UNESCO

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Die UNESCO - Macht und Ohnmacht

Dokumentation - Fr. 18.09.2020, 22:30 Uhr ZDF-History

Die UNESCO - Macht und Ohnmacht

Film von Alexander Berkel, Kai Jostmeier, Johanna Kaack, Winfried Laasch und Friedrich Scherer

Den "Frieden im Geist der Menschen zu verankern" – diesem Auftrag stellt sich die UNESCO seit 1945. Ihr Ziel: der Schutz des kulturellen Erbes der Menschheit. Bekannt ist die UNESCO vor allem für ihr Siegel zum Welterbe. Es gilt als Ausdruck besonderer Wertschätzung, aber auch als Garant für Touristenströme und Subventionen. Das birgt Konflikte und weckt Begehrlichkeiten.

Gemeinsam mit Historikern, Ethnologen und Insidern der Organisation wirft "ZDF-History" einen Blick auf Strukturen und Herausforderungen der weltweit agierenden Institution UNESCO, die momentan in der wohl tiefsten Krise ihrer Geschichte steckt.

https://www.phoenix.de/z-a-1695165.html


Welttag der kulturellen Vielfalt

für Dialog und Entwicklung der UNESCO http://www.unesco.de



The UNESCO Archives are pleased to make available to the public more than 7000 audio recordings

corresponding to the voices of diverse 20th-century figures, including scientists, political leader, women and men of culture. The recordings include music, speeches, conferences, round tables, cultural events, field recordings, and more. We wish you the best of the luck during these difficult times. Stay safe and enjoy some of the gems in our holdings.

https://digital.archives.unesco.org/fr/collection/sound-recordings-2/?mode=gallery&view=horizontal&sort=random%7B1585919112091%7D%20asc

0304 via a.


UNESCO-Weltbericht: In kulturelle Vielfalt und interkulturellen Dialog investieren

Deutsche Kurzfassung des UNESCO-Weltberichts: Investing in cultural diversity and intercultural dialogue (2010). Bonn: Deutsche UNESCO-Kommission, 2010. 37 Seiten ISBN 978-3-940785-19-0 http://www.unesco.de

Kulturelle Vielfalt spielt seit Beginn des neuen Jahrhunderts eine immer wichtigere Rolle. Dabei sind die mit diesem umfassenden Begriff verknüpften Bedeutungen sowohl vielfältig als auch wechselnd. Einerseits wird kulturelle Vielfalt insofern als grundsätzlich positiv bewertet, weil sie darauf hinweist, dass wir den in jeder Kultur der Welt angelegten Reichtum untereinander teilen. In dieser Hinsicht verbindet kulturelle Vielfalt die Menschen in Austausch- und Dialogprozessen. Andererseits werden kulturelle Unterschiede als Ursache dafür gesehen, dass die Menschheit ihre Gemeinsamkeiten aus dem Blick verlieren, und kulturelle Unterschiede somit Wurzel zahlreicher Konflikte sind. Diese zweite Sichtweise erscheint heute häufig als die plausiblere, da die Interaktions- und Reibungspunkte zwischen den Kulturen durch die Globalisierung zunehmen. Dadurch entstehen Spannungen, Abgrenzung und Ansprüche, insbesondere religiöser Natur, die mit Identitätsfragen zusammenhängen. Sie können potentiell Anlass zu Auseinandersetzungen geben. Daher gilt es, eine kohärente Sicht der kulturellen Vielfalt zu entwickeln und dadurch zu klären, wie diese Vielfalt, weit davon entfernt eine Bedrohung zu sein, dem Handeln der internationalen Gemeinschaft zugute kommen kann. Dies ist das Hauptanliegen des vorliegenden Weltberichts.


Bamberger UNESCO-Handschriften bei Google Arts & Culture

Die Ausstellungen der Staatsbibliothek Bamberg sind ab sofort auch als virtuelle Ausstellungen dauerhaft im Internet erlebbar

Die 78. Hauptversammlung der deutschen UNESCO-Kommission fand im Juni 2018 in Bamberg statt, denn die historische Altstadt wurde vor 25 Jahren zum Weltkulturerbe erklärt. Die Staatsbibliothek Bamberg nimmt dies zum Anlass, drei ihrer bedeutendsten mittelalterlichen Codices aus dem UNESCO-Weltdokumentenerbe noch bis Ende Juli in ihren Räumen in der Neuen Residenz und – zum ersten Mal – auch in virtuellen Ausstellungen auf der Internet-Plattform Google Arts & Culture zu präsentieren. Interessenten auf der ganzen Welt können sich mittels der komfortablen Benutzeroberfläche in Spitzenstücke der mittelalterlichen Buchmalerei vertiefen. Erläuterungen in englischer und deutscher Sprache vermitteln ein umfassendes Verständnis der Bilder.

Fünfzehn derzeit ausgestellte Handschriften des frühen Mittelalters umfasst die virtuelle Schau ‚Ausgezeichnet – UNESCO Memory of the World‘. Der älteste Codex ist das Lorscher Arzneibuch, eine Sammlung medizinischer Rezepte aus der Zeit Karls des Großen (um 800). Das Schlüsselwerk für die Weitergabe der antiken Heilkunde an das christliche Mittelalter ist seit 2013 im UNESCO-Weltdokumentenerbe. Spektakulär sind die prachtvoll illuminierten Handschriften von der Klosterinsel Reichenau im Bodensee, die um das Jahr 1000 im Auftrag der Kaiser Otto III. und Heinrich II. entstanden. Zwei davon gehören zur Gruppe der Reichenauer Handschriften, die schon 2003 in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen wurden: das Hohelied und der Kommentar zum Buch Daniel sowie die berühmte Bamberger Apokalypse mit ihrem Zyklus von 50 Miniaturen, einem Herrscherbild und Szenen aus dem Leben Christi. Eine eigene virtuelle Ausstellung zur Bamberger Apokalypse ermöglicht es allen Interessenten, die rätselhaften Bilder im Detail zu betrachten. In der Geheimen Offenbarung, dem letzten Buch des Neuen Testaments, schildert Johannes Visionen, die den Weltuntergang ankündigen. Höhepunkt ist das Jüngste Gericht, bei dem Christus die Erwählten von den Verdammten scheidet. Zu jeder Szene können Betrachter den zugehörigen Bibeltext lesen. Ein geführter Zoom lenkt den Blick auf einzelne Figurengruppen. Mit Hilfe von kunsthistorischen Erläuterungen lässt sich der Aufbau jeder einzelnen Miniatur nachvollziehen.

Dank der Kooperation mit Google Arts & Culture kann die Staatsbibliothek Bamberg ihre reichen historischen Sammlungen einem breiten internationalen Publikum zugänglich machen. Während die empfindlichen Objekte in realen Ausstellungen vor Ort nur wenige Monate gezeigt werden können, bleiben die virtuellen Präsentationen auch über das Ende einer Schau hinaus dauerhaft zugänglich. Das Angebot wird kontinuierlich ausgebaut. Bereits jetzt sichtbar ist auch die letzte Sonderausstellung aus dem Jahr 2017: ‚buecher gar hübsch gemolt – Deutsche Buchmalerei des 15. und frühen 16. Jahrhunderts‘.

https://artsandculture.google.com/partner/staatsbibliothek-bamberg


Über die Staatsbibliothek Bamberg

Die Staatsbibliothek Bamberg ist Regionalbibliothek für Oberfranken und eine der großen Gedächtnisinstitutionen in Bayern. Gegründet während der Säkularisation 1803, vereinigt sie die Büchersammlungen der aufgehobenen Stifte und Klöster des Hochstifts Bamberg und der älteren Bamberger Universität. Die Bibliothek bewahrt mehr als eine halbe Million Bände und wird laufend um aktuelle regional- und geisteswissenschaftliche Literatur erweitert. Sie steht der Öffentlichkeit kostenlos für Studium, Forschung, Arbeit und Bildung zur Verfügung. Die Aufnahme dreier Bücher in das UNESCO-Dokumentenerbe „Memory of the World“ unterstreicht die internationale Bedeutung der rund 1000 mittelalterlichen Handschriften. 165 dieser Bände gehen auf die Bistumsgründung durch Kaiser Heinrich II. († 1024) zurück. Die Handschriften, die 3500 Wiegendrucke des 15. Jahrhunderts und die umfangreiche Graphiksammlung werden schrittweise wissenschaftlich erschlossen sowie digitalisiert. Viele davon sind bereits weltweit auf www.bamberger-schaetze.de frei zugänglich.

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Über Google Arts & Culture

Google Arts & Culture arbeitet seit 2011 mit über 1.500 kulturellen Organisationen aus über 70 Ländern zusammen. Die Online-Plattform bzw. App ermöglicht Nutzern die Erkundung der kulturellen Schätze der Welt mit nur einem Klick. Zusätzlich erhalten kulturelle Einrichtungen moderne Werkzeuge und Technologien – wie Gigapixel-Fotografie oder Virtual Reality –, um ihr vielseitiges Erbe online mit einem breiten Publikum zu teilen. Auf Google Arts & Culture finden sich mehr als 200.000 Kunstwerke, über 6 Millionen Fotos, Videos, Manuskripte und weitere Dokumente zu Themen rund um Kunst, Kultur und Geschichte. Die Online-Ausstellungen stehen allen Nutzern online und gratis im Internet sowie über die Google Arts & Culture App kostenfrei zur Verfügung. Google Arts & Culture arbeitet mit über 90 kulturellen Institutionen in Deutschland daran, Kunst und Kultur online zugänglich zu machen. Dazu gehören zum Beispiel die Staatlichen Museen Berlin, die Elbphilharmonie, die Bayerische Staatsbibliothek München und als jüngster Partner die Staatsbibliothek Bamberg.


Ansprechpartner

Dr. Bettina Wagner Bibliotheksdirektorin Staatsbibliothek Bamberg Neue Residenz, Domplatz 8, 96049 Bamberg Telefon: 0951 95503-112 bettina.wagner@staatsbibliothek-bamberg.de

Agnes Brandner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0951 95503-121 agnes.brandner@staatsbibliothek-bamberg.de


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