Nonverbale Kommunikation

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Nonverbale Kommunikation entdecken 16.03.2004 - Helga Burgstahler - http://www.xing.com/profile/Helga_Burgstahler

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25. Februar 2010, 8.30 Uhr Das mystische Schweigen Von Rolf Beyer

Geschwiegen wird aus vielen Gründen: aus Klugheit oder Dummheit, aus Höflichkeit oder Hochmut. Es gibt das Verschweigen von individuellen und kollektiven Schandtaten, über die man eigentlich sprechen müsste. Aber auch das schamhafte, verstummende Schweigen, wo einem die Worte fehlen. Worum aber geht es beim "heiligen Schweigen", das in allen Religionen auftritt und besonders in mystischen Strömungen zu einem Hauptthema werden kann? Ist dies ein vorbereitendes Schweigen, aus dem Höheres erwächst - oder sogar Zielpunkt tiefster Erfahrungen, die um Unsagbares kreisen? In heutigen Zeiten, in denen alles beredet und zerredet wird, bieten verschiedene Einrichtungen "Schweigekurse" an. Können sie mehr bieten als jene Schweigeerfahrungen, die in geglückten Momenten des "normalen" Lebens auftreten und in denen das "mystische Schweigen" auf scheinbar nichtreligiöse Weise bewahrt wird?

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26. Februar, 8.30 Uhr Der bekehrte Missionar Richard Wilhelm und die "Seele Chinas" Von Dagmar Lorenz

Er kam nach China, um die Chinesen zum Christentum zu bekehren - doch stattdessen bekehrte China ihn. Aus dem protestantischen Missionar Richard Wilhelm (1873 - 1930) wurde ein engagierter Bewunderer der chinesischen Kultur. Er übersetzte das I-Ging und andere Werke der altchinesischen Philosophie ins Deutsche und machte seine Landsleute mit Konfuzius und den taoistischen Klassikern Lao-Tse und Chuang-Tse bekannt. Seine populären Übersetzungen, aber auch sein 1926 erschienenes Buch "Die Seele Chinas" prägten das Chinabild der Deutschen. Bis in unsere Tage wirkt sein China-Konzept in zwei Richtungen: Es fördert den deutsch-chinesischen Dialog und befördert zugleich ein eher esoterisch-utopistisches Bild der chinesischen Kultur. (Produktion 2009)


27. Februar, 8.30 Uhr Safer Surfen Vom sicheren Umgang mit Internet und Handy Von Anja Schrum

Kinder und Jugendliche nutzen soziale Netzwerke wie Schüler-VZ, Kwick oder Knuddels ebenso eifrig wie Videoplattformen oder Instant Messenger-Dienste. Computer oder Handy haben längst das Festnetztelefon als wichtigstes Kommunikationsmittel abgelöst. Internet oder Handy stehen für Chancen, aber auch für besondere Risiken. Wie verhindert man, dass Kinder auf Porno- oder Gewaltseiten gelangen oder in Chaträumen auf Trickbetrüger oder Pädophile hereinfallen? Wie bewahrt man Jugendliche davor, zu viele private Daten und Bilder preiszugeben oder dubiose Verträge abzuschließen? Wie verhindert man Cyber- Mobbing oder Happy Slapping - also das Filmen und Tauschen von Gewalttaten mit dem Handy? Was sind Hassgruppen? Eltern und Pädagogen stehen den vielen Web 2.0-Anwendungen oft ratlos gegenüber. Dabei gibt es eine Vielzahl medienpädagogischer Projekte, die Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und Pädagogen für die Gefahren des Internets sensibilisieren und einen sinnvollen Umgang mit Web 2.0-Anwendungen aufzeigen.


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28. Februar, 8.30 Uhr Aula: Gewinn für alle Soziale Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert Von Norbert Bolz

Das große Thema dieses noch jungen Jahrhunderts ist die Produktion sozialen Reichtums, der jetzt schon im Internet sichtbar wird. Dort kommunizieren Wissensarbeiter, die sich miteinander verknüpft haben, um im Spiel zu bleiben und ihre Ideen vermarkten zu können. Ihnen geht es nicht so sehr um absolute soziale Gerechtigkeit, sondern um den Profit für alle, um die Hinwendung zur Kraft des Einzelnen, der sich im Netz mit anderen solidarisiert, um etwa ein Projekt auf die Beine stellen zu können. Norbert Bolz, Professor für Medien und Kommunikation an der TU Berlin, zeigt, wie man soziale Gerechtigkeit neu denken muss.


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