LFN

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http://lfn.esef.net/lfn_creol2.gif

Lingua Franca Nova es desiniada per es un lingua vera simple, coerente, e fasil aprendeda, per comunicas internasional. LFN es la plu lingua creol de la linguas desiniada.

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LinguaFrancaNova wurde entworfen, um eine besonders einfache, konsequente und einfach zu lernende Sprache für die internationale Verständigung zu sein. LFN ist unter den Plansprachen, die mit der größten Nähe zu KreolSprachen.

Sie hat zahlreiche positive Qualitäten:

1. Sie hat eine begrenzte Anzahl von Lauten (Phonemen). Sie klingt ähnlich wie Italienisch oder Spanisch.

2. Sie wird phonetisch buchstabiert. Kein Kind muss mehr Jahre damit verbringen Unregelmäßigkeiten zu lernen.

3. Sie hat eine komplett regelmäßige Grammatik. Sie ist in dieser Hinsicht ebenso zurückhaltend wie Englisch oder Indonesisch.

4. Sie hat einen begrenzten und komplett regelmäßigen Satz von produktiven Ableitungssilben (Affixen) für die Wortbildung.

5. Sie hat gut definierte Regeln für die Wortstellung, wie sie auch bei vielen größeren Sprachen zu finden sind.

6. Sie hat einen Grundwortschatz, der in den modernen romanischen Sprachen gründet. Diese Sprachen sind selbst weit verbreitet und haben haben Einfluss, und zusätzlich trugen sie zum größten Teil des englischen Wortschatzes bei.

7. Sie ist dazu entworfen worden, auf natürliche Weise lateinische und griechische Neuschöpfungen (Neologismen) aufzunehmen, dem de facto "Weltstandard".

8. Sie ist dazu entworfen, relativ "natürlich" für diejenigen zu erscheinen, die mit romanischen Sprachen vertraut sind, ohne irgendwie schwerer erlernbar für andere zu sein.

zitiert aus: http://lingua-franca-nova.net


LinguaFrancaNova es un IAL creava par C. GeorgeBoeree. LFN es simple e fasil aprender. Le ave varios cualia bon: Un lista de parolas vera fundada en la linguas roman moderne, un gramatica vera regula, scriveda como el sona, e un numero limitada de fonemes.



Language Name Lingua Franca Nova 
Language Author Dr. C. George Boeree 
Year Began 1965 
Language Type international auxiliary language 

Uniqueness Lingua Franca Nova is phonetically spelled, has a simple and regular grammar based on study of creole languages, and yet manages to retain a degree of "naturalness" to the European ear. It is simpler than Esperanto, more regular than Interlingua, and more recognizable (to the European reader) than Glosa. It is also rather pleasant in sound. 
Language Sources LFN draws from Spanish, Italian, Catalan, Portuguese and French. Its grammar is a highly reduced form of these languages, as simplified as a creole, yet quite as flexible and expressive as any of the original languages. 
Design Principles First, phonetic spelling. Second, regular and very simple grammar. Third, an essentially Romance vocabulary. Fourth, naturally accepting of Greek and Latin neologisms. Fifth, an esthetic appeal. 
Interest Of Others Many people on the internet have expressed interest, including a number of translations and some original material. There is a yahoo group devoted to LFN as well. 

Lexicon Size 3,376 

gek.ürzt aus: http://www.langmaker.com/db/mdl_linguafrancanova.htm


Inhaltsverzeichnis

Lingua Franca Nova

Stefan Fisahn

12/04

Gibt es eigentlich viele Simultanübersetzer für Estnisch-Portugiesisch, wie sieht es mit Niederländisch-Slowakisch aus? Es kann doch jeder Englisch, oder? Solange deutsche Touristen in britischen Speiselokalen ankündigen "I become a chicken", sollten wir uns darüber keine Illusionen machen. Auch nicht solange viele den Werbeslogan "Come in and find out" als "Komme rein und finde wieder heraus" übersetzen, wobei diese Interpretation eine tiefere Wahrheit offenbart. Englisch wurde nicht internationale Verkehrssprache weil es besonders regelmäßig oder eindeutig in der Aussprache ist. Die Dominanz von Englisch ist das Resultat politischer und wirtschaftlicher Dominanz der USA. Diese Tatsache ist noch kein Argument gegen Englisch, aber Englisch muss nicht die letzte Antwort bleiben auf die Frage - welche Sprache kann uns zur internationalen Kommunikation am besten dienen.

Der Definition "Sprache ist Konvention" folgend, gibt es Versuche neue Konventionen einzuführen, Sprache zu planen, Sprache selber zu machen. Die bekannteste Plansprache ist Esperanto, aber nicht die einzige. Ein genauere Betrachtung verdient Lingua Franca Nova (LFN), eine Plansprache die von Dr. C. Goerge Boeree, Shippensburg University / Pennsylvania, seit 1965 entwickelt wird. Goerge Boeree ist die treibende Kraft, aber er entwickelt die Sprache nicht alleine, dazu später mehr.

Lingua Franca

Wenn es Lingua Franca Nova gibt, gibt es dann auch eine alte Version? Ja die gibt es. Der Begriff Lingua Franca wird als Synonym für Verkehrssprachen verwendet, aber Lingua Franca war auch tatsächlich eine Sprache. Lingua Franca war ein Pidgin, eine Handelssprache die im Mittelmeerraum vom 14. bis zum 19. Jahrhundert im Gebrauch war - eine Mischung aus Italienisch, Occitan und Katalanisch mit Einflüssen von Spanisch, Portugiesisch, Kroatisch, Griechisch, Türkisch und Arabisch. Die Grammatik war extrem vereinfacht. Lingua Franca (oder auch "Sabir") kannte keine Geschlechter, kein Plural, keine Beugungen. Die Pronomen erfuhren keine Veränderung als Objekt oder in der besitzanzeigenden Form. Kann man sich so überhaupt unterhalten? Man kann - vielleicht eingeschränkt, aber die Anwendung war ja auch eingeschränkt. Pidginsprachen haben zwei mögliche Perspektiven, sie sterben (wie Russennorsk an der norwegischen Küste oder Unserdeutsch in Papua Neuginea) oder werden zur Vollsprache, zur Kreolsprache. Kreolsprachen werden im Gegensatz zu Pidginsprachen als Muttersprache verwendet und entwickeln sich lexikalisch weiter unter Beibehaltung einer einfachen Grammatik.

Beispiele sind das Tok Pisin auf Papua Neuginea, Seselwa auf den Seychellen, Papiamento auf den ABC-Inseln und Haiti-Kreol. Diese Sprachen sind inzwischen Nationalsprachen und es wurden Rechtschreibregeln definiert. In Kreolsprachen wird publiziert und es gibt Radiosendungen, wobei der soziale Status von Kreolsprachen unterschiedlich ist.

Zurück zu Lingua Franca, diese erste Pidgin-Sprache (oder zumindest die erste von der wir wissen) diente George Boeree als Inspiration für Lingua Franca Nova. Wichtige Prinzipien von LFN sind Phonetik, Harmonie und Einfachheit. Ein schwieriger Balanceakt zwischen dem schematischen Ansatz von Esperanto und dem naturalistischen Ansatz von Interlingua. LFN generiert seinen Wortschatz aus romanischen Sprachen. Namentlich sind das Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch und Katalanisch. Außer Katalanisch sind das auch die Quellsprachen für Interlingua. Interlingua ist die clevere Schnittmenge aus diesen Sprachen, allerdings wurden auch einige Unregelmäßigkeiten in Rechtschreibung und Phonetik übernommen.

Zmrzlina und Jäätelöä

Es fällt auf, dass sich viele Plansprachenprojekte auf romanische Sprachen beziehen. Das bietet sich an, denn trotz der Unterschiede gibt es eine große gemeinsame lexikalische Basis im einstigen Vulgärlatein. Eine gemeinsame lexikalische Basis haben auch die slawischen Sprachen, und es gibt tatsächlich mit Slovio den Versuch eine slawisch basierte Plansprache zu bauen, aber die slawischen Sprachen bereiten bei der Aussprache durch Ihre Vokalarmut Schwierigkeiten. Wer in Prag Lust auf Eiscreme hat, sollte sich nach Zmrzlina erkundigen, die Finnen beweisen, es geht auch anders - in Helsinki sollte man nach Jäätelöä fragen. Da geht es in den romanischen Sprachen ausgewogener zu. Per LFN würde man nach crema jelada fragen. Ein paar Vorzüge von LFN: Die Aussprache ist einheitlich, die Schreibweise phonetisch und regelmäßig, ohne dass dabei Sonderzeichen wie in Esperanto verwendet werden. Verben werden nicht gebeugt, grammatikalische Zeiten werden durch Indikatoren angezeigt: scriver - schreiben, me scrive - ich schreibe, tu scrive - du schreibst, me ia scrive - ich schrieb, me va scribe - ich werde schreiben, me ta scrive - ich würde schreiben ... usw.) Substantive können als Verben, Verben können als Substantive verwendet werden, eine klare Trennung zwischen Adjektiven und Adverbien besteht nicht. Eine Anzahl von Präfixen und Suffixen zur Bedeutungserweiterung oder Einengung stehen zur Verfügung. Die Grammatik ist in einer Stunde zu lernen, dazu noch 1400 Basiswörter, und man kann sich schon angeregt unterhalten.

Alles in allem strahlt LFN durch seine Kreolgrammatik Leichtigkeit aus. Man traut sich schnell los zu legen und ich kenne keine Sprache die schneller zu erlernen wäre - und dennoch hat die Sprache lexikalische Vielfalt und Kraft. Fehlende Wörter können integriert werden, dazu gibt es klare Regeln und Hinweise zur Transskription.

Die Kreolgrammatik ist es, die den Sexappeal von LFN ausmacht, hier wurde auch nicht deduktiv von einem Mensch erdacht was nie wieder reformiert werden darf. Goerge Boeree ist ein offener Geist, er hat es verstanden als Moderator die vielen Vorschläge zu koordinieren, vor zwei Jahren etwa wurde LFN mit dem Sprachprojekt "Europidgin" vereint.

Auch das ist ein Unterschied zu anderen Sprachprojekten die oft wie Religionen gehandelt werden und bei denen es eher zu einem Schisma als zu einer Reform kommt. Übersetzungen haben gezeigt dass die Grammatik tauglich ist, am dynamischsten ist im Moment die Vokabularentwicklung, auch dies geschieht im öffentlichen Diskurs.

Wie werden sehen ob wir LFN zu einer gesprochenen Sprache entwickeln können, eine Entwicklung die bislang unter den Plansprachen nur Esperanto gelungen ist und das dafür großen Respekt verdient. Erfolgsdruck gibt es nicht, scheitert LFN - so werden wir die Gewissheit haben, an einem Projekt teilgenommen zu haben, das uns etwas über Sprache lehrte, uns zu interessanten Menschen führte und Spaß gemacht hat.

Die Sprecher von LFN treffen sich derzeit ausschließlich im Internet in der Newsgroup und im Wiki-System. Zu beiden Kanälen findet man über die zentrale LFN Internetseite www.lingua-franca-nova.net, dort findet man auch ausführliche Sprachbeschreibungen und Lernmaterialien.

Zum Abschluss noch eine kurze Leseprobe in LFN, es handelt sich um eine Übersetzung von Kafkas Text "Heimkehr" von 1927.

In drei Sätzen ist die Aussprache erklärt: c - immer wie k, j - wie in Jalousie, s - immer ein scharfes, stimmloses s, v - wie w, x wie das deutsche sch und z wie ein weiches, stimmhaftes s, alle anderen Buchstaben wie im Deutschen. Die Diphtonge sind ai, au, oi und eu. Die Betonung liegt auf dem Vokal vor dem letzten Konsonant, wenn es kein Vokal vor dem letzten Konsonant gibt wird der erste Vokal betont.

Revenir a casa (FranzKafka: Heimkehr)

Me ia reveninte, me ia pasea tra coredor e regarde a sirca me. El es le ferme vea de me padre. La acueta media. Vea, no usable aparatas, poneda in se, bloco la via a scala de fondo. La gato senta estpeteda supra rel de scala. Un telon aserada, un vice envolveda sirca bara, leva se en venta.

Me es arivante. Ci va reseta me? Ci espeta pos la porta de la cosina? Fuma veni da ximine, cafe per come de sera es coceda. Es ce tu sense a casa? Me no sabe, me es vera nonsecura. Si esta es le casa de me padre, ma peso sta prosima peso fria, ce cada es ocupa con se cosas, cual me parte ia oblida, parte ia conose a no tempo. Come me pote servi a los, ce me es per los, ance me es la fio de me padre, la fermor vea..E me no osa toca a la porta de cosina, sola escuta stante da distantia, no esta modo, ce me pote surpresada como escutor. E per ce me escuta stante da distantia, me escuta no cosa, me sola escuta orolojo colpa cuieta o me posable creda escuta lor da dias de enfantia. Ce ocure otra en la cosina, es la secreta de la sentados ala, ce los asconde de me. Plu longa tu retarda ante la porta, plu stranje deveni tu. Como poto es, ce esta ora alga person abri la porta e vole demanda me alga. Pote me no ance alga persona ci vole aconde el secreta.

in print in contraste.

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