Walther Umstaetter

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Inhaltsverzeichnis

Walther Umstaetter

12.06.1941 - 06.03.2019

Wir trauern um Walther Umstätter (*12. Juni 1941 † 6. März 2019).

0803 via fb libreas


Homepage bei der HU Berlin

http://www.ib.hu-berlin.de/~wumsta/infopub/index.html

170319

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incl. CV

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Born: 12.6.1941 in Ploesti (Romania).

Parents: Josefine Umstätter and Dr. Ing. Hans Umstätter.

Brothers: Horst Umstätter and Werner Umstätter.

Maried with Mechthild Umstätter nee: Bösinger (Parents Dr. Margarete Bösinger and pastor Rudolf Bösinger.

Children: Dr. Richard Umstätter and Dr. Christina Umstätter.

Thesis in biology at the Free University of Berlin.

Initialisation and continuation of the first on-line-information service in a German university library (1975 - 1982 in Ulm, under the leadership of Dr. Margarethe Rehm).

At same time lecturer at the school for medical record assistants.From 1982 - 1992 Professor for library and information studies (especially for documentation, online retrieval, and bibliographies in special fields) at the Polytechnics for Librarianship and Documentation in Cologne.

In the eighties also part-time lecturer at the Institute for Library Science at the University of Cologne. From 1993 - 1994 Professor for new media at the Polytechnics for Librarianship and Documentation in Cologne.

Since March 1994 Professor, and repeatedly head of the Institute for Library Science (later on Institute for Library and Information Science) at the Humboldt-University of Berlin. Special topics: Computerization in libraries, modern media, indexing, and classification with modern technology.For some years: member of the editorial board of the journal "Nachrichten für Dokumentation". Vice president of the Society for Science Studies in Berlin, part of the managing committee of the German section of the International Society for Knowledge Organization (ISKO) and cofounder of "Der Förderverein Bibliothek Altlandsberg e. V.

Last update: 10. June 2007 © by Walther Umstaetter

Nachruf in password-online

https://www.password-online.de/?wysija-page=1&controller=email&action=view&email_id=662&wysijap=subscriptions

1003 via wiki p


Nachruf von Elisabeth Simon

https://wissenundherrschaft.wordpress.com/2019/03/13/nachruf-prof-dr-rer-nat-walther-umstaetter-ist-tot-er-starb-in-den-armen-seiner-frau-am-6-maerz

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https://twitter.com/Simon_BiBW/status/1105950947530940421

Vita via simon-verlag

Studium der Biologie.

Promotion: Über die Differenzierung von Zellverbänden aus Daucus carota L. auf synthetischen Nährmedien.

Nach einer Tätigkeit als Studentische Hilfskraft und Teilzeitassistent seit 1967, auch Assistent am Institut für Pflanzenphysiologie und Zellbiologie der Freien Universität Berlin. Im Rahmen der Selbstverwaltung war er als studentischer Vertreter zunächst im Institutsdirektorium und als Assistentenvertreter im Fachbereichsrat.

Vom 1.10.1975 bis 31.10.1982 Aufbau der ersten "Online-Literaturdokumentation" an einer deutschen Universitätsbibliothek (Ulm) unter der leitenden Bibliotheksdirektorin Dr. M. Rehm. Während dieser Zeit unterrichtete er in Nebentätigkeit als Dozent an der "Schule für Medizinische Dokumentationsassistenten" in Ulm, bei Prof. W. Gauss.

Die Ernennung zum "Bibliotheksrat zur Anstellung" erfolgte am 11.1.1982.

1.11.1982 bis 1994 Professor für Dokumentations- und Bibliothekswesen in Köln, mit Schwerpunkt Online Retrieval und Bibliographie an der Fachhochschule für Bibliotheks- und Dokumentationswesen in Köln, und ab 19.1.1993 am selben Ort als Professor für Informationswesen mit Schwerpunkt Einsatz neuer Medien. In den Jahren 1984 bis 1986 hatte er Lehraufträge an der Philosophischen Fakultät der Universität Köln, bei Prof. P. Kaegbein.

1.3.1994 bis 31.10.2006 war er am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, dessen Leitung als geschäftsführender Direktor er wiederholt übernahm. Seit dem betreut er am Institut Doktoranden des Faches.


http://www.simon-bw.de/autoren/item/umstaetter-walther

110319


Lehrbuch des Bibliotheksmanagements

Anton Hiersemann Verlag 978-3-7772-1100-8 2011, Fadengeheftete Broschur, XVI, 258 S. 39 €

Ein Traditionswerk (Krabbe / Luther und Ewert / Umstätter) in überarbeiteter und aktualisierter Auflage!

Das Hand- und Lehrbuch wendet sich in erster Linie an Studierende und ihre Dozenten im Bibliotheks- und Informationsbereich. Es liefert nicht nur eine moderne Lernplattform, sondern auch vielfältige Denk- und Diskussionsanstöße.

Systematisch behandelt der Autor, einer der profiliertesten Kenner der Themenkomplexe Bibliotheksorganisation und Wissensvermittlung und Professor i.R. an der Humboldt-Universität zu Berlin, in diesem traditionsreichen, jetzt in gänzlich überarbeiteter Fassung vorgelegten Handbuch alle Facetten seiner Definition:

«Bibliotheksmanagement umfasst alle Handlungen (Operationen), die zur Leitung und Organisation der bibliotheksspezifischen Arbeits-, Informations- und Kommunikationsprozesse zielgruppenorientiert erforderlich sind, einschließlich der Fragen des Gebäudes, seiner Einrichtung und Ausstattung sowie der Fragen zur Personalführung und der Bibliothekszusammenarbeit.»

Eine nicht unwesentliche Bedeutung haben auch juristische Randbedingungen, archivarische Fragestellungen, die Informationsfreiheit, das moderne Urheberrecht oder die Zugriffsrechte bei Digitalen Bibliotheken. Zum vertiefenden Studium sind zahlreiche Internet-Links und Referenzen beigefügt.

Begriffsdefinitionen sind benutzerfreundlich hervorgehoben, und das Namen- und Sachregister verweist auch die zentralen Stellen im Buch.

Anton Hiersemann Verlag Haldenstr. 30 D-70334 Stuttgart Telefon: +49 (0)711 549971-11

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Inhalt V-VII Vorwort IX-XI Abk.verz. XIII-XVI - incl. GID

Einleitung 1-4 Lit.verz. 235-241 Abb.verz. 242-243 Register 245-258 - ohne google - incl. hebis 208 - ohne onleihe

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"Hinsichtlich der Fort- und Weiterbildung ist anzumerken, dass diese beiden Begriffe oft synonym verwendet werden, aber bei genauer Betrachtung einen signifikanten Unterschied beinhalten. Während Fortbildung dazu dient, beruflich auf dem neuesten Stand zu bleiben, hat die Weiterbildung das Ziel einer Höherqualifizierung, was nicht selten zu verbesserten Berufschancen und Eingruppierungen führen kann. Daher sind auch Weiterbildungen im allgemeinen mit zertifizierten Lehrangeboten verbunden, während man zur Fortbildung" diese in der Regel nicht braucht.

(Lehrbuch des Bibliotheksmanagements. S. 60/62 ...) ... via inetbib

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"Import und Export von Daten gehören zweifellos mit zu den Knock-Out-Kriterien einer Datenbank. Die Ein- und Ausgabe großer Mengen von Records nach Feldern sollte für fast beliebige Manipulationen zur Verfügung stehen. Spätestens beim Systemwechsel muss hier ohne Datenverlust agiert werden können. Dazu gehört auch das Up- und Down-Loading aus Textverarbeitungsprogrammen, Datennetzen ..."

(Lehrbuch des Bibliotheksmanagements S. 203 ...) ... 1512 via inetbib


Lehrbuch-des-bib.managements - rez. in IFB

https://karldietz.blogspot.com/2019/03/lehrbuch-des-bibliotheksmanagements-rez.html



Festschrift für Walther Umstätter zum 65. Geburtstag

Vom Wandel der Wissensorganisation im Informationszeitalter === Festschrift für Walther Umstätter zum 65. Geburtstag / hrsg. von Petra Hauke und Konrad Umlauf. - Bad Honnef: Bock + Herchen, 2006. - VI, 379 S. : Ill. - (Beiträge zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft ; 1) - 978-3-88347-248-5, http://edoc.hu-berlin.de/miscellanies/umstaetter/

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Hauke, Petra: Vorwort

Umlauf, Konrad: Laudatio für Prof. Dr. rer. nat. Walther Umstätter

Eigenbrodt, Olaf: Herausforderung Wissensgesellschaft Die Digitale Bibliothek zwischen Mensch, Umwelt und Politik

Kaden, Ben: Gegenwart, Zukunft und Ende der Bibliothekswissenschaft

Naumann, Ulrich: Irrläufer einer missverstandenen Szientometrie

Havemann, Frank; Kaufmann, Andrea: Der Wandel des Benutzerverhaltens in Zeiten des Internet Ergebnisse von Befragungen an 13 Bibliotheken

Parthey, Heinrich: Strukturwandel der bibliometrischen Profile wissenschaftlicher Institutionen im 20. Jahrhundert

Kretschmer, Hildrun; Kretschmer, Theo: Well-ordered Collaboration Structures of Co-Author Pairs in Journals

Heinz, Michael: Bemerkungen zur Entwicklung der Internationalität der Forschung Bibliometrische Untersuchungen am SCI

Mayr, Philipp: Thesauri, Klassifikationen & Co die Renaissance der kontrollierten Vokabulare?

Jänsch, Wolfgang; Kamke, Hans-Ulrich: Digital studieren Fernstudium ohne Distanz

Wagner-Döbler, Roland: Umberto Ecos Betrachtung einer benützerfeindlichen Bibliothek 25 Jahre danach

Umlauf, Konrad: Medien Typologie, Marketing, Trends, Mediensammlungen

Schirmbacher, Peter: Möglichkeiten und Grenzen des elektronischen Publizierens auf der Basis der Open-Access-Prinzipien

Büttner, Stephan: Bibliotheken und digitales Publizieren

Schmitz, Wolfgang: Die Bibliothek als Publikationsort

Schwartz, Dieter: Graphische Datenanalyse für digitale Bibliotheken Leistungs- und Funktionsumfang moderner Analyse- und Visualisierungsinstrumente

Fenske, Martin: Modell eines automatisierbaren syntaktischen Metathesaurus und seine Eignung für parlamentarische Thesauri im Internet

Fühles-Ubach, Simone: E-Government Noch (k)ein Thema für Bibliotheken?

Gohsmann, Christine: Bibliotheken in Südafrika Bindeglied zwischen Alphabetisierung und Geschichtsaneignung

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Walther Umstätter: Bibliographie, Kataloge, Suchmaschinen

"Wenn Bibliotheken die verschiedenen Formen von Unsinn, === die sie in sich bergen, nicht > > genauer vom wesentlichen unterscheiden, wächst die Gefahr > > weiter, dass Öffentliche Bibliotheken als Orte der leichten Muse > > oder als Amusement verkannt werden. Sie sinken zu dem herab, > > was sie einst zu bekämpfen angetreten sind, zu Orten die die > > geistige Entwicklung eines Landes hemmen und nicht fördern, wie > > es PISA erfordert." > > > > In: > > Bibliotheksdienst 39(2005), S.1449 ff. > > Walter Umstätter "Bibliographie, Kataloge, Suchmaschinen"




Zwischen Informationsflut und Wissenswachstum

Umstätter, Walther Zwischen Informationsflut und Wissenswachstum Bibliotheken als Bildungs- und Machtfaktor der modernen Gesellschaft Verlag : Simon Verlag für Bibliothekswissen ISBN : 978-3-940862-13-6 Preisinfo : ca. 28,50 Eur[D] / ca. 29,30 Eur[A] Seiten/Umfang : ca. 400 S. - 20 x 14,5 cm Erschienen : 1. Aufl. 15.10.2009 Gewicht : 500 g

Rez.ension in libreas #16


Zwischen Informationsflut und Wissenswachstum: === Bibliotheken als ... - Seite 193 books.google.de Walther Umstätter - 2009 - 337 Seiten - Vorschau

Schon beim Weinberg Report 1963, beim Club of Rom 1968 und danach in immer kürzeren Zeitabständen, sahen sich Politiker gezwungen, bei jeder neuen Entscheidung die wissenschaftlichen Spezialisten auf dem jeweiligen Fachgebiet zu befragen ...


Walther Umstätter in wikidata

https://www.wikidata.org/wiki/Q1431294

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Bibliographie via worldcat

http://worldcat.org/identities/lccn-n82249974/

130319


incl.


Einf. in die Katalogkunde===

Umstätter, W. und Wagner-Döbler, R. Einführung in die Katalogkunde. Vom Zettelkatalog zur Suchmaschine. Begründet von Karl Löffler. Hiersemann Verl., Stuttgart (2005)


Lehrbuch der Bibliotheksverwaltung ===

Ewert, G. und Umstätter, W. Lehrbuch der Bibliotheksverwaltung. Begründet von Wilhelm Krabbe und Wilhelm Martin Luther. Hiersemann Verl. (1997)


zitiert in:

Library 2.0 und Wissenschaftskommunikation - Seite 196 books.google.de Ben Kaden - 2009 - 215 Seiten - Vorschau Ewert, Gisela; Umstätter, Walther (1997): Lehrbuch der Bibliotheksverwaltung. auf der Grundlage des Werkes von Wilhelm Krabbe und Martin Luther völlig neu bearbeitet.


Die Jagd nach dem Buchstädter Bibliotheksmarder=== https://libreas.eu/ausgabe16/texte/09gutenberg.htm Rezension zu: Walther Umstätter: Die Jagd nach dem Buchstädter Bibliotheksmarder. Ein spannendes Verbrechen in einer Bibliothek.



Nekrolog März 2019 – Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Nekrolog_März_2019 ... 6. März · Walther Umstätter, deutscher Bibliotheks- und Informationswissenschaftler, 77, ...

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Weinberg report 1963 - transl. by Walther Umstätter

ZUSAMMENFASSUNG UND GRUNDSÄTZLICHE EMPFEHLUNGEN

Die Vermittlung von Informationen ist ein untrennbarer Teil von Forschung und Entwicklung. Alle, die auf dem Gebiet von Forschung und Entwicklung tätig sind - Wissenschaftler und Ingenieure, industrielle und akademische Forschungseinrichtungen, technische Gesellschaften, Regierungsdienststellen -,müssen die Verantwortung für die Vermittlung von Informationen im gleichen Umfange und im gleichen Geist auf sich nehmen, wie sie die Verantwortung für Forschung und Entwicklung selbst tragen.

Die letzten Funktionen im Prozeß der Informationsvermittlung, wie z. B. das Wiederauffinden von Informationen, werden in starkem Maße von dem Verständnis und den Praktiken der Verfasser wissenschaftlicher Informationsquellen bestimmt. Der Wissenschaftler muß deshalb einen Teil der Verantwortung übernehmen, die bisher aus Tradition dem Berufsdokumentalisten oblag. Generell muß die moderne, technisch ausgerichtete Gesellschaft einen größeren Anteil ihrer Zeit und Mittel als bisher für die Erfassung und Aufbereitung der ständig zunehmenden Informationsquellen bereitstellen. Wird hier nicht genügend getan, so führt das zu einer Zersplitterung und Einengung von Wissenschaft und Technik.

Dies sind die wichtigsten Erkenntnisse und Empfehlungen des Arbeitskreises. Zur Erarbeitung der Schlußfolgerungen hat sich der Arbeitskreis bemüht, den Prozeß der Informationsvermittlung zu erkennen und jene Probleme zu erfassen, die für die Informationsvermittlung wegen des ständigen Anwachsens der wissenschaftlichen und technischen Erkenntnisse einer Lösung bedürfen. Daher werden in den ersten beiden Teilen des nachfolgenden Berichtes einige Wesensmerkmale des Informationsprozesses und verschiedener Informationssysteme dargelegt.

Da eine leistungsfähige Wissenschaft und Technik eine nationale Notwendigkeit sind, eine gut organisierte Informationsbereitstellung aber eine unabdingbare Voraussetzung für eine leistungsfähige Wissenschaft und Technik ist, muß das reibungslose Funktionieren der technischen Informationsmittel eine Sorge der Regierung sein. Außerdem muß die Regierung, da sich die Informationssysteme der Regierungsdienststellen mit den nichtstaatlichen Systemen überschneiden, beiden ihre Aufmerksamkeit zuwenden.

Die Regierung muß sich auch noch aus einem anderen, weniger offensichtlichen Grund um die nichtstaatlichen Informationssysteme kümmern. Die technische Literatur mit ihrer seit langem entwickelten Selbstkritik wirkt allein schon durch ihr Vorhandensein richtungweisend für die Wissenschaft, insbesondere für die Grundlagenforschung. Die Regierung als der größte Träger der Grundlagenforschung hat deshalb großes Interesse daran, diese Wirkungsweise kritischer Berichterstattung in den Bereichen der Wissenschaft, die sie unterstützt, lebensfähig zu erhalten.

Die Beziehung der Regierung zum technischen Gedankenaustausch ist durch die Verbindung der modernen Wissenschaft und Technik mit der nationalen Verteidigung erschwert. Bestimmungen für geheimzuhaltende Informationen, die im nationalen Interesse nicht verbreitet werden sollen, müssen festgelegt und laufend den erforderlichen Bedingungen angepaßt werden. Unser Arbeitskreis hat im einzelnen die schwierigen Fragen der Geheimhaltung und Klassifikation nicht untersucht; sie sollten vielleicht Gegenstand einer speziellen Untersuchung einer anderen Gruppe sein.

Da unsere Systeme der Informationsvermittlung sowohl die Regierung als auch Technik und Wissenschaft angehen, hat der Arbeitskreis spezielle Vorschläge, die auf unseren grundsätzlichen Empfehlungen beruhen, an die technische Gemeinschaft und an die Regierungsdienststellen gerichtet.

https://web.archive.org/web/19980707221125/http://www.ib.hu-berlin.de/~wumsta/weinberg.html


Überlegungen zur Informations- und Wissensmessung

400 KB - Walther Umstaetter=== www.ib.hu-berlin.de/%7Ewumsta/infopub/textbook/planckunits06a.pdf ... 404 am 010619

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