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Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen
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Kurzbeschreibung
 
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Georg Queri war bekannt dafür, dass er kein Blatt vor den Mund nahm und alles andere als konfliktscheu war. Was man auch daran sehen kann, dass sich im kaiserlichen Deutschland nicht nur eine große Anzahl von Lesern, sondern zeitweise auch die Polizei und der Staatsanwalt für seine manchmal anstößigen Werke interessierten. Der vorliegende Roman ist auf den ersten Blick eine historische Erzählung, die in der Barockzeit spielt. Auf den zweiten Blick handelt es sich aber um eine glänzende Satire auf Volksglauben und Volksaberglauben, Erziehungsideale und Erziehungsmethoden auch noch viel späterer Generationen. Der Sinn des Verfassers für Situationskomik macht die Lektüre noch vergnüglicher.
 
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Über den Autor
 
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Georg Queri (1879-1919) war Journalist, Schriftsteller und Volkskundler aus Oberbayern. Berühmt wurde er unter anderem durch seine Werke, "Bauernerotik und Bauernfeme in Oberbayern" und "Kraftbayerisch. Ein Wörterbuch der erotischen und skatologischen Redensarten der Altbayern", die teilweise von den Behörden beschlagnahmt wurden, sowie das Bayernbuch, eine Anthologie bayerischer LIteratur, die er gemeinsam mit Ludwig Thoma herausgab.
 
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Kurzbeschreibung
 
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Religiosität war in der Frühen Neuzeit ein selbstverständlicher Teil des Alltagslebens - aber kein unveränderlicher. Das vorliegende Buch beschreibt die entscheidende Rolle, welche die Kapuziner im Bemühen der katholischen Kirche spielten, die Gläubigen enger an sich zu binden. Aspekte dieser Bemühungen waren: Die Verbreitung von Normen mittels Predigt, die neue Bedeutung der Beichte zur Kontrolle der Lebensführung, die Verdrängung der alltäglichen Magie und die Vorbildwirkung der Bettelmönche auf die Gesellschaft. Die Kapuziner mußten erfahren, daß auch für die Religiosität gilt, daß Wandel in der Geschichte keine Einbahnstraße ist: Wollten sie die Gesellschaft verändern, so mußten sie sich an die Vorstellungen der Gläubigen anpassen, ihre Ziele zurückstecken und waren letztlich selbst einem Veränderungsprozeß unterworfen.
 
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Über den Autor
 
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Hillard von Thiessen, geb. 1967. Studierte Geschichte in Kiel, Edinburgh und Freiburg i.Br. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Freiburg i.Br. Veröffentlichungen zur Sozialgeschichte des Schwarzwaldes, zur Hexenverfolgung und zur Glaubensgeschichte.
 
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Aktuelle Version vom 2. Dezember 2012, 12:36 Uhr

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MIDAS-NET - die europäische Initiative für Multimedia-Inhalte

Inhalte sind der Schlüssel für die Entwicklung einer globalen Informationsgesellschaft. Mit dem INFO2000-Programm will die Europäische Kommission den europäischen Inhaltemarkt stimulieren und Produzenten sowie Anwendern multimedialer Inhalte die Potentiale dieses Marktes öffnen. Das MIDAS-NET unterstützt und begleitet das INFO2000-Programm vor Ort. Derzeit sind 23 MIDAS-NET-Partner in 17 Ländern europaweit aktiv.

Die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg ist seit Anfang 1997 europäisches Multimedia-Beratungszentrum. Als MIDAS-NET-Partner berät und informiert die MFG über Einsatzmöglichkeiten von Multimedia, weist den Weg zu aktuellen EU-Informationen und dokumentiert Datenbanken der Kommissionen sowie laufende Ausschreibungen. Ein wichtiger Aspekt von MIDAS-NET ist die Schaffung eines europaweiten Netzwerkes auf dem Internet zur Verknüpfung aller Homepages der Partner. Aktuelle Informationen zum MIDAS-NET sind bei der MFG unter http://www.mfg.de im Internet verfügbar.

Veranstaltungsart: Vortrag, Diskussion

Referent: Bernd Adam, MFG - Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg

Termin: Dienstag, 2. Dezember 1997, 18.00 Uhr

Ort: Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen

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