichte, Neu-Ulm: AG SPAK Bücher 2019, 2. überarb. Aufl. 24 €.

Gisela Notz, Feminismus, Köln: PapyRossa 2018, 2. erweiterte und aktualisierte Auflage 9,90 €.

Gisela Notz: Kritik des Familismus. Theorie und soziale Realität eines ideologischen Gemäldes, Stuttgart: Schmetterling, theorie.org. 2015, 12 €.



Dr. Gisela Notz, Erkelenzdamm 51, 10999 Berlin, www.gisela-notz.de

Dr. phil. Gisela Notz: Sozialwissenschaftlerin, arbeitete als wissenschaftliche Referentin in der Forschungsabteilung Sozial- und Zeitgeschichte der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn. Arbeitsschwerpunkte waren Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, Forschung zu bezahlt und unbezahlt geleisteter Arbeit, berufliche Bildung, historische Frauenforschung. Zahlreiche (Buch-)Veröffentlichungen zu diesen und anderen Themen.


Theorien alternativer Wirtschaft, Stuttgart: Schmetterling, theorie.org. 2012

Die Einführung liefert eine überschaubare und zugleich fundierte Darstellung exemplarischer Theorien alternativen Wirtschaftens und ihrer Umsetzung in die Praxis. Vorgestellt werden zunächst theoretische Modelle und ihre Protagonisten, von den Frühsozialisten, über die Zeit der beginnenden und fortschreitende Industrialisierung bis heute.

Um eine Verständigungsbasis herzustellen, nimmt die Autorin Begriffsserklärungen vor und erklärt Betriebe und Betriebsformen, die Ansätze eines solchen Wirtschaftens verfolgen. Es folgen aktuelle Beispiele aus der Genossenschaftsbewegung, aus der Alternativbewegung der 1970er Jahre, der Kommunebewegung, der Ökonomie des Gemeinwesens, der Tauschökonomie und Umsonstökonomie und der Kommunalen Gemeinschaftsgärten.

Am Ende steht die Frage, wie es angesichts des Siegeszugs der Globalisierung der warentauschenden Gesellschaft und der weltweiten Krise gelingen kann, Theorien für eine andere herrschaftsfreie Welt in weitere Kreise zu tragen. Auch wenn utopisches Denken heute nicht gerade hoch im Kurs steht.

http://www.theorie.org/titel/660_theorien_alternativen_wirtschaftens

040521 via site


Genossenschaften. Geschichte, Aktualität und Renaissance

Genossenschaften waren in der Geschichte und sind auch heute noch ein wichtiger Faktor in der bundesdeutschen Wirtschaft. Dennoch ist die Kenntnis über Genossenschaften noch immer gering.

Auch ideologische und theoretische Reflexionen, wissenschaftliche Erklärungen und nicht zuletzt Erwartungen an genossenschaftliches Verhalten sind vielfältig. Viele Menschen in Deutschland stellen sich unter dem Begriff «Genossenschaften» lediglich Genossenschaftsbanken, bestenfalls Wohnungsbaugenossenschaften vor. Das zeigt sich auch in den vorliegenden Veröffentlichungen. Das ist schade, denn als Genossenschaft kann man Vieles gründen. Und Gründungen von Genossenschaften sind meist wirtschaftlich erfolgreicher als Einzelgründungen. Deshalb soll das vorliegende Buch einen möglichst umfassenden Überblick über die Genossenschaftsbewegungen in Geschichte und Gegenwart geben.

Ausgehend von der Notwendigkeit Alternativen zum kapitalistischen profitorientierten und Mit- und Umwelt zerstörenden Wirtschaften zu entwickeln, wird in diesem Buch die Geschichte der Genossenschaften aus der sozialistischen und der bürgerlichen Begründungsperspektive beleuchtet. Anschließend werden Aufstieg und Fall der Genossenschaften während verschiedener Epochen nachgezeichnet. Abschließend fragt die Autorin nach dem utopischen Gehalt der «neuen Genossenschaften», die heute vor allem im Wohnungsbau, als Energiegenossenschaften und Verbraucher-Erzeuger­genossenschaften entstehen.

Notz, Gisela: Genossenschaften Geschichte, Aktualität und Renaissance 1. Auflage 2021 Buch Kartoniert Schmetterling ISBN 3-89657-069-2 Ca. 15,00 EUR (voraussichtl. Ladenpreis inkl. MwSt., zzgl. Porto) Erscheint Mai 2021

http://www.schmetterling-verlag.de/page-5_isbn-3-89657-069-2.htm

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