Albert Camus
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Wiki (Diskussion | Beiträge) (I had only a little time left and I didn't want to waste it on God."== —from THE STRANGER (1942) Albert Camus’s spare, laconic masterpiece about a Frenchman who murders an Arab in Algeria is famous f) |
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Villeblevin. In his coat pocket was an unused train ticket. He had | Villeblevin. In his coat pocket was an unused train ticket. He had | ||
planned to travel by train with his wife and children, but at the last | planned to travel by train with his wife and children, but at the last | ||
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+ | „Wahrscheinlich ist ein Reifen geplatzt. Bei Villeblevin tanzt der Facel Vega auf der schnurgeraden Straße, prallt gegen eine Platane, wird gegen eine zweite geschleudert. Es ist Montag, der 4. Januar 1960, kurz vor 14 Uhr. Camus ist sofort tot.“ | ||
+ | Iris Radisch, Camus. Das Ideal der Einfachheit. Eine Biographie, Taschenbuch, Rowohlt Verlag | ||
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+ | "On parle de la douleur de vivre. | ||
+ | Mais ce n'est pas vrai, | ||
+ | c'est la douleur de ne pas vivre | ||
+ | qu'il faut dire". | ||
+ | [[Albert Camus]] à René Char, | ||
+ | lettre du 26 octobre 1951 | ||
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==Le Mythe de Sisyphe== | ==Le Mythe de Sisyphe== | ||
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Albert Camus | Albert Camus | ||
The Myth of Sisyphus (1942) | The Myth of Sisyphus (1942) | ||
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+ | "Travailler et créer 'pour rien', == | ||
+ | sculpter dans l'argile, savoir que sa création n'a pas d'avenir, voir son oeuvre détruite en un jour en étant conscient que, profondément, cela n'a pas plus d'importance que de bâtir pour des siècles, c'est la sagesse difficile que la pensée absurde autorise. Mener de front ces deux tâches, nier d'un côté et exalter de l'autre, c'est la voie qui s'ouvre au créateur absurde. Il doit donner au vide ses couleurs". | ||
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+ | Albert Camus, "Le Mythe de Sisyphe", 1942 | ||
+ | http://www.gallimard.fr /…/…/Folio-essais/Le-mythe-de-Sisyphe | ||
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+ | " Arbeiten und erstellen 'für nichts', Schnitzen in Lehm, wissen, dass seine Schöpfung hat keine Zukunft, siehe zerstört sein Werk an einem Tag im Bewusstsein, dass tief, das ist nicht mehr wert, als die Jahrhunderte zu bauen, das ist die Weisheit, die schwer Gedanke absurd genehmigt. Zu diesen beiden Aufgaben bestreiten, auf der einen Seite und die der anderen, das ist der Weg zum Schöpfer absurd. Er muss seine Farben im Vakuum ". | ||
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+ | Albert Camus, "der Mythos des Sisyphos", 1942 | ||
+ | translated by facebook | ||
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+ | ==Briefe an einen deutschen Freund== | ||
- | + | „Jetzt, da das Ende naht== | |
, können wir euch sagen, was wir gelernt haben: dass nämlich Heldentum etwas Geringes ist und Glück ein größeres Bemühen erfordert. (…) Und euch zum Trotz werde ich euch den Namen Mensch nicht absprechen. Wenn wir unserem Glauben treu sein wollen, sind wir gezwungen, das in euch zu achten, was ihr bei den anderen nicht achtet. (…) Darum kann ich Ihnen am Ende dieses Kampfes von der Stadt aus, die ein Höllengesicht bekommen hat, trotz aller den Unseren zugefügten Foltern, trotz unserer entstellten Toten und unserer Dörfer voller Waisen sagen, dass wir selbst im Augenblick, da wir euch mitleidlos vernichten werden, keinen Hass gegen euch empfinden. Und sogar wenn wir morgen wie so viele andere sterben müssten, würden wir keinen Hass empfinden.“ | , können wir euch sagen, was wir gelernt haben: dass nämlich Heldentum etwas Geringes ist und Glück ein größeres Bemühen erfordert. (…) Und euch zum Trotz werde ich euch den Namen Mensch nicht absprechen. Wenn wir unserem Glauben treu sein wollen, sind wir gezwungen, das in euch zu achten, was ihr bei den anderen nicht achtet. (…) Darum kann ich Ihnen am Ende dieses Kampfes von der Stadt aus, die ein Höllengesicht bekommen hat, trotz aller den Unseren zugefügten Foltern, trotz unserer entstellten Toten und unserer Dörfer voller Waisen sagen, dass wir selbst im Augenblick, da wir euch mitleidlos vernichten werden, keinen Hass gegen euch empfinden. Und sogar wenn wir morgen wie so viele andere sterben müssten, würden wir keinen Hass empfinden.“ | ||
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- | ==The Human Crisis== | + | ==The Human Crisis - 1946== |
On March 26th, 1946, Camus read == | On March 26th, 1946, Camus read == | ||
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+ | ==Zitate== | ||
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+ | I had only a little time left and I didn't want to waste it on God."== | ||
—from THE STRANGER (1942) | —from THE STRANGER (1942) | ||
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- | + | Do not wait for the Last Judgment. It takes place every day." == | |
--The Fall (1956) | --The Fall (1956) | ||
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+ | Albert Camus was born in Mondovi, French Algeria on 07.11.1913== | ||
He won the Nobel Prize in Literature in 1957. | He won the Nobel Prize in Literature in 1957. | ||
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+ | Notebooks == | ||
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+ | "Pauvre et libre plutôt que riche et asservi. | ||
+ | Bien entendu les hommes veulent être et riches et libres et c’est ce qui les conduit quelquefois à être pauvres et esclaves." | ||
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+ | "Poor and free rather than rich and enslaved. | ||
+ | Of course, men want to be both rich and free, and this is what leads them at times to be poor and enslaved." | ||
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+ | --Notebooks | ||
+ | (1942-1951) | ||
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+ | ==Undatiertes Blatt == | ||
- | + | Das Leben hinnehmen== | |
, so wie es ist? Dumm. Mittel, es anders zu machen? Wir sind weit entfernt davon, das Leben zu beherrschen, das Leben ist es, das uns beherrscht und uns bei jeder Gelegenheit das Maul stopft. Das menschliche Schicksal hinnehmen? Im Gegenteil, ich glaube, dass die Revolte zur menschlichen Natur gehört. Es ist eine finstre Komödie, so zu tun, als ob man bereit wäre, das zu akzeptieren, was uns auferlegt ist. Es geht vor allem darum zu leben. So viele Dinge sind es wert geliebt zu werden und es ist lächerlich, so zu tun, als ob man nur den Schmerz lieben könnte. Komödie. Verstellung. Man muss aufrichtig sein. Aufrichtig um jeden Preis, auch wenn es uns schadet ..." | , so wie es ist? Dumm. Mittel, es anders zu machen? Wir sind weit entfernt davon, das Leben zu beherrschen, das Leben ist es, das uns beherrscht und uns bei jeder Gelegenheit das Maul stopft. Das menschliche Schicksal hinnehmen? Im Gegenteil, ich glaube, dass die Revolte zur menschlichen Natur gehört. Es ist eine finstre Komödie, so zu tun, als ob man bereit wäre, das zu akzeptieren, was uns auferlegt ist. Es geht vor allem darum zu leben. So viele Dinge sind es wert geliebt zu werden und es ist lächerlich, so zu tun, als ob man nur den Schmerz lieben könnte. Komödie. Verstellung. Man muss aufrichtig sein. Aufrichtig um jeden Preis, auch wenn es uns schadet ..." | ||
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- | + | == [[Albert Camus]]: DER ERSTE MENSCH== | |
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- | + | Die unglaubliche Geschichte einer Kindheit | |
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- | -- | + | Nach Albert Camus ‘ Autobiografie |
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+ | Rezitation mit Musik | ||
+ | mit Herbert Knaup & l‘Orchestre du Soleil | ||
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+ | Bearbeitung: Martin Mühleis | ||
+ | sagas ensemble GmbH, Stuttgart | ||
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+ | Die Schule ein Ort, der einem den Blick auf das Leben öffnet? Ein junger Schüler, für den das Lernen ein wildes Abenteuer ist, bei dem ihm täglich neue Welten erschlossen werden? Der kleine Albert Camus hat das so erlebt. Moderne Bildungspolitiker und Pädagogen müssen sich irritiert die Augen reiben, wenn sie seine Geschichte hören. In einem sensationellen erzählerischen Parforceritt entführt Herbert Knaup sein Publikum in dieser emotionalen Theaterproduktion als Ich-Erzähler in eine Welt voller Armut, Lebensfreude und "natürlicher Schönheit." Die Musik des "Orchestre du Soleil" liefert den mitreißenden Soundtrack zu diesem hochaktuellen Stück über das "Abenteuer Bildung", an dessen Ende ein Mann, der als Kind in einer Familie von Analphabeten aufwächst, mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wird. | ||
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+ | Es ist die Kindheits-Geschichte des Literaturnobelpreisträgers Albert Camus. In dessen autobiographischen Roman "Der erste Mensch" begibt sich der Protagonist auf die Suche nach seinem Vater, der im Ersten Weltkrieg gefallen ist und den er nie kennengelernt hat. Damit beginnt für den Erzähler eine Reise zurück in seine Kindheit. Er kehrt heim in die Hitze Algiers, in die Armut und die Unschuld. Er lässt seine Kindheit Revue passieren, beschreibt - so humorvoll wie berührend und in einer Sprache von poetischer Schönheit - die freie Schwerelosigkeit am Strand, in der Sonne, im Meer. Er erinnert sich an die Rebhuhn-Jagd in der Wüste, zu der er mit seinem Onkel oft am frühen Morgen aufbricht - und vor allem: an das Abenteuer Schule, das ihm eine völlig neue Welt eröffnet. | ||
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+ | Der Regisseur und Produzent Martin Mühleis hat mit Bühnenbearbeitungen von literarischen Werken in den vergangenen Jahren große Erfolge gefeiert. Seine beiden Erich-Kästner-Bearbeitungen - "Als ich kleiner Junge war" und "Prost Onkel Erich!" - zählen mit mittlerweile fast 500 Vorstellungen zu den erfolgreichsten literarischen Bühnenproduktionen in Deutschland. Seine neueste Arbeit nach Albert Camus autobiographischem Roman "Der erste Mensch" feierte am 5.01.2018 am Staatstheater Braunschweig Premiere. | ||
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+ | am 13.12. in singen | ||
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― [[Albert Camus]], The First Man | ― [[Albert Camus]], The First Man | ||
+ | ==Lange Nacht im DLF über Sartre und Camus.== | ||
+ | dlf.de/413047 ... | ||
+ | 04.2018 | ||
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- | „Die Pest“ von | + | |
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+ | Albert Camus: Mitten aus dem Leben == | ||
+ | http://das-blaettchen.de/2013/10/mitten-aus-dem-leben-26978.html | ||
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+ | Studium Generale == | ||
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+ | Existenzialismus bei Camus, Sartre und Simone de Beauvoir=== | ||
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+ | Ein philosophisches Seminar von Miriam Gil=== | ||
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+ | 1. Was ist existenzialistische Philosophie? | ||
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+ | Literatur: Ist der Existenzialismus ein Humanismus ?, Essay von Sartre | ||
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+ | 2. Der existenzialistische Roman – Sozialkritik und Politik in der Prosa bei Camus und Beauvoir | ||
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+ | Literatur: ausgewählte Textstellen aus „Die Pest“ von Camus | ||
+ | Ausgewählte Textstellen aus „Memoiren einer Tochter aus gutem Hause“ von Simone de Beauvoir | ||
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+ | 3. Die Feminismus-Frage und der Atheismus bei den Existenzialisten | ||
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+ | Literatur: „Das andere Geschlecht“ von Simone de Beauvoire | ||
+ | Auszüge aus: Alice Schwarzer: Simone de Beauvoir-Rebellin und Wegbereiterin“ | ||
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+ | 4. Philosophie der Emotionen in den existenzialistischen Strömungen | ||
+ | Über Angst, Verzweiflung und das Selbstbewusstsein | ||
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+ | 5. Politisches Engagement : Interviews und Selbstzeugnisse. Der Algerienkrieg. | ||
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+ | Literatur: | ||
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+ | Auszüge aus „Sartre“ von Walter Biemel | ||
+ | Auszüge aus: Alice Schwarzer: Simone de Beauvoir-Rebellin und Wegbereiterin“ | ||
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+ | Literatur wird digital verschickt und zusätzlich werden ausgewählte Textauszüge als Kopien von der Dozentin zur Verfügung gestellt | ||
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+ | 070419 via fb | ||
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+ | off topic== | ||
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+ | GG oweowe live | ||
+ | https://www.youtube.com/watch?v=Eldg39WsM_k&t=59s | ||
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+ | Picasso | ||
+ | http://katalog.van-ham.com/de/i/7806958/p/22/ | ||
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+ | > | ||
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+ | > noch ein manifesto | ||
+ | > Sun, Nov 18, 2012 | ||
+ | >> > > | ||
+ | Book. A Futurist Manifesto. | ||
+ | Essays from the bleeding edge of | ||
+ | >> publishing. | ||
+ | >> > > Hrsg. v. Hugh McGuire und Brian O'Leary | ||
+ | >> > > book.pressbooks.com | ||
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+ | ==»Die Pest« von Albert Camus == | ||
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+ | ... | ||
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+ | Nothing in the world is it worth | ||
+ | turning one's back on what one loves. | ||
+ | [[Albert Camus]] | ||
+ | Book: the Plague | ||
+ | https://amzn.to/3msKKgp | ||
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+ | 120 Stimmen in 10 Stunden am 10.04.2020 auf fm4.orf.at=== | ||
+ | Einen Monat lang wird die Marathonlesung nach der Premiere am Karfreitag auf fm4.orf.at abrufbar sein. | ||
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+ | ===Live-Lesung auf YouTube=== | ||
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+ | Das literaturcafe.de präsentiert »Die Pest« als zehnteilige Live-Lesung via YouTube. | ||
+ | Täglich ... liest ... Wolfgang Tischer den Roman von Albert Camus. | ||
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+ | »Es freut mich sehr, dass uns der Rowohlt Verlag die Erlaubnis gegeben hat, den Text als Live-Stream zu präsentieren«, freut sich Wolfgang Tischer vom literaturcafe.de. | ||
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+ | In seinem 1947 erschienenen Buch beschreibt der französische Schriftsteller Albert Camus (1913-1960) den Ausbruch der Pest in den 1940er Jahren in einer algerischen Küstenstadt. | ||
+ | Viele sehen darin Parallelen zur Corona-Pandemie: die Angst vor Infizierung und schließlich die vollkommene Abriegelung der Stadt durch die französischen Behörden. In vielen europäischen Ländern ist »Die Pest« derzeit ausverkauft, jetzt kann man den Roman im Internet hören. | ||
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+ | »Die Pest« von Albert Camus als zehnteilige Live-Lesung | ||
+ | https://www.literaturcafe.de/die-pest-albert-camus-live | ||
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+ | Über das literaturcafe.de | ||
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+ | Die mehrfach preisgekrönte Website literaturcafe.de widmet sich dem Lesen und Schreiben von Büchern. Das unabhängige Angebot wurde 1996 von Wolfgang Tischer gegründet. Der gelernte Buchhändler ist seit vielen Jahren als Literaturexperte, Rezitator und Moderator von Literaturveranstaltungen tätig. | ||
+ | |||
+ | Kontakt und Bildmaterial: | ||
+ | literaturcafe.de, Wolfgang Tischer, Breite Straße 3, 75387 Neubulach | ||
+ | Telefon: 07053-9677350, E-Mail: redaktion@literaturcafe.de, | ||
+ | Facebook: facebook.com/literaturcafe, Twitter: @literaturcafe | ||
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+ | 2603 via mail | ||
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+ | »Die Pest« von Albert Camus - Live-Lesung ab 30.03. bis 10.04.2020 === | ||
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+ | »Die Pest« von Albert Camus ist das Buch der Stunde. In den Buchhandlungen ist es ausverkauft, der Rowohlt Verlag druckt gerade die 90. Auflage. | ||
+ | Das literaturcafe.de präsentiert »Die Pest« als zehnteilige Live-Lesung via YouTube. | ||
+ | Ab ... 30. März 2020, täglich von 10 bis 11 Uhr ... liest Wolfgang Tischer ... den Roman von Albert Camus. | ||
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+ | Da die Lesung aus lizenzrechtlichen Gründen nur live und unmittelbar danach verfügbar ist, gibt es vor jeder Folge für neu hinzukommende Hörerinnen und Hörer eine kurze Zusammenfassung, was bisher geschah. Die Übertragung erfolgt aus der Lounge der Black Forest Lodge in Igelsberg bei Freudenstadt. Infos zur Buch- und E-Book-Ausgabe mit Bestellmöglichkeit finden Sie auf der Website des Rowohlt Verlags. | ||
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+ | Livestream: | ||
+ | www.literaturcafe.de/die-pest-albert-camus-live | ||
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+ | 2603 via fb lit.cafe ... https://www.facebook.com/events/2658982357760608/ | ||
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+ | ===[[Albert Camus]]: "Die Pest" als Hörbuch=== | ||
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„Hustender, keuchender Rentner: ‚Alle sprechen davon: Sie kommen raus, Herr Doktor, aus jeder Mülltonne. Das ist der Hunger.’ Ratten quietschen, steht kurz frei, dann unter."“ | „Hustender, keuchender Rentner: ‚Alle sprechen davon: Sie kommen raus, Herr Doktor, aus jeder Mülltonne. Das ist der Hunger.’ Ratten quietschen, steht kurz frei, dann unter."“ | ||
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http://bit.ly/kGwUkl | http://bit.ly/kGwUkl | ||
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- | ==[[Albert Camus]] | + | ===[[Albert Camus]]: Die Pest via [[Wikipedia]]=== |
- | + | Nach fünf Jahren langer Arbeit stellte Albert Camus am Ende des ersten Nachkriegsjahres 1946 seinen Roman „Die Pest“ fertig. Bereits kurz nach der Veröffentlichung im Juni 1947 wurde das Werk ein großer Erfolg. http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Pest | |
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+ | […] ich habe genug von den Leuten, die für eine Idee sterben=== | ||
- | + | […] ich habe genug von den Leuten, die für eine Idee sterben. | |
Ich glaube | Ich glaube | ||
> >> nicht an das Heldentum. Ich weiß, daß es leicht ist, und ich habe erfahren, | > >> nicht an das Heldentum. Ich weiß, daß es leicht ist, und ich habe erfahren, | ||
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> >> dem zu sterben, was ich liebe.“ | > >> dem zu sterben, was ich liebe.“ | ||
- | Albert Camus, Die Pest | + | Albert Camus, Die Pest |
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+ | ==Albert Camus, The State of Siege (1948)== | ||
- | + | "You thought that everything could be expressed with figures, formulas ! But when you were compiling your precious registers, you quite forgot the wild roses in the hedges, the signs in the sky, the smiles of summer, the great voice of the sea, the moments when man rises in his wrath and scatters all before him. [...] Even when you are flushed with victory, defeat is knocking at your door. For there is in man an innate power that you will never vanquish, a gay madness born of mingled fear and courage, unreasoning yet victorious through all time. One day this power will surge up and you will learn that all your glory is but dust before the wind". | |
- | + | ||
+ | Albert Camus, The State of Siege (1948) | ||
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- | + | ... | |
- | == | + | albert-camus-gesellschaft in aachen== |
+ | wp.albert-camus-gesellschaft.org | ||
+ | 210720 via mail ... 404 am 100924 | ||
- | + | ... | |
- | + | == C.S. Wyatt: The Existential Primer since 1996== | |
- | + | The Primer Story== | |
+ | the why of a website's existence | ||
- | + | My name is C. S. Wyatt, and I created The Existential Primer in 1996 as an act of rebellion against my university instructors. Ten years later, I would complete my master of arts, 14 years later I earned my doctorate, and 20 years later I (probably) capped off my academic journey with a master of fine arts degree. Rebellion led me to become what I was resisting: a professor and scholar. What I still resist becoming is a jerk who does not appreciate the perspectives of students. | |
- | + | ||
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- | + | Before commenting upon the works of Albert Camus, I should first make a rather bold statement: I consider him to be an existential writer. More accurately, I consider him a writer of existential works. It is fashionable in academic writings to now drop the label from almost every “existentialist” — especially since only Jean-Paul Sartre seems to have embraced the label, and then only for a brief time. Certainly it is possible to debate Camus’ status as an existentialist, but one cannot ignore existential elements in his fiction. Camus preferred to think of himself as an “absurdist.” | |
- | + | ||
- | + | As one reads Camus, or any other writer sometimes called “existential,” remember existentialism was never an organized movement. Existential situations and themes appear in Dostoevsky’s works, but he certainly was not an existentialist. In large part, the following commentaries do not focus upon whether or not Camus was an existentialist… I leave that to the readers and individuals with doctorates in philosophy. Personally, I think Camus stands far above Sartre as a writer and nearly equals Franz Kafka. That view is my bias. | |
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- | + | https://www.tameri.com/csw/exist/camus.shtml | |
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- | + | Brainstorming Tool IdeaClouds.net ... Spin-Off an der TU München entstanden | |
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- | + | ==« Les vies d’Albert Camus », documentaire de Georges-Marc Benamou == | |
+ | (Fr., 2020, 98 min). Le portrait intime d’un surdoué solitaire. | ||
+ | Incroyable destin de cet enfant des quartiers pauvres d’Alger, tuberculeux, orphelin de père, fils d’une mère illettrée et sourde, qui, grâce à son instituteur et au football, va s’arracher à sa condition. Français d’Algérie qui ne cessera de lutter pour l’égalité avec les Arabes et les Kabyles mais qui, pourtant, redouta l’Indépendance du FLN. | ||
- | + | L’intellectuel le plus connu avec Jean-Paul Sartre qui deviendra son mortel ennemi.�Et puis l’amoureux, le mari de Francine, l’amant de Maria Casarès avec qui il formera un couple mythique. Et de la peintre Mette Ivers, sa dernière passion. Albert Camus, homme du soleil, fou de la Méditerranée...�Camus est raconté dans ce film comme un aventurier du XXe siècle. Fondé sur des archives rares, restaurées et colorisées, et des témoignages exceptionnels ; Camus apparaît ici tel qu’il fut. Un "frère des hommes"qui, en si peu d’années, aura vécu tant de vies. | |
+ | The filmed documentary « The lives of Albert Camus » by Georges-Marc Benamou. An intimate portrait of a solitary gifted man. | ||
+ | Incredible destiny of this child of the poor districts of Algiers, tubercular, fatherless, son of an illiterate and deaf mother, who, thanks to his teacher and to soccer, is going to tear himself away from his condition. A Frenchman from Algeria who will never stop fighting for equality with the Arabs and the Kabyles but who, however, dreaded the Independence of the FLN. The most famous intellectual with Jean-Paul Sartre who will become his mortal enemy.And then the lover, the husband of Francine, the lover of Maria Casarès with whom he will form a mythical couple. And of the painter Mette Ivers, his last passion. Albert Camus, man of the sun, crazy about the Mediterranean...Camus is told in this film as an adventurer of the twentieth century. Based on rare archives, restored and colorized, and exceptional testimonies; Camus appears here as he was. A "brother of men" who, in so few years, has lived so many lives. | ||
- | + | 180323 via fb | |
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+ | ==[[Albert Camus]]== | ||
+ | We don't have the time to completely be ourselves. === | ||
+ | We only have the time to be happy." | ||
+ | [[Albert Camus]], | ||
+ | A Happy Death (1938, published in 1971) | ||
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+ | Nobel Laureate Albert Camus' A HAPPY DEATH was first published in Richard Howard's English translation on this day in 1972. Although written between 1936 and 1938, he decided not to publish it. The book was eventually published in 1971, more than 10 years after the author's death. | ||
- | + | “He discovered the cruel paradox by which we always decieve ourselves twice about the people we love―first to their advantage, then to their disadvantage” | |
+ | ―from A HAPPY DEATH (1971) | ||
- | + | In his first novel, A Happy Death, written when he was in his early twenties and retrieved from his private papers following his death in I960, Albert Camus laid the foundation for The Stranger, focusing in both works on an Algerian clerk who kills a man in cold blood. But he also revealed himself to an extent that he never would in his later fiction. For if A Happy Death is the study of a rule-bound being shattering the fetters of his existence, it is also a remarkably candid portrait of its author as a young man. As the novel follows the protagonist, Patrice Mersault, to his victim’s house — and then, fleeing, in a journey that takes him through stages of exile, hedonism, privation, and death -it gives us a glimpse into the imagination of one of the great writers of the twentieth century. For here is the young Camus himself, in love with the sea and sun, enraptured by women yet disdainful of romantic love, and already formulating the philosophy of action and moral responsibility that would make him central to the thought of our time. | |
- | + | READ more here: https://www.penguinrandomhouse.com | |
- | + | 130618 via fb | |
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Aktuelle Version vom 10. September 2024, 20:40 Uhr
1913-1960
Albert Camus== , born 102 years ago today, on happiness and our search for meaning http://buff.ly/1L2f4B4 7. Nov. 2015, 08:01
...
Albert Camus died on 04.01.1960 ==
Albert Camus died on 04.01.1960 == at the age of 46, in a car accident near Sens, in Le Grand Fossard in the small town of Villeblevin. In his coat pocket was an unused train ticket. He had planned to travel by train with his wife and children, but at the last minute he accepted his publisher's proposal to travel with him.
bzw.
„Wahrscheinlich ist ein Reifen geplatzt. Bei Villeblevin tanzt der Facel Vega auf der schnurgeraden Straße, prallt gegen eine Platane, wird gegen eine zweite geschleudert. Es ist Montag, der 4. Januar 1960, kurz vor 14 Uhr. Camus ist sofort tot.“ Iris Radisch, Camus. Das Ideal der Einfachheit. Eine Biographie, Taschenbuch, Rowohlt Verlag
...
"On parle de la douleur de vivre. Mais ce n'est pas vrai, c'est la douleur de ne pas vivre qu'il faut dire". Albert Camus à René Char, lettre du 26 octobre 1951
...
Le Mythe de Sisyphe
"Je ne sais pas si ce monde a un sens qui le dépasse. === Mais je sais que je ne connais pas ce sens et qu'il m'est impossible pour le moment de le connaître. Que signifie pour moi une signification hors de ma condition ? Je ne puis comprendre qu'en termes humains. Ce que je touche, ce qui me résiste, voilà ce que je comprends".
Albert Camus, "Le Mythe de Sisyphe" (1942) www.gallimard.fr
"I don’t know whether this world has a meaning that transcends it. ===
But I know that I cannot know that meaning and that it is impossible for me just now to know it.
What can a meaning outside my condition mean to me? I can understand only in human terms.
What I touch, what resists me — that I understand".
Albert Camus The Myth of Sisyphus (1942)
...
"Travailler et créer 'pour rien', ==
sculpter dans l'argile, savoir que sa création n'a pas d'avenir, voir son oeuvre détruite en un jour en étant conscient que, profondément, cela n'a pas plus d'importance que de bâtir pour des siècles, c'est la sagesse difficile que la pensée absurde autorise. Mener de front ces deux tâches, nier d'un côté et exalter de l'autre, c'est la voie qui s'ouvre au créateur absurde. Il doit donner au vide ses couleurs".
Albert Camus, "Le Mythe de Sisyphe", 1942 http://www.gallimard.fr /…/…/Folio-essais/Le-mythe-de-Sisyphe
" Arbeiten und erstellen 'für nichts', Schnitzen in Lehm, wissen, dass seine Schöpfung hat keine Zukunft, siehe zerstört sein Werk an einem Tag im Bewusstsein, dass tief, das ist nicht mehr wert, als die Jahrhunderte zu bauen, das ist die Weisheit, die schwer Gedanke absurd genehmigt. Zu diesen beiden Aufgaben bestreiten, auf der einen Seite und die der anderen, das ist der Weg zum Schöpfer absurd. Er muss seine Farben im Vakuum ".
Albert Camus, "der Mythos des Sisyphos", 1942 translated by facebook
Briefe an einen deutschen Freund
„Jetzt, da das Ende naht== , können wir euch sagen, was wir gelernt haben: dass nämlich Heldentum etwas Geringes ist und Glück ein größeres Bemühen erfordert. (…) Und euch zum Trotz werde ich euch den Namen Mensch nicht absprechen. Wenn wir unserem Glauben treu sein wollen, sind wir gezwungen, das in euch zu achten, was ihr bei den anderen nicht achtet. (…) Darum kann ich Ihnen am Ende dieses Kampfes von der Stadt aus, die ein Höllengesicht bekommen hat, trotz aller den Unseren zugefügten Foltern, trotz unserer entstellten Toten und unserer Dörfer voller Waisen sagen, dass wir selbst im Augenblick, da wir euch mitleidlos vernichten werden, keinen Hass gegen euch empfinden. Und sogar wenn wir morgen wie so viele andere sterben müssten, würden wir keinen Hass empfinden.“
Albert Camus, Briefe an einen deutschen Freund, in: Fragen der Zeit, Rowohlt-Verlag, Reinbek b. Hamburg 1960, S. 29. (aus dem Vierten Brief, Juli 1944).
The Human Crisis - 1946
On March 26th, 1946, Camus read == his famous speech "The Human Crisis" at Columbia University in New York.
Last year, on the >>>> occasion of the 70th anniversary of Camus' one and only trip to the >>>> U.S.A., Viggo Mortensen read the exact same speech at the exact same >>>> place (McMillin Theatre) on the exact same day. >>>> https://www.youtube.com/watch?v=aaFZJ_ymueA
s.a.
Back in 2016, New York City staged a month-long festival celebrating Albert Camus' historic visit to NYC in 1946. One event in the festival featured actor Viggo Mortensen giving a reading of Camus' lecture,“La Crise de l’homme” ("The Human Crisis") at Columbia University--the very same place where Camus delivered the lecture 70 years earlier--down to the very day (March 28, 1946). The reading was initially captured on a cell phone, and broadcast live using Facebook live video. But then came a more polished recording, courtesy of Columbia's Maison Française. Note that Mortensen takes the stage around the 11:45 mark.
"The Human Crisis" will be added to our collection, 900 Free Audio Books: Download Great Books for Free. You can download major works by Camus as free audiobooks if you sign up for a 30-Day Free Trial with Audible.com. Find more information on that program here.
Note: An earlier version of this post appeared on our site in April, 2016.
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Albert Camus Explains Why Happiness Is Like Committing a Crime—”You Should Never Admit to it” (1959)
Hear Albert Camus Read the Famous Opening Passage of The Stranger (1947)
Albert Camus Talks About Nihilism & Adapting Dostoyevsky’s The Possessed for the Theatre, 1959
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Zitate
I had only a little time left and I didn't want to waste it on God."== —from THE STRANGER (1942)
Albert Camus’s spare, laconic masterpiece about a Frenchman who murders an Arab in Algeria is famous for having diagnosed, with a clarity almost scientific, that condition of reckless alienation and spiritual exhaustion that characterized so much of twentieth-century life. Possessing both the force of a parable and the excitement of a perfectly executed thriller, The Stranger is the work of one of the most engaged and intellectually alert writers of the past century. Translated by Matthew Ward. READ more here: https://www.penguinrandomhouse.com
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Do not wait for the Last Judgment. It takes place every day." == --The Fall (1956)
Albert Camus was born in Mondovi, French Algeria on 07.11.1913==
He won the Nobel Prize in Literature in 1957.
"A man defines himself by his make-believe as well as by his sincere impulses." ―from THE MYTH OF SISYPHUS (1942)
One of the most influential works of this century, this is a crucial exposition of existentialist thought. Influenced by works such as Don Juan and the novels of Kafka, these essays begin with a meditation on suicide: the question of living or not living in an absurd universe devoid of order or meaning. With lyric eloquence, Camus posits a way out of despair, reaffirming the value of personal existence, and the possibility of life lived with dignity and authenticity. MORE here: http://knopfdoubleday.com/author/4171/albert-camus ... 071116 via fb
Notebooks ==
"Pauvre et libre plutôt que riche et asservi.
Bien entendu les hommes veulent être et riches et libres et c’est ce qui les conduit quelquefois à être pauvres et esclaves."
"Poor and free rather than rich and enslaved.
Of course, men want to be both rich and free, and this is what leads them at times to be poor and enslaved."
--Notebooks (1942-1951)
Undatiertes Blatt
Das Leben hinnehmen== , so wie es ist? Dumm. Mittel, es anders zu machen? Wir sind weit entfernt davon, das Leben zu beherrschen, das Leben ist es, das uns beherrscht und uns bei jeder Gelegenheit das Maul stopft. Das menschliche Schicksal hinnehmen? Im Gegenteil, ich glaube, dass die Revolte zur menschlichen Natur gehört. Es ist eine finstre Komödie, so zu tun, als ob man bereit wäre, das zu akzeptieren, was uns auferlegt ist. Es geht vor allem darum zu leben. So viele Dinge sind es wert geliebt zu werden und es ist lächerlich, so zu tun, als ob man nur den Schmerz lieben könnte. Komödie. Verstellung. Man muss aufrichtig sein. Aufrichtig um jeden Preis, auch wenn es uns schadet ..."
Undatiertes Blatt == von Albert Camus, == mit Bleistift geschrieben. Kurz vor seinem Unfalltod:
In: Iris Radisch: Camus: Das Ideal der Einfachheit. Eine Biographie. Rowohlt. 352 Seiten ISBN 978-3-498-05789-3
Iris Radisch über Albert Camus
In welchen Büchern und Bildern, in welcher Musik findest Du den Sinn des Lebens?
Darüber schreibt in der aktuellen ZEIT Wissen-Ausgabe DIE ZEIT-Feuilleton-Redaktion. Das sagt Feuilleton-Chefin Iris Radisch:
"Man steht auf, man duscht, man liest Zeitung, fährt zur Arbeit, und plötzlich, von einer Sekunde zur anderen, versteht man nicht mehr, warum man das alles macht. Was soll der Quatsch eigentlich? Wenn der Sinnlosigkeitsanfall leicht ist, hilft einem vielleicht eine starke Tasse Kaffee weiter. Wenn er anhält, lese ich Camus. Er ist der ehrlichste Philosoph der Welt. Er sagt nicht, das Leben ist sinnvoll, weil irgendwer oder irgendwas uns beisteht. Er findet das Leben völlig absurd. Und es ist ihm auch völlig egal, ob er im Leben glücklich oder unglücklich ist. Das gefällt mir. Denn das ganze Glücks- und Lebenssinngequatsche geht mir im Grunde ziemlich auf die Nerven. Ständig soll man glücklich sein. Als wenn es nicht reichen würde, dass man lebendig ist. Solange man lebt, also richtig lebt, spielt die Sinnlosigkeit keine Rolle. Camus mochte sie gerne, er hielt sie für etwas ganz Großes. Nachts schaute er in den Himmel und freute sich über die »zärtliche Gleichgültigkeit der Welt«. Ich glaube, Camus hat recht. Der Sinn des Lebens besteht darin, seine Sinnlosigkeit zu ertragen, ohne ein riesiges Theater darum zu machen." — www.zeit-wissen.de/inhaltsverzeichnis ... 160116 via fb
Albert Camus: DER ERSTE MENSCH
Die unglaubliche Geschichte einer Kindheit
Nach Albert Camus ‘ Autobiografie
Rezitation mit Musik mit Herbert Knaup & l‘Orchestre du Soleil
Bearbeitung: Martin Mühleis sagas ensemble GmbH, Stuttgart
Die Schule ein Ort, der einem den Blick auf das Leben öffnet? Ein junger Schüler, für den das Lernen ein wildes Abenteuer ist, bei dem ihm täglich neue Welten erschlossen werden? Der kleine Albert Camus hat das so erlebt. Moderne Bildungspolitiker und Pädagogen müssen sich irritiert die Augen reiben, wenn sie seine Geschichte hören. In einem sensationellen erzählerischen Parforceritt entführt Herbert Knaup sein Publikum in dieser emotionalen Theaterproduktion als Ich-Erzähler in eine Welt voller Armut, Lebensfreude und "natürlicher Schönheit." Die Musik des "Orchestre du Soleil" liefert den mitreißenden Soundtrack zu diesem hochaktuellen Stück über das "Abenteuer Bildung", an dessen Ende ein Mann, der als Kind in einer Familie von Analphabeten aufwächst, mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wird.
Es ist die Kindheits-Geschichte des Literaturnobelpreisträgers Albert Camus. In dessen autobiographischen Roman "Der erste Mensch" begibt sich der Protagonist auf die Suche nach seinem Vater, der im Ersten Weltkrieg gefallen ist und den er nie kennengelernt hat. Damit beginnt für den Erzähler eine Reise zurück in seine Kindheit. Er kehrt heim in die Hitze Algiers, in die Armut und die Unschuld. Er lässt seine Kindheit Revue passieren, beschreibt - so humorvoll wie berührend und in einer Sprache von poetischer Schönheit - die freie Schwerelosigkeit am Strand, in der Sonne, im Meer. Er erinnert sich an die Rebhuhn-Jagd in der Wüste, zu der er mit seinem Onkel oft am frühen Morgen aufbricht - und vor allem: an das Abenteuer Schule, das ihm eine völlig neue Welt eröffnet.
Der Regisseur und Produzent Martin Mühleis hat mit Bühnenbearbeitungen von literarischen Werken in den vergangenen Jahren große Erfolge gefeiert. Seine beiden Erich-Kästner-Bearbeitungen - "Als ich kleiner Junge war" und "Prost Onkel Erich!" - zählen mit mittlerweile fast 500 Vorstellungen zu den erfolgreichsten literarischen Bühnenproduktionen in Deutschland. Seine neueste Arbeit nach Albert Camus autobiographischem Roman "Der erste Mensch" feierte am 5.01.2018 am Staatstheater Braunschweig Premiere.
am 13.12. in singen
Albert Camus: The First Man
“No, he would never know his father, who would continue to sleep over there, his face for ever lost in the ashes. There was a mystery about that man, a mystery he had wanted to penetrate. But after all there was only the mystery of poverty that creates beings without names and without a past, that sends them into the vast throng of the nameless dead who made the world while they themselves were destroyed for ever. For it was just that that his father had in common with the men of the Labrador. The Mahon people of the Sahel, the Alsatians on the high plateaus, with this immense island between sand and sea, which the enormous silence was now beginning to envelop: the silence of anonymity; it enveloped blood and courage and work and instinct, it was at once cruel and compassionate. And he who had wanted to escape from the country without name, from the crowd and from a family without a name, but in whom something had gone on craving darkness and anonymity - he too was a member of the tribe, marching blindly into the night near the old doctor who was panting at his right, listening to the gusts of music coming from the square, seeing once more the hard inscrutable faces of the Arabs around the bandstands, Veillard's laughter and his stubborn face - also seeing with a sweetness and a sorrow that wrung his heart the deathly look on his mother's face at the time of the bombing - wandering though the night of the years in the land of oblivion where each one is the first man, where he had to bring himself up, without a father, having never known those moments when a father would call his son, after waiting for him to reach the age of listening, to tell him the family's secret, or a sorrow of long ago, or the experience of his life, those moments when even the ridiculous and hateful Polonius all of a sudden becomes great when he is speaking to Laertes; and he was sixteen, then he was twenty, and no one had spoken to him, and he had to learn by himself, to grow alone, in fortitude, in strength, find his own morality and truth, at last to be born as a man and then to be born in a harder childbirth, which consists of being born in relation to others, to women, like all the men born in this country who, one by one, try to learn without roots and without faith, and today all of them are threatened with eternal anonymity and the loss of the only consecrated traces of their passage on this earth, the illegible slabs in the cemetery that the night has now covered over; they had to learn how to live in relation to others, to the immense host of the conquerors, now dispossessed, who had preceded them on this land and in whom they now had to recognise the brotherhood of race and destiny.”
― Albert Camus, The First Man
Lange Nacht im DLF über Sartre und Camus.
dlf.de/413047 ...
04.2018
Albert Camus: Mitten aus dem Leben == http://das-blaettchen.de/2013/10/mitten-aus-dem-leben-26978.html
Studium Generale ==
Existenzialismus bei Camus, Sartre und Simone de Beauvoir===
Ein philosophisches Seminar von Miriam Gil===
1. Was ist existenzialistische Philosophie?
Literatur: Ist der Existenzialismus ein Humanismus ?, Essay von Sartre
2. Der existenzialistische Roman – Sozialkritik und Politik in der Prosa bei Camus und Beauvoir
Literatur: ausgewählte Textstellen aus „Die Pest“ von Camus Ausgewählte Textstellen aus „Memoiren einer Tochter aus gutem Hause“ von Simone de Beauvoir
3. Die Feminismus-Frage und der Atheismus bei den Existenzialisten
Literatur: „Das andere Geschlecht“ von Simone de Beauvoire Auszüge aus: Alice Schwarzer: Simone de Beauvoir-Rebellin und Wegbereiterin“
4. Philosophie der Emotionen in den existenzialistischen Strömungen Über Angst, Verzweiflung und das Selbstbewusstsein
5. Politisches Engagement : Interviews und Selbstzeugnisse. Der Algerienkrieg.
Literatur:
Auszüge aus „Sartre“ von Walter Biemel Auszüge aus: Alice Schwarzer: Simone de Beauvoir-Rebellin und Wegbereiterin“
Literatur wird digital verschickt und zusätzlich werden ausgewählte Textauszüge als Kopien von der Dozentin zur Verfügung gestellt
070419 via fb
off topic==
GG oweowe live
https://www.youtube.com/watch?v=Eldg39WsM_k&t=59s
Picasso http://katalog.van-ham.com/de/i/7806958/p/22/
>
>
> noch ein manifesto
> Sun, Nov 18, 2012
>> > >
Book. A Futurist Manifesto.
Essays from the bleeding edge of
>> publishing.
>> > > Hrsg. v. Hugh McGuire und Brian O'Leary
>> > > book.pressbooks.com
»Die Pest« von Albert Camus
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Nothing in the world is it worth turning one's back on what one loves. Albert Camus Book: the Plague https://amzn.to/3msKKgp
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120 Stimmen in 10 Stunden am 10.04.2020 auf fm4.orf.at===
Einen Monat lang wird die Marathonlesung nach der Premiere am Karfreitag auf fm4.orf.at abrufbar sein.
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Live-Lesung auf YouTube
Das literaturcafe.de präsentiert »Die Pest« als zehnteilige Live-Lesung via YouTube. Täglich ... liest ... Wolfgang Tischer den Roman von Albert Camus.
»Es freut mich sehr, dass uns der Rowohlt Verlag die Erlaubnis gegeben hat, den Text als Live-Stream zu präsentieren«, freut sich Wolfgang Tischer vom literaturcafe.de.
In seinem 1947 erschienenen Buch beschreibt der französische Schriftsteller Albert Camus (1913-1960) den Ausbruch der Pest in den 1940er Jahren in einer algerischen Küstenstadt. Viele sehen darin Parallelen zur Corona-Pandemie: die Angst vor Infizierung und schließlich die vollkommene Abriegelung der Stadt durch die französischen Behörden. In vielen europäischen Ländern ist »Die Pest« derzeit ausverkauft, jetzt kann man den Roman im Internet hören.
»Die Pest« von Albert Camus als zehnteilige Live-Lesung https://www.literaturcafe.de/die-pest-albert-camus-live
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Über das literaturcafe.de
Die mehrfach preisgekrönte Website literaturcafe.de widmet sich dem Lesen und Schreiben von Büchern. Das unabhängige Angebot wurde 1996 von Wolfgang Tischer gegründet. Der gelernte Buchhändler ist seit vielen Jahren als Literaturexperte, Rezitator und Moderator von Literaturveranstaltungen tätig.
Kontakt und Bildmaterial: literaturcafe.de, Wolfgang Tischer, Breite Straße 3, 75387 Neubulach Telefon: 07053-9677350, E-Mail: redaktion@literaturcafe.de, Facebook: facebook.com/literaturcafe, Twitter: @literaturcafe
2603 via mail
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»Die Pest« von Albert Camus - Live-Lesung ab 30.03. bis 10.04.2020 ===
»Die Pest« von Albert Camus ist das Buch der Stunde. In den Buchhandlungen ist es ausverkauft, der Rowohlt Verlag druckt gerade die 90. Auflage. Das literaturcafe.de präsentiert »Die Pest« als zehnteilige Live-Lesung via YouTube. Ab ... 30. März 2020, täglich von 10 bis 11 Uhr ... liest Wolfgang Tischer ... den Roman von Albert Camus.
Da die Lesung aus lizenzrechtlichen Gründen nur live und unmittelbar danach verfügbar ist, gibt es vor jeder Folge für neu hinzukommende Hörerinnen und Hörer eine kurze Zusammenfassung, was bisher geschah. Die Übertragung erfolgt aus der Lounge der Black Forest Lodge in Igelsberg bei Freudenstadt. Infos zur Buch- und E-Book-Ausgabe mit Bestellmöglichkeit finden Sie auf der Website des Rowohlt Verlags.
Livestream: www.literaturcafe.de/die-pest-albert-camus-live
2603 via fb lit.cafe ... https://www.facebook.com/events/2658982357760608/
Albert Camus: "Die Pest" als Hörbuch
„Hustender, keuchender Rentner: ‚Alle sprechen davon: Sie kommen raus, Herr Doktor, aus jeder Mülltonne. Das ist der Hunger.’ Ratten quietschen, steht kurz frei, dann unter."“
Zu Tausenden kommen die Ratten zum Sterben auf die Straßen, Gassen und Plätze von Oran. Sie bringen die Pest über die gesichtslose Stadt an der Küste Algeriens. Und dann sterben auch die Menschen. Erst Dutzende, dann Hunderte, dann Tausende. Der Arzt Rieux ist machtlos. Und Oran wird von der Außenwelt abgeriegelt.
Telefongespräch, der Präfekt zu Rieux: „Dr. Rieux? Das Generalgouvernement hat es in der Tat mit der Angst bekommen: Die Depesche ist eben eingetroffen. Sie hatten Recht: Der Befehl lautet: Pestzustand erklären, Stadt schließen.“
Was nun folgt, ist einerseits der Bericht über das mörderische Wüten der mythischen Plage. Andererseits ist „Die Pest“, 1947 erschienen, eine stark biografisch geprägte Allegorie des tuberkulosekranken Camus auf das Grauen des 20. Jahrhunderts: Faschismus, Holocaust und Zweiter Weltkrieg.
Wie das besetzte Frankreich von den nationalsozialistischen Truppen, so ist die Stadt durchdrungen vom Pest-Erreger. Wer sich infiziert, stirbt einen grausamen Tod. Die Angehörigen der Kranken werden zu Quarantäne Zwecken ins Sportstadium gesperrt. Düstere Assoziationen an das Fußballstadion von Santiago de Chile drängen sich auf, das die Junta als Gefangenlager nutze.
Tarrou: „Das hat System.“ „Ja, das hat System.“
Die Szenen des großen Sterbens zeichnet das Hörspiel unter Regie von Frank-Erich Hübner ohne jede Effekthascherei. Die Geräuschkulisse bleibt diffus und spärlich, ein dissonantes Klavier und wimmernde Streicher künden von der tödlichen Bedrohung.
So wird der Schauplatz allgemein gültig und kann auch für Städte im heutigen Algerien, China oder Weißrussland stehen. Im Vordergrund: die nachdenkliche Stimme von Götz Schubert als Erzähler und als Doktor Rieux, der 20 Stunden am Tag auf verlorenem Posten kämpft. Ein Fels in der Brandung, mit stoischer Ruhe, abgesehen von seltenen Anfällen der Verzweiflung
„Ich wünsche mit aller Kraft, dass sie ihre Frau wieder sehen, dass alle, die sich lieben, wieder vereint werden. Aber es gibt Verfügungen und Gesetze, es gibt die Pest! Und meine Rolle ist, das Nötige zu tun.“
Das Nötige tun in apokalyptischen Zeiten: Das Hörspiel will mehr, als eine konkrete Geschichte erzählen – es will auch Camus’ Philosophie erklären: Camus, der im Widerstand aktiv war, sieht nur einen Weg, um menschlich zu bleiben: Anstand, Freundschaft und Liebe.
Symbolisiert Doktor Rieux in diesem Charakterdrama die aufrechte Pflichterfüllung ohne Rücksicht auf eigene Interessen, so steht Jürgen Tarrach als Tarrou für die Freundschaft und der von Felix Goeser gesprochene junge Journalist Rambert für die Liebe. Rambert will zunächst aus Oran zu seiner Geliebten fliehen, weil er die lange Trennung nicht erträgt. Doch schließlich bleibt er und pflegt die Kranken.
„Wenn ich weg ginge, würde ich mich schämen. Und es würde mich in meiner Liebe zu ihr stören.“ „Das ist Blödsinn Rambert: Man braucht sich nicht zu schämen, wenn man das Glück vorzieht.“ „Ja, aber man kann sich schämen, wenn man ganz allein glücklich ist.“
Tarrou stemmt sich unter Lebensgefahr als Leiter des Sanitätsdienstes der Seuche entgegen. Dem freiwilligen Kampf für das Wohl der Stadt schließen sich auch andere an, wie der verhuschte kleine Büroangestellte Grand.
Erzähler: „Während Rieux’ Kollege, der alte Castell, seine ganze Energie daran setzte, an Ort und Stelle mit behelfsmäßigem Material Impfstoff herzustellen, anstatt auf das Serum aus Paris zu setzen, hatte sich auch Grand zur Mitarbeit entschlossen und sich jetzt bereit erklärt, eine Art Sekretariat der Sanitätstrupps zu übernehmen. „Ich danke Ihnen auf das Herzlichste, Grand.“ „Wir haben die Pest. Wir müssen uns wehren.“
Die Seuche zieht sich schließlich zurück, das große Sterben hat ein vorläufiges Ende. Die Menschen feiern ein in diesem stimmigen Hörspiel grandios inszeniertes Freudenfest – und denken schon nicht mehr an die Opfer.
Doktor Rieux, Sinnbild für Camus’ skeptischen Humanismus, schaut am Abend der Befreiung dem Feuerwerk zu. Wissend, dass der Bazillus nicht endgültig besiegt ist, die Pest jederzeit wieder ausbrechen kann. Und so beschließt er, diesen Bericht zu schreiben, dem wir nun lauschen können.
Erzähler: „Um nicht zu denen zu gehören, die schweigen. Und um für diese Pestkranken Zeugnis abzulegen, damit wenigstens eine Erinnerung an die Ungerechtigkeit und Gewalt blieb, die ihnen angetan worden war. Und um einfach zu sagen, was man in Plagen lernet: Nämlich dass es an den Menschen mehr zu bewundern, als zu verachten gibt.“
Besprochen von Vanja Budde
Albert Camus: Die Pest Audio Verlag, Berlin 2011, 2 CD, Laufzeit ca. 139 Minuten, 19,99 Euro
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Audio Verlag, Berlin 2011, 2 CD, Laufzeit ca. 139 Minuten, 19,99 Euro http://bit.ly/kGwUkl
Albert Camus: Die Pest via Wikipedia
Nach fünf Jahren langer Arbeit stellte Albert Camus am Ende des ersten Nachkriegsjahres 1946 seinen Roman „Die Pest“ fertig. Bereits kurz nach der Veröffentlichung im Juni 1947 wurde das Werk ein großer Erfolg. http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Pest
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[…] ich habe genug von den Leuten, die für eine Idee sterben===
[…] ich habe genug von den Leuten, die für eine Idee sterben. Ich glaube > >> nicht an das Heldentum. Ich weiß, daß es leicht ist, und ich habe erfahren, > >> daß es mörderisch ist. Mich interessiert nur noch, von dem zu leben und an > >> dem zu sterben, was ich liebe.“
Albert Camus, Die Pest
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Albert Camus, The State of Siege (1948)
"You thought that everything could be expressed with figures, formulas ! But when you were compiling your precious registers, you quite forgot the wild roses in the hedges, the signs in the sky, the smiles of summer, the great voice of the sea, the moments when man rises in his wrath and scatters all before him. [...] Even when you are flushed with victory, defeat is knocking at your door. For there is in man an innate power that you will never vanquish, a gay madness born of mingled fear and courage, unreasoning yet victorious through all time. One day this power will surge up and you will learn that all your glory is but dust before the wind".
Albert Camus, The State of Siege (1948)
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albert-camus-gesellschaft in aachen== wp.albert-camus-gesellschaft.org
210720 via mail ... 404 am 100924
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C.S. Wyatt: The Existential Primer since 1996
The Primer Story== the why of a website's existence
My name is C. S. Wyatt, and I created The Existential Primer in 1996 as an act of rebellion against my university instructors. Ten years later, I would complete my master of arts, 14 years later I earned my doctorate, and 20 years later I (probably) capped off my academic journey with a master of fine arts degree. Rebellion led me to become what I was resisting: a professor and scholar. What I still resist becoming is a jerk who does not appreciate the perspectives of students.
Before commenting upon the works of Albert Camus, I should first make a rather bold statement: I consider him to be an existential writer. More accurately, I consider him a writer of existential works. It is fashionable in academic writings to now drop the label from almost every “existentialist” — especially since only Jean-Paul Sartre seems to have embraced the label, and then only for a brief time. Certainly it is possible to debate Camus’ status as an existentialist, but one cannot ignore existential elements in his fiction. Camus preferred to think of himself as an “absurdist.”
As one reads Camus, or any other writer sometimes called “existential,” remember existentialism was never an organized movement. Existential situations and themes appear in Dostoevsky’s works, but he certainly was not an existentialist. In large part, the following commentaries do not focus upon whether or not Camus was an existentialist… I leave that to the readers and individuals with doctorates in philosophy. Personally, I think Camus stands far above Sartre as a writer and nearly equals Franz Kafka. That view is my bias.
https://www.tameri.com/csw/exist/camus.shtml
Brainstorming Tool IdeaClouds.net ... Spin-Off an der TU München entstanden
« Les vies d’Albert Camus », documentaire de Georges-Marc Benamou
(Fr., 2020, 98 min). Le portrait intime d’un surdoué solitaire.
Incroyable destin de cet enfant des quartiers pauvres d’Alger, tuberculeux, orphelin de père, fils d’une mère illettrée et sourde, qui, grâce à son instituteur et au football, va s’arracher à sa condition. Français d’Algérie qui ne cessera de lutter pour l’égalité avec les Arabes et les Kabyles mais qui, pourtant, redouta l’Indépendance du FLN.
L’intellectuel le plus connu avec Jean-Paul Sartre qui deviendra son mortel ennemi.�Et puis l’amoureux, le mari de Francine, l’amant de Maria Casarès avec qui il formera un couple mythique. Et de la peintre Mette Ivers, sa dernière passion. Albert Camus, homme du soleil, fou de la Méditerranée...�Camus est raconté dans ce film comme un aventurier du XXe siècle. Fondé sur des archives rares, restaurées et colorisées, et des témoignages exceptionnels ; Camus apparaît ici tel qu’il fut. Un "frère des hommes"qui, en si peu d’années, aura vécu tant de vies. The filmed documentary « The lives of Albert Camus » by Georges-Marc Benamou. An intimate portrait of a solitary gifted man.
Incredible destiny of this child of the poor districts of Algiers, tubercular, fatherless, son of an illiterate and deaf mother, who, thanks to his teacher and to soccer, is going to tear himself away from his condition. A Frenchman from Algeria who will never stop fighting for equality with the Arabs and the Kabyles but who, however, dreaded the Independence of the FLN. The most famous intellectual with Jean-Paul Sartre who will become his mortal enemy.And then the lover, the husband of Francine, the lover of Maria Casarès with whom he will form a mythical couple. And of the painter Mette Ivers, his last passion. Albert Camus, man of the sun, crazy about the Mediterranean...Camus is told in this film as an adventurer of the twentieth century. Based on rare archives, restored and colorized, and exceptional testimonies; Camus appears here as he was. A "brother of men" who, in so few years, has lived so many lives.
180323 via fb
Albert Camus
We don't have the time to completely be ourselves. === We only have the time to be happy."
Albert Camus, A Happy Death (1938, published in 1971)
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Nobel Laureate Albert Camus' A HAPPY DEATH was first published in Richard Howard's English translation on this day in 1972. Although written between 1936 and 1938, he decided not to publish it. The book was eventually published in 1971, more than 10 years after the author's death.
“He discovered the cruel paradox by which we always decieve ourselves twice about the people we love―first to their advantage, then to their disadvantage” ―from A HAPPY DEATH (1971)
In his first novel, A Happy Death, written when he was in his early twenties and retrieved from his private papers following his death in I960, Albert Camus laid the foundation for The Stranger, focusing in both works on an Algerian clerk who kills a man in cold blood. But he also revealed himself to an extent that he never would in his later fiction. For if A Happy Death is the study of a rule-bound being shattering the fetters of his existence, it is also a remarkably candid portrait of its author as a young man. As the novel follows the protagonist, Patrice Mersault, to his victim’s house — and then, fleeing, in a journey that takes him through stages of exile, hedonism, privation, and death -it gives us a glimpse into the imagination of one of the great writers of the twentieth century. For here is the young Camus himself, in love with the sea and sun, enraptured by women yet disdainful of romantic love, and already formulating the philosophy of action and moral responsibility that would make him central to the thought of our time.
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