Social Media

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VHS-termine in 2018

siehe dort ... karlDZ ... 080118


Digitale Information und Manipulation - Ringvorlesung an der HAW in 2017

20. April – 22. Juni 2017=== http://www.ringvorlesung.info


In den aktuellen Informationsumgebungen des Internet stellen sich Fragen nach Information und Manipulation auf eine neue Weise: Welche Rolle spielen manipulierte Nachrichten in Facebook oder Google für die öffentliche Meinungsbildung? Wie werden wir im Netz beeinflusst, ohne dass uns das bewusst ist? Wie kann die Manipulation von Informationen und Informationssystemen vielleicht auch zum Guten eingesetzt werden? Und letztlich: Wie zuverlässig sind eigentlich die Tools des Internet (vor allem Google und Facebook), wenn wir wissen, dass erheblicher Aufwand betrieben wird, um die dort angezeigten Ergebnisse bzw. Meldungen zu manipulieren? Und wer hat hier überhaupt ein Interesse zu manipulieren?

Im Rahmen der Ringvorlesung sprechen namhafte Expertinnen und Experten über ihre Forschungsergebnisse und Tätigkeiten im Umfeld von Information und Manipulation. Unter anderem werden folgende Themen behandelt: Predictive Analytics, Search Engine Manipulation Effect, Digital Nudging, Zuverlässigkeit von Informationen in Suchmaschinen und Social Media.



Extremistische Gehirnwäsche 4.0 === Wie Verfassungsfeinde das Netz als Propaganda-Medium nutzen Marco Haase, Sprecher des Hamburger Verfassungsschutzes=== 11. Mai 2017, 18-19:30 Uhr=== www.ringvorlesung.info


Medien spielen in der menschlichen Gesellschaft seit jeher eine steuernde, ja dominierende Rolle. Sie sind verantwortlich für die Entstehung und Entwicklung von Gruppierungen und Netzwerken und deren Zusammenhalt. Die vielfältigsten Botschaften werden transportiert: Meinungen, Regeln und Normen, Ideologien, Termine, praktische Anleitungen und vieles mehr. Auch für extremistische Bestrebungen haben Medien und vor allem das Internet eine entscheidende Bedeutung. Dies ist vor dem Hintergrund zu betrachten, dass es Extremisten und Terroristen in der Regel nicht gelingt, in westlichen Gesellschaften mehrheitsfähig zu werden. Die wehrhafte, streitbare Demokratie in Deutschland will es, grundgesetzlich gewollt, Verfassungsfeinden mit zahlreichen Instrumenten unmöglich machen, die Grundwerte abzuschaffen. Soziale Netzwerke und Kommunikationsgruppen dienen Extremisten über die Verbreitung von Botschaften auch der Kompensation fehlender politischer Durchsetzungsfähigkeit. Der Vortrag will an einigen praktischen Beispielen deutlich machen, wie extremistische Gruppierungen das Netz für ihre Zwecke instrumentalisieren.

Marco Haase, 46 Jahre alt, seit Ende 2010 beim Hamburger Verfassungsschutz tätig, dort als Referatsleiter Gremien-, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, gleichzeitig Sprecher des Hamburger Verfassungsschutzes. Er studierte an den Unis in Kiel und Lüneburg; an der Universität Lüneburg M.A. im Studiengang „Angewandte Kulturwissenschaften“ mit den Schwerpunkten Neue Geschichte, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Zudem Ausbildung zum Tageszeitungs-Redakteur (Volontariat). Seit November 2003 in der Hamburger Innenbehörde tätig.


Prof. Dr. Dirk Lewandowski T +49 40 428 75 36 21 Skype: dirk.lewandowski Twitter: @Dirk_Lew

HAMBURG UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES Faculty Design, Media and Information Department of Information Finkenau 35 / 22081 Hamburg / Germany

http://www.searchstudies.org/dirk

SUCHMASCHINEN VERSTEHEN http://www.amazon.de/Suchmaschinen-verstehen-Xpert-press-Dirk-Lewandowski/dp/366244013X

Editor, Aslib Journal of Information Management http://www.emeraldgrouppublishing.com/products/journals/journals.htm?id=AJIM

Termin vereinbaren? https://dirklewandowski.youcanbook.me

Ringvorlesung “Digitale Information und Manipulation” - im Sommersemester jeden Donnerstag um 18 Uhr: http://ringvorlesung.info


Wie bewerten Nutzer Informationen im Netz? Einflussfaktoren auf Quellenbewertungen bei der Informationsrecherche im Internet=== Dr. Yvonne Kammerer, Leibniz-Institut für Wissensmedien, Tübingen=== 18. Mai, 18-19:30 Uhr=== <http://www.ringvorlesung.info/>


Das Internet ist für uns in den letzten Jahren zu einem zentralen Informationsmedium geworden, das zu fast jedem Thema eine Fülle an Informationen bietet. Aufgrund der Tatsache, dass jeder – unabhängig von seiner Expertise oder von seinen Absichten – Inhalte online veröffentlichen kann, gibt es jedoch große Unterschiede in der Informationsqualität. Deshalb sollten Internetnutzer bei der Auswahl und beim Lesen von Web-Inhalten stets darauf achten und kritisch bewerten, von welchen Quellen die Informationen stammen. Der Vortrag resümiert Forschungsergebnisse, inwiefern Internetnutzer bei der Webrecherche zu wissenschaftsbezogenen Themen Informationen kritisch hinsichtlich ihrer Quellen bewerten. Dabei werden personenbezogene und kontextbezogene Einflussfaktoren beleuchtet, die begünstigen, dass Quellenbewertungen vorgenommen werden.

Dr. Yvonne Kammerer ist promovierte Diplom-Psychologin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Wissensmedien in Tübingen. In ihrer Forschung untersucht sie kognitive Prozesse bei der Informationssuche und Informationsbewertung im Internet.



Bundesverband Digitale Wirtschaft

(BVDW) e.V. hat im Jahr 2011 die erste Ausgabe seines Leitfadens „Socal Media Monitoring“ publiziert. Seitdem sind lediglich sechs Jahre vergangen, d.h. ein relativ kurzer Zeitraum. In dieser Zeit hat sich dieses Gebiet erheblich professionalisiert und ausgeweitet. In der aktuell herausgegebenen neuesten Ausgabe wird dieser Entwicklung ausführlich Rechnung getragen. Neben hilfreichen Anwendungsbeispielen aus der unternehmerischen Praxis finden sich auch grundlegende Informationen zum Social Media Monitoring und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. [ 1,284 more word ] http://www.libess.de/social-media-monitoring-praxis


Social Media und die Jobsuche

Soziale Medien für die Jobsuche immer wichtiger

Von Philipp Schmitz-Waters, Adecco

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mannheim führte in Zusammenarbeit mit ihrem Dualen Partner der Adecco Personaldienstleistungen GmbH eine Studie zur Rolle sozialer Netzwerke bei der Jobsuche durch. Ergebnis: 76 Prozent der Bewerber nutzen bei der Jobsuche die sozialen Medien. Für Unternehmen suchen 59 Prozent der Personaler geeignete Kandidaten in den sozialen Netzwerken.

Xing, Facebook und LinkedIn sind dabei die beliebtesten sozialen Medien. Das Ergebnis verdeutlicht, dass soziale Netzwerke für das moderne Personalmarketing und die Jobsuche immer wichtiger werden.

Die Studie zeigt, dass sich die Jobsuche in Deutschland immer mehr in den sozialen Netzwerken abspielt. Suchten laut der Vorgängerstudie 2014 nur 42 Prozent der Personalverantwortlichen ihre Bewerber in den sozialen Medien, sind es 2016 59 Prozent. Bei den Bewerbern ist der Trend noch deutlicher. Suchten 2014 noch 42 Prozent ihren nächsten Job in sozialen Netzwerken, sind es 2016 76 Prozent. Ein Zuwachs von 33 Punkten innerhalb von nur zwei Jahren. „Es ist ganz eindeutig, im Einsatz sozialer Netzwerke liegt die Zukunft der Stellensuche und des Personalrecruitings“, sagt Prof. Dr. Thomas Schuster, Professor für Volkswirtschaftslehre an der DHBW Mannheim und wissenschaftlicher Leiter der Studie, an der circa 200 Bewerber und 140 Personalverantwortliche teilnahmen.

Die Studie zeigt, dass Xing bei der Personal- bzw. Jobsuche das beliebteste soziale Netzwerk ist. Personalverantwortliche nutzen Xing (75 Prozent), Facebook (71 Prozent) sowie LinkedIn (32 Prozent), um das Unternehmen in diesen Netzwerken zu präsentieren. Auch auf der Bewerberseite führt Xing die Nutzungshäufigkeit mit 62 Prozent an. Danach folgen Facebook (45 Prozent) und erneut LinkedIn (42 Prozent).

Woran scheitert die Bewerbersuche in sozialen Medien bei Unternehmen, die bisher nicht in den sozialen Netzwerken aktiv sind? 41 Prozent der Unternehmen nutzen aktuell keine sozialen Netzwerke zur Personalsuche. Die Gründe dafür sind ganz unterschiedlich: 64 Prozent dieser Unternehmen gaben an, herkömmliche Bewerbungsprozesse zu bevorzugen, 35 Prozent nennen den Datenschutz als Hinderungsgrund, 22 Prozent gaben fehlendes Know-how an.

„In Zeiten des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels müssen Unternehmen die Möglichkeiten der sozialen Medien nutzen. Die Kosten sind gering und die Präsenz der Bewerber hoch – aber es ist auch spezielle Kompetenz dafür nötig. Ich bin überzeugt, dass die Personalsuche in Zukunft stärker im Sinne einer aktiven Suche stattfindet – vor allem auch in den sozialen Medien“, so Dr. Patrick Maier, CEO der Adecco Personaldienstleistungen GmbH.

Die Jobsuche in den sozialen Netzwerken ist auch eine Frage des Alters.

Von den 18 bis 44-Jährigen nutzen rund 77 Prozent soziale Medien, um nach Arbeitsstellen zu suchen.

Bei Bewerbern zwischen 45 und 54 Jahren sinkt der Anteil auf 70 Prozent.

In der Altersklasse zwischen 55 und 64 Jahren suchen nur noch 33 Prozent den neuen Job in sozialen Medien.

Ein umfassender Bericht der Studie mit den detaillierten Ergebnissen kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: http://www.adecco.de/ueber-adecco/socialrecruiting-2016.aspx

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