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Inhaltsverzeichnis

Exkurs – Einblick in die Welt der Wissenschaft

Die Bayerische Staatsbibliothek präsentiert eine neue Vortragsreihe der Deutschen Forschungsgemeinschaft

In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsbibliothek präsentiert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) auch in München ihre Vortragsreihe


„Exkurs – Einblick in die Welt der Wissenschaft“.


Im Mittelpunkt der in loser Folge angebotenen Vorträge werden Ergebnisse DFG-geförderter Forschungsprojekte stehen. Von den Geistes- und Sozialwissenschaften, über die Natur- und Lebenswissenschaften bis hin zu den Ingenieurwissenschaften reichen die Themen, die sich in allgemein verständlicher Form an ein breites Publikum wenden

Themen und genaue Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Der Eintritt ist frei.

via BSB

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Überblick E-Book-Sammlungen

Nachdem Zeitschriften in elektronischer Form sich längst etabliert haben, ist bei digitalen Büchern mittlerweile auf dem Markt ebenfalls eine steigende Tendenz zu verzeichnen. Die Bayerische Staatsbibliothek trägt diesen Entwicklungen Rechnung und erwirbt zunehmend auch Lizenzen für wissenschaftliche E-Books, Text- und Dokumentensammlungen sowie elektronische Nachschlagewerke. Der aktuelle Bestand umfasst bereits mehr als 400.000 E-Books.

via bsb-newsletter

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Wissenschaft, Planung, Vertreibung

– Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten“ zeigt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

vom 8. Februar bis 6. März 2007

in der Bayerischen Staatsbibliothek in München eine Ausstellung, die von der engen Verbindung akademischer Forschung, rationaler Planung und Forschungsförderung im Dienste der nationalsozialistischen Eroberungs- und Vernichtungspolitik berichtet. In drei Abteilungen skizziert die Ausstellung die Vorgeschichte des Generalplans Ost, beleuchtet die Rolle der Wissenschaft sowie die Planungen für eine ethnische Neuordnung Osteuropas während des Zweiten Weltkriegs und wirft einen Blick auf die Realitäten von Umsiedlung, Vertreibung und Völkermord zwischen 1939 und 1945.

Im Juni 1942 übergab der Berliner Agrarwissenschaftler Prof. Konrad Meyer den Nationalsozialisten eine als „Generalplan Ost“ bekannt gewordene Denkschrift zur „Germanisierung“ der Ostgebiete. Der Plan sah vor, innerhalb von 25 Jahren fast fünf Millionen Deutsche im annektierten Polen und im Westteil der eroberten Sowjetunion anzusiedeln. Millionen slawischer und jüdischer Bewohner dieser Region sollten versklavt, vertrieben und ermordet werden. Die Pläne der Nationalsozialisten waren bezeichnend für den verbrecherischen Charakter ihrer Politik. Zugleich belegen sie die Skrupellosigkeit der daran beteiligten Experten, deren Arbeiten von der Deutschen Forschungsgemeinschaft in beträchtlichem Umfang finanziert wurden.

Zur Aufarbeitung ihrer Geschichte hat die DFG eine Forschungsgruppe unter Leitung der Historiker Prof. Rüdiger vom Bruch (Berlin) und Prof. Ulrich Herbert (Freiburg) eingerichtet, deren Ziel es unter anderem ist, die Rolle der Deutschen Forschungsgemeinschaft während der Zeit des Nationalsozialismus aufzuklären. Die von Dr. Isabel Heinemann, PD Dr. Willi Oberkrome, Dr. Sabine Schleiermacher und Prof. Patrick Wagner wissenschaftlich ausgearbeitete Ausstellung ist ein Teil dieser Bemühungen, die zugleich einen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert leisten will.


WISSENSCHAFT, PLANUNG, VERTREIBUNG – Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten Eine Ausstellung der Deutschen Forschungsgemeinschaft 8. Februar bis 6. März 2007, Bayerische Staatsbibliothek, Ludwigstraße 16, München täglich geöffnet von 8 bis 24 Uhr, Faschingsdienstag geschlossen Eintritt frei. Zur Ausstellung erscheint ein kostenloser Katalog.

Kontakt: Deutsche Forschungsgemeinschaft, Dieter Hüsken, Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Kennedyallee 40, 53175 Bonn, Tel.: 0228-885-2230, Fax: -2180 dieter.huesken@dfg.de

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Verfilmung und Digitalisierung:

Bestandserhaltung schriftlicher Dokumente für die Informationsgesellschaft

Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Bestandserhaltung des Deutschen Bibliotheksverbandes und der Bayerischen Staatsbibliothek, 15. - 16. November 2007 in der Bayerischen Staatsbibliothek.

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die Deutsche Forschungsgemeinschaft / Gruppe "Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme" wird am 08.10.2007 in der Staatsbibliothek zu Berlin und am 14.11.2007 in der Bayerischen Staatsbibliothek München Informationsveranstaltungen zu dem Thema "Digitalisierung" abhalten. Nähere Informationen zu Programm und Anmeldung befinden sich auf der Seite www.dfg.de/lis <http://www.dfg.de/lis> unter "Aktuelles".

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Tag der offenen Tür in der BSB 2008

Die „Stabi“ – was ist das eigentlich? Welche Aufgaben hat sie? Was machen die rund 700 Mitarbeiter dort? Was kann ich in der Bibliothek finden? Was wird dort gesammelt? Wer darf hinein in den Prachtbau an der Ludwigstraße? Was verbirgt sich hinter den Kulissen? Wie funktioniert ein moderner Bibliotheksbetrieb und und und ...?

Ihre Fragen beantworten wir gerne beim Tag der offenen Tür am Samstag, 11. Oktober 2008. Schauen Sie herein. Schnuppern Sie Bibliotheksluft, begleiten Sie uns durch Buchmagazine, informieren Sie sich über die Arbeit der Abteilungen, bestaunen Sie kostbare Bücher und Handschriften und nützen Sie die Gelegenheit zu einem Blick in Bereiche, die im Alltagsbetrieb verschlossen bleiben müssen. Eine Fülle von Eindrücken und Informationen erwartet Sie.

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Bibliotheken-Newsletter März 2008

Bayerische Staatsbibliothek Staatliche Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 80328 Muenchen www.lfs.bsb-muenchen.de

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31.05.2008

Bibliotheken

Bayerische Staatsbibliothek veröffentlicht Eichstätt-Untersuchungsbericht

Die Bayerische Staatsbibliothek hat einen Untersuchungsbericht zur Übernahme der Zentralbibliothek der Bayerischen Kapuziner in Altötting durch die Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt veröffentlicht.

Der Bericht, der auf der Website der Bayerischen Staatsbibliothek eingesehen werden kann (siehe unten stehenden Link), lässt an Ausführlichkeit und Klarheit nichts zu wünschen übrig. Die betreffenden Buchbestände – insbesondere der Altbestand mit Erscheinungsjahren vor 1800 – wurden über einen längeren Zeitraum unter äußert schwierigen räumlichen Bedingungen nach den vereinbarten Richtlinien aufgearbeitet und bewertet; zahlreiche Bücher und Zeitschriftenbände mussten hierbei makuliert werden, da sie durchgehend verschimmelt oder etwa durch Vogelkot verunreinigt waren.

Zu den großen Container-Entsorgungsaktionen heißt es: "Die makulierten Kapuzinerbestände setzen sich nach Angabe der Bibliotheksleitung so zusammen: 20,60 t Zeitschriftendubletten (= 30% - schwergewichtige und häufig vertretene Titel, wie z. B. 'Stimmen der Zeit', 'Herder Korrespondenz', 'Katholische Mission'. Gewicht pro Karton ca. 80 kg); 4,20 t verschimmelte Bände; 40,80 t Dubletten (zahllose Mehrfachexemplare, die innerhalb der Kapuzinerklöster verbreitet waren und sich, wie die Zeitschriften, nicht mehr verkaufen ließen); 2,80 t Varia (Reiseführer, Straßenkarten, Breviere, Taschenbücher in schlechtem Zustand, schöne Literatur in unkritischen Ausgaben, Bücher zur Geschichte und praktischen Theologie in schlechtem Zustand)."

Das Fazit der Untersuchung der Bayerischen Staatsbibliothek lautet: "Der Vorwurf der massenweisen Vernichtung wertvoller Bücher aus dem Kapuzinerbestand kann nicht bestätigt werden." Und: "Die zwischen 2005 und 2007 von der Bibliotheksleitung vorgegebenen Methoden zur Bearbeitung der Bestände sind in großen Teilen nicht zu beanstanden oder zumindest vertretbar." Fehlentscheidungen im Einzelfall können von den Prüfern der Bayerischen Staatsbibliothek gleichwohl nicht ausgeschlossen werden. "Dennoch ist das Vorgehen unter Berücksichtigung der konkreten Rahmenbedingungen im Grundsatz nicht zu beanstanden."

Der Untersuchungsbericht enthält auch – allerdings recht vage – Aussagen zum Verkauf von Buchbeständen an Antiquariate. Ein Abschnitt unter der Überschrift "Verkauf" lautet: "2005 wurde der Dublettenverkauf sowohl für den Alt- wie für den Neubestand weiter von der Handschriftenabteilung durchgeführt. Der Neubestand wurde weiterhin in der Regel kistenweise an Antiquare verkauft. Im Sommer 2006 stoppte die Bibliotheksleitung diesen kistenweisen Verkauf an Antiquare. Dem gingen unterschiedliche Preisvorstellungen zwischen der Bibliotheksleitung und den Antiquaren voraus. Die Bücher sollten ab 2007 direkt über Antiquariatsplattformen im Internet verkauft werden. 2006 gab die Handschriftenabteilung den Verkauf der Dubletten nach 1800 wegen inhaltlicher Differenzen an die Bibliotheksleitung ab. Es fanden 2006 noch zwei Bücherflohmärkte statt."

Abgeschlossen ist die Angelegenheit noch nicht: gegen die Leiterin der Bibliothek läuft offenbar weiter eine Anklage wegen Untreue in fünf Fällen; Einzelheiten hierzu liegen uns nicht vor.

[...] Tags: Eichstätt, Kapuzinerbibliotheken, Bayerische Staatsbibliothek

0106 via boersenblatt.net

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