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Inhaltsverzeichnis

AKI-termine beim SWR

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12. Dez. 2000, 18 Uhr 760 - Kernaufgaben und Berufsbilder in der Hauptabteilung Dokumentation und Archive des Südwestrundfunks Referent: Prof. Dr. Ulf Scharlau, SWR Ort: Mediothek, Rotebühlplatz 28

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16. Okt. 2001, 16-20 Uhr Intranet des SWR: Erfahrungen mit dezentraler Organisation Referentinnen: Anne Knälmann, Sabine Schnarrenberger, Ute Wollenweber Ort: SWR Stuttgart, Villa Berg

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  • siehe auch SDR


Unser Drittes

... http://www.swr.de - früher SDR bzw. SWF


SWR1

SWR1 leute

http://www.swr.de/swr1/bw/-/id=233362/nid=233362/did=703486/904yg6/index.html


SWR1 Pfännle: Alblinsen-Dal mit Kürbis

Das würzige Linsendal serviert sich am besten mit Basmati Reis oder warmen Pfannenbrot.

Portionen: 4 Rezeptautor/Rezeptautorin: Eberhard Braun

Zutaten: 3 EL Rapsöl 1 mittelgroße Zwiebel, geschält und fein gewürfelt 2 Knoblauchzehen (geschält und fein gewürfelt) 1 daumengroßes Stück Ingwer (geschält und klein gewürfelt) 1 rote Chili, fein gehackt 2 TL Garam Masala 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen 1 TL Paprika edelsüß 200 g passierte Tomaten 400 ml cremige Kokosmilch oder Hafersahne 250 ml Gemüsebrühe 200 g Alblinsen, in einem Sieb gründlich gewaschen und abgetropft 200 g Hokkaido-Kürbis, grob gewürfelt 1 Bio-Limette, davon Saft & Abrieb

Zum Abschmecken: Salz, gemahlener Pfeffer, eine Prise Zucker Zum Servieren: Pflanzlicher Joghurt, frische Petersilie oder Koriander, Naan Brot oder Reis

Zubereitung Rapsöl in einer großen Pfanne erhitzen. Zuerst Zwiebelwürfel, dann den gewürfelten Knoblauch, Ingwer und die gehackte Chili anschwitzen. Die Gewürze hinzugeben und unter Rühren 1 Minute lang mit anbraten. Mit den passierten Tomaten, der Kokosmilch (oder Hafermilch) und Gemüsebrühe ablöschen und gründlich verrühren.

Die gewaschenen Alblinsen hineingeben und 20 Minuten lang sanft köcheln lassen. Anschließend die Kürbiswürfel hinzugeben und weitere 10 Minuten köcheln lassen, so dass Alblinsen und Kürbis ideal durchgegart sind und dabei noch einen sanften Biss haben. Sollte etwa Flüssigkeit fehlen, zwischendurch etwas Gemüsebrühe oder Kokosmilch (oder Hafermilch) hinzugeben.

https://www.swr.de/swr1/bw/swr1pfaennle/rezept-swr1-pfaennle-linsendal-100.html

120922 via site

SWR2

SWR2 per podcast

http://www.swr.de/swr2/wissen/swr2wissen-podcasts/-/id=661224/nid=661224/did=1743638/9c64y8/index.html


SWR2 forum am 12.03.2019 zu Wikipedia

https://avdlswr-a.akamaihd.net/swr/swr2/forum/2019/03/swr2-forum-20190312-ist-dem-online-lexikon-wikipedia-noch-zu-trauen.m.mp3


SWR2 Forum am 29.01.2020 zum Coronavirus

Wuhan unter Quarantäne – Was schützt vor der Corona-Pandemie? Gesprächsleitung: Doris Maull - DIGAS (Sdg. aus Baden-Baden)

2801 via mail


SWR2 Reisewissen: Schwarzwald

https://www.swr.de/swr2/wissen/reise-wissen-schwarzwald/-/id=661224/did=19613704/nid=661224/ub9ivv/index.html


SWR2 - parlament der dinge

Das Huhn steht exemplarisch für das Effizienzdenken des Agrobusiness. Vier global agierende Konzerne haben das Erbgut der Hochleistungshühner mittlerweile unter ihre Kontrolle gebracht. Jüngst wurde das Masthuhn zum Symbol des Anthropozän erklärt, weil sich in ihm der beispiellose Umbau der Biosphäre der Erde zeige. Zeit also für das Huhn, seine Stimme zu erheben, im Parlament der Dinge, in dem, nach Bruno Latour, Menschen und nicht-menschliche Wesen ihre Interessen verhandeln: http://swr.li/dashuhnimparlamentderdinge

310121 via fb helga


SWR2 Forum am 25.03.2022 zu China

Angriff auf die Weltordnung –

Wie kann der Westen China stoppen?

Sie sehen sich als Partner im Kampf gegen den Westen, als Gegner der Idee der liberalen Demokratie und noch vor kurzem haben sie sich „grenzenlose Freundschaft“ versprochen: Wladimir Putin und Xi Jinping. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine ist man in der EU alarmiert: Zwar ist unklar, welchen Kurs die chinesische Führung unter dem Deckmantel vermeintlicher Neutralität in Putins Krieg genau verfolgt – doch schon jetzt mehren sich die Stimmen, die eine „Zeitenwende“ auch im Verhältnis zu Peking fordern. Wie soll Europa reagieren? Kann es die Machtprobe mit der neuen Allianz der Autokraten bestehen? Zu welchem Preis?

Michael Risel diskutiert mit Prof. Dr. Heribert Dieter, Stiftung Wissenschaft und Politik Prof. Dr. Sebastian Heilmann, Politikwissenschaftler und Sinologe, Universität Trier Prof. Dr. Genia Kostka, Lehrstuhl für chinesische Politik, Freie Universität Berlin

1803 via mail

SWR4

SWR4 per podcast

http://www.swr.de/swr4/bw/programm/-/id=258008/nid=258008/did=1029366/1m84ysw/index.html


SWR4 Radio Tuebingen

26.09.2018, 16-17 Uhr incl. einem Beitrag zu: Entdecken Sie Reusten und den Kochardtgraben mit Horst F. Sehorsch https://www.swr.de/swr4/bw/programm/studio-tuebingen/-/id=258008/did=876350/nid=258008/sdpgid=1615825/1k53g9f/index.html

ARD audiothek ab Nov. 2017

Neue app ab 08.11.2017. lt. SWR1 nachrichten um 8 uhr




1000 Antworten - Frag den Paal

SWR2 Impuls jeden Donnerstag ab 16.05 Uhr

Stellen Sie uns Ihre Fragen! Wissenschaftredakteur Gabor Paal wird sie mit Hilfe von Experten in SWR2 Impuls beantworten.

Aktuelle Themen im 1000 Antworten Blog http://www.swr.de/blog/1000Antworten/



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asterix.obelix. ... www.swr.de ...

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SWR2 Radio Akademie

Samstag, 2. Mai 2015, 8.30 Uhr SWR2 Radio Akademie Ursprung der Ethik – Wie der Mensch moralisch wurde Reihe: “Die Grenzen des Erlaubten” (1/12) Von Martin Hubert

Babys wollen so unschuldig wie hemmungslos ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen. Wie werden aus ihnen dann moralische Wesen, die Gut und Böse unterscheiden, an das Wohl anderer denken und Schuldgefühle besitzen? Lange Zeit dachte man, dass der Weg dorthin nur über Strafe und Gehorsam gehen könne: Lerne, was erlaubt ist! Inzwischen glauben Psychologen, dass schon Babys einen Sinn für Moral haben. Aus evolutionsbiologischer Sicht entstand Moral, weil schon die frühen Menschen bemerkten, dass sie aufeinander angewiesen sind. Aber wie weit reicht diese Einsicht, wie stark ist der moralische Sinn? Gilt er nur für Verwandte, Freunde und die eigene Gruppe – oder auch für Fremde? Wie universal können moralische Werte sein?



Samstag, 11. Mai 2014, 8.30 Uhr === SWR2 Radio Akademie Verkehr im Takt Aus der 12-teiligen Reihe: "Der bewegte Mensch – Unterwegs in der Zukunft" (2) Von Maximilian Schönherr

Die Bahn taktet ihre Züge bis zum Kollaps. Autobahnen sind chronisch verstopft. Radfahrer fahren sich gegenseitig über den Haufen. Das System Verkehr in Städten lässt sich nur durch einen neuen Mix an Verkehrsmitteln verbessern. Dazu gehört die Verlangsamung mit aufgehobenen Grenzen zwischen Fußgänger-, Radfahrer-, Automobiltrassen. Flexibles Carsharing macht das eigene Auto oder den langen Weg zur Mietstation überflüssig.

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SWR2 Radio Akademie 2006 ==


SWR Wissen Portal

SWR2 Wissen Spezial

Die Küche der Zukunft

14. September 2019

Aus der 10-teiligen Reihe: „Unser künftig Brot“ (10) Von Sabine Schütze

Eine ausgewogene Mahlzeit muss innerhalb von zehn Minuten auf dem Tisch stehen. Gekocht wird nur am Wochenende. Die „smarte Küche“ weiß, was im Kühlschrank verbraucht werden sollte, bestellt gewünschte Fertiggerichte nach, auf Wunsch auch personalisierte Mahlzeiten, und sie bietet unerfahrenen Köchen Rezepte mitsamt Zubereitungsanleitung. Unterschiedliche Ernährungsstile sorgen für Vielfalt auf den Tellern, ebenso neue Lebensmittel wie Algen und Insekten. (Produktion 2018)


16. Juni 2018 - Was ist gesundes Essen?=== SWR2 Wissen Spezial „Unser künftig Brot“ (5/10)==== Von Eva Schindele

Jahrzehntelang galt Fett als Bösewicht Nr. 1 und Eier waren verpönt.

Mittlerweile geben Ernährungsexperten dem Zuckerkonsum die Schuld an Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch viele Ernährungsforscher sind inzwischen vorsichtig mit pauschalen Ernährungstipps, zu individuell reagieren Menschen auf Fett, Kartoffeln, Milchprodukte oder Fleisch – je nach genetischer Ausstattung, Stoffwechsel, Geschlecht oder Alter.

Und viele Menschen suchen beim Essen nach Orientierung. Sie sind aufgeschreckt durch Lebensmittelskandale – doch unsere Lebensmittel sind insgesamt relativ sicher. Diäten und exotisches Superfood werden mit einem Heilsversprechen auf Schönheit, Glück und langes Leben verbunden. Ob sie aber gesund sind, ist ungeklärt.


25. Nov. 2005, 8.30 Uhr== "Lissaboner Illuminationen" Aus der Reihe: Fernando Pessoa zum 70. Todestag (1) Von Hans-Juergen Schmitt

1905, im Alter von 17 Jahren, kehrt Fernando Pessoa aus Suedafrika in seine Geburtsstadt Lissabon zurueck. Er wird sie bis zu seinem Tod 1935 nicht mehr verlassen. Die Stadt gleicht einem Pulverfass: Attentate, Koenigsmord, Revolten, Staatsstreiche. Regierungen kommen und gehen. Das Land ist auf der Suche nach sich selbst; in ohnmaechtiger Rueckwaertsgewandtheit klammert der Stadtbewohner die chaotische Gegenwart aus, gibt sich der "Saudade" und »Fado«-Klaengen hin, einer melancholischen Tristesse, in der er der einstigen Groesse Portugals nachtrauert. Vor diesem Hintergrund entwirft der Dichter Fernando Pessoa das faszinierende Panorama eines realen wie zugleich irrealen Lissabon. - in: SWR2

03.09.2019 - Dem Zittern den Schrecken nehmen – Neue Therapien bei Parkinson

Es diskutieren:

Prof. Dr. Daniela Berg, Direktorin der Klinik für Neurologie, Kiel Dr. Christian Jung, Wissenschaftsjournalist und Parkinson-Patient, Hannover Prof. Dr. Jan Kassubek, Leitender Oberarzt, Neurologische Universitätsklinik Ulm

Gesprächsleitung: Sonja Striegl

Wir Menschen müssen funktionieren und schön aussehen, da ist die Diagnose Parkinson besonders schrecklich: Betroffene sind motorisch eingeschränkt, ihre Gesichtszüge werden maskenhaft, sie sprechen monoton, die Hände zittern. Viele werden depressiv und im späteren Stadium auch dement. Im Gehirn sterben wichtige Nervenzellen ab - unaufhaltsam. Weil sich die Krankheit meist erst ab dem 60. Lebensjahr zeigt und die Gesellschaft immer älter wird, rechnen Experten mit einer Verdreifachung der Parkinson-Patienten bis zum Jahr 2040. Doch die Medizin hat in den vergangenen Jahren hoffnungsvolle Ansätze entwickelt: Medikamente dämpfen die Symptome, Bewegungsprogramme regen Körper und Stimmung an, Ärzte können die Erkrankung immer früher diagnostizieren. Welche Anzeichen für Parkinson gibt es? Wo finden Patienten die für sie ideale Therapie? Wann ist ein Hirnschrittmacher sinnvoll? Und: Wie kann man sich vor Parkinson schützen?

020919 via newsletter


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SWR1 weitwinkel

22.09.2012 zu pipeline in kanada


Weitwinkel vom Samstag, 22.9. | 20.00 Uhr | SWR1

Geisterbären und Supertanker - Eine Pipeline in Kanada und die Folgen

Die weltweite Suche nach den letzten Reserven an Erdöl zeigt Folgen. Beispiel Kanada: Die Ölsandfelder von Alberta, wo in gigantischen Tagebaugruben das schwarze Gold gewonnen wird. Um es auf den Weltmarkt zu bringen, soll eine Pipeline gebaut werden an die 1000 Kilometer entfernte zerklüftete Pazifikküste - eine der letzten Flecken unberührter Wildnis. Hier erstreckt sich der längste Küsten-Regenwald außerhalb der Tropen. Buckelwale, Küstenwölfe und der Kermode-Bär sind hier zu Hause - der weiße "Geisterbär", von dessen Existenz bis vor wenigen Jahren nur die hier lebenden Indianer wussten. Aus Angst um die Natur regt sich gegen das Pipelineprojekt jetzt zunehmend Widerstand. Die Erinnerung an die Ölkatastrophe 1989, als die "Exxon Valdez" auf Grund lief, steckt vielen noch in den Knochen.



SWR2

SWR2 Wissen Risiko! === 12 Teile, jeweils samstags ab 8.30 Uhr 30. Juli bis 15. Oktober 2011

Vulkanausbrüche, Überschwemmungen, Finanzkrise oder Klimawandel - wir leben in einer Risikogesellschaft. Warum wird unser Leben zunehmend sicherer, unsere Ängste trotzdem größer? Die 12-teilige Reihe befasst sich mit dem Risiko in den verschiedensten Facetten. (Produktion 2010).

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Samstag, 8. September 2007, 8.30 Uhr Lob der Pause Für eine Bildung in Ruhe Von Frank Schüre

Lernen kann nur, wer zuhören kann. Zuhören kann nur, wer sich zurücknimmt und nicht immerzu ins Geschehen eingreifen will. Wer Dinge und Momente entstehen und sich zeigen lassen kann. Um zu einer solchen Aufmerksamkeit zu gelangen, bedarf es der Ruhe ? und die muss man nicht nur wertschätzen, sondern auch wirklich ertragen können. Wie lernen Schüler eine solche ruhige Aufmerksamkeit, und wie können Lehrer sie vermitteln? Indem sie Ruhe als Grund und als Anfang von Bildung erkennen. Und indem sie sich auf die Pause einlassen als Wegweiser für eine Bildung in Ruhe.


Sonntag, 9. September 2007, 8.30 Uhr SWR2 extra: 60 Jahre Aula Der Wahrheit verpflichtet Die Rolle der Universitäten im öffentlichen Leben Von Gerhard Ritter

Am 14. September 1947 wurde die erste AULA vom damaligen SWF gesendet, und interessanterweise hat diese Ursendung bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren. Der Freiburger Historiker Gerhard Ritter untersucht die Funktion und Aufgabe der humanistisch-liberalen Universität. Für ihn ist klar: Forschung und Lehre dürfen nicht von "Forschungsbeamten" verwaltet werden, sondern sie müssen ermöglicht werden durch kreative Freigeister und Freiräume innerhalb der Gesellschaft. Wissenschaft hat nämlich mit dem "Wagnis" zu tun, mit der Suche nach Wahrheit, und keine irdische Instanz darf - so Ritter - diese Suche behindern. Aus Anlass des 60-jährigen Jubiläums wiederholt SWR2 die erste Aula-Sendung.

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Samstag, 10. November 2007, 8.30 Uhr "Das Leben ist einfach endlich" Ein Schulprojekt über die Würde des Sterbens Von Anna Brockdorff

Das Thema Tod und Sterben steht in der Schule nur selten auf dem Stundenplan. Allenfalls kommt es in den Fächern Religion, Ethik oder Philosophie zur Sprache. Dabei interessieren sich viele Jugendliche für das Lebensende ? vor allem dann, wenn sie den Tod eines Verwandten oder eines Freundes verarbeiten müssen. Ein interdisziplinäres Schulprojekt beleuchtet jetzt die ethischen, medizinischen und juristischen Facetten des Themas. Wie ist die Rechtslage bei Patientenverfügungen? Wie steht es um die Sterbehilfe, und wie arbeiten Sterbehilfeorganisationen? Die Zwölftklässler bekommen im Unterricht das ethische Handwerkszeug vermittelt ? und werden zusätzlich an der Universität von Medizinern, Philosophen, Juristen und Theologen in die Materie eingeführt. Sie hören kleine Vorlesungen und lernen, in Fachbibliotheken zu recherchieren. Schon nach wenigen Wochen ist klar: Der Schulkurs "Menschenwürde am Lebensende" ist für alle Beteiligten eine Bereicherung.

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4. Dezember 2007, 8.30 Uhr

Das Wunder von Findhorn

Schottlands größte alternative Gemeinschaft Von Imogen Rhia Herrad

Bald ein halbes Jahrhundert ist es her, dass auf einem windigen Campingplatz an einem schottischen Meeresarm ein botanisches Wunder registriert wurde: Riesige Kohlköpfe und Gurken gediehen auf dem unfruchtbaren Boden, Blumen blühten auf das üppigste. Die Gärtner schrieben den Erfolg ihrer spirituellen Beziehung zur Natur und den Pflanzengeistern zu. Auch Wissenschaftler fanden keine bessere Erklärung. Heute ist Findhorn die größte alternative Gemeinschaft Schottlands ? mit Gästen aus aller Welt. Auf dem Programm des Findhorn-Colleges stehen ? neben der Kommunikation mit der inneren Stimme ? Themen wie ein klima-neutrales Leben und die globale Umweltkrise. Ganzheitliches Leben im Findhorn-Stil ist auf einmal hochaktuell geworden.


s.a.


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201022 via fb


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Samstag, 19. Januar 2008, 8.30 Uhr Feind oder Lehrmeister der Aufklärung? Die Philosophie des Islam Reihe: Wissen der Weltreligionen (2) Von Hans-Volkmar Findeisen

Im Westen weiß man nur zu gut, woran es dem Islam heute gebricht. Es bedarf einer zweiten Reformation und einer zweiten Aufklärung, so heißt es. Der Philosoph Ernst Bloch versuchte noch in seiner Leipziger Zeit den Beweis anzutreten, dass Lessings Aufklärung und die seit Rousseau entwickelte Bildungs- Topografie des Okzidents nur in direktem Rückgriff auf die arabische Philosophie entwickelt werden konnten ? und nur so verständlich werden.

ARD-Themenwoche: Mehr Zeit zu leben

Montag, 21. April, 8.30 Uhr Länger leben, länger altern, länger sterben Von Stefanie Seltmann

Was weiß man über das Altern? Schon haben die Forscher molekulare Schalter für das Altern entdeckt. Wird man die Schalter ausknipsen können? Wenn Krebs und die Gebrechen des Alters besiegt sind, was kommt dann? Wie wird eine Gesellschaft mit immer mehr Alten aussehen? Wie sollen wir in Zukunft sterben? Wenn sich die Definition des Lebens ständig ändert - ändern sich auch die Kriterien für den Tod?


Dienstag, 22. April, 8.30 Uhr Räume zum Leben - Räume zum Sterben Neue Wohnformen im Alter Von Anja Brockert

Ältere Menschen nehmen ihre Umgebung anders wahr als junge. Und sie wollen anders leben: Der wachsende Anteil alter Menschen lässt neue Lebensräume entstehen. In Deutschland zeichnet sich ein interessanter Trend ab: Während bei den Jüngeren die Vereinzelung wächst, entdecken Senioren zunehmend die Vorzüge von Wohngemeinschaften. Auch für Pflegebedürftige und Demenzkranke werden neue Wohn- und Betreuungsmodelle erprobt, und Gemeinden arbeiten an der ?seniorengerechten" Stadt. In den USA entstehen bereits Orte, an denen nur noch ältere Menschen leben. Der Vorteil: Für die Bedürfnisse der Senioren ist bestens gesorgt. Nachteil: Wer pflegebedürftig wird, fliegt raus. So wird der Tod zunehmend aus unseren Alltagsräumen verbannt. Aber wohin?


Mittwoch, 23. April, 8.30 Uhr Armes altes Deutschland? Die populärsten demografischen Irrtümer Von Dietrich Brants

Glaubt man den demografischen Analysen, dann ist Deutschland bald ein Greisenstaat - ohne Kinder, ohne Rente, ohne Zukunft: eine abgehängte Industrienation. Dass die Alten immer länger leben und die Jungen keine Kinder kriegen schwächt die Sozialkassen, auch den Konsum, den Arbeitsmarkt, die Innovationskraft der Wirtschaft, die Infrastruktur: eigentlich alles. Sind solche Szenarien ein schwerer Fall von demografischer Hysterie oder ist doch etwas Wahres dran? Vor allem scheinen sie ein nützliches Instrument in der Hand von Politikern zu sein, die damit zeigen können, dass nicht ihre verfehlte Politik schuld ist - zum Beispiel am Zustand des Rentensystems - sondern der demografische Faktor und damit der Bürger. Die Chancen, die sich durch sozialen Wandel ergeben können, werden dabei jedenfalls ignoriert.


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Sonntag, 27. April 2008, 8.30 Uhr Aula: Null, Eins und Co. Einblicke in die Magie der Zahlen Von Albrecht Beutelspacher

2008 ist das Jahr der Mathematik. Es laufen viele Veranstaltungen, die zeigen sollen, wie spannend und unterhaltsam Mathematik sein kann. Denn es gibt gerade in diesem Zusammenhang noch viele Defizite: Mathematik gilt als Fach, das die meisten Schüler und Schülerinnen abschreckt, weil sie immerzu das Gefühl vermittelt bekommen, sie seien in mentaler Hinsicht nicht dazu in der Lage, das Ganze richtig zu verstehen. Und die PISA- Tests haben gezeigt, dass deutsche Schüler im internationalen Vergleich in bezug auf mathematische Kompetenzen vielen Ländern hinterherhinken. Albrecht Beutelspacher, Professor für Diskrete Mathematik an der Universität Gießen und Leiter des dortigen Mathematik-Mitmachmuseums, zeigt anhand vieler Beispiele, wie man Mathematik angemessen vermitteln kann.

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SWR2 extra: Die Macht der Musik Der Themenschwerpunkt in SWR2 vom 14.12.2008 bis 6.1.2009 http://www.swr2.de/die-macht-der-musik

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Samstag, 11. Oktober 2008, 8.30 Uhr Der Traum vom lebenslangen Lernen Was bringt das Seniorenstudium? Von Claudia Fuchs

In den Hörsälen deutscher Universitäten sitzen immer mehr Senioren. Sie alle erfüllen sich einen Wunsch: den vom Lernen im Alter. Während sie vor allem in den Orchideen-Fächern ihren Wissensdurst stillen und im humanistischen Geist schwelgen, geht es für ihre jungen Kommilitonen um die berufliche Karriere. Die Ziele könnten nicht unterschiedlicher sein: da das Vergnügen am erbaulichen Lebensabend, hier das Ringen um die Zukunft. Die Universitäten kennen das Problem. Aber sie wollen die wachsende Lust am Seniorenstudium für sich nutzen. Denn die Alt-Studenten zahlen Studiengebühren und das füllt die leeren Uni-Kassen etwas auf. Für die Kurse brauchen die Fakultäten neue Dozenten, und das schafft Arbeitsplätze. Aber was haben die Senioren überhaupt von ihrem Studium? Was können sie noch lernen? Und wie müssen die Inhalte aufbereitet sein? Welche Senioren suchen noch den Weg in den Hörsaal und was erwartet sie dort? Die Leiter der jeweiligen Studiengänge stellen ihre Konzepte für das Seniorenstudium vor. Ein Philosophieprofessor erläutert den Konflikt zwischen alten und jungen Studenten und eine Entwicklungspsychologin zeigt, wie man im Alter sinnvoll und erfolgreich lernen kann.


Sonntag, 12. Oktober, 8.30 Uhr Aula: Das Geld und der Buchdruck Wie funktionieren Leitmedien? Von Jochen Hörisch

Der Begriff "Leitmedien" ist ebenso verbreitet wie unscharf. Die meisten denken an die Dominanz eines spezifischen Einzelmediums in einer bestimmten Epoche, also etwa an das Fernsehen im 20. Jahrhundert. Demgegenüber bietet sich eine strenge Definition an: Ein Leitmedium ist dasjenige Massenmedium, das in einer bestimmten Zeit, in einem bestimmten Großraum teilnahmepflichtig ist. In diesem Sinne sind Schrift und Druck Leitmedien der Moderne, wer sich diesen Medien verschließt, gilt als Außenseiter. Ein anderes Leitmedium ist das Geld, es berechtigt zur Teilnahme am Kapitalismus. Professor Jochen Hörisch, Germanist und Medienanalytiker, präsentiert seine originelle Definition des Begriffs.

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Mittwoch, 8. Oktober 2008, 8.30 Uhr Doktor online Die Telemedizin verändert das Arzt-Patienten-Verhältnis Von Michael Engel

Wenn ein Astronaut im Orbit erkrankt, ?behandelt" ihn ein Arzt von der Erde aus. Moderne Kommunikationstechnik macht es möglich. Dieses Konzept heißt Telemedizin und es dringt immer stärker in den Alltag normaler Patienten vor. Weil immer weniger Ärzte auf dem Land eine Praxis übernehmen, sind in Mecklenburg-Vorpommern bereits so genannte Telegesundheitsschwestern unterwegs. Sie übernehmen Aufgaben der hausärztlichen Versorgung und stehen per Internet mit einem Arzt in Kontakt. Erste Erfahrungen gibt es auch mit telemedizinischen Überwachungszentralen, die den Gesundheitsstatus von Patienten online kontrollieren und Alarm schlagen, wenn die medizinischen Werte aus dem Ruder laufen. Telemedizin werde das Arzt-Patienten-Verhältnis erheblich verändern, prophezeien Experten. In welchen Bereichen das zum Nachteil bzw. Vorteil der Patienten geschieht, darüber gehen die Meinungen auseinander.

Internet:http://www.swr2.de/wissen

SWR2 Wissen -Service Die Manuskripte der jeweiligen Sendung finden Sie nach Ausstrahlung in unserem Manuskriptdienst unter http://www.swr2.de/wissen


SWR2 RadioClub==

SWR2 RadioClub-Mitglieder profitieren u.a. von deutlichen Rabatten bei zahlreichen Kulturpartnern und allen SWR2- Veranstaltungen sowie beim Kauf von Musik- und Wort-CDs.

Selbstverständlich erhalten Sie auch umfassende Programm- und Hintergrundinformationen zu SWR2.

radioclub@swr2.de www.swr2.de/radioclub


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Montag, 16. Februar 2009, 8.30 Uhr Im Dialog mit dem Jenseits Von Peter Jaeggi

Verstorbene, die sich aus dem Jenseits melden. Geisterstimmen, die sich plötzlich in ein Telefongespräch einmischen. Möbelstücke, die sich von selber bewegen. Menschen, die erzählen, sie seien im Jenseits gewesen. Eine Schachpartie zwischen einem lebenden und einem toten Großmeister: Die Faszination Jenseits kennt keine Grenzen. In einer Dokumentation stellt Peter Jaeggi prominente paranormale Ereignisse vor, die zum Teil auch in der Ausstellung "Goodbye & Hello - Im Dialog mit dem Jenseits" im Berner Museum für Kommunikation geschildert werden. Der Ausstellungsmacher Kurt Stadelmann, Experten unter anderem vom Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene in Freiburg i. Br. versuchen, sogenannte übersinnliche Phänomene greifbarer und erklärbarer zu machen.


Dienstag, 17. Februar, 8.30 Uhr "Gänge steinig, wüst und kraus" Die Erforschung des Blauhöhlensystems Von Pia Fruth

Tief unter der Erde, "in Gängen steinig, wüst und kraus", lebte einst eine zauberhafte Wasserfrau. So schreibt Eduard Mörike in seiner "Historie von der Schönen Lau". Lange konnten nur Höhlentaucher in dieses sagenumwobene Reich unter der Schwäbischen Alb gelangen. Der einzige Zugang dorthin führte durch das unwirklich türkisfarbene Wasser des Blautopfs in Blaubeuren. Erst 1985 entdeckte Tauchpionier Jochen Hasenmayer in der Blauhöhle eine lufterfüllte Halle, den berühmten "Mörikedom", an den sich weitere Gänge anschließen. Unermüdlich suchten Höhlenforscher daraufhin nach einem trockenen Zugang zu diesem weit verzweigten Karsthöhlensystem. Inzwischen sind fünf Kilometer erforscht. Die Blauhöhle wurde damit offiziell zur "Riesenhöhle" - und zum Ort der Forschung.


Mittwoch, 18. Februar, 8.30 Uhr Töten nach Vorschrift Der Streit um die Tierversuche Von Christine Westerhaus

12 Millionen Tiere werden europaweit jährlich für die Forschung eingesetzt. An ihnen werden etwa die Wirkungen von Medikamenten, Kosmetika oder Chemikalien getestet. Viele dieser Tests sind gesetzlich vorgeschrieben. Aber die Tiere müssen oft Schmerzen erleiden und werden nach den Versuchen meist eingeschläfert. Die EU-Kommission will Tierversuche nun deutlich einschränken und der Wissenschaft strengere Auflagen machen. Manche Forscher sehen ihre Arbeit dadurch stark beeinträchtigt, andere suchen schon seit Jahren nach alternativen Methoden.


Donnerstag, 19. Februar, 8.30 Uhr "Der Prophet schätzte starke Frauen" Islamische Feministinnen kämpfen für Reformen Von Martina Sabra

"Der Koran ist nicht frauenfeindlich. Frauenfeindlich sind die Männer, die ihn im patriarchalen Sinn interpretieren." Diese Position galt in der muslimischen Welt noch vor wenigen Jahren als revolutionär. Heute wird sie etwa von der iranischen Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi vertreten, und weltweit fordern immer mehr Musliminnen Gleichberechtigung und Emanzipation mit Verweis auf den Koran. Der "Islamische Feminismus" ist im Begriff, sich zu einer ernstzunehmenden islamischen Reformbewegung zu entwickeln - und ist zugleich von einer Vielfalt an Positionen und schwer zu überbrückenden Gegensätzen geprägt. Wie hat sich der "Islamische Feminismus" historisch entwickelt? Und welche Strömungen sind derzeit aktuell?


Freitag, 20. Februar, 8.30 Uhr Das falsche Händchen Auf der Suche nach den Ursachen der Linkshändigkeit Von Monika Seynsche

Der Künstler und Erfinder Leonardo da Vinci, der Musiker Jimi Hendrix, die Tennislegende Martina Navratilova: Alle drei sind Meister ihres Fachs gewesen und linkshändig. Sind Linkshänder also besonders begabt? Forscher tun sich schwer mit diesem Phänomen. Viele Studien haben merkwürdige Ergebnisse ergeben: So sollen unter Hochbegabten tatsächlich überdurchschnittlich viele Linkshänder sein, allerdings auch unter Minderbegabten. Unklar ist auch, warum nur jeder zehnte Mensch die linke Hand der rechten vorzieht und warum sich einige eineiige Zwillinge in ihrer Händigkeit unterscheiden. Mit einem einfachen Gen-Modell lassen sich diese Beobachtungen nicht erklären. An der Universität Münster testen Forscher derzeit, warum in einigen Sportarten 25 bis 50 Prozent der Spitzensportler Linkshänder sind. Sie wollen herausfinden, welchen Vorteil die Linkshändigkeit bringt. Andere Forscher interessiert, ob und wie sich die Gehirne von Links- und Rechtshändern unterscheiden.


Samstag, 21. Februar, 8.30 Uhr Von Schulverweigerern zu Musterschülern Wie eine Fernsehdokumentation die Bildungsdebatte in Schweden prägt Von Dieter Wulf

Noch vor einem Jahr hatte die Johannesskola, eine Volksschule im Zentrum der südschwedischen Stadt Malmö, den Ruf als schlechteste Schule der Stadt. Die Behörden dachten bereits über die Schließung der Schule nach. Dabei ist die Schule in Malmö nur ein besonders extremes Beispiel für ein Schulsystem in der Krise. Achtklässler erreichen in Schweden heute Ergebnisse, die noch vor zehn Jahren von Siebtklässlern erbracht wurden. Die Universitäten beklagen, dass viele Studenten große Wissenslücken aufweisen und überall stöhnen Lehrer über fehlende Disziplin. Was würde wohl passieren, wenn man eine Klasse solch unmotivierter Schüler ein halbes Jahr lang von den besten Pädagogen des Landes unterrichten ließe, fragte sich eine schwedische Fernsehproduktionsfirma. Sechs Monate lang unterrichteten besonders engagierte Lehrer eine neunte Klasse, täglich beobachtet von einem Fernsehteam. Die daraus entstandene 13-teilige Doku-Serie wurde zum Quotenhit im schwedischen Fernsehen. Die Ergebnisse übertrafen alle Erwartungen und lösten in Schweden eine landesweite Bildungsdebatte über das Selbstverständnis und die Rolle von Lehrern aus.


Sonntag, 22. Februar, 8.30 Uhr Aula: Die ökologische Tugend Neue Aspekte der Lebenskunst Von Wilhelm Schmid

Ökologie war nie eine Thema für Lebenskunst und Philosophie, obwohl schon im alten Athen ganze Wälder für den Schiffsbau abgeholzt wurden. Dabei kann man eines lernen: Ökologische Sünden wirken verblüffend lange nach, denn diese Gebiete sind heute kahl. Mit moderner Technik, mit Industrie und Energiekonsum sind in der heutigen Welt die Probleme so kulminiert, dass wir endlich auf sie reagieren müssen. Es geht um eine ökologische Lebenskunst, die zu Verhaltensänderungen führt, es geht um ein essentielles Interesse jedes Einzelnen, nicht um Bevormundung. Wilhelm Schmid, Philosoph aus Berlin, skizziert diese neue Form praktischer Philosophie.

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Montag, 9. März, 8.30 Uhr Locked in Wenn der eigene Körper zum Gefängnis wird Von Horst Gross

Es ist ein Motiv für Albträume: Bei vollem Bewusstsein im eigenen Körper gefangen zu sein und sich nicht mehr bewegen zu können. Doch es gibt auch ein Krankheitsbild, bei dem genau dies eintritt: das Locked-in-Syndrom. Durch Schlaganfälle oder Muskelerkrankungen kommt es jährlich bei etwa 5000 Menschen in Deutschland zu einem solchen Zustand. Die Betroffenen sehen, hören und fühlen alles, haben aber keinerlei Kontrolle mehr über ihren eigenen Körper und konnten bisher kaum kommunizieren. Was empfinden Menschen in einer solchen Situation? Moderne Technik macht es jetzt möglich, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Dabei zeigt sich Verblüffendes: Die Betroffenen akzeptieren meist ihre Lebenssituation und sie berichten über eine gute Lebensqualität. Allerdings nur dann, wenn sie kompetent betreut werden. Das Locked- in-Syndrom ist deshalb nicht nur ein spektakuläres Krankheitsbild. Durch die Beschäftigung mit diesen Patienten hat die Psychologie Wichtiges darüber gelernt, wie Menschen auch extreme Krankheitssituationen bewältigen.


Dienstag, 10. März, 8.30 Uhr Streit um den Kormoran Von Susi Weichselbaumer


Mittwoch, 11. März, 8.30 Uhr Flatrate-Parties und Komasaufen Wie gefährdet sind jugendliche Trinker? Von Peggy Fuhrmann


Donnerstag, 12. März, 8.30 Uhr Erben der Aufklärung Die literarischen Cafés von Madrid Von Widmar Puhl

Bereits im Madrid des 19. Jahrhunderts waren Kaffeehäuser wie das "Gran Café Gijon" Treffpunkt für Literaten und Intellektuelle. Hier wurde die Kultur der "Tertulia" gepflegt ? der Vortrag literarischer und philosophischer Texte mit anschließender Diskussion. Die "Tertulias" waren eine Art Gegenprogramm zu den als verkrustet empfundenen staatlichen Akademien. Hier konnte man sich vom intellektuellen Gängelband der Professorenschaft lösen und trat direkt mit dem Publikum in Kontakt. Bis zur Franco-Diktatur waren die literarischen Cafés Orte der freien Rede und lebhafter öffentlicher Debatten. An diese demokratische Tradition knüpft man in Madrid seit einigen Jahren wieder an. Verschiedene Vereine veranstalten wöchentliche "Tertulias" ? und auch im "Gran Café Gijon" treffen sich Künstler und Literaten wieder regelmäßig zur Diskussion mit den Gästen.


Freitag, 13. März 2009, 8.30 Uhr Keine Partei- und Gewerkschaftsbonzen Anarcho-Syndikalismus in der Weimarer Republik Von Rolf Cantzen

Der "kurze Sommer der Anarchie", wie Hans Magnus Enzensberger ihn nannte, war in Deutschland noch kürzer als in Spanien. Nach dem Ersten Weltkrieg gewannen Anarcho-Syndikalisten in der deutschen Arbeiterbewegung an Bedeutung. Sie lehnten Hierarchien und Parteien ab und verbanden eine revolutionäre Grundhaltung mit striktem Anti-Zentralismus. 1921 hatte die Freie-Arbeiter-Union Deutschlands mehr als 150.000 Mitglieder. Sie waren aktiv in der Rätebewegung, betrieben Jugend- und Frauenorganisationen, eine Büchergilde, Kulturvereine und sogar eine Schutzhütte für Wanderer im Thüringer Wald, die Bakunin-Hütte. Zeitzeugen bringen Farbe in die Erläuterungen von Historikern, die sich nur sehr zögernd mit diesem Zweig der Arbeiterbewegung beschäftigen.


Samstag, 14. März, 8.30 Uhr Martyrium im Klassenzimmer Mobbing unter Schülern Von Christina Bergengruen

Mobbing ist in deutschen Schulen an der Tagesordnung. Mehr als ein Drittel aller Schüler wurde schon einmal angegriffen, schikaniert oder ausgegrenzt, einige von ihnen mehrmals in der Woche. Nicht nur die Schullaufbahn der Opfer ist gefährdet, sondern in den schlimmsten Fällen sogar die ganze Lebensperspektive eines Jugendlichen - und der Weg aus der Mobbing-Falle ist schwer. Denn nach der Schule geht es oft weiter, im Internet, in den virtuellen Welten, in denen sich die Schüler zunehmend bewegen. Christina Bergengruen berichtet über Ausmaße des Problems und über den aktuellen Stand der Mobbing-Forschung. Wie und warum mobben Schüler? Welchen unsichtbaren Regeln folgt das Mobbing? Und was kann man dagegen tun?


Sonntag, 15. März, 8.30 Uhr Aula: Der Westen braucht mehr Demut! Der Weg zum nachhaltigen Weltregieren Von Harald Müller

An der Spitze der Weltpolitik verschieben sich die Machtverhältnisse: Die USA werden früher oder später ihre wirtschaftliche und politische Führungsrolle verlieren, China und Indien werden dafür umso wichtiger werden. Damit dieser Machtwechsel friedlich vonstatten geht, muss sich in der Weltpolitik einiges ändern, meint Harald Müller, Direktor der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt. Westliche Regierungen treten oft mit dem Anspruch des moralisch Überlegenen auf: Sie wurden frei gewählt - im Gegensatz zu manch anderem Staatschef. "Wir" - das sind die, die Freiheit, Demokratie und Menschenrechte hochhalten, und diese Wertvorstellungen werden dabei oft als das Ergebnis einer "christlich-jüdischen" Tradition gesehen. Aus Müllers Sicht ist diese Haltung kontraproduktiv. Er fordert vom Westen mehr Demut: Denn aus Sicht der anderen ist die westliche Kultur in ihren Wertvorstellungen auch nicht immer glaubwürdig.


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3. Juli 2009, 8.30 Uhr Der todtraurige Engel Aufstieg und Fall des Beat-Poeten Jack Kerouac



Samstag, 4. Juli, 8.30 Uhr Darwin-Jahr 2009 SWR2 Radio Akademie: Evolution ? Fluss des Lebens (10) Wie der Mensch in die Schöpfung eingreift Von Eva Schindele


Sonntag, 5. Juli, 8.30 Uhr Aula: Warum es Männer und Frauen gibt und wir uns sexuell fortpflanzen Von Manfred Milinski

Es ist für uns das Selbstverständlichste von der Welt: Die Welt der Menschen und Tiere teilt sich in "männlich" und "weiblich". Dass die Evolution die verschiedenen Geschlechter "erfunden" hat, ist zunächst merkwürdig, denn es ist biologisch gesehen genauso ineffizient wie die damit verbundene sexuelle Fortpflanzung: Immerhin gehen dabei jedes Mal die Hälfte der Elterngene verloren. Doch es muss auch einen Vorteil geben, sonst hätte sich die sexuelle Fortpflanzung in der Evolution nicht durchgesetzt. Erst in den letzten Jahren beginnen Forscher, das Geheimnis zu lüften: Offenbar verbirgt sich dahinter unter anderem eine Abwehrstrategie gegen Krankheitserreger.


SWR2 Wissen 76522 Baden-Baden wissen@swr2.de http://www.swr2.de/wissen


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SWR2 Aula

Sonntag, 24. September 2017 Aula: Mathe büffeln am PC Wie beeinflussen die Medien das Lernen? Von Hans W. Giessen

In der Frühphase mediengestützten Lernens hat ein bekannter US-amerikanischer Psychologe behauptet, dass das Medium keinen Einfluss auf das Lernen selbst habe, also es sei letztlich egal, ob man mit oder ohne Computer, mit oder ohne Lernprogramm arbeite. Diese Meinung ist heute durch viele Studien widerlegt worden. Man weiß, welche digitalen Medien welche Lerntypen fördern, welche nicht. Prof. Hans W. Giessen, Informationswissenschaftler an der Universität im Saarland, beschreibt diesen Zusammenhang.

www.swr2.de



SWR2 Wissen ==


SWR2 Aula: Der Sinn des Alterns

Überlegungen jenseits des Fitnessimperativs Von Giovanni Maio 24. Juni 2018

Die Menschen werden immer älter, aber niemand möchte alt sein. In einer Zeit, in der viele die Chance haben, ein langes Leben zu leben, wird die Chance auf ein gutes Alter immer mehr dadurch verbaut, dass man das Altsein per se ablehnt. Wenn man schon alt wird, so muss man jugendlich alt sein. Fitness und Jugendlichkeit werden zu den positiven Merkmalen des Altseins hochstilisiert. Daher ist es notwendig, Distanz zum gegenwärtigen Zeitgeist zu gewinnen und nochmals darüber nachzudenken, was es denn auf sich hat mit dem Alter. Ist ein gutes Alter nur ein fittes Alter? Welchen Sinn hat das Altwerden? Professor Giovanni Maio, Medizinethiker an der Universität Freiburg, sucht Antworten jenseits des Fitnesswahns. (Produktion 2012)


SWR2 aula

15. September, 8.30 Uhr

Was macht uns wollen? Wie Freiheit durch Unfreiheit bedingt ist

Von Matthias Eckoldt

Die Formulierung, Freiheit sei, machen zu können, was man wolle, verlagert das Problem der Freiheit auf den Willen. Wenn ich will, kann ich mein Geld den Armen geben, sagte Schopenhauer. Natürlich kann man so etwas tun, wenn man es will, aber eben nur, wenn man es will. Insofern ist die Frage der Freiheit die Frage danach, was uns eigentlich wollen macht. Die Illusion, frei wollen zu können, wird in der Konsumgesellschaft transportiert durch die Qual, frei entscheiden zu müssen. Bei allen Trends, Styles, Hypes und Moden gilt es, sich als Konsument stets für etwas Neues zu entscheiden. Bei der Fixierung auf den Willen gerät allerdings die Bedingtheit der Freiheit aus dem Blick. Denn jeder Freiheitsgrad unserer Existenz ist in Unfreiheit eingeschachtelt. So wie die Freiheit, sich sprachlich ausdrücken zu können, die Unfreiheit mit sich führt, nicht alles sagen zu können und zu dürfen, was in einem vor geht. Der Medienwissenschaftler und Philosoph Matthias Eckoldt beschreibt, wie Freiheit und Unfreiheit zusammenhängen.



17.03.2018 - Bildung für alle!

Wie man arme Kinder fördern kann Von Silvia Plahl

Ohne ein warmes Essen am Tag, kein Zoobesuch und kein Ferienausflug, allein gelassen mit den Hausaufgaben und belastet mit familiären Nöten. Kind sein in Deutschland bedeutet, bürgerlich behütet oder aber benachteiligt aufzuwachsen und immer weiter diskriminiert zu werden. Denn auch in Kindergarten und Schule erleben viele Kinder, wie die sozial schwache Lage ihres Elternhauses reproduziert und ihnen selbst wenig zugetraut wird, das zeigen die Statistiken. Wer liest mit den Kindern? Wer ermöglicht es ihnen, sich zu bewegen und andere Kinder zu treffen. Wer unterstützt sie dabei, gesund zu bleiben. Wer macht ihre Eltern stark? „Stadtteilmütter“, „Familienfreunde“ oder Fußballtrainer zeigen, was zu tun ist, damit alle Kinder die gleichen Chancen in ihrem Leben erhalten. Und dass Lese- und Schreibkompetenz ein Grundrecht ist.

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Donnerstag, 24. September, 8.30 Uhr Tatort Havanna Die Romanwelt des Leonardo Padura Von Peter B. Schumann und Rita Nierich

Die kubanische Revolution hat vielen Schriftstellern und Künstlern einzigartige Möglichkeiten der Entfaltung geboten. Aber sie hat auch viele marginalisiert und ins Exil getrieben. In diesem Spannungsfeld ist Leonardo Padura in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem der bedeutendsten Autoren der Insel geworden. Dabei konnte der 54-Jährige bis heute eine kritische, unabhängige Meinung bewahren. Mit dem "Havanna Quartett" - vier Kriminalromanen um den desillusionierten Polizisten Mario Conde - erreichte Padura international Aufmerksamkeit. Schon in seinen ersten Romanen machte er sich von den üblichen Schilderungen des konformen Polizeiapparates los. Er ließ seine Hauptfiguren den Dienst quittieren, wenn sie nicht von der wachsenden Korruption infiziert werden wollten; ließ sie selbständig und auf eigene Faust in einer immer desolateren Gesellschaft recherchieren. Mittlerweile hat Leonardo Padura längst die gängigen Formen des Krimis hinter sich gelassen und Romane geschaffen, die zu den kritischsten Bestandsaufnahmen zählen, die heute in Kuba entstehen.


Freitag, 25. September, 8.30 Uhr Sehnsucht oder: Wo man nicht ist, dort ist das Glück Von Franz Josef Wetz Wie oft leben Menschen nicht im Einklang mit sich selbst! Missklänge im Verhältnis zur eigenen Lebensgeschichte sind keine Seltenheit. So stehen in vielen Daseinsgebäuden die Sehnsuchtsfenster nach "unbeschwerter Sorglosigkeit ohne Langeweile" ein Leben lang offen. Sie bleiben geöffnet zwischen einem gegenwärtigen Hier, in dem man lebt, sich aber nicht richtig wohlfühlt, und einem nicht gegenwärtigen Dort, das man ersehnt, aber nicht erreicht. Aus dieser Sehnsucht entstehen alle vorwärtsgerichteten religiösen, politischen und lebensgeschichtlichen Utopien, aber auch alle rückwärtsgewandten Nostalgien vom verlorenen Paradies oder der guten alten Zeit.


Samstag, 26. September, 8.30 Uhr Verklärte Geschichte Wie Schüler heute die DDR sehen Von Klaus-Dieter Schuster 20 Jahre nach dem Mauerfall wissen deutsche Schüler sehr wenig über die DDR. In einer Studie der Freien Universität Berlin stimmte fast die Hälfte der ostdeutschen Jugendlichen dem Satz zu: "Die DDR war keine Diktatur, die Menschen mussten sich nur wie überall einfach anpassen." Dabei stellten die Forscher fest, dass das Urteil umso positiver ausfällt, je weniger die Jugendlichen über den ehemaligen "Arbeiter- und Bauernstaat" wissen. Viele Schüler aus dem Osten loben die sozialen Errungenschaften der DDR, während die diktatorischen und repressiven Seiten weitgehend ausgeblendet bleiben. Auch westdeutsche Jugendliche betonen die sozialen Dimensionen der DDR-Gesellschaft. Was hat zu diesem oftmals verklärten und idealisierten Bild geführt? Welche Rolle spielen die persönlichen Erinnerungen der Eltern und Großeltern - und was leistet der Schulunterricht?


Sonntag, 27. September, 8.30 Uhr Aula: Zukunft jetzt - Wie wir leben, lernen, arbeiten (3) Der virtuelle Arbeitsplatz - Das Büro der Zukunft Von Norbert Bolz Heute fährt man nicht mehr zur Arbeit und kommt dann müde nach Hause, sondern die Arbeit kommt nach Hause und fährt dann erledigt zur Firma zurück. Dank der neuen digitalen Medien hat sich die Arbeit im 21. Jahrhundert vom Arbeitsplatz befreit, was sich am zeitgemäßen Büro zeigt: Der Teleworker von heute sagt nämlich: Mein Büro ist, wo mein Internetanschluss ist. Professor Norbert Bolz, Medien- und Kommunikationswissenschaftler an der TU Berlin, erläutert die sozialen Veränderungen im digitalen Zeitalter.


Montag, 9. August 2010, 8.30 Uhr Natur am Limit Von Rainer B. Langen Unberührte Natur gibt es kaum noch in Deutschland. Straßen, Siedlungen und Äcker mit eintönigen Monokulturen sind für viele Tier- und Pflanzenarten unüberwindbare Hindernisse. Sie müssen sich vorkommen wie auf einer Insel. Das ist eine akute Bedrohung für die biologische Vielfalt. Tiere finden keinen Weg mehr zu ihren Nahrungsgründen, Pflanzen können sich in schlechten Jahren nicht in bessere Lebensräume ausbreiten. Und Fortpflanzung funktioniert oft nur noch durch Inzucht. Bei Schädlingsbefall, Krankheiten, Katastrophen oder dem erwarteten Klimawandel sinkt die Chance, dass genügend Tiere oder Pflanzen für den Erhalt der Art überleben. Auf einem Zehntel der Landesfläche sollen deshalb in Deutschland Lebensräume vernetzt werden. "Natur am Limit" analysiert, wie das gehen soll und worauf es dabei ankommt.


Dienstag, 10. August, 8.30 Uhr Rettung durch Arche Noah und Kühltruhe? Von Rainer B. Langen In den Alpen fliegt wieder der Bartgeier; seltene Pflanzen kehren an ihre angestammten Standorte zurück. Sie stammen aus Erhaltungszuchten, vor allem in Zoos, und aus botanischen Gärten. Aber der Aufwand, eine einmal verschwundene Art wieder zurückzubringen, ist vor allem bei Tieren enorm. So warten etwa Gewässerökologen seit Mitte der 90er-Jahre darauf, dass ein Störweibchen geschlechtsreif wird, damit die Nachzucht einer seltenen Art überhaupt beginnen kann. Und naturkundliche Museen versuchen, in einem Wettlauf gegen die Zeit, Wissen über biologische Vielfalt zu retten. "Natur am Limit" untersucht, welchen Beitrag Zoos, botanische Gärten und Museen zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten können.


Mittwoch, 11. August, 8.30 Uhr Das Fünf mal Eins der Psychologie Die wichtigsten Persönlichkeitsmerkmale der Menschen Von Jochen Paulus Fünf grundlegende Eigenschaften der Persönlichkeit beeinflussen große Teile des Lebens: Extraversion, Neurotizismus, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit und Offenheit für neue Erfahrungen. Sie bestimmen beispielsweise mit, wie glücklich ein Mensch ist, welcher Beruf ihm liegt, wie aussichtsreich seine Ehe ist, wie gesund er lebt und ob er vergleichsweise früh sterben wird. Und das gilt für alle Menschen weltweit, haben Psychologen herausgefunden. Diese "Big Five" prägen auch die Urteile über Andere, sie sind tief in der Sprache verwurzelt. Warum sind diese fünf Eigenschaften so zentral? Und warum hat die Evolution dafür gesorgt, dass Menschen sich überhaupt psychisch unterscheiden – also eine Persönlichkeit haben?


Freitag, 13. August, 8.30 Uhr "Der Prophet schätzte starke Frauen" Islamische Feministinnen kämpfen für Reformen Von Martina Sabra "Der Koran ist nicht frauenfeindlich. Frauenfeindlich sind die Männer, die ihn im patriarchalen Sinn interpretieren." Diese Position galt in der muslimischen Welt noch vor wenigen Jahren als revolutionär. Heute wird sie etwa von der iranischen Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi vertreten, und weltweit fordern immer mehr Musliminnen Gleichberechtigung und Emanzipation mit Verweis auf den Koran. Der "Islamische Feminismus" ist im Begriff, sich zu einer ernst zu nehmenden islamischen Reformbewegung zu entwickeln – und ist zugleich von einer Vielfalt an Positionen und schwer zu überbrückenden Gegensätzen geprägt. Wie hat sich der "Islamische Feminismus" historisch entwickelt? Und welche Strömungen sind derzeit aktuell?


Samstag, 14. August, 8.30 Uhr Kinder erobern die Stadt Die Renaissance der Straßenspiele Von Silvia Plahl Himmel und Hölle, Gummitwist und Blindekuh – schon unsere Großeltern spielten solche Spiele draußen auf der Straße. Heute ist "Streetball" angesagt, und die Jugend ist umgestiegen auf Fahrräder, Inlineskates und Skateboards. In der mobilen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts spielen auch die Kinder anders. Je größer die Stadt, desto häufiger wird das Toben unter freiem Himmel allerdings auf Hinterhöfe, Spiel- und Sportplätze begrenzt. Doch Pädagogen, Soziologen und Stadtplaner wollen die Kinder wieder in den öffentlichen Raum zurückholen: Denn nur im freien Spiel auf der Straße können sie die eigenen Bewegungen, ihre Kräfte und ihre Abenteuerlust aktiv und selbstbestimmt testen und einsetzen.


Sonntag, 15. August, 8.30 Uhr Aula: Strahlende Sprache Die Begriffe und die Atomkraft Von Claus Biegert Am Anfang war das Wort. Bevor in der Wüste White Sands in New Mexico die erste Atombombe gezündet wurde, bekam sie einen Namen: "Trinity" – Dreifaltigkeit. Nach "Trinity" konnte es nur noch banaler werden. Die Hiroshima-Bombe nannte man "Little Boy", die für Nagasaki "Fat Man" – kleiner Junge und dicker Mann, es folgten "Climax", "Hornet" und "Mike". Begriffe kaschieren bis heute die zerstörerische Kraft und die Folgen der Kernspaltung. Der Kulturjournalist Claus Biegert geht der fatalen und oftmals zynischen Namensgebung auf den Grund.



SWR2 Feature

25.05.2014, 14.05 Uhr: SWR2 Feature ====

Wir Middle-Ager Lebensentwürfe der Generation 50plus

Von Jochen Rack

"Die menschliche Seele hat ihre Lebensalter wie der Körper", schrieb Johann Gottfried Herder und bestätigte dem Mann mittleren Alters, der seine jugendlichen Leidenschaften hinter sich gelassen hat, "Bonsens, Weisheit zu Geschäften, Weisheit und Erfahrung".

Weniger optimistisch sah es Hermann Hesse: "Man vertrottelt, man versauert, / man verwahrlost, man verbauert / und zum Teufel gehen die Haare. / Auch die Zähne gehen flöten …" - Wer 50 wird, hat die "Hälfte des Lebens" und vielleicht die Midlifecrisis schon hinter sich, aber was hat er noch vor sich, was bleibt zu tun und wünschen übrig?

Wer jetzt keine Karriere hat, macht keine mehr. Wer jetzt nicht riestert, braucht damit nicht mehr beginnen. Und wer kinderlos ist, wird es vermutlich bleiben. Keine Frage, in der postmodernen Kultur haben sich die Lebensalter nach hinten verschoben, "Forever Young" verspricht die Schönheitsindustrie und Mick Jagger führt sich auch mit 65 noch auf wie ein Teenager. Aber welche Kleider, welche Gesten, welche Werte, welche Ideen und welcher Partner passen zu einem Menschen mittleren Alters? Und wie unterscheidet sich die Erfahrung des Alterns zwischen Mann und Frau? Das mittlere Alter: Chance für Gelassenheit und Reife oder Anlass zur Torschlusspanik?

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Mittwoch, 27.04.2016, 22.03 Uhr SWR2 Feature

”Die Vergesslichkeit, die wir haben” Leben mit Demenz

Von Egon Koch

Drei Männer, die die Diagnose Demenz erhalten haben, erzählen vom Leben mit ihrer Krankheit. Sie gehören zu den rund 1,5 Millionen Menschen, die derzeit in Deutschland an dieser Krankheit leiden. Bis 2050 wird ein Anstieg auf 3 Millionen erwartet.

Wie erleben die Erkrankten sich und ihre Demenz? Wie kommen sie mit Diagnose und Stigmatisierung, Vergesslichkeit und Verunsicherung zurecht? Welche Lebensstrategien entwickeln sie? Ihre Erzählungen führen weit zurück in die jeweilige Lebensgeschichte – in Erinnerungen, aber auch an konkrete Orte. Wie jeder Mensch sein eigenes Leben hat, so auch seine eigene Demenz. Und jeder begegnet auf seine Weise der großen Herausforderung. Der eine mehr mit Humor, der andere mit Liebe zu seiner Frau, der dritte mit Präzision. Keiner von ihnen hat Angst, mit fortschreitender Krankheit sich selbst verloren zu gehen. Weisheit und Gelassenheit klingen durch, wenn einer von ihnen sagt: “Ich nehme ja an, dass ich das nicht mehr so richtig mitkriege, also von daher würde es mich auch nicht weiter stören.”

Manuskript unter: www.swr2.de/feature

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SWR via twitter

Stuttgart: Nordflügel des Hauptbahnhofs fällt ab August: Die Deutsche Bahn will rasch mit dem Abriss des nördliche... http://bit.ly/ccVsMx

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"We are a wave appearing on the surface of the ocean. The body of a wave does not last very long - perhaps only ten to twenty seconds. The wave is subject to beginning and ending, to going up and coming down. The wave may be caught in the idea that 'I am here now and I won’t be here later.' And the wave may feel afraid or even angry. But the wave also has her ocean body. She has come from the ocean, and she will go back to the ocean. She has both her wave body and her ocean body. She is not only a wave; she is also the ocean. The wave does not need to look for a separate ocean body, because she is in this very moment both her wave body and her ocean body. As soon as the wave can go back to herself and touch her true nature, which is water, then all fear and anxiety disappear."

~ Thich Nhat Hanh

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