Norbert Cobabus

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Bürgerrechte und Bibliotheken
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Die Aushöhlung des freien Zugangs zu Information und Bildung durch die Ökonomisierung unserer Gesellschaft (Hrsg. Akribie)  
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Warum dieses Thema ? Zugegeben - das von Akribie auf dem 2. Bibliothekskongress 2004 in Leipzig behandelte Thema passt nicht in den derzeitigen Trend, wie dieser nunmehr von den Funktionären der verschiedenen Bibliotheksverbände und der mit ihnen zusammenarbeitenden Bibliotheksleitungen vorgegeben wird. Das zeigte sich zum einen bereits auf der Eröffnungsveranstaltung des Kongresses, auf der als "Wolf im Schafspelz" ein Vertreter der Wirtschaft, damit der Kapitalseite und somit der von der Ökonomisierung Profitierenden sprach und seine auf vor allem deren weiteres Wohlergehen ausgerichteten Thesen vortrug. Das zeigt aber auch das von der Bertelsmann Stiftung und der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände e.V. (BDB) herausgegebene und auf dem Kongress vorgelegte Strategiekonzept "Bibliothek 2007"
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Warum dieses Thema ?  
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2. Denn alle darin enthaltenen Ausführungen über die notwendige Förderung des Bibliotheks- und Bildungswesens sowie über den freien Zugang zu den Medien gipfeln in einer avisierten Bibliotheks-Entwicklungs-Agentur, deren Stiftungscharakter so angelegt ist, dass dort selbstverständlich auch Institutionen aus der Wirtschaft vertreten sein sollen.
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Zugegeben - das von Akribie auf dem 2. Bibliothekskongress 2004 in Leipzig behandelte Thema passt nicht in den derzeitigen Trend, wie dieser nunmehr von den Funktionären der verschiedenen Bibliotheksverbände und der mit ihnen zusammenarbeitenden Bibliotheksleitungen vorgegeben wird.
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Das zeigte sich zum einen bereits auf der Eröffnungsveranstaltung des Kongresses, auf der als "Wolf im Schafspelz" ein Vertreter der Wirtschaft, damit der Kapitalseite und somit der von der Ökonomisierung Profitierenden sprach und seine auf vor allem deren weiteres Wohlergehen ausgerichteten Thesen vortrug. Das zeigt aber auch das von der Bertelsmann Stiftung und der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände e.V. (BDB) herausgegebene und auf dem Kongress vorgelegte Strategiekonzept "Bibliothek 2007"
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Denn alle darin enthaltenen Ausführungen über die notwendige Förderung des Bibliotheks- und Bildungswesens sowie über den freien Zugang zu den Medien gipfeln in einer avisierten Bibliotheks-Entwicklungs-Agentur, deren Stiftungscharakter so angelegt ist, dass dort selbstverständlich auch Institutionen aus der Wirtschaft vertreten sein sollen.
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Version vom 25. März 2007, 14:57 Uhr

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Norbert Cobabus

Bürgerrechte und Bibliotheken

Die Aushöhlung des freien Zugangs zu Information und Bildung durch die Ökonomisierung unserer Gesellschaft (Hrsg. Akribie)

978-3-933586-36-0, gebunden, 78 S., mit Fotos von Samuel Fleiner, Format A5, 2004, 9,00 €

Das Buch beruht auf Vorträgen und Diskussionsbeiträgen, die auf dem Kongress „Information Macht Bildung" des Arbeitskreises kritischer BibliothekarInnen (Akribie) im März 2004 in Leipzig gehalten wurden. Die Texte wurden im Anhang durch weitere Ausführungen und Hinweisen zu konkreten Fällen im Bibliothekswesen ergänzt.

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Warum dieses Thema ?

Zugegeben - das von Akribie auf dem 2. Bibliothekskongress 2004 in Leipzig behandelte Thema passt nicht in den derzeitigen Trend, wie dieser nunmehr von den Funktionären der verschiedenen Bibliotheksverbände und der mit ihnen zusammenarbeitenden Bibliotheksleitungen vorgegeben wird.

Das zeigte sich zum einen bereits auf der Eröffnungsveranstaltung des Kongresses, auf der als "Wolf im Schafspelz" ein Vertreter der Wirtschaft, damit der Kapitalseite und somit der von der Ökonomisierung Profitierenden sprach und seine auf vor allem deren weiteres Wohlergehen ausgerichteten Thesen vortrug. Das zeigt aber auch das von der Bertelsmann Stiftung und der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände e.V. (BDB) herausgegebene und auf dem Kongress vorgelegte Strategiekonzept "Bibliothek 2007"

Denn alle darin enthaltenen Ausführungen über die notwendige Förderung des Bibliotheks- und Bildungswesens sowie über den freien Zugang zu den Medien gipfeln in einer avisierten Bibliotheks-Entwicklungs-Agentur, deren Stiftungscharakter so angelegt ist, dass dort selbstverständlich auch Institutionen aus der Wirtschaft vertreten sein sollen.

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