Gedenkstaette Hailfingen Tailfingen

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===Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute===
===Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute===

Version vom 13. März 2020, 18:39 Uhr

Inhaltsverzeichnis

2020

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Sonntag, 21.6.2020

10 Jahre KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen

Festakt

Aleida Assmann, Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, wird im Rahmen der Feier einen Vortrag halten.


Ort: Sophie-Scholl-Grundschule (Neubau), Rottenburg-Hailfingen

Eintritt: frei


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16.3.2020

Der Krieg in mir

Filmvorführung mit Regisseur Sebastian Heinzel

„Wieviel Soldat steckt noch in mir?” fragt sich Sebastian Heinzel, als er im Wehrmachtsarchiv erfährt, dass sein Großvater im Zweiten Weltkrieg in Russland gekämpft hat. In seiner Familie erwähnte Opa Hans diesen Einsatz bis zu seinem Tod mit keinem Wort.

Neue Forschungen aus der Epigenetik geben Hinweise darauf, dass enorme Stresserfahrungen das Erbgut verändern. Es sind bahnbrechende Erkenntnisse, die deutlich machen, welches Erbe die Nachfahren auf ihren Schultern tragen – oftmals ohne sich dessen bewusst zu sein.

Der deutsche Filmemacher Sebastian Heinzel untersucht die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf seine Familie und folgt dem Weg seines Großvaters von Deutschland nach Weißrussland. Dabei entdeckt er Verbindungen zu seiner eigenen Vergangenheit und seinen Kriegsträumen, die ihn seit Jahrzehnten verfolgen.

Zeit: 20 Uhr Ort: Mauerwerk, Hindenburgstraße 22, 71083 Herrenberg Eintritt: 7,50 €

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Sonntag, 15.3.2020 - cancelled

Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute

Die Einheit – eine Abrechnung

Lesung mit Daniela Dahn

Einer der Gründe für den AfD-Erfolg bei der Bundestagswahl 2017 in den Neuen Bundesländern, so Daniela Dahn, sei das Gefühl der „Entwertung von Lebensleistung” der dort noch lebenden Menschen aus der DDR-Zeit. Dies wirke sich auch auf deren Kinder aus, die anhand des Lebensverlaufes ihrer Eltern sähen, dass deren Erfahrung in den neuen Rechts- und damit Besitz- und Machtverhältnissen sehr wenig zählen würden.

Zwar habe die „Wende” viele Annehmlichkeiten gebracht, aber revolutioniert wurde nichts. Nach dreißig Jahren Vereinigung ist die innere Spaltung so tief wie eh und je. Daniela Dahn zieht kritische Bilanz, kontrovers – und sehr persönlich.


Zeit: 16 Uhr Einführung in die Dauerausstellung, 17 Uhr Veranstaltungsbeginn Ort: Rathaus Tailfingen (im Seminarraum), Anfahrt Eintritt: frei

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16.02.2020

Von der Zeugniskraft des Materiellen:

Denkmalpflege an ehemaligen KZ-Standorten in Baden-Württemberg

Vortrag von Barbara Hausmair und Christian Bollacher (Landesamt für Denkmalpflege)

Während der letzten beiden Jahre des Zweiten Weltkriegs entstanden im heutigen Baden-Württemberg ca. 50 Außenlager des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof (Elsass). Das Landesamt für Denkmalpflege begibt sich derzeit im Rahmen eines vierjährigen Projektes auf Spurensuche. Nicht nur die ehemaligen Areale der KZ-Außenlager, sondern auch die Orte, wo Tausende inhaftierter Männer und Frauen vom NS-Regime zu unmenschlicher Zwangsarbeit herangezogen wurden, werden z. T. mit archäologischen Methoden unter die Lupe genommen. Ziel ist es, noch vorhandene Spuren zu sichern, wissenschaftlich auszuwerten und als Zeugnisse des NS-Terrors für die Zukunft zu bewahren. Es ist deutschlandweit das erste Projekt in dieser Dimension. Erfasst werden sollen rund 35 Lagerareale und Arbeitsstätten in ganz Baden-Württemberg, darunter auch das KZ Hailfingen/Tailfingen. Vom KZ Hailfingen/Tailfingen ist bekanntlich (oberflächlich) nur noch wenig erhalten. Um zu erfassen, was sich noch unter der Erde befindet, wird nach Auswertung der Luftaufnahmen der Alliierten auf spezielle Verfahren wie Airborne Laserscanning und Geophysik zurückgegriffen.

Gezeigt werden die Forschungsergebnisse mit einem Schwerpunkt auf den historischen Luftaufnahmen und hier besonders denen des KZ-Außenlagers Hailfingen/Tailfingen.

Zeit: 16 Uhr Einführung in die Dauerausstellung, 17 Uhr Veranstaltungsbeginn Ort: Rathaus Tailfingen (im Seminarraum), Anfahrt Eintritt: frei

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Medizin im Rassenwahn - 26.01.2020

Vortrag von Hans-Joachim Lang

Ab April 1943 gab es den Block 10 in Auschwitz. Dort wurden medizinische Versuche an rund 800 Frauen vorgenommen, von denen über ein Drittel die Lagerzeit überstanden. Hans-Joachim Lang erzählt, wer sie waren, was mit ihnen geschah, wie sie den Alltag bewältigten und mit welchen Folgen die Überlebenden zurechtkommen mussten. Weitere Informationen in der obigen Pressemitteilung

Eintritt: frei

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2019

Antisemitismus und deutsche Demokratie - 17.11.2019

Vortrag von Karl-Josef Kuschel

Die Abwehr jedes Antisemitismus und der Einsatz für das Lebensrecht des Staates Israels – beides gehört zur Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland. Es sind Lernerfahrungen aus dem deutschen Nationalsozialismus und seiner mörderischen Vernichtungspolitik gegenüber Juden.

„Jede aktuelle Gewalttat gegen Juden ist ein Angriff auf die Grundlagen unseres Zusammenlebens und auf unsere Verfassung. Angesichts des wachsenden Antisemitismus in Deutschland wird vielen bewusst: Demokratie ist kein Selbstläufer. Solange der Ungeist des Antisemitismus herrscht, gibt es keine Demokratie, und nur solange es Demokratie gibt, kann Antisemitismus in die Schranken gewiesen und mit den Mitteln des Rechtsstaates bekämpft werden.” (Kuschel) Karl-Josef Kuschel, Professor i. R. der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Tübingen, lehrte dort von 1995 bis 2013 Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs. Seit 2012 ist er Kuratoriumsmitglied der „Stiftung Weltethos”. 2015 wurde er in den Stiftungsrat des Börsenvereins zur Vergabe des jährlichen Friedenspreises des Deutschen Buchhandels berufen und zum Präsidenten der Internationalen Hermann Hesse Gese1lschaft gewählt. Zahlreiche Veröffentlichungen zum interreligiösen Dialog und zu Religion und Literatur.


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Reichsdeutsche Häftlinge im KZ-Außenlager Hailfingen/Tailfingen - 09.11.2019

Vortrag von Volker Mall und Harald Roth

Die Reichspogromnacht am 9. November 1938 markiert den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung und zum Holocaust. 23 der 601 im Jahr November 1944 von Stutthof ins KZ Hailfingen/Tailfingen transportierten Häftlingen werden im Natzweiler Nummernbuch als „Reichsdeutsche” (Nationalität R.D.) bezeichnet. Sie kamen also aus Deutschland oder Österreich. Weitere 12 Häftlinge stammen ebenfalls aus dem sog. Großdeutschen Reich und wurden nach ihrer Flucht ausgebürgert oder nahmen eine andere Staatsbürgerschaft an. Von diesen 35 Häftlingen haben nur fünf überlebt.

Volker Mall und Harald Roth schildern das Schicksal einiger dieser Häftlinge, z. T. mit neuen Forschungsergebnissen. Dazu kommen Ausschnitte aus Marga Griesbachs Lebensbeschreibung. Sie ist die Tochter des ersten Hailfinger Opfers und hat als Kind die Reichspogromnacht erlebt. Danach kam sie mit ihrer Familie nach Riga und von Stutthof auf den sogenannten Todesmarsch. Ihr Büchlein wurde von der Hailfinger Gedenkstätte übersetzt, bearbeitet und herausgegeben.

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Gedenkpfad – Auf den Spuren des KZ Hailfingen/Tailfingen - 25.08.2019

Radtour mit Albert Riethmüller

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Aufgrund des schlechten Wetters musste eine ähnliche Veranstaltung im Mai stark abgekürzt werden. Deshalb wird Albert Riethmüller jetzt an einem Augusttag Teile des Gedenkpfads per Fahrrad erkunden. Noch einmal hat sich der ortskundige Zeitzeuge Albert Riethmüller bereiterklärt, seine Erinnerungen weiterzugeben.

Der genaue Termin soll diesmal spontan und wetterabhängig gewählt werden und kann ca. ab dem 7. August über Harald Roth (07032-953406) in Erfahrung gebracht werden.


Gedenkpfad – Auf den Spuren des KZ Hailfingen/Tailfingen - 04.05.2019

Radtour mit Albert Riethmüller====

Wie in den letzten Jahren werden wir auch dieses Jahr Teile des Gedenkpfads per Fahrrad erkunden. Auch diesmal hat sich der ortskundige Zeitzeuge Albert Riethmüller bereiterklärt, seine Erinnerungen weiterzugeben. Schwerpunkt werden die Stationen mit neuen Infotafeln sein. Johannes Kuhn wird neue Ausschnitte aus dem zugehörigen Audioguide präsentieren.

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Entartete Musik - Vortrag von Volker Mall - 17.03.2019

Das Referat informiert über Etymologie, Herkunft und Geschichte des Wortes „entartet”, benennt Kulturbolschewismus-Musikbolschewismus als praktisch gleichbedeutende NS-Negativbegriffe, schildert Vorbereitung, Inhalt und Wirkung der Ausstellung Entartete Musik 1938 und versucht zu klären, was die Nationalsozialisten unter „Entarteter Musik” verstanden und welche musikalischen Kriterien – wenn überhaupt – es für die Diffamierung gab. Abschließend wird kurz auf die Nachwirkungen” nach 1945 eingegangen.

Material aus dem Themenheft Kern/Mall „Entartet? Musik in der Zeit des Nationalsozialismus”, das 1997 im Stuttgarter Klettverlag erschienen und inzwischen vergriffen ist, steht ... zum Download bereit.

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Warum konnte es gerade in Deutschland zum Holocaust kommen? - 27.01.2019

Vortrag von Volkhard Mosler====

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2018

Es brennt. Leben und Werk des Mordechai Gebirtig - 18.11.2018

Vortrag von Uwe von Seltmann====

Gebirtigs bekanntestes Lied S’brent (Es brennt) war während der NS-Zeit die inoffizielle Hymne jüdischer Widerstandskämpfer, heute wird es in Israel zu jedem Holocaust-Gedenktag angestimmt.

Es brennt heißt auch die erste deutschsprachige Biografie Mordechai Gebirtigs – eine Pionierarbeit und ein Buch gegen das Vergessen. Viele Lieder Gebirtigs werden hierfür das erste Mal ins Deutsche übertragen.

Aus Archiven in Europa, Israel und den USA hat Uwe von Seltmann zahlreiche neue Entdeckungen zu Leben und Werk des Krakauer Poeten zusammengetragen.

Einige der Lieder werden bei der Veranstaltung live und von Mordechai Ciechanowers CD „...un er singt derbaj a lid” zu hören sein.

Veranstaltungsreihe der Vereine KZ-Gedenkstätte Hailfingen • Tailfingen e. V. und Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. Mitveranstaltet von der Buchhandlung Schäufele Zeit: Um 16 Uhr wird eine Einführung in die Ausstellung angeboten, um 17 Uhr beginnt die Veranstaltung. Ort: Rathaus Tailfingen (im Seminarraum), Anfahrt Eintritt: frei

Das Buch erscheint am 8. November 2018 im Homunculus-Verlag.


s.a.


Leben und Werk des Mordechai Gebirtig Buchvorstellung am 18. November

Der Publizist Uwe von Seltmann hat ein Buch über den Krakauer Poeten Mordechai Gebirtig, den „Vater des jiddischen Liedes“, geschrieben. Am Sonntag, 18. November, stellt er sein neues Buch in der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen vor. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Einige der Lieder werden bei der Veranstaltung live und von Mordechai Ciechanowers CD „...un er singt dabay a lid“ zu hören sein.

Der Eintritt ist frei.

Wenn die Geschichte anders verlaufen wäre und nicht Millionen Juden mitsamt ihrer Kultur vernichtet worden wären, wäre der jiddische Dichter Mordechai Gebirtig heute so populär wie die Gershwin-Brüder.

Gebirtig, auch der „Vater des jiddischen Liedes“ genannt, wurde 1942 im Krakauer Ghetto von Nationalsozialisten ermordet. Doch rund 170 seiner Gedichte und Lieder haben die Shoah überlebt. Heute wie damals sind sie ein bedeutendes Zeugnis jüdisch-europäischer Kultur und werden weltweit von namhaften Künstlern gesungen und interpretiert.

Gebirtigs bekanntestes Lied S‘brent (Es brennt) war während der NS-Zeit die inoffizielle Hymne jüdischer Widerstandskämpfer, heute wird es in Israel zu jedem Holocaust-Gedenktag angestimmt. Es brennt ist die erste deutschsprachige Biografie Mordechai Gebirtigs – eine Pionierarbeit und ein Buch gegen das Vergessen. Viele Lieder Gebirtigs werden hierfür das erste Mal ins Deutsche übertragen. Aus Archiven in Europa, Israel und den USA hat Uwe von Seltmann zahlreiche neue Entdeckungen zu Leben und Werk des Krakauer Poeten zusammengetragen.

Über Uwe von Seltmann

Uwe von Seltmann, geboren 1964 in Müsen, lebt seit 2007 als freier Publizist, Dokumentarfilmer und Rechercheur vor allem in Krakau. Er hat neun Bücher verfasst oder herausgegeben, die sich vor allem mit den familiären, gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der NS-Zeit auf die Gegenwart befassen.

Veranstalter KZ Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen, Gegen Vergessen/Für Demokratie e.V. Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen und Buchhandlung Schäufele (Herrenberg).



80 Jahre Reichsprogromnacht - 09.11.2018

Ökumenischer Gedenkgottesdienst anlässlich der antijüdischen Pogrome 1938====


Den Gottesdienst gestalten Pfarrerin Sybille Silber und Gemeindereferentin Simone Trapp von der katholischen Kirchengemeinde im Gäu.

Marga Griesbach, Tochter des ersten Hailfinger Opfers, erlebte die Reichspogromnacht als Kind in Witzenhausen. Aus ihrer Autobiographie „... ich kann immer noch das Elend spüren ...” werden Ausschnitte vorgelesen.

Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von Adelheid Mehnert-Mall (Orgel), Volker Mall (Gesang) und Norbert Füssinger (Saxofon und Flöte). Im Anschluss an das Gedenken in der Kirche sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen, das Grab der einstigen jüdischen Häftlinge auf dem Friedhof zu besuchen und dort in Stillem Gedenken zu verweilen.

Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Tailfingen KZ Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen e. V. Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. (Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen) in Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde Jettingen-Gäufelden-Bondorf

Zeit: 19 Uhr. Ort: ev. Kirche Gäufelden-Tailfingen Eintritt: frei


Präsentation Heft 7 - 21.10.2018

Veranstaltungsreihe der KZ-Gedenkstätte Hailfingen • Tailfingen e. V. mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. Zeit: Um 16 Uhr wird eine Einführung in die Ausstellung angeboten, um 17 Uhr beginnt die Veranstaltung. Ort: Rathaus Tailfingen ...

Eintritt: frei


Frauen-KZ in Geislingen - 23.09.2018

Lesung mit Sybille Eberhardt ====

Die bekannte Haushaltswarenfirma WMF entwickelte sich im Dritten Reich zu einem NS-Musterbetrieb, der seine Rüstungsprodukte ab August 1944 auch mit Hilfe von jüdischen KZ-Häftlingen aus Polen und Ungarn fertigt. Wie diese Frauen im Geislinger Außenlager von Natzweiler unter der Knute von SS und Kapos lebten, welchen Arbeitsbedingungen sie in der WMF unterworfen waren, schildert die Autorin Sybille Eberhardt in ihrem soeben erschienenen Buch „Als das ‚Boot‘ zur Galeere wurde ...”, aus dem sie in dieser Veranstaltung lesen wird.

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Ein ergreifender vortrag der autorin aus ihrem buch: https://www.manuela-kinzel-verlag.de/buecher/geschichte/als-das-boot-zur-galeere-wurde.html ... 230918 19.20h

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= Zwangsarbeiter auf dem Hailfinger Flugplatz - 01.07.2018

Zum Vortrag mit Volker Mall unter dem Titel „Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und andere Häftlinge auf dem Hailfinger Flugplatz“ sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Er fi ndet am Sonntag, 1. Juli, um 17.00 Uhr in der KZ-Gedenkstätte Hailfi ngen/Tailfi ngen (im Rathaus Tailfi ngen) statt.

Ende 1943 gehörte der Ausbau des Hailfi nger Nachtjägerfl ugplatzes zu den „wichtigen Bauvorhaben“ im Bereich der Rüstungsinspektion Württemberg Hohenzollern. Der Platz sollte im Jahr 1944 so erweitert werden, dass er sich für den Einsatz von Nachtjägern eignet. Dazu sollten u. a. Hangars gebaut und die Startbahn von 1200 auf 1600 Meter verlängert werden.

Der Mangel an deutschen Arbeitskräften zwang zu „anderen Lösungen“. Bis Kriegsende befanden sich daher auf dem Hailfi nger Flugplatz knapp 2000 Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und andere Häftlinge, unter ihnen 601 jüdische Häftlinge. Gäste aus Griechenland Schwerpunkt des Vortrags sind die etwa 350 griechischen Zwangsarbeiter. Unter ihnen war Nikolaos Skaltsas (91), der Ende 1944 von Hailfingen nach Oberjesingen gebracht wurde. Er wird – mit Sohn und weiteren ehemaligen griechischen Häftlingen und Angehörigen – am 8. Juli aus Athen nach Herrenberg kommen.


Gemeinsames erinnern - 05.03.2018

Vortrag am 5. März in Tailfingen====

Über die Schwierigkeiten und Perspektiven des (gemeinsamen) Erinnerns in Frankreich und Deutschland spricht die Leiterin des Europäischen Zentrums des deportierten Widerstandskämpfers (CERD), Frédérique Neau-Dufour, im Rathaus Gäufelden-Tailfingen.

Können heute die Deutschen und die Franzosen gemeinsam einen Blick auf die Geschichte richten? Ist ein gemeinsames Erinnern möglich, wenn die Vergangenheit verschieden ist? Diese und weitere Fragen beantwortet die Referentin in ihrem Vortrag.

Seit mehr als zehn Jahren arbeiten das 2005 gegründete CERD und die Gedenkstätten der Außenlager in Baden-Württemberg zusammen.

Über die Referentin

1972 in Burundi geboren, studierte Neau-Dufour Geschichte an einer franzö- sischen Eliteuniversität und promovierte über den Schriftsteller Ernest Psichari. Danach arbeitete sie zehn Jahre für die Charles-de-Gaulle-Stiftung in Paris. Bevor die Historikerin 2011 Leiterin des Europäischen Zentrums des deportierten Widerstandskämpfers (CERD) am ehemaligen KZ Natzweiler-Struthof wurde, beriet sie den Staatssekretär für die Veteranen im Verteidigungsministerium. Derzeit forscht Frédérique Neau-Dufour zur Nachgeschichte des elsässischen Stammlagers.

Vortrag mit Frédérique Neau-Dufour Montag, 5. März, 19.00 Uhr freier Eintritt Veranstalter: KZ Gedenkstätte Hailfi ngen/Tailfingen, Gegen Vergessen/Für Demokratie, Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen

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Mitgliederversammlung 2018 - 05.02.2018

Zeit: 19 Uhr. Ort: Rathaus Tailfingen (im Seminarraum) http://www.kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de/php/termine.php



Zwangsarbeit in Herrenberg und Umgebung - 28.01.2018

Vortrag von Marcel vom Lehn====

Im April 2015 wurde Marcel vom Lehn vom Herrenberger Gemeinderat mit der Aufgabe beauftragt, die Herrenberger Geschichte zwischen den 1920er- und 1950er-Jahren wissenschaftlich aufzuarbeiten. Die Ergebnisse liegen jetzt in Buchform vor; sie werden außerdem in einer Ausstellung präsentiert, die bis Februar 2018 im Herrenberger Stadtarchiv zu sehen ist. Sehr früh schon erhielt Marcel vom Lehn auch Hinweise und Informationsmaterial von Volker Mall und Harald Roth. Ein neuer, gemeinsamer Fund ist, dass eine Gruppe griechischer Zwangsarbeiter im Winter 1944 vom Nachtjägerflugplatz Hailfingen nach Oberjesingen versetzt wurde, im „Schafhaus” untergebracht war und auf dem Flugplatz Deckenpfronn arbeitete. Einer dieser Griechen wurde inzwischen in Athen gefunden.


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Artikel im Gäubote:

Vom Wohlwollen Einzelner abhängig Tailfingen: Historiker Marcel vom Lehn erinnert zum Holocaust-Gedenktag an Zwangsarbeiter in Herrenberg

https://www.gaeubote.de/gb_10_111459319-24_Vom-Wohlwollen-Einzelner-abhaengig.html


Marcel vom Lehn, Herrenberg im Nationalsozialismus. Stadt und Gesellschaft (1933–1945) Im Auftrag der Großen Kreisstadt Herrenberg herausgegeben von Stefanie Albus-Kötz. Herrenberger historische Schriften, Bd. 11. Stadtgeschichte Herrenberg, Bd. 3. 304 S. mit 69, z.T. farbigen Abb., fester Leinen-Einband im Schutzumschlag. ISBN 978-3-95505-056-6. EUR 25,00.

Leseprobe incl. 2 Seiten lesenswertem vorwort http://verlag-regionalkultur.de/media/pdf/a0/12/03/bib-05-056.pdf


http://d-nb.info/1142556786

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Titel Herrenberg im Nationalsozialismus : Stadt und Gesellschaft (1933-1945) / Marcel vom Lehn Person(en) Vom Lehn, Marcel (Verfasser) Organisation(en) Im Auftrag der Großen Kreisstadt Herrenberg herausgegeben von Stefanie Albus-Kötz (Herausgeber) verlag regionalkultur (Verlag) Verlag Ubstadt-Weiher ; Heidelberg ; Basel : verlag regionalkultur Zeitliche Einordnung Erscheinungsdatum: [2017] Umfang/Format 304 Seiten : Illustrationen ; 25 cm, 800 g ISBN/Einband/Preis 978-3-95505-056-6 Gewebe : EUR 25.00 (DE), EUR 25.70 (AT) 3-95505-056-4 EAN 9783955050566

Beziehungen Stadtgeschichte Herrenberg ; Band 3 Herrenberger historische Schriften ; Band 11 Schlagwörter Herrenberg ; Geschichte 1933-1945 DDC-Notation 943.4714086 [DDC22ger]

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300118 via DNB


s.a.


Fachtagung: Hohenheim und der Nationalsozialismus

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 begann die Gleichschaltung der deutschen Hochschulen. Durch ihre Umwandlung in Führerorgane büßten diese innerhalb kürzester Zeit einen Großteil ihrer zum Teil erst wenige Jahre zuvor erlangten Autonomie ein. Die Aufarbeitung der NS-Zeit an deutschen Hochschulen war lange Zeit ein vernachlässigter Forschungsbereich. Zwischenzeitlich haben sich die meisten Universitäten auch diesem Kapitel ihrer Geschichte gewidmet. Vor dem Hintergrund der in Hohenheim laufenden Aufarbeitung der NS-Zeit werden bei der Fachtagung Aspekte wie Rektorenkarrieren, Zwangsarbeit und Vergangenheitsbewältigung diskutiert.

26.Februar 2018, 9:00 Uhr, Schloss Hohenheim, Mittelbau, 70599 Stuttgart

Eintritt frei!

Anmeldung erforderlich unter: www.uni-hohenheim.de/fachtagung-ns-zeit



Nicht ohne uns - 22.01.2018

Filmvorführung mit Produzent Walter Sittler und Regiesseurin Sigrid Klausmann====

Ganz gleich wo auf der Erde und egal wie unterschiedlich ihre Persönlichkeiten auch sein mögen, überall finden sich Kinder, die ähnliche Ängste, Hoffnungen, Träume und Wünsche für die Zukunft haben. Für ihren Dokumentarfilm „Nicht ohne uns!” bereiste Filmemacherin Sigrid Klausmann 15 Länder auf fünf Kontinenten und gab insgesamt 16 Kindern eine Stimme.

20 Uhr im Mauerwerk

2017

10.12.2017

Filmvorführung „Linie 41”

In Anwesenheit des Protagonisten Nathan Grossmann und der Regisseurin Tanja Cummings


Der Film LINIE 41 dokumentiert die Rückkehr eines Überlebenden des Lodzer Ghettos zurück ins heutige Łódź. Jahrelang hatte Natan Grossmann es vermieden, das Schicksal seines Bruders Ber zu ergünden, der dort 1942 verschwand. Nun beginnt nach 70 Jahren eine späte Suche nach seinem Bruder und Spuren seiner Eltern, die im Ghetto umkamen. Seine Suche kreuzt sich mit der des Sohnes des ehemaligen Nazi-Oberbürgermeisters der Stadt, der hier einem dunklen Familiengeheimnis nachgeht.


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09.11.2017 19.30 Uhr

Gedenkgottesdienst „Wohin soll ich gehen?”

Im Rahmen einen Gedenkgottesdienstes in der Tailfinger Kirche werden die 75 Namen der in Tailfingen beerdigten Opfer des KZ-Außenlagers verlesen und einzelne Biographien und Schicksale vorgestellt. Die Veranstaltung wird von Adelheid und Volker Mall musikalisch umrahmt.

Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Tailfingen, KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen e. V., Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. (Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen), in Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde Jettingen-Gäufelden-Bondorf Zeit: 19.30 Uhr Ort: Ev. Kirche in Gäufelden-Tailfingen

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02.10.2017

Besuch der zwei Töchter und zwei Enkelsöhne von David Kozak

David Kozak, geboren am 11.3.1909 in Częstochowa/Tschenstochau (Polen) ist einer der Häftlinge, die vom KZ Stutthof bei Danzig im Herbst 1944 in das KZ Tailfingen/Hailfingen kamen. Er starb dort am 16.1.1945 und wurde im Massengrab bestattet. Seine Familie hat erst vor wenigen Monaten von Volker Mall und Harald Roth von seinem Schicksal erfahren. Seine Töchter und seine Enkel werden die Gedenkstätte und das Grab auf dem Friedhof in Tailfingen besuchen, in das David Kozak im Juni 1945 umgebettet wurde. Auf Wunsch der Gäste wird das Treffen in kleinem Rahmen stattfinden. Mitglieder des Gedenkstättenvereins, Pressevertreter_innen und offizielle Vertreter der Gemeinden sind eingeladen. Für mehr Informationen fragen Sie uns bitte persönlich. (Volker Mall: 07032-26455, E-Mail)


14.10.2017

, 9–18 Uhr === Tagung: Der Umgang mit den früheren KZ-Außenlagern nach 1945. Perspektiven des Erinnerns heute

Veranstalter: Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e. V., die KZ-Gedenkstätten Bisingen, Eckerwald, Hailfingen/Tailfingen und der AK „Wüste” Balingen

Zeit: 9–18 Uhr Ort: Bürgerhalle Gäufelden-Tailfingen (Hauptstr. 35, 71126 Gäufelden)



11.08.2017

, 15 Uhr===

Sonntag, 30.7.2017 – Samstag, 12.8.2017 Vernissage: Freitag, 11.8.2017, 15 Uhr Jugendsommerlager der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V. mit der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen http://www.kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de/php/termine.php

In der ersten Woche lernen die Freiwilligen die KZ-Gedenkstätte kennen. Sie beschäftigen sich intensiv mit den Schicksalen der Häftlinge. Auf dem Gelände des ehemaligen KZ-Außenlagers werden leichte Pflegearbeiten durchgeführt. Die renommierten Künstler, die die Workshops leiten werden, stellen sich vor.

In der zweiten Woche wird in den Ateliers der Künstler gearbeitet. Unter ihrer Anleitung entstehen Skulpturen aus Stein. Diese Kunstwerke werden am Ende des Sommerlagers auf dem Gedenkpfad, der über die Start- und Landebahn führt, aufgestellt und in einer Vernissage der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Erforschen und Entdecken der Vergangenheit findet eine Entsprechung im bildhauerischen Prozess. Durch das Abtragen des Materials aus dem unbearbeiteten Stein wird – wie in der Archäologie – bisher Verborgenes freigelegt.

Die Vernissage mit den Skulpturen findet statt am Freitag, den 11. August 2017 um 15 Uhr auf dem Skulpturenpfad hinter dem Mahnmal an der Startbahn.

Veranstalter: Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V. mit KZ-Gedenkstätte Hailfingen • Tailfingen e. V. Zeit: Vernissage am 11.8. um 15 Uhr Ort: Skulpturenpfad auf der ehemaligen Startbahn; hinter dem Mahnmal der KZ-Gedenkstätte, Hailfingen



16.07.2017

, 11 Uhr===

Walter Sittler liest ”Ich wusste: heute ziehe ich die Toten heraus und morgen werden andere mich aus dem Block ziehen” – 12 Stimmen von Überlebenden des KZ-Außenlagers Hailfingen/Tailfingen

Veranstaltungsreihe der KZ-Gedenkstätte Hailfingen • Tailfingen e. V. mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. Zeit: 11 Uhr Ort: Open-Air, ehemalige Flugzeughalle (Ortsbeschreibung folgt), Ammerbuch-Reusten



23.–25.06.2017

Besuch von Angehörigen der Häftlinge und eines Überlebenden Tatsächlich hat auch für das diesjährige Treffen der Angehörigen ein Überlebender zugesagt. Der 93-jährige Simon Gutman hat vor, aus Paris anzureisen. Bereits 2010 war er bei der Eröffnung dieser Gedenkstätte anwesend und ist Ehrenmitglied im Verein KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen. Am 24.6. werden die ersten neuen Tafeln des Gedenkpfads eingeweiht. Weitere Informationen und konkrete Termine werden in Kürze folgen.


13.05.2017

Fahrradtour mit Albert Riethmüller

Ein zweites Mal wollen wir uns im Rahmen der Sonntagsveranstaltungen auf Spurensuche begeben. Die Route wird auf dem Gedenkpfad über das Gelände des ehemaligen Nachtjägerflugplatzes Hailfingen/Tailfingen verlaufen. Geführt werden wir, wie zwei Jahre zuvor, von Albert Riethmüller, der schon als Kind die Gegend erkundete und sich bestens auskennt. Bei Regen fällt die Veranstaltung aus. Veranstaltungsreihe der KZ-Gedenkstätte Hailfingen • Tailfingen e. V. mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.

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Radtour zum Nachtjägerflugplatz Hailfingen/Tailfingen Reise / Exkursion Kurzlink Sa, 13. Mai 2017, 14:00 Uhr - 16:30 Uhr Gäufelden, Hauptstr. 39, 71126 71126 Gäufelden Veranstalter: KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen Gäufelden Wir wollen uns per Fahrrad auf Spurensuche begeben. Unser Ziel ist das Gelände des ehemaligen Nachtjägerflugplatzes Hailfingen/Tailfingen. Geführt werden wir von Albert Riethmüller, der schon als Kind die Gegend erkundete und sich bestens auskennt. Treffpunkt: Bahnhof Gäufelden-Nebringen https://www.die-anstifter.de/veranstaltungen/radtour-zum-nachtjaegerflugplatz-hailfingentailfingen/


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spurensuche auf dem ehemaligen Flugplatz Geführte Fahrrad-Tour mit Albert Riethmüller Auf Spurensuche begeben sich die Teilnehmenden einer Fahrradtour am Samstag, 13. Mai: Ziel ist das Gelände des ehemaligen Nachtjägerflugplatzes Hailfingen/Tailfingen. Geführt wird die Gruppe von Albert Riethmüller, der schon als Kind die Gegend erkundete und sich bestens auskennt.

Die Teilnehmenden treffen sich um 14.00 Uhr am Bahnhof Gäufelden-Nebringen. Veranstalter ist der Verein „KZ Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen e.V.“

1938 wurde auf den Gemarkungen Tailfingen, Hailfingen und Bondorf mit dem Bau dieses Militärflugplatzes begonnen. Auf dem Flugplatzgelände befand sich ab 1941 ein Arbeitslager für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, die beim Bau eingesetzt wurden. Bis im Mai 1944 nutzte die Luftwaffe das Gelände als Ausweichflugplatz bzw. „Einsatzhafen“. Um ihn und die auf ihm stationierten Nachtjäger gegen die zunehmenden Angriffe der Alliierten zu schützen, wurde der Platz ab Frühjahr 1944 ausgebaut und erweitert.

Da dazu dringend weitere Arbeitskräfte benötigt wurden, wurde im Herbst 1944 ein Außenkommando des KZs Natzweiler/Elsaß eingerichtet. 601 jüdische KZ-Häftlinge kamen am 19. November 1944 aus dem KZ Stutthof bei Danzig.

Voraussichtliche Radstrecke: Bahnhof Nebringen, Bahnanschluss zum Flugplatz- Steinbruch Öschelbronn – Reste einer Flugzeughalle in Keßler‘s Hölzlesoweit möglich entlang der Fliegerstraße (Rollweg) zum Flugplatz (Mahnmal)- entlang der ehemaligen Startbahn mit Erläuterungen der ehemaligen Einrichtungen zum Massengrab – weiter auf der Rollbahn – zu den Einrichtungen bei Hailfingen- zurück zur Rollbahn evtl. bis zur Flugzeughalle auf Reustener Gemarkung – Flakstellung mit Scheinwerfer an der Hailfinger Straße – Abschluss am Standort des ehemaligen KZs (Hangar) am Tailfinger Sportplatz mit Einkehr.



02.04.2017

, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr) • Vorstellung des 6. Hefts in der Schriftenreihe der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen



19.03.2017

Beschwiegen und verdrängt – der lange Weg zur Errichtung eines Mahnmals für die Opfer des Konzentrationslagers Hailfingen/Tailfingen

Mit dieser 50. Sonntagsveranstaltung soll die Leistung der Männer und Frauen der ersten Stunde in Erinnerung gerufen und gewürdigt werden.

Über die schwierigen Anfänge der Aufarbeitung der Geschichte des KZ-Außenlagers – die ersten Veranstaltungen (ab 1982), die ersten „Mahnmale” (1985/1986), die alte Infotafel (1987) und den ersten Besuch eines Überlebenden (1988) – berichten einige der Tübinger „Pioniere”.



12.02.2017

, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr)

• „Wehrgeistige Erziehung ist Unterrichtsgrundsatz!” – Der Nationalsozialistische Lehrerbund (NSLB) am Beispiel Tübingen Vortrag von Michael Kuckenburg.


„Wehrgeistige erziehung ist unterrichtsgrundsatz!“ Vortrag über den Nationalsozialistischen Lehrerbund

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe derKZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen zusammen mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. hält Michael Kuckenburg am Sonntag, 12. Februar, um 17.00 Uhr den Vortrag „Wehrgeistige Erziehung ist Unterrichtsgrundsatz! Der Nationalsozialistische Lehrerbund (NSLB): das Beispiel Tübingen“. Die Veranstaltung findetim Seminarraum des Rathauses Gäufelden-Tailfingen statt.

Am Abend des 27. Mai 1933 war der Lustnauer Lehrer und NS-Aktivist Hermann Häcker hoch zufrieden: „Mancher Lehrer aber, dem mein Braunhemd noch vor wenigen Monaten unbegreiflich war, ist heute begeistert für die Idee Adolf Hitlers.“ Es war der erste „Tag der Deutschen Erzieher“ in Tübingen, begangen in der Alten Aula; Hitler war keine vier Monate an der Regierung, der NSLB hatte knapp 120.000 Mitglieder – ein Jahr zuvor waren es 6.000 gewesen, im April 1929 waren es 50. Mitte der 30-er Jahre waren auch in Tübingen praktisch alle Lehrerinnen und Lehrer Mitglieder im NSLB. Der pensionierte Lehrer Michael Kuckenburg befasst sich in seinem Vortrag mit folgenden Fragen: (Warum) sind die Meisten freiwillig eingetreten? Wie sah der Alltag im NS-Lehrerbund aus? Welche Rolle spielte er bei der „Wehrhaftmachung“ der Schüler und ihrer späteren Verheizung im Krieg? Gab es widerständiges Verhalten unter den Lehrkräften?

Veranstalter sind die KZ Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen, Gegen Vergessen/Für Demokratie e.V. Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen sowie der GEW Kreisverband Böblingen. Der Eintritt ist frei. Um 16.00 Uhr findet eine Führung statt.


2016

14.11.2016

Veranstaltung mit Israel Arbeiter Israel Arbeiter ist einer der letzten noch lebenden Hailfingen/Tailfingen-Überlebenden.



05.11.2016

, 19:30 Uhr • Briefe zwischen Freya von Moltke und Helmuth James aus den Jahren 1944 und 1945. Lesung von Jan Uplegger und Claudia Schwartz Musik: Shaul Bustan an Cello und Mandoline Weitere Informationen werden folgen. Veranstalter: Ev. Kirche Tailfingen, KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen Ort: Ev. Kirche (Gäufelden-)Tailfingen Eintritt: frei



16.10.2016

, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr) • Fritz Bauer oder die Pflicht zum Ungehorsam Vortrag und Diskussion mit Dr. Irmtrud Wojak Weitere Informationen sind der obigen Pressemitteilung zu entnehmen.



05.06.2016

, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr) • Das schwarze KZ Vortrag von Immo Opfermann



10.04.2016

, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr)

Zwangsarbeit 1939–1949. Erinnerungen und Geschichte=

Vortrag von Dr. Falk Pingel


20.03.2016

, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr) • Alte und neue Spuren von Auschwitz ins Gäu – Heft 5

Vortrag von Volker Mall und Harald Roth

Volker Mall und Harald Roth stellen das 5. Heft in der Schriftenreihe der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen vor. In der Veröffentlichung werden die bereits 2007 im (mittlerweile vergriffenen) Buch „Spuren von Auschwitz ins Gäu” vorgestellten Forschungsergebnisse zusammengefasst und mit aktuellen Erkenntnissen ergänzt. Zur Veranstaltung werden zwei besondere Gäste erwartet: Monika Walther, die als erste schon in den 1970er Jahren zum KZ recherchiert hat, und Jutta Gutwinski-Jeggle, deren Mann Utz Jeggle die Veröffentlichung gewidmet ist.



05.04.2016

, 18 Uhr (Stuttgart!)

Der Dachdecker von Birkenau

(D 2014) OmdU==== Filmvorführung

Ohne Mordechai Ciechanowers Besuche gäbe es diese Gedenkstätte vielleicht gar nicht. Durch seine Gespräche und öffentlichen Auftritte, vor allem durch seine liebenswürdige Art, hat er viele Menschen im Gäu bewegt und für das wichtige Thema der Erinnerung an den Holocaust sensibilisiert. Der Regisseur Johannes Kuhn hat den Auschwitz- und Hailfingenüberlebenden im Auftrag von Gegen Vergessen – Für Demokratie gemeinsam mit Harald Roth dorthin begleitet, wohin er am Ende des Krieges deportiert wurde. Trotz der Schwere des Themas bietet der Film auch Momente zum Schmunzeln und reduziert Mordechai Ciechanower nicht auf seine Opferrolle, sondern zeigt einen engagierten Zeitzeugen, dessen Energie nur wenigen Altersgenossen geblieben ist.

Veranstalter: Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. Ort: Kino EM, Bolzstraße 4, 70173 Stuttgart Eintritt: 6 €, Tickets Homepage und Trailer des Films Infos auf der Kinoseite Facebookveranstaltung


28.02.2016

, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr) • Grafeneck in der NS-Zeit und die (schwierige) Aufarbeitung danach Vortrag von Sebastian Priwitzer


Am selben Tag bietet Sebastian Priwitzer außerdem eine Fortbildung an (siehe oben). Reutlinger Generalanzeiger – Vor 75 Jahren begann in Grafeneck der Krankenmord




31.01.2016

, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr) • Vergleich oder Gleichsetzung? Die beiden totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts Vortrag von Cornelia Irena Gerstenmaier


2015

13.12.2015

Gräber und Mahnmale – Schwierigkeit des Erinnerns an Hailfinger Opfer auf den Friedhöfen Tailfingen, Reutlingen und Esslingen

Die Opfer des KZ Hailfingen/Tailfingen liegen in Reutlingen, Esslingen und Tailfingen begraben. An allen drei Orten gab es eine jahrelange Auseinandersetzung um ein angemessenes Gedenken. Darüber soll berichtet werden.

Vortrag von Volker Mall, Harald Roth und Johannes Kuhn (Filmsequenzen)


22.11.2015

Der Völkermord an den Armeniern

Vortrag von Sibylle Thelen (Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg)

s.a.

Am 25. Mai 2015 jährt sich der Völkermord an den Armeniern zum hundertsten Mal. Das Buch von Sibylle Thelen „Die Armenierfrage in der Türkei“ erscheint aus diesem Anlass in einer aktualisierten Neuausgabe.


25.10.2015 - Vortrag von Paul Schobel

„Diese Wirtschaft tötet” (Papst Franziskus, Evangelii gaudium, 2013)

Vortrag von Pfarrer i. R. Paul Schobel über Kapitalismuskritik aus christlicher Verantwortung

Anwalt des einfachen Arbeiters – Stuttgarter Zeitung ... in digital?



25.07.2015

, 14 Uhr === Präsentation der im Rahmen des Kreativworkshops entstandenen Steinskulpturen

Angeleitet wurde der Workshop von Rudolf Kurz, der das Mahnmal der Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen gestaltet hat.

s.a.

Erinnerung lebhaft machen Zwei Jugend-Guides der KZ-Gedenkstätte Schwäbisches Tagblatt-18.05.2012 Nana Prinzen und Tim Schumacher sind Jugend-Guides der KZ-Gedenkstätte Hailfingen / Tailfingen; sie zeigen Jugendlichen Spuren des ... gesehen am 260715


27.06.2015

The Roofer of Birkenau (Originaltitel: Der Dachdecker von Birkenau)

Ein weiteres Mal wird Johannes Kuhns Film „Der Dachdecker von Birkenau” im Rottenburger Kino im Waldhorn gezeigt. Erstmals wird der Film mit englischen Untertiteln öffentlich aufgeführt. Mit dabei sind nicht nur einige Angehörige von Häftlingen des KZ-Außenlagers Hailifngen/Tailfingen, sondern auch der Protaganist des Films selbst, Mordechai Ciechanower. Der inzwischen 91-jährige Holocaustüberlebende hat sein Flugticket bereits gebucht.

Das Kino im Waldhorn zeigt den Film als Benefizveranstaltung und überlässt uns die kompletten Eintrittseinnahmen.

Veranstalter: KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen e. V. Zeit: 17:15 Uhr (5.15 pm) Ort: Kino im Waldhorn, Königstr. 12, Rottenburg Homepage des Films (Trailer etc.) The film's homepage (trailer etc.) http://www.kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de/php/termine.php


08.05.–26.06.2015 - Der Staatsanwalt Fritz Bauer

Ausstellung - 8.5.–26.6.2015 - Tuebingen====

Veranstalter: Justizministerium Baden-Würtemberg Ort: Landgericht Tübingen, Doblerstraße 14, 72074 Tübingen


23.05.2015

Spurensuche – 70 Jahre danach

Am Samstag, den 23.5. wollen wir und per Fahrrad auf Spurensuche begeben. Unser Ziel ist das Gelände des ehemaligen Nachtjägerflugplatzes Hailfingen/Tailfingen. Geführt werden wir von Albert Riethmüller, der schon als Kind die Gegend erkundete und sich bestens auskennt.


26.04.2015

Bonhoeffer - Der Tod auf schwarzem Berge Lichtbildvortrag von Prof. Christoph U. Schminck-Gustavus

storno


22.03.2015

Hitlers rätselhafter Kronprinz – Albert Speer: Baumeister, Rüstungsminister, skrupelloser Karrierist

Vortrag von Michael Kuckenburg

1983 bis 1997 hat Kuckenburg die Geschichtswerkstatt des Goldberg-Gymnasiums Sindelfingen geleitet. Die Schüler haben in dieser Zeit 7 Broschüren und Bücher zur Lokalgeschichte verfasst. Danach hat er die Reihen „Gespräche am Goldberg” und „Goldberg aktuell” ins Leben gerufen. Inzwischen ist der für sein schulisches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Gymnasiallehrer im Ruhestand. Kuckenburg ist Mitglied von Gegen Vergessen/Für Demokratie e. V.


17.03.2015

Todesmärsche aus den Wüste-Lagern

Vortrag von Arno Huth (KZ-Gedenkstätte Neckarelz)

Der Referent wird auf der Grundlage seines Buches „Das doppelte Ende des »K.L. Natzweiler« auf beiden Seiten des Rheins” über die Todesmärsche aus den Wüste-Lagern referieren. Etwa 6000 KZ-Häftlinge waren Ende März 1945 noch in den Wüste-Lagern. Diese Häftlinge wurden in vier Abschnitten evakuiert: Im März 1945 kamen etwa 1500 kranke Häftlinge nach Bergen-Belsen, von denen viele tot oder im Sterben liegend ankamen. Danach gab es im April zwei große Bahntransporte mit etwa 4000 Häftlingen zum KZ Dachau bzw. Allach. Um den 17./18.4.1945 kamen über 2000 „gehfähigen” KZ-Häftlinge auf sog. Todesmärsche.

Arno Huth (Mosbach) von der KZ-Gedenkstätte Neckarelz war maßgeblich beteiligt an Planung und Realisation der Ausstellung. Für seine jahrelange Arbeit am o. g. Buch bekam er den Landespreis für Heimatforschung 2014. Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Freiheit – so nah, so fern”



22.02.2015

Flüchtlinge aus Deutschland – Flüchtlinge nach Deutschland

Vortrag von Volker Mall und Harald Roth


25.01.2015

Ralf Bogen und Dr. Norman Domeier: ====

„Zum Schrecken der Homosexuellen Stuttgarts ...”====

Die Verfolgungsgeschichte der Homosexuellen von der Weimarer Republik bis in die Nachkriegszeit


25.01.2015

Der Dachdecker von Birkenau====

Filmvorführung in Anwesenheit von Johannes Kuhn====

In Johannes Kuhns Dokumentarfilm wird der Auschwitz-Überlebende Mordechai Ciechanower porträtiert. Der inzwischen 90-Jährige, der unter anderem auch im KZ-Außenlager Hailfingen-Tailfingen inhaftiert war und schon mehrfach ins Gäu zu Besuch kam, hat für die Dreharbeiten keine Mühen gescheut und ist mitsamt Filmteam an die zahlreichen Orte seiner Leidensgeschichte zurückgekehrt. Auf der 12-tägigen Reise traf der sympathische Zeitzeuge verschiedenste Gesprächspartner, denen er eindrücklich erzählt, was er als Jugendlicher und junger Erwachsener durchmachen musste. Trotz des schweren Themas lebt der Film durch seine unterhaltsamen Momente und es ist erfrischend zu sehen, wie wach und motiviert der israelische Protagonist im hohen Alter geblieben ist.

Der Film entstand im Auftrag von Gegen Vergessen - Für Demokratie e. V. in Zusammenarbeit mit dem Verein KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen.

2014

14.12.2014

Hans Karl Breslauer: Die Stadt ohne Juden (A 1924) Stummfilm mit Live-Begleitung, Hans-Jörg Lund am E-Piano


18.11.2014

, 18:00 Uhr===

Der Dachdecker von Birkenau

Filmvorführung in Anwesenheit von Johannes Kuhn

In Johannes Kuhns Dokumentarfilm wird der Auschwitz-Überlebende Mordechai Ciechanower porträtiert. Der 89-Jährige, der unter anderem auch im KZ-Außenlager Hailfingen-Tailfingen inhaftiert war und schon mehrfach ins Gäu zu Besuch kam, hat für die Dreharbeiten keine Mühen gescheut und ist mitsamt Filmteam an die zahlreichen Orte seiner Leidensgeschichte zurückgekehrt. Auf der 12-tägigen Reise traf der sympathische Zeitzeuge verschiedenste Gesprächspartner, denen er eindrücklich erzählt, was er als Jugendlicher und junger Erwachsener durchmachen musste. Trotz des schweren Themas lebt der Film durch seine unterhaltsamen Momente und es ist erfrischend zu sehen, wie wach und motiviert der israelische Protagonist im hohen Alter geblieben ist. ... Der Film entstand im Auftrag von Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. in Zusammenarbeit mit dem Verein KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen. Zeit: 18:00 Uhr Ort: Kino im Waldhorn, Königstr. 12, Rottenburg Eintritt: 7 €


16.11.2014

Die Namen der Nummern Hans-Joachim Lang referiert daüber, wie es gelang, die 86 jüdischen Mordopfer eines NS-Verbrechens im KZ Natzweiler zu identifizieren.


19.10.2014

Zwangsarbeit und Massensterben Dr. Manfred Scheck referiert über politische Gefangene, Fremdarbeiter und KZ-Häftlinge in Vaihingen an der Enz 1933 bis 1945 .


14.09.2014

Europäischer Tag der Jüdischen Kultur, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr) Die Wüstelager Immo Opfermann referiert über die Konzentrationslager auf der Schwäbischen Alb.


29.06.2014

Juden in Württemberg==== Der Haigerlocher Historiker Helmut Gabeli referiert über die Württemberger Juden.


19.05.2014

Der Dachdecker von Birkenau ==== Ort: Mauerwerk, Herrenberg


13.04.2014

Die Häftlinge des KZ Außenlagers Hailfingen/Tailfingen – Daten und Porträts. Volker Mall und Harald Roth geben Einblicke in ihre mehr als zehnjährige Recherche.


www.abgeordnetenwatch.de


16.02.2014

Buchvorstellung: Was hat der Holocaust mit mir zu tun? Harald Roth hat in seiner Anthologie prominente Beiträger ganz unterschiedlichen Alters und Hintergrunds versammelt, die reflektierte und zuweilen überraschende Antworten geben: Hans-Jochen Vogel, Inge Deutschkron, Wolfgang Benz, Alfred Grosser, Lena Gorelik, Aleida Assmann, Cem Özdemir, Ingo Schulze, Herta Müller und viele andere. Anthologie auf der Webseite des Pantheon-Verlags


2013

08.12.2013

Charlie Chaplin: City Lights / Lichter der Großstadt (USA 1931) Stummfilm mit Live-Begleitung, Hans-Jörg Lund am E-Piano

Nachdem Max Krakauer die Filmrechte von City Lights für Deutschland gekauft hatte, bekam er Schwierigkeiten mit der NSDAP und der SA. Da die Nazis in Charlie Chaplin nicht nur den Kommunisten, sondern fälschlicherweise auch einen Juden sahen, sollte verhindert werden, diesen Film in Deutschland zu zeigen. Nach der Machtübernahme am 30.1.1933 wurde Krakauers Firma in die Insolvenz getrieben. Nach einer Warnung durch eine Bekannte tauchte das Paar Ende Januar 1943 unter und war bis Ende April 1945 auf der Flucht vor der SS und der Gestapo.


20.10.2013, 18 Uhr

A Promise to My Father===== Englischsprachiger Dokumentarfilm über den „Hailfinger Häftling” Israel Arbeiter Der amerikanische Regisseur Tim Gray ... hat im Frühjahr 2012 einen Film gedreht, der die Leidenswege des Holocaustüberlebenden Israel Arbeiter nachzeichnet. Ein Teil der Aufnahmen fand mit dem Verein KZ-Gedenkstätte Hailfingen • Tailfingen statt. Zur „Deutschland-Premiere” kommt Israel Arbeiter aus Boston (USA) ins Kino im Waldhorn in Rottenburg Eintritt: 7,- € DVD im Onlineshop der World-War-II-Foundation (auch über Volker Mall erhältlich)


29.09.2013

Bethlehem – Zwischen Weihrauch und Tränengas==== Vortrag von Ulrich Kadelbach (Stuttgart) Vor seiner Pensionierung war der Theologe und Kunsthistoriker Ulrich Kadelbach Jahre lang als Nahost-Beauftragter des Evangelischen Missionswerks Südwestdeutschland tätig. Er wird über seine Erfahrungen in der Region Bethlehem berichten. Die Dialektik der Existenz und des Lebens der Palästinenser in Bethlehem spiegelt sich wider im Titel seines Buches: Zwischen Weihrauch und Tränengas.


4.7.–14.7.2013

Porträts und Glückwunschkarten im KZ Erzingen

Von August 1944 bis Februar 1945 fertigten Häftlinge im KZ Erzingen bei Balingen, einem der sog. Wüstelager, Zeichnungen und Porträts an zu Geburtstagen von Mithäftlingen, zu Festen des Jahresendes und als Dank für Hilfe von außerhalb. Die besonderen personellen Konstellationen, die diese einmaligen, außergewöhnlichen Kleinkunstwerke ermöglichten, die Menschen, die an diesen Interaktionen beteiligt waren, die Texte und Bilder selbst sowie deren Bedeutung für die Situation dieser Gefangenen des KZ werden in dieser Ausstellung vorgestellt und im Heft 3 der Veröffentlichungen der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen e. V., das gleichzeitig als Ausstellungskatalog dient, untersucht und kommentiert. Ort: Zehntscheuer Tailfingen (Kirchgasse 8, 71126 Gäufelden) Eintritt: frei


19.4.2013–9.6.2013

Porträts und Glückwunschkarten im KZ Erzingen==== Zum Heft 3 unserer Schriftenreihe zugehörige Ausstellung Ort: Zehntscheuer Balingen


16.06.2013

Auf den Spuren des KZ-Außenlagers Hailfingen/Tailfingen Gedenkpfad – Erkundung zu Fuß und mit dem Fahrrad


18.04.2013

, 20 Uhr=== Mordechai Ciechanower – der Dachdecker von Auschwitz-Birkenau Ort: Alte Turnhalle Herrenberg (Seestr. 31, 71083 Herrenberg) Wiederveröffentlichung des Films „Geschützter Grünbestand”


Vortrag von Steven Pelcman

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