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Förderverein Alamannenmuseum
Ellwangen e.V. Dr. Eugen Volz 1. Vorsitzender
Ellwangen, den 14.5.2010
Presseerklärung des Fördervereins Alamannenmuseum Ellwangen e.V. zur aktuellen Diskussion um das Alamannenmuseum
Museum ist eine Bereicherung für Ellwangen
Der Förderverein Alamannenmuseum Ellwangen e.V. hat durch verschiedene Presseveröffent- lichungen der letzten Wochen davon Kenntnis erlangt, dass der Gemeinderat der Stadt Ellwan- gen darüber nachdenkt, das Alamannenmuseum zu schließen. Dies erfüllt uns mit tiefer Sorge. Das 2001 eröffnete und damals mit nicht weniger als 1,3 Millionen Euro vom Land bezu- schusste Museum ist ein erfolgreiches Aushängeschild unserer Stadt geworden. Jedes Jahr kommen zwischen 9.000 und 11.000 Besucher, um sich hier in die Zeit der Alamannen einfüh- ren zu lassen. Das Alamannenmuseum hat eine Ausstrahlung und ein Einzugsgebiet weit über Ellwangen hinaus. Ein solches Museum darf nicht einfach aus finanziellen Überlegungen her- aus geschlossen werden.
Das Alamannenmuseum ist zuallererst eine Kultureinrichtung, und zwar eine, die der Stadt Ell- wangen gut zu Gesicht steht. In dieser Stadt ist man zurecht stolz auf das hier vorherrschende Geschichtsbewusstsein, so hat Ellwangen einen der größten Geschichtsvereine in ganz Süd- deutschland. Die im Alamannenmuseum ausgestellten archäologischen Funde sind von un- schätzbarem Wert, sie sind allein mit einer Summe von 720.000 Euro versichert. Sie bilden ein Schaufenster der Landesarchäologie, das seinesgleichen sucht. Daneben ist das Alamannenmuseum eine wichtige Bildungseinrichtung in unserer Region. Unter den bisher 80.000 Besuchern waren 500 Schulklassen mit 11.000 Schülern. Bildung ist aber nicht nur eine Sache für Schüler, auch die sonstigen 800 Gruppen mit 18.000 Personen, die bisher fachkundig durch das Museum geführt wurden, haben viel Wissenswertes und Neu- es über den Ellwanger Raum im frühen Mittelalter erfahren. Bei aller Finanznot wird in letzter Zeit im ganzen Land verstärkt in die Bildung investiert. Hier sollte Ellwangen keine Ausnahme machen.
Schließlich ist in Zusammenhang mit dem Alamannenmuseum auch an den Tourismus zu den- ken. Das Museum lockt viele Menschen nach Ellwangen, die nebenbei beträchtliche Geld- summen auch außerhalb des Museums in der Stadt ausgeben, sei es in der Gastronomie oder in den Geschäften. Nach neueren Untersuchungen dürfte es sich im Durchschnitt um Beträge von 20-30 Euro pro Tourist handeln. Im übrigen sind auch die Museumseinnahmen mit mehr als 70.000 Euro im Jahr für ein städtisches Museum ein Spitzenwert, bedeuten sie doch, dass die Besucher pro Kopf rund 6 Euro allein im Alamannenmuseum ausgeben.
Das Alamannenmuseum ist das wohl modernste Museum im Landkreis, das einzige, das bei- spielsweise Mitglied im Deutschen Museumsbund in Berlin ist, der Dachorganisation der deut- schen Museen. Mit seiner Bibliothek und seiner Vernetzung mit den Universitäten ist es, dank seines kompetenten Leiters. eine gefragte Forschungsstätte, in der immer wieder Wissen- schaftler und Studenten zu Gast sind.
Wir sind stolz darauf, was mit dem Alamannenmuseum in zehn Jahren Aufbauarbeit erreicht wurde. Museumsleiter Andreas Gut hat hervorragende Arbeit geleistet und nicht verdient, dass man ihm jetzt den Stuhl vor die Tür stellen will. Der Förderverein Alamannenmuseum Ellwan- gen e.V. hat seit Beginn die Stadt Ellwangen tatkräftig unterstütz, etwa mit dem nachgebauten Webhaus, mit dem alamannischen Getreidespeicher oder dem Abguss des ältesten erhaltenen Bettes Europas. Insgesamt hat der Verein mehr als 100.000 Euro in dieses Schmuckstück un- sere Stadt investiert.
Wir, der Förderverein Alamannenmuseum Ellwangen e.V. mit seinen 120 Mitgliedern, fordern die Stadtverwaltung und den Gemeinderat auf, von der geplanten Museumsschließung schleu- nigst Abstand zu nehmen. Dies wäre für den Ruf Ellwangens als geschichtsbewusste Kultur- und Bildungsstadt das falsche Signal. Das Alamannenmuseum darf nicht geschlossen werden!
Dr. Eugen Volz
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KrimDok ist eine bibliographie
kriminologischer Literatur. Erfaßt sind die Bestände des Instituts für Kriminologie der Universität Tübingen (überwiegend deutschsprachig) und des Bibliotheksschwerpunkts Kriminologie an der UB Tübingen (fremdsprachig), außerdem zahlreiche Aufsätze. Datenbestand (Oktober 2009): ca. 164 000 Nachweise, davon 51 000 zu Aufsätzen. via: http://www.allegro-c.de/ac-dbs.htm
- ein mögliches thema für ein aki20-date in 2011. also konkret: führung im institut und vorführung der datenbank. k. 2606 3008 0409 0810 2311 0302 0503
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... Facebook, XING, yasni, 123people, ...
Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg: Medienminister Helmut Rau ...
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Stuttgart 21: Ein kulturelles Phänomen ==
Während morgen Schlichtungsrunde Nummer zwei beginnt, gehen die Massenkundgebungen für und gegen Stuttgart 21 weiter. Wir versuchen, das Protestgeschehen rund um das umstrittene Bahnhofsprojekt einzuordnen.
Video ab Freitag verfügbar
2810 via swr
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Maximilian zu Wied-Neuwied
== Der deutsche Entdecker, Ethnologe, Zoologe und Naturforscher Maximilian zu Wied-Neuwied (1782-1867) == ist nicht so bekannt wie sein Zeitgenosse Alexander von Humboldt, spielte aber eine wesentliche Rolle in der wissenschaftlichen Erschliessung des amerikanischen Kontinents. In den Jahren 1815 bis 1817 bereiste der Forscher die Ostküste der damaligen portugiesischen Kolonie Brasilien. Sein Reisebericht ist laut Siegfried Schmidts biographischen Notizen “…insgesamt enzyklopädisch angelegt; das was dem Prinzen an Eindrücken bemerkenswert erschien, wird fachübergreifend, unsystematisch und chronologisch in erzählender Weise dem Leser dargeboten.”
Das Werk ist mit sehr schönen Stichen illustriert, die nach Originalzeichnungen des Autors angefertigt wurden. Maximilian zu Wied bemerkt dazu im Anhang des ersten Bandes:
“Den Stich der Platten haben verschiedene Kupferstecher besorgt; aller angewandten Mühe ungeachtet haben sich aber dennoch einige Unrichtigkeiten eingeschlichen. Unter diesen nenne ich auf der Vignette des VIII. Abschnitts die Zeichnung der grossen Schildkröte, welche in den naturhistorischen Cabinetten nicht selten gefunden wird [...]“
Selbst wenn einzelne Stiche mit Hilfe einer “Camera Lucida” gestochen wurden, ergab sich offenbar eine gewisse Abweichung von der erlebten “Realität”. Als Konsequenz dieser zeichnerischen Unzulänglichkeit nahm Wied auf seine zweite Entdeckungsreise nach Nordamerika (1832-1834) den jungen Schweizer Landschaftsmaler Carl Bodmer mit auf die Reise. Daraus entstand dann die reich illustrierte Reise in das innere Nord-America in den Jahren 1832 bis 1834 (Koblenz, 1839-41).
Links:
Wied-Neuwieds Reise nach Brasilien im Bibliothekskatalog NEBIS
In der Zentralbibliothek Zürich ist ein Reprint der Erstausgabe vorhanden.
Literatur:
Siegfried Schmidt: Die Büchersammlung des Prinzen Maximilian zu Wied; Entstehung, Bestandesaufnahme und Schicksal einer naturwissenschaftlichen Privatbibliothek des 19. Jahrhunderts (Bonn, 1985)
1911 via ethz
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