Gerda Taro

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Gerda Taro * 01.08.1910

Die 1910 in Stuttgart geborene Fotografin dokumentierte den Spanischen Bürgerkrieg, bis sie dabei mit 27 Jahren verstarb. 2000 gab es in der WLB eine Ausstellung mit einer Auswahl ihrer Bilder zu sehen. Seit einigen Jahren erinnert der Gerda-Taro-Platz in der Nähe des Olgaecks an die Kriegsreporterin.


"GERDA TARO. KRIEG IM FOKUS" vom 30. Januar bis 16. Mai 2010

> Dienstag, 9. Februar, 19.30 Uhr, Mörike-Kabinett > > EINE HOMMAGE AN DIE FOTOGRAFIN GERDA TARO > IRME SCHABER: VON STUTTGART NACH MADRID > > Am 1. August 1910 kam Gerda Taro in Stuttgart zur Welt; am > 1. August 1937, ihrem 27. Geburtstag, gaben ihr in Paris > unter den schweren Klängen von Chopins Trauermarsch > Zehntausende das letzte Geleit. Die Stuttgarterin war die > erste Kriegsfotografin, die bei der Arbeit ums Leben kam. > Seit Beginn des Spanischen Bürgerkriegs hatte sie zusammen > mit ihrem Lebensgefährten Robert Capa von nahezu allen > Fronten berichtet. Das kurze Leben und engagierte Werk einer > jungen jüdischen Frau, die das nationalsozialistische > Deutschland 1933 verlassen musste, wird von der > Taro-Biographin und Kuratorin der Taro Ausstellung Irme > Schaber mit Vortrag und Bildern vorgestellt. Eintritt: ¿ > 5,-/ 3,- > > Begleitend zur Ausstellung des Kunstmuseums Stuttgart: > "GERDA TARO. KRIEG IM FOKUS" vom 30. Januar bis 16. Mai 2010 > > " > > via > newsletter der stb >

http://karldietz.blogspot.com/2010/01/hommage-gerda-taro-am-0902-in-s.html


26. Juli 2017, 18 h: Erinnerungsabend zum 80. Todestag der Kriegsfotografin Gerda Taro

, geboren und aufgewachsen in Stuttgart, gefallen mit 26 Jahren im Spanischen Bürgerkrieg. Es sprechen die Taro-Biografin Irme Schaber und der Historiker Michael Uhl. Joe Bauer moderiert. Lieder zum Thema singt und spielt Stefan Hiss.

  • eine übung in WEEK3 ... welche lieder sang stefan hiss?


kuenste-im-exil.de ...taro-gerda

Die heute als Kriegsfotografin bekannte Gerda Taro wurde als Tocher jüdisch-galizischer Einwanderer unter dem Namen Gerta Pohorylle in Stuttgart geboren. Ihre aktive Haltung gegen die Nationalsozialisten zwang sie 1933 zur Emigration ins französische Exil. In Paris lernte sie den ungarischen Fotografen André Friedmann kennen und lieben. Der Kontakt zu Fotografen wie Friedmann und dem ebenso in Paris lebenden deutschen Exilanten Fred Stein ließen sie das fotografische Handwerkszeug erlernen. Gemeinsam entschieden sich Pohorylle und Friedmann, ihre Geburtsnamen für Vermarktungszwecke durch Pseudonyme zu ersetzen: Robert Capa und Gerda Taro. Bald darauf gingen sie in den spanischen Bürgerkrieg, um von dort aus zu berichten.

Ihr Mut kostete Taro das Leben, sie starb mit nur 26 Jahren an den Folgen eines Unfalls, den sie bei einem Angriff der deutschen Legion Condor an der Brunete-Front im spanischen Bürgerkrieg erlitten hatte. Die Trauerfeier und das Begräbnis Taros in Paris wurden zur politischen Demonstration, an der sich Tausende beteiligten, um der zur Heldin stilisierten Fotografin das letzte Geleit zu geben.

Dennoch gerieten Taro und ihr fotografisches Werk bald in Vergessenheit und sie stand lange im Schatten ihres Partners Robert Capa. Heute gilt Taro als Pionierin der Reportagefotografie. Insbesondere die Tatsache, dass sie als erste Frau inmitten des Kampfgeschehens fotografierte, machten sie zum Vorbild für spätere Kriegsberichterstatterinnen. Die Ergebnisse der Taro-Forschung zeigen den Einfluss Taros auf die Karriere Robert Capas und heben gleichzeitig die Wichtigkeit ihres eigenen Werkes hervor.

Weiterführende Literatur: Rogoyska, Jane: Gerda Taro. Inventing Robert Capa. London: Cape 2013 Schaber, Irme: Gerda Taro, Fotoreporterin: mit Robert Capa im Spanischen Bürgerkrieg. Marburg: Jonas-Verlag 2013

https://kuenste-im-exil.de/KIE/Content/DE/Personen/taro-gerda.html


Heute vor 111 Jahren wurde die Fotoreporterin Gerda Taro (eigentlich Gerta Pohorylle) in #Stuttgart geboren.

Ihre jüdischen Eltern waren aus Österreich-Ungarn ins Königreich Württemberg gekommen. Nachdem Taro ihre Kindheit und Jugend vorwiegend in Stuttgart und Leipzig verbracht hatte, verließ sie Deutschland im Oktober 1933. Paris wurde ihr Zufluchtsort und war Traumstadt zugleich. Ab 1934 arbeitete und lebte sie mit dem ungarischen Fotografen André Friedmann zusammen, der ihr das Fotografieren beibrachte. Sie wurde Bildagentin in einer Pariser Fotoagentur und erhielt im Frühjahr 1936 ihren ersten Presseausweis. Als Fotojournalisten berichteten beide vom Spanischen Bürgerkrieg. Dort kam Taro im Juni 1937 ums Leben. Nach ihrem Tod wurde sie zur politischen Ikone. Gerda Taro ist auf dem Friedhof Père-Lachaise in Paris begraben. In Stuttgart wurde ihr 2008 ein kleiner Platz an der Hohenheimer Straße gewidmet. Mehr lesen Sie heute unter https://www.leo-bw.de/blog

010821 via fb leo-bw

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