James Parkinson

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(Weltweit gibt es rund 6,3 Millionen an Morbus Parkinson Erkrankte, in Deutschland sind es schätzungsweise rund 300.000. Diese unheilbare Krankheit gehört mittlerweile zu den häufigsten Krankheiten des)
 
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James Parkinson (geb. 11. April 1755 in Hoxton (London); gest. 21. Dezember 1824 in London)  
James Parkinson (geb. 11. April 1755 in Hoxton (London); gest. 21. Dezember 1824 in London)  
war ein britischer Arzt, Apotheker und Paläontologe. Nach ihm wurde die Parkinson-Krankheit benannt. Geboren als ältestes von drei Kindern des Apothekers und Chirurgen John Parkinson und dessen Ehefrau Mary Parkinson (geb. Dale) studierte er von 1776 bis 1784 Medizin im London-Hospital, wobei Parkinson bereits während des Studiums in der Praxis des Vaters mitarbeitete. 1799 und 1800 publizierte Parkinson dann gleich fünf mehr oder weniger umfangreiche medizinische Werke.
war ein britischer Arzt, Apotheker und Paläontologe. Nach ihm wurde die Parkinson-Krankheit benannt. Geboren als ältestes von drei Kindern des Apothekers und Chirurgen John Parkinson und dessen Ehefrau Mary Parkinson (geb. Dale) studierte er von 1776 bis 1784 Medizin im London-Hospital, wobei Parkinson bereits während des Studiums in der Praxis des Vaters mitarbeitete. 1799 und 1800 publizierte Parkinson dann gleich fünf mehr oder weniger umfangreiche medizinische Werke.
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==Alles außer Mikado – Leben trotz Parkinson==
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Ein Mut machender Abend mit Jürgen Mette
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Als Jürgen Mette während eines Fernsehdrehs mehrfach von einem unkontrollierten Zittern überfallen wird, ahnt er, dass mehr als Kälte und Erschöpfung dahinterstecken. Eine Reihe ärztlicher Untersuchungen bringt schließlich die deprimierende Gewissheit: Parkinson ist in sein Leben getreten. Ein Leben, das vorher bestimmt war durch sein hohes Maß an Energie, Lebensfreude und einen vollen Terminkalender, wird nur von der unheilbaren Krankheit beeinflusst. In seinem aktuell erschienenen Buch erzählt Jürgen Mette von seinem ereignisreichen Lebenslauf mit den Höhen und Tiefen seiner chronischen Krankheit. Skurrile und niederschmetternde Erlebnisse haben darin ebenso Platz wie Mut machende Erfahrungen und tiefe Einsichten darüber, was im Leben trägt und wirklich zählt.
Als Jürgen Mette während eines Fernsehdrehs mehrfach von einem unkontrollierten Zittern überfallen wird, ahnt er, dass mehr als Kälte und Erschöpfung dahinterstecken. Eine Reihe ärztlicher Untersuchungen bringt schließlich die deprimierende Gewissheit: Parkinson ist in sein Leben getreten. Ein Leben, das vorher bestimmt war durch sein hohes Maß an Energie, Lebensfreude und einen vollen Terminkalender, wird nur von der unheilbaren Krankheit beeinflusst. In seinem aktuell erschienenen Buch erzählt Jürgen Mette von seinem ereignisreichen Lebenslauf mit den Höhen und Tiefen seiner chronischen Krankheit. Skurrile und niederschmetternde Erlebnisse haben darin ebenso Platz wie Mut machende Erfahrungen und tiefe Einsichten darüber, was im Leben trägt und wirklich zählt.
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Henk Blanken
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"Parkinson gibt mir mehr, als es mir nimmt", sagt der Journalist Henk Blanken. Stundenlang im Garten sitzen und die Wolken am Himmel beobachten zum Beispiel, dafür hatte er vor der Diagnose keine Zeit. Als viel beachteter Journalist stand er immer unter Strom. Jetzt stolpert er, zittert, hat seine Bewegungen nicht mehr unter Kontrolle, wird vergesslich. Das zwingt zur Langsamkeit. Als er von der Diagnose erfährt, ist seine erste Reaktion: "Das ist aber eine gute Geschichte. " Diese, seine Geschichte hat er meisterhaft aufgeschrieben. Selten hat ein Parkinsonkranker so packend seine eigene Erkrankung protokolliert. Es geht um das Annehmen des körperlichen und - noch beängstigender ? des geistigen Verfalls, aber auch um die Frage, wie lange ein Leben lebenswert ist.
"Parkinson gibt mir mehr, als es mir nimmt", sagt der Journalist Henk Blanken. Stundenlang im Garten sitzen und die Wolken am Himmel beobachten zum Beispiel, dafür hatte er vor der Diagnose keine Zeit. Als viel beachteter Journalist stand er immer unter Strom. Jetzt stolpert er, zittert, hat seine Bewegungen nicht mehr unter Kontrolle, wird vergesslich. Das zwingt zur Langsamkeit. Als er von der Diagnose erfährt, ist seine erste Reaktion: "Das ist aber eine gute Geschichte. " Diese, seine Geschichte hat er meisterhaft aufgeschrieben. Selten hat ein Parkinsonkranker so packend seine eigene Erkrankung protokolliert. Es geht um das Annehmen des körperlichen und - noch beängstigender ? des geistigen Verfalls, aber auch um die Frage, wie lange ein Leben lebenswert ist.
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Weltweit gibt es rund 6,3 Millionen an Morbus Parkinson Erkrankte, in Deutschland sind es schätzungsweise rund 300.000. Diese unheilbare Krankheit gehört mittlerweile zu den häufigsten Krankheiten des Nervensystems.
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==03.09.2019 - Dem Zittern den Schrecken nehmen – Neue Therapien bei Parkinson==
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Prof. Dr. Daniela Berg, Direktorin der Klinik für Neurologie, Kiel
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Dr. Christian Jung, Wissenschaftsjournalist und Parkinson-Patient, Hannover
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Prof. Dr. Jan Kassubek, Leitender Oberarzt, Neurologische Universitätsklinik Ulm
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Gesprächsleitung: Sonja Striegl
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Wir Menschen müssen funktionieren und schön aussehen, da ist die Diagnose Parkinson besonders schrecklich: Betroffene sind motorisch eingeschränkt, ihre Gesichtszüge werden maskenhaft, sie sprechen monoton, die Hände zittern. Viele werden depressiv und im späteren Stadium auch dement. Im Gehirn sterben wichtige Nervenzellen ab - unaufhaltsam. Weil sich die Krankheit meist erst ab dem 60. Lebensjahr zeigt und die Gesellschaft immer älter wird, rechnen Experten mit einer Verdreifachung der Parkinson-Patienten bis zum Jahr 2040. Doch die Medizin hat in den vergangenen Jahren hoffnungsvolle Ansätze entwickelt: Medikamente dämpfen die Symptome, Bewegungsprogramme regen Körper und Stimmung an, Ärzte können die Erkrankung immer früher diagnostizieren. Welche Anzeichen für Parkinson gibt es? Wo finden Patienten die für sie ideale Therapie? Wann ist ein Hirnschrittmacher sinnvoll? Und: Wie kann man sich vor Parkinson schützen?
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020919 via SWR

Aktuelle Version vom 26. April 2022, 11:52 Uhr


Inhaltsverzeichnis

James Parkinson

James Parkinson (geb. 11. April 1755 in Hoxton (London); gest. 21. Dezember 1824 in London) war ein britischer Arzt, Apotheker und Paläontologe. Nach ihm wurde die Parkinson-Krankheit benannt. Geboren als ältestes von drei Kindern des Apothekers und Chirurgen John Parkinson und dessen Ehefrau Mary Parkinson (geb. Dale) studierte er von 1776 bis 1784 Medizin im London-Hospital, wobei Parkinson bereits während des Studiums in der Praxis des Vaters mitarbeitete. 1799 und 1800 publizierte Parkinson dann gleich fünf mehr oder weniger umfangreiche medizinische Werke.


Seine bekannteste medizinische Veröffentlichung aber ist die Arbeit An Essay on the Shaking Palsy (Eine Abhandlung über die Schüttellähmung) von 1817, in der Parkinson erstmals die Symptome der später nach ihm benannten neurologischen Erkrankung beschreibt. Parkinson selbst bezeichnete sie wegen des bei vielen Patienten auffälligen Ruhetremors als „Schüttellähmung“ (Paralysis agitans). Der Ausdruck „Parkinson-Krankheit“ (auch „Parkinson-Syndrom“, „Morbus Parkinson“ oder „Parkinsonismus“) wurde vermutlich zum ersten Mal im Jahr 1884 von dem französischen Psychiater Jean-Martin Charcot (1825-1893) benutzt. (Wikipedia, at http://de.wikipedia.org/wiki/James_Parkinson)


http://www.parkinson-oesterreich.at/wissenswertes/parkinsonmagazin



Alles außer Mikado – Leben trotz Parkinson

Ein Mut machender Abend mit Jürgen Mette

Als Jürgen Mette während eines Fernsehdrehs mehrfach von einem unkontrollierten Zittern überfallen wird, ahnt er, dass mehr als Kälte und Erschöpfung dahinterstecken. Eine Reihe ärztlicher Untersuchungen bringt schließlich die deprimierende Gewissheit: Parkinson ist in sein Leben getreten. Ein Leben, das vorher bestimmt war durch sein hohes Maß an Energie, Lebensfreude und einen vollen Terminkalender, wird nur von der unheilbaren Krankheit beeinflusst. In seinem aktuell erschienenen Buch erzählt Jürgen Mette von seinem ereignisreichen Lebenslauf mit den Höhen und Tiefen seiner chronischen Krankheit. Skurrile und niederschmetternde Erlebnisse haben darin ebenso Platz wie Mut machende Erfahrungen und tiefe Einsichten darüber, was im Leben trägt und wirklich zählt.


Seit 2009 lebt Jürgen Mette mit der Diagnose „Morbus Parkinson“. Der evangelische Theologe und Autor ...


Da stirbst du nicht dran - was Parkinson mir gibt - Henk Blanken

"Parkinson gibt mir mehr, als es mir nimmt", sagt der Journalist Henk Blanken. Stundenlang im Garten sitzen und die Wolken am Himmel beobachten zum Beispiel, dafür hatte er vor der Diagnose keine Zeit. Als viel beachteter Journalist stand er immer unter Strom. Jetzt stolpert er, zittert, hat seine Bewegungen nicht mehr unter Kontrolle, wird vergesslich. Das zwingt zur Langsamkeit. Als er von der Diagnose erfährt, ist seine erste Reaktion: "Das ist aber eine gute Geschichte. " Diese, seine Geschichte hat er meisterhaft aufgeschrieben. Selten hat ein Parkinsonkranker so packend seine eigene Erkrankung protokolliert. Es geht um das Annehmen des körperlichen und - noch beängstigender ? des geistigen Verfalls, aber auch um die Frage, wie lange ein Leben lebenswert ist. Autoren

HENK BLANKEN hat als Journalist für die führenden Zeitungen in den Niederlanden, u.a. für de Volkskrant, gearbeitet. Er wurde mit zahlreichen wichtigen Journalistenpreisen ausgezeichnet und hat ein Standardwerk über narrativen Journalismus verfasst. 2011 erhielt er mit 51 Jahren die Diagnose Parkinson. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Groningen, Niederlande.

030917


Parkinson-Syndrome, Diagnostik und Therapie

http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/030-010.html


http://www.neurologie.uni-goettingen.de


Interpharm 2016: Bessere Parkinson-Therapie durch AMTS

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2016/03/02/bessere-parkinson-therapie-durch-amts-br ... 190316


www.parkinson-zentrum.info

http://www.parkinson-zentrum.info


11. April - Welt-Parkinson-Tag

openPR.de/t998149

Weltweit gibt es rund 6,3 Millionen an Morbus Parkinson Erkrankte, in Deutschland sind es schätzungsweise rund 300.000. Diese unheilbare Krankheit gehört mittlerweile zu den häufigsten Krankheiten des Nervensystems.


03.09.2019 - Dem Zittern den Schrecken nehmen – Neue Therapien bei Parkinson

Es diskutieren:

Prof. Dr. Daniela Berg, Direktorin der Klinik für Neurologie, Kiel

Dr. Christian Jung, Wissenschaftsjournalist und Parkinson-Patient, Hannover

Prof. Dr. Jan Kassubek, Leitender Oberarzt, Neurologische Universitätsklinik Ulm

Gesprächsleitung: Sonja Striegl

Wir Menschen müssen funktionieren und schön aussehen, da ist die Diagnose Parkinson besonders schrecklich: Betroffene sind motorisch eingeschränkt, ihre Gesichtszüge werden maskenhaft, sie sprechen monoton, die Hände zittern. Viele werden depressiv und im späteren Stadium auch dement. Im Gehirn sterben wichtige Nervenzellen ab - unaufhaltsam. Weil sich die Krankheit meist erst ab dem 60. Lebensjahr zeigt und die Gesellschaft immer älter wird, rechnen Experten mit einer Verdreifachung der Parkinson-Patienten bis zum Jahr 2040. Doch die Medizin hat in den vergangenen Jahren hoffnungsvolle Ansätze entwickelt: Medikamente dämpfen die Symptome, Bewegungsprogramme regen Körper und Stimmung an, Ärzte können die Erkrankung immer früher diagnostizieren. Welche Anzeichen für Parkinson gibt es? Wo finden Patienten die für sie ideale Therapie? Wann ist ein Hirnschrittmacher sinnvoll? Und: Wie kann man sich vor Parkinson schützen?

020919 via SWR

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