Rafael Capurro

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Ansätze zu einer Informationsökologie
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Fachhochschule für Bibliothekswesen, Stuttgart
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Capurro betonte in einem in der Januar 2011-Ausgabe der Zeitschrift Information Wissenschaft & Praxis abgedruckten Interview[10] noch einmal den Status des Faches:
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„Ich plädiere deshalb dafür, eine künftige Informationswissenschaft in der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften anzusiedeln, wobei dies nicht heißen soll, dass viele Phänomene nicht mit den ‚harten’ Methoden der Naturwissenschaften sowie auch mit Hilfe der Informatik behandelt werden könnten und sollten. Man könnte sich für diese Neubestimmung an die „médiologie“ von Régis Debray orientieren, die den Schwerpunkt auf die Materialität der Träger – das nannte man früher „Dokumentation“ – sowie auf die Vermittlungsinstitutionen legt. Ich meine aber auch, dass die Medienwissenschaft und das, was ich „Angeletik“ nenne, also eine empirische Wissenschaft, die sich mit dem Phänomen von Boten und Botschaften auseinandersetzt, zum Kern dieser neuen Informationswissenschaft gehört“ (S.41)
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Version vom 27. Juni 2011, 10:31 Uhr

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... Mitglied im Gründungsvorstand des AKI in 1986. ==> s.a. AKI-Vorstand

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159 22.10.1987 Anschluss von öffentlichen Bibliotheken an Datenbanken Prof. Dr. Rafael Capurro Fachhochschule für Bibliothekswesen, Stuttgart 50

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251 15.02.1990 Ansätze zu einer Informationsökologie Prof. Dr. Rafael Capurro FHB Stuttgart Fachhochschule für Bibliothekswesen, Stuttgart 8 Tln.

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Raphael Capurro: Leben im Informationszeitalter. Akademieverlag 1995.

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http://www.capurro.de

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Professor Rafael Capurro

Im Zentrum von Karlsruhe. Dem morgendlichen Berufsverkehr und seiner Lärmkulisse entronnen, betreten wir mit dem privaten Büro von Professor Rafael Capurro eine Oase der Stille. Kein aufdringlicher Laut dringt in den dritten Stock des schmucken Altbaus, wo der Professor sich in seiner Privatwohnung ein kleines Refugium zum konzentrierten Arbeiten geschaffen hat. Bücherregale bis zur Decke, Stapel von Papieren auf dem Schreibtisch und neu erworbene Lektüre originalverpackt im Besuchersessel: Zweifelsohne die Wirkungsstätte eines Geisteswissenschaftlers. Dass in Capurro jedoch nicht nur die Leidenschaft für Philosophisches steckt, sondern in ihm auch das Herz eines Informatikers schlägt, hat ihn zum Spezialisten für ein außergewöhnliches Thema gemacht: die Informationsethik. http://www.doit-online.de/cms/do+it.themen/IT+%b6+Internet?detailid=5206&sd=1167902401

0401

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Capurro betonte in einem in der Januar 2011-Ausgabe der Zeitschrift Information Wissenschaft & Praxis abgedruckten Interview[10] noch einmal den Status des Faches:

„Ich plädiere deshalb dafür, eine künftige Informationswissenschaft in der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften anzusiedeln, wobei dies nicht heißen soll, dass viele Phänomene nicht mit den ‚harten’ Methoden der Naturwissenschaften sowie auch mit Hilfe der Informatik behandelt werden könnten und sollten. Man könnte sich für diese Neubestimmung an die „médiologie“ von Régis Debray orientieren, die den Schwerpunkt auf die Materialität der Träger – das nannte man früher „Dokumentation“ – sowie auf die Vermittlungsinstitutionen legt. Ich meine aber auch, dass die Medienwissenschaft und das, was ich „Angeletik“ nenne, also eine empirische Wissenschaft, die sich mit dem Phänomen von Boten und Botschaften auseinandersetzt, zum Kern dieser neuen Informationswissenschaft gehört“ (S.41)

via libreas

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