1933
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+ | Am 6. Februar 2019 präsentiert die Universitätsbibliothek Augsburg ihr Buch über die "Bibliothek der verbrannten Bücher" (Sammlung Georg P. Salzmann). | ||
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+ | Als Sammlung mehrerer tausend Erstausgaben, deren Autorinnen und Autorin von 1933 bis 1945 verboten und verfemt waren, steht die Augsburger „Bibliothek der verbrannten Bücher“ für die Produktivität (jüdisch-)deutscher Literatur trotz Nationalsozialismus, Vertreibung und Exil. Am 6. Februar 2019 präsentiert die Universitätsbibliothek Augsburg von 12.00 bis 13.30 Uhr ihr Buch über diese besondere Sammlung. Begleitet wird die Buchvorstellung von zwei Vorträgen der Historikerin Sophia Dafinger und der Germanistin Prof. Dr. Stephanie Waldow. | ||
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+ | Jahrzehntelang hatte Georg P. Salzmann (1929-2013) aus Gräfelfing die Erstausgaben von Werken der im NS-Staat verfemten Autorinnen und Autoren gesammelt. 2009 kaufte die Universitätsbibliothek Augsburg seine Sammlung an. Die Neuerscheinung bietet einen grundlegenden Überblick über die „Sammlung Salzmann“, über ihren Gehalt und ihr Potenzial für Forschung, Lehre und Bildungsarbeit. | ||
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+ | Augsburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und die Universitätsbibliothek haben den Band gemeinsam erarbeitet. Am Anfang steht ein umfangreicher Beitrag „Bücher –Werke – Schicksale“ über die wichtigsten Autorinnen und Autoren. Ein Kurzporträt des Sammlers und ein Bericht über den Ankauf schließen sich an, gefolgt von acht Fachbeiträgen über ausgewählte Persönlichkeiten, Sammlungsteile und Forschungszusammenhänge – von Bertolt Brecht im Exil bis hin zur Buchgestaltung der 1930er Jahre. Zum Schluss skizzieren die Herausgeber Dr. Andrea Voß, Dr. Gerhard Stumpf und Dr. Ulrich Hohoff die bereits erfolgte und die zukünftige Arbeit mit der Sammlung in Augsburg. | ||
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+ | Für die professionelle Buchgestaltung konnte die Universitätsbibliothek den Typographen Professor Michael Wörgötter von der Gestaltungsfakultät der HAW Augsburg als Partner gewinnen. Das Layout ist das Ergebnis eines Wettbewerbs unter Wörgötters Studentinnen und Studenten und wurde von drei jungen Gestalterinnen final umgesetzt. Die Herstellungskosten wurden von einem Mäzen finanziert. | ||
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+ | Die Präsentation des Bandes am 6. Februar 2019 von 12.00 bis 13.30 Uhr im 1. OG der Zentralbibliothek der UB Augsburg (Gebäude E, Universitätsstraße 22, 86159 Augsburg) wird begleitet von zwei Vorträgen: Die Historikerin Dr. Sophia Dafinger, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Augsburger Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, skizziert unter dem Titel „Demokratie in Flammen“ die Hintergründe, Akteure und Ereignisse der NS-Bücherverbrennungen im Jahr 1933. Die Frage „Verfemt, verbrannt, vergessen? Kann man Bücher verbrennen?“ diskutiert anschließend die Germanistin Prof. Dr. Stephanie Waldow (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft mir dem Schwerpunkt Ethik) ausgehend von Marta Minujíns „Parthenon der Bücher“ (documenta 2017). Das Publikum ist anschließend herzlich eingeladen, mit den Herausgebern und Vortragenden in eine offene Diskussion zu treten. | ||
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+ | Die Präsentations-, Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ist zugleich ein Beitrag zum Begleitprogramm zur Kunstinstallation „1933“ von Ramesch Daha (Wien) im Jüdischen Kulturmuseum Augsburg Schwaben (JKMAS). Die Installation ist dort (Halderstraße 6-8, 86150 Augsburg) noch bis zum 24. Februar 2019 zu sehen. | ||
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+ | Wissenschaftliche Ansprechpartner: | ||
+ | • Dr. Ulrich Hohoff | ||
+ | Telefon 0821/598-5300, ulrich.hohoff@bibliothek.uni-augsburg.de | ||
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+ | Telefon 0821/598-5300, andrea-voss@bibliothek.uni-augsburg.de | ||
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+ | Originalpublikation: | ||
+ | Die Bibliothek der verbrannten Bücher. Die Sammlung von Georg P. Salzmann in der Universitätsbibliothek Augsburg. Hrsg. von Andrea Voß, Gerhard Stumpf und Ulrich Hohoff. München: Allitera Verlag 2019. 204 Seiten. ISBN: 978-3-96233-107-8. Preis: 24,90 Euro | ||
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+ | Ab Frühjahr 2020 wird der bei Allitera (München) verlegte Band auch als kostenfreies E-Book über den Publikationsserver OPUS der Universität frei zugänglich sein. | ||
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+ | Weitere Informationen: | ||
+ | http://www.bibliothek.uni-augsburg.de/de/sondersammlungen/salzmann – Weitere Informationen zur "Bibliothek der verbrannten Bücher" | ||
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+ | http://www.jkmas.de/2018/09/1933/ – zur Installation "1933" von Ramesch Daha, Wien, im JKMAS | ||
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Version vom 1. Februar 2019, 09:40 Uhr
2019
Zwischen 10. Mai und 21. Juni 1933 === waren im Zuge der Nazi-Aktion »Wider den undeutschen Geist« an vielen Orten in Deutschland öffentliche Bücherverbrennungen abgehalten worden, bei denen Werke mehrerer hundert Autoren vernichtet wurden.
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In der Nacht vom 9. auf den 10. November #1938 brannten in Deutschland die #Synagogen, jüdische Geschäfte wurden zerstört, Bücherverbrennungen inszeniert. Zugleich markiert der 10. November den Beginn der Massendeportation in die Konzentrationslager. Die Spuren jüdischen Lebens führen heute oft zu Gedenkstätten https://bit.ly/2qwBURl. Erhalten sind einige jüdische Friedhöfe. In den Jahren 1985 bis 1992 ließ das Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland in Heidelberg fast alle jüdischen #Grabsteine in Baden-Württemberg fotografisch erfassen und dokumentieren. Der Bestand, heute im Landesarchiv, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, wurde digitalisiert und ist auch über LEO-BW einsehbar https://bit.ly/2zsFsI4. Eine Einführung finden Sie unter https://bit.ly/2zB1dG2 bzw. https://bit.ly/2qxITt0. Bild: Der jüdische Friedhof in Michelbach an der Lücke https://bit.ly/2PIBkho bei Wallhausen im Landkreis Schwäbisch Hall.
TAO.treff - 10.05.2019
Zum Gedenken an den Tag der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933.
Texte und Gedichte von und über Oskar Maria Graf, Bert Brecht, ...
Termin: 10.05.2019, 20h Ort: Herrenberg Dauer: 90 Minuten
...
brecht-graf-und-die-buecherverbrennungen-1933 https://das-blaettchen.de/2013/05/brecht-graf-und-die-buecherverbrennungen-1933-24931.html
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„Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher Verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“
Heine hatte dies in seinem frühen, wenig bekannten Drama „Almansor“ (1823) geschrieben und sich auf spanische Autodafés um 1500 bezogen. Seine Worte wurden, wie Erich Kästner, ein Zeitzeuge der Bücherverbrennungen, 1958 anmerkte, „dennoch zur Prophezeiung“.
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Stadtbibliothek Göppingen - 10.05.2019
Zum Gedenken an den Tag der Bücherverbrennung:
„Der organisierte Wahnsinn ist die größte Macht der Welt“ Dieses Zitat von Gerhard Hauptmann stellt das Motto für eine Lesung mit Musik zum Gedenken an den Tag der Bücherverbrennung im Nationalsozialismus am 10. Mai 1933.
Texte und Gedichte u.a. von Gerhard Hauptmann, Ödön von Horvàth, Mascha Kaleko, Kurt Tucholsky, Selma Meerbaum-Eisinger, Erich Kästner, Oskar M. Graf werden vorgetragen, Chansons von Bertolt Brecht sind musikalische Intermezzi.
Mitwirkende: Ilona Abel-Utz und Wolfgang Klein Am E-Piano: Alexandra Funk
Termin: Freitag, 10.5.2019, 20 Uhr Ort: Göppingen, Stadtbibliothek am Kornhausplatz Dauer: ca. 60 Minuten Wir bitten um Spenden für ein interkulturelles Begegnungs- und Friedenschor-Projekt.
Veranstalter: Stadtbibliothek Göppingen und evang. Erwachsenenbildung in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt, der vhs, der kath. Erwachsenenbildung und Wolfgang Klein KREAT!VSTUDIO.
071218 via fb
Buch über die "Bibliothek der verbrannten Bücher" - 06.02. 12h - UB Augsburg
Am 6. Februar 2019 präsentiert die Universitätsbibliothek Augsburg ihr Buch über die "Bibliothek der verbrannten Bücher" (Sammlung Georg P. Salzmann).
Als Sammlung mehrerer tausend Erstausgaben, deren Autorinnen und Autorin von 1933 bis 1945 verboten und verfemt waren, steht die Augsburger „Bibliothek der verbrannten Bücher“ für die Produktivität (jüdisch-)deutscher Literatur trotz Nationalsozialismus, Vertreibung und Exil. Am 6. Februar 2019 präsentiert die Universitätsbibliothek Augsburg von 12.00 bis 13.30 Uhr ihr Buch über diese besondere Sammlung. Begleitet wird die Buchvorstellung von zwei Vorträgen der Historikerin Sophia Dafinger und der Germanistin Prof. Dr. Stephanie Waldow.
Jahrzehntelang hatte Georg P. Salzmann (1929-2013) aus Gräfelfing die Erstausgaben von Werken der im NS-Staat verfemten Autorinnen und Autoren gesammelt. 2009 kaufte die Universitätsbibliothek Augsburg seine Sammlung an. Die Neuerscheinung bietet einen grundlegenden Überblick über die „Sammlung Salzmann“, über ihren Gehalt und ihr Potenzial für Forschung, Lehre und Bildungsarbeit.
Acht Fachbeiträge
Augsburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und die Universitätsbibliothek haben den Band gemeinsam erarbeitet. Am Anfang steht ein umfangreicher Beitrag „Bücher –Werke – Schicksale“ über die wichtigsten Autorinnen und Autoren. Ein Kurzporträt des Sammlers und ein Bericht über den Ankauf schließen sich an, gefolgt von acht Fachbeiträgen über ausgewählte Persönlichkeiten, Sammlungsteile und Forschungszusammenhänge – von Bertolt Brecht im Exil bis hin zur Buchgestaltung der 1930er Jahre. Zum Schluss skizzieren die Herausgeber Dr. Andrea Voß, Dr. Gerhard Stumpf und Dr. Ulrich Hohoff die bereits erfolgte und die zukünftige Arbeit mit der Sammlung in Augsburg.
Anspruchsvolle Gestaltung
Für die professionelle Buchgestaltung konnte die Universitätsbibliothek den Typographen Professor Michael Wörgötter von der Gestaltungsfakultät der HAW Augsburg als Partner gewinnen. Das Layout ist das Ergebnis eines Wettbewerbs unter Wörgötters Studentinnen und Studenten und wurde von drei jungen Gestalterinnen final umgesetzt. Die Herstellungskosten wurden von einem Mäzen finanziert.
Kann man Bücher verbrennen?
Die Präsentation des Bandes am 6. Februar 2019 von 12.00 bis 13.30 Uhr im 1. OG der Zentralbibliothek der UB Augsburg (Gebäude E, Universitätsstraße 22, 86159 Augsburg) wird begleitet von zwei Vorträgen: Die Historikerin Dr. Sophia Dafinger, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Augsburger Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, skizziert unter dem Titel „Demokratie in Flammen“ die Hintergründe, Akteure und Ereignisse der NS-Bücherverbrennungen im Jahr 1933. Die Frage „Verfemt, verbrannt, vergessen? Kann man Bücher verbrennen?“ diskutiert anschließend die Germanistin Prof. Dr. Stephanie Waldow (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft mir dem Schwerpunkt Ethik) ausgehend von Marta Minujíns „Parthenon der Bücher“ (documenta 2017). Das Publikum ist anschließend herzlich eingeladen, mit den Herausgebern und Vortragenden in eine offene Diskussion zu treten.
Die Präsentations-, Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ist zugleich ein Beitrag zum Begleitprogramm zur Kunstinstallation „1933“ von Ramesch Daha (Wien) im Jüdischen Kulturmuseum Augsburg Schwaben (JKMAS). Die Installation ist dort (Halderstraße 6-8, 86150 Augsburg) noch bis zum 24. Februar 2019 zu sehen.
Wissenschaftliche Ansprechpartner: • Dr. Ulrich Hohoff Telefon 0821/598-5300, ulrich.hohoff@bibliothek.uni-augsburg.de
• Dr. Andrea Voß Telefon 0821/598-5300, andrea-voss@bibliothek.uni-augsburg.de
Originalpublikation: Die Bibliothek der verbrannten Bücher. Die Sammlung von Georg P. Salzmann in der Universitätsbibliothek Augsburg. Hrsg. von Andrea Voß, Gerhard Stumpf und Ulrich Hohoff. München: Allitera Verlag 2019. 204 Seiten. ISBN: 978-3-96233-107-8. Preis: 24,90 Euro
Ab Frühjahr 2020 wird der bei Allitera (München) verlegte Band auch als kostenfreies E-Book über den Publikationsserver OPUS der Universität frei zugänglich sein.
Weitere Informationen: http://www.bibliothek.uni-augsburg.de/de/sondersammlungen/salzmann – Weitere Informationen zur "Bibliothek der verbrannten Bücher" http://www.bbc.com/culture/story/20190117-the-library-of-forbidden-books – BBC-Beitrag zur "Bibliothek der verbrannten Bücher" (17.1.2019, 3:40): http://www.jkmas.de/2018/09/1933/ – zur Installation "1933" von Ramesch Daha, Wien, im JKMAS
https://idw-online.de/de/news709644
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2018
Berliner Bibliotheken im Nationalsozialismus
Anlässlich des 85. Jahrestages der Bücherverbrennungen haben die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, das Aktive Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. und die Zentral- und Landesbibliothek Berlin gemeinsam eine Sonderausstellung erarbeitet, die den Einfluss der NS-Diktatur auf das Bibliothekswesen in den Blick nimmt.
Exemplarisch werden sieben ganz unterschiedliche Bibliotheken bzw. Bibliothekstypen aus Berlin auf ihre Rolle hinsichtlich verbotener, konfiszierter und geraubter Bücher und Bestände hin untersucht: Welche Sammlungen wurden von den Nationalsozialisten zerschlagen, welche Einrichtungen geschlossen? Was geschah mit verbotener Literatur in Volksbüchereien und wie ging man in wissenschaftlichen Bibliotheken damit um? Welche Wege nahm das Raubgut von Verfolgten, wer hat davon profitiert? Auch die Ausgrenzung von Nutzerinnen und Nutzern sowie die Entlassung und Diskriminierung von Bibliothekspersonal kommen zur Sprache.
Zum Konzept gehörte, in den ausgewählten Bibliotheken Ansprechpartnerinnen und -partner zu finden, die die NS-Geschichte ihrer Einrichtung unter besonderen Gesichtspunkten zu beleuchten bereit waren. In der Zusammenschau ist so ein Überblick und Einstieg in dieses vielschichtige Thema entstanden.
Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Oktober 2018 in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz zu sehen und wird dann an andere Orte wandern.
Die dazugehörige Katalogbroschüre "Berliner Bibliotheken im Nationalsozialismus" (46 Seiten, ISBN 978-3-00-059590-5) kann für 7 Euro (zzgl. Versandkosten) unter: info@aktives-museum.de<mailto:info@aktives-museum.de> bestellt werden
Ansprechpartnerin: Monika Sommerer, Leiterin der Joseph Wulf Mediothek in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz (sommerer@ghwk.de)
250718 via i.
Gedenklesung am 11.05. 18h in Regensburg
Vor der Lesung wird Dr. Bernhard Lübbers, Leiter der Staatlichen Bibliothek, kurz in die historischen Hintergründe einführen. Zur Lesung erscheint auch eine Broschüre, welche die Ereignisse darstellt. Sie ist kostenfrei bei der Veranstaltung selbst sowie über das Referat für Bildung, Sport und Freizeit der Stadt Regensburg zu beziehen.
http://www.buecherlesung.de/2018/termine_18.htm
10.05.2018 in Hagen
Dekadenz und moralischer Verfall
Zum 85. Jahrestag der Bücherverbrennung
Ringelnatz, Tucholsky, Else Lasker-Schüler, Thomas und Heinrich Mann, Ernst Gläser, Berthold Brecht und Erich Kästner sind nur einige der Autoren, deren Werke 1933 Opfer der nationalsozialistischen Flammen geworden sind. Wir wollen an diesem Abend an sie und andere Schriftsteller erinnern, die in die äußere oder innere Emigration getrieben wurden.
Bis zur Machtergreifung hatten sich die großen Intellektuellen, Dichter und Denker der 20er und frühen 30er Jahre regelmäßig im Romanischen Café getroffen, einer Künstlerkneipe am Kurfürstendamm in Berlin. Nach der unfreiwilligen Trennung dieser Künstlerclique hat jeder von ihnen auf seine Weise die Emigration und politischen Ereignisse verarbeitet.
Mit: Birgit Ebbert, Indra Janorschke, Dario Weberg
http://www.theaterandervolme.de
via
http://www.buecherlesung.de/2018/termine_18.htm
10.05.2018 in Muenchen
Wir führen die Aktion “Bücher aus dem Feuer” seit 2005 jedes Jahr durch.
Auf www.buecherlesung.de führt ein Link zu den Terminen: http://www.buecherlesung.de/2018/termine_18.htm
Lesung mit Joseph Lorenz am 25.04. in Salzburg
„… gegen das Vergessen“ - Programm der UB Salzburg im Gedenken an die Bücherverbrennung am 30. April 1938 URL : http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=45955 Verfasst : April 17, 2018 ...
Erinnerungspfad „… gegen das Vergessen“ 9.4. – 25.5.2018, Hauptbibliothek, Hofstallgasse 2-4
Ausstellung zum Gedenken an die Bücherverbrennung 9.4. – 25.5.2018, Fachbibliothek UNIPARK, Erzabt-Klotz-Str. 1
Restitution an das Erzbischöfliche Privatgymnasium Borromäum Dienstag, 24. April 2018, 18.00 Uhr Universitätsbibliothek Salzburg, Bibliotheksaula/1. Stock, Hofstallgasse 2-4
Lesung mit Burgschauspieler Joseph Lorenz Mittwoch, 25. April 2018, 19.00 Uhr Auszüge aus „Hiob. Roman […]
Buecherverbrennungen in Vergangenheit und Gegenwart - 19. und 20.04.2018 in Graz
URL : http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=45904 Verfasst : April 10, 2018 ...
Nächste Woche wird in Graz im Rahmen eines Symposiums der Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten 1933 und 1938 gedacht: „Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen – Bücherverbrennungen in Vergangenheit und Gegenwart“ https://static.uni-graz.at/fileadmin/juedischestudien/allgemein/18_cjs_buecherverbrennung_es.pdf
Das Symposium findet von 19. bis 20. April im Veranstaltungsraum der Steiermärkischen Landesbibliothek statt.
11.04.2018 in Düsseldorf
Die Düsseldorfer NS-Zeitung „Volksparole“ sprach am 12. und 13. April 1933 von „1000 Jugendlichen in ihren verschiedenen Uniformen“, die an einer „Kundgebung der Düsseldorfer Jugend gegen die Schundliteratur“ teilnahmen.
Sie waren zuvor per Zeitungsannonce zur Verbrennungsaktion geladen worden. Angehörige der Hitlerjugend und evangelischer Jugendbünde fanden sich am Abend des 11. April 1933, einen knappen Monat vor der reichsweiten Verbrennungsaktion, auf dem Platz vor dem Planetarium (die heutige Tonhalle) ein und verbrannten „undeutsche“ Literatur aus ihren Schulbibliotheken.
Diese Bücherverbrennung bildete nur einen traurigen Höhepunkt im Rahmen der systematischen kulturpolitischen „Säuberung“ durch die Nationalsozialisten in Düsseldorf. Heinrich Heine konnte nicht ahnen, dass einst seine Schriften betroffen sein würden, als er 1821/23 diese Zeilen schrieb: „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“
Am 11. April 2018 jährt sich der Tag der Bücherverbrennung in Düsseldorf bereits zum 85. Mal. Zum Gedenken lesen in der Rotunde der Tonhalle bekannte Vertreter_Innen des kulturellen Lebens in Düsseldorf, darunter Manni Breuckmann, Josef Hinkel und Jacques Tilly, aus selbst gewählten verbrannten Büchern.
Begrüßung: Marina Spillner, Bezirksbürgermeisterin.
Moderation: Annette Klinke (Arbeitskreis Erinnerung der Bezirksvertretung 1), Michael Serrer (Leiter des Literaturbüros NRW), Bastian Fleermann (Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf)
Eintritt frei
In Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und dem Arbeitskreis Erinnerung der Bezirksvertretung 1
1104 via fb
verbrannte-orte.de auf der Buchmesse in Leipzig
Liebe InetBib LeserInnen,
schon einmal habe ich mich, vor ein paar Jahren, an euch gewandt um euch das Projekt "Verbrannte Orte - Onlineatlas der nationalsozialistischen Bücherverbrennungen" vorzustellen.
Seitdem ist viel passiert. Der Atlas ist online, einige Orte sind eingetragen und wir befinden uns mittlerweile in der Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins.
2018 jähren sich die Bücherverbrennungen zum 85.Mal. Wir haben das Glück dieses Jahr unser Projekt auf der Leipziger Buchmesse vorstellen zu können. ...
https://blog.verbrannte-orte.de
...
Jan Schenck
2702 via i.
2017
Verbrannt. Kabinett Malik - Lesung am 10.05.2017 in Berlin
Am 10. Mai 1933 brennen im ganzen Deutschen Reich Bücher auf den Scheiterhaufen der Nazis. Auch die Malik-Bücher und ihre Autoren landen auf der ersten Schwarzen Liste des "Volksbibliothekars Herrmann", so Becher, Ehrenburg, Groki, Grosz, Majakowski, Plevier uvm. Wir lesen mit Klaus Lederer (Kultursenator), Lea Streisand (Radio Eins), Maik Martschinkowsky (Lesedüne), OL (Karikaurist), Alexander Osang (Spiegel) und vielen weiteren aus dem Fundus der verbrannten Bücher des Malik Verlags.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung "KABINETT MALIK/100 JAHRE MALIK VERLAG", im FMP1 (Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin) statt. 84 Jahre nach der Bücherverbrennung hat das MÜNZENBERG FORUM BERLIN die verbotene, verbannte, zerstörte und verbrannte MALIK BIBLIOTHEK mit mehr als 700 Exponaten wieder zusammengeführt und zeigt sie in fast vollständiger Zusammenstellung. Die Ausstellung ist noch bis zum 28. Mai 2017 zu sehen.
Das MÜNZENBERG FORUM BERLIN im FMP1 lädt alle Freunde, Interessierten und Neugierigen herzlich ein und bittet ausdrücklich um Weiterverbreitung dieser Ankündigung.
Der Eintritt ist frei!
heartfield-grosz.berlin/ www.facebook.com/events/1862711863977637/
Münzenberg Forum Berlin Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin Telefon: +49 30 2978 3333 E-Mail: info@muenzenbergforum.de
Interview mit Ulrich Faure, Online-Chefred. beim "Buchmarkt", Autor einer Geschichte des Malik-Verlages (1992):
Nicht irgendeine Bücherfabrik.
Der Publizist Ulrich Faure über den Malik-Verlag und linken Zeitgeist heute
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1051497.nicht-irgendeine-buecherfabrik.html
ISt, 2017-05-19
Gedenklesung am 11.05.2017 in der Stadtbücherei Lüdenscheid
Schülerinnen und Schüler des Bergstadt-Gymnasiums erinnern mit Lesungen aus den Werken „verbrannter Dichter“ an den Tag der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933.
Ein weiteres Mal erinnert die Stadtbücherei Lüdenscheid an den Tag der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933, als öffentlich zehntausende Bücher von jüdischen, marxistischen und pazifistischen Schriftstellern verbrannt wurden. Auch der Bestand der Lüdenscheider Volksbibliothek wurde in diesem Zusammenhang dezimiert. Diesmal findet eine Lesung aus den Werken „verbrannter“ Autorinnen und Autoren in Kooperation mit dem Bergstadt-Gymnasium und dem Geschichts- und Heimatverein statt.
Gedenklesung am 12. Mai 2017 in Regensburg
Vor 84 Jahren brannten in ganz Deutschland die Scheiterhaufen. Auch in Regensburg gab es auf dem Neupfarrplatz am 12. Mai 1933 eine Bücherverbrennung, organisiert von der örtlichen Hitlerjugend. Um an die Abkehr Deutschlands von den Idealen einer Kulturnation zu erinnern, wird auch in diesem Jahr wieder eine Gedenklesung am Jahrestag der Ereignisse stattfinden. Gelesen werden Texte zur Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten von namhaften Regensburger Schriftstellern/innen. Die Autoren stellen verfolgte Dichter/innen und Literaten/innen vor und lesen aus ihren oftmals vergessenen Werken.
Es lesen Autorinnen und Autoren des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di Ostbayern. Elfi Hartenstein, Oliver Machander, Marita A. Panzer sowie als Gast Eva Wanninger, eine Schülerin des Von-Müller-Gymnasiums, stellen vier Autoren vor und lesen aus ihren Werken. Musikalisch umrahmt von Gaby Wahlbrink am Saxophon.
Vor der Lesung wird Dr. Bernhard Lübbers, Leiter der Staatlichen Bibliothek, kurz in die historischen Hintergründe einführen. Zur Lesung erscheint auch eine Broschüre, welche die Ereignisse darstellt. Sie ist kostenfrei bei der Veranstaltung selbst sowie über das Referat für Bildung, Sport und Freizeit der Stadt Regensburg zu beziehen. Eine Kooperationsveranstaltung von Staatlicher Bibliothek Regensburg, Evangelischem Bildungswerk, dem Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di sowie der Stadt Regensburg.
Der Eintritt ist frei!
Verbrannte Bücher, verbannte & ermordete Autoren Hamburgs
Buchpremiere & Lesung 15.5. 19h Abaton: https://blog.sub.uni-hamburg.de/?p=22697
"Trotz alledem" – Zum 100. Geburtstag von Ernesto Kroch
Vortrag von Wolfgang Benz und Gespräch mit Eva Weil-Kroch // Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main // Freitag, 10. Februar 2017, 19 Uhr
Das Leben von Ernesto Kroch ist auch die Geschichte eines zweifachen Exils. Bereits in früher Jugend in der kommunistischen und antifaschistischen Bewegung aktiv, floh er 1938 über Italien und Frankreich nach Uruguay.
Im Exil war er weiterhin politisch aktiv, auch nach dem Militärputsch 1973. Die Militärdiktatur zwang Kroch erneut zur Flucht:
Er kehrte 1982 nach Deutschland zurück, ging aber nach dem Ende der Militärdiktatur wieder nach Uruguay. Bis zu seinem Tod 2012 setzte sich Ernesto Kroch aktiv für eine demokratische Gesellschaftsordnung ein. Sein Nachlass befindet sich seit 2016 im Deutschen Exilarchiv 1933–1945.
Prof. Dr. Wolfgang Benz spricht über das Leben Ernesto Krochs, im Anschluss daran wird es ein Gespräch mit Krochs Witwe Eva Weil-Kroch geben. Eine Veranstaltung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek.
Bücherverbrennung - 10.05.1933
Am 10. Mai 1933, hundert Tage nach Hitlers Machtergreifung, brannten auf Scheiterhaufen in vielen deutschen Städten die Bücher politisch und rassisch unerwünschter Schriftsteller und Wissenschaftler.
...
„... dort, wo man Bücher verbrennt,
... verbrennt man auch am Ende Menschen.“ Heinrich Heine
...
Verboten und verbrannt
http://blog.buecherfrauen.de/verboten-und-verbrannt/ Verfasst : Mai 10, 2016 um 9:52 am Autor : Doris Hermanns
Schlagwörter: Autorinnen, Bücherverbrennung, Nationalsozialismus Am 10. Mai 1933 fanden die öffentlichen Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten, die gerade erst an die Macht gekommen waren, statt. Diese bildeten zwar den Abschluss der vierwöchigen „Aktion wider den undeutschen Geist“, sie waren aber erst der Anfang unzähliger Publikationsverbote der folgenden Jahre!
Ein Bibliothekar lieferte die Masterliste
>> <http://log.netbib.de/archives/2008/05/05/ein-bibliothekar-lieferte-die-masterliste-zur-bucherverbrennung/> >> >> Wolfgang Herrmann hatte die Vernichtungs-Liste >> zusammengestellt, ein Bibliothekar ... von gerade mal 29 Jahren. >> >> Aus einer Rezension der Welt >> <http://www.welt.de/welt_print/article1961069/Verbrannt_und_vergessen.html> >> zur Bücherverbrennung. - Wie wir wissen, hat dieser Bibliothekar schlampig >> gearbeitet ... Oskar Maria Graf hat dagegen protestiert ... >> <http://www.oskarmariagraf.de ... >> > > via > http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/1933
Liste der verbrannten Bücher:
http://www.buecherverbrennung.de/Autoren/autoren.html
Liste verbotener Autoren
während des Nationalsozialismus http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_verbotener_Autoren_w%C3%A4hrend_der_Zeit_des_Nationalsozialismus
Petra Oellinger:
http://petra-oellinger.at/salon/buecherverbrennung-exilliteratur/
Der Verlag El Libro Libre (ELL)
wurde am 9. Mai 1942 zum Jahrestag >>> der Bücherverbrennung im Palacio de Bellas Artes bei der gemeinsamen >>> Veranstaltung von Heinrich-Heine-Klub und der Bewegung "Freies >>> Deutschland" gegründet. Dr. Enrique Gonzáles Martinez als Präsident >>> führte den Vorsitz und andere wie Anna Seghers, Ermilio Abreu Gomez, >>> Antonio Castro Leal, Pablo Neruda, Ludwig Renn und Bruno Frei hatten >>> auch Anteil an der Veranstaltung. ELL verkörperte den Verlag des >>> deutschsprachigen antifaschistischen Exils und sollte der größte >>> während des Zweiten Weltkrieges bleiben. Es gelang Wieland >>> Herzfelde, der in den USA als Ratgeber und Vermittler für ELL galt, >>> am Ende des Krieges in New York einige Bücher im Aurora-Verlag >>> herauszugeben. In den 4 Jahren seines Bestehens publizierte der ELL >>> 20 Titel in deutscher Sprache in einer Gesamtauflage von 36000 Stück >>> sowie 6 in Spanisch mit insgesamt 18000 Stück. Die Leitung des >>> Verlags wurde Walter Janka >>> <http://golm.rz.uni-potsdam.de/Mexiko/Jacob/janka_start.htm> >>> (1914-1994), einem gelernten Buchdrucker, übergeben. Dieser bereits >>> früh der KPD angehörige Schriftsteller verschwand für 2 Jahre in >>> einem Straflager und nach seiner Freilassung engagierte er sich im >>> Spanischem Bürgerkrieg und wurde danach im französischen >>> Internierungslager Le Vernet interniert. Er wurde von vielerlei >>> Schriftstellern wie Anna Seghers, Egon Erwin Kisch, André >>> Simone,Paul Mayer, Leo Katz, Bodo Uhse und Ludwig Renn unterstützt, >>> die die Auswahl und Korrekturen der Bücher bestimmte.
Alfred Kantorowicz (1899-1979)
Den ersten Jahrestag der Bücherverbrennung nutzt Alfred Kantorowicz, === um in Paris die "Deutsche Freiheitsbibliothek" zu gründen, die bereits am 10. Mai 1934 über 11.000 Bände verfügt. Kantorowicz wird zusätzlich zu seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Direktor der Freiheitsbibliothek Generalsekretär des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller (SDS) in Paris. Bis Kriegsausbruch bleibt die Bibliothek ein geistiges Zentrum der Exilautoren und ihrer verbotenen und verbrannten Bücher. Außerdem bietet sie Journalisten aus aller Welt ein riesiges Archiv über den antifaschistischen Kampf gegen Hitler. Das Archiv diente auch als Grundlage für die Braunbücher. Diese große Unternehmung wurde von Romain Rolland, André Gide, H. G. Wells, Heinrich Mann und vielen weiteren Persönlichkeiten unterstützt. ... www.alfred-kantorowicz.de ... 404 am 191116 ... 837 zeichen incl. blanks.
Alfred Kantorowicz https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Kantorowicz (* 12. August 1899 in Berlin; † 27. März 1979 in Hamburg)
Georg Salzmann (1929-2013)
sammelt von den Nazis verbotene Literatur. Exemplare der Bücher, die im Mai 1933 öffentlich verbrannten. Mehr als 10.000 Bände von 80 Autoren. Eine weltweit einzigartige Sammlung, die Forscher aus vielen Ländern anzieht. Besonders wertvoll: handsignierte Erstausgaben von Autoren wie Hermann Kesten und Franz Werfel. Viele von ihnen sind aus dem allgemeinen Gedächtnis verschwunden. Begonnen hat Salzmann seine Sammlung nach dem Zweiten Weltkrieg: "Ich musste mich mit meiner eignen Vergangenheit auseinander setzen - politisch, aber auch in der Literatur. Und mit der Beschäftigung auf der politischen Ebene kam auch irgendwann die Beschäftigung mit der schöngeistigen Literatur. Das war nicht so gewollt, es kam halt so. Es ist dann mein Leben geworden." Salzmann sammelt nicht nur. Seit über 25 Jahren arbeitet er ehrenamtlich als Zeitzeuge, erzählt über seine Erlebnisse während der Nazizeit. Er spricht dabei über Werke, die nicht mehr im Lehrplan der Schulen stehen: "Für mich ist es einfach undenkbar, dass es den Nazis mehr als 60 Jahre nach ihrem ruhmlosen Ende möglicherweise doch noch gelingen würde, dass eine ganze Generation der besten deutschen Literatur in Vergessenheit gerät. Über Thomas Mann spricht jeder, über Kafka spricht jeder, aber es gibt eine Unmenge von Autoren - etwa Robert Neumann, Hermann Kesten -, die überhaupt nicht mehr im Bewusstsein der Bevölkerung sind."
www.br-online.de/kultur/literatur/lesezeichen/20060618/20060618_4.html ... 404 ...
www.br-online.de/bayern/einst-und-jetzt/machtergreifung-1933-mai-ID1208253417858.xml ... 404 am 191116
http://www.br.de/nachrichten/machtergreifung-mai100.html
Georg P. Salzmann – Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_P._Salzmann
Georg P. Salzmann (* 17. Januar 1929 als Georg Paul Salzmann in Waltershausen; † 9. November 2013 in Gräfelfing)
>> Sammlung Salzmann in Augsburg via netbib ... 12.07.10
>>
>> Die 12.000 Bände der “Sammlung Salzmann, Erstausgaben von Autoren der
>> Bücherverbrennungen im Mai 1933, werden gerade von der Augsburger
>> Universitätsbibliothek katalogisiert. [via Augsburger Allgemeine]
>>
Lost Memory - Libraries and Archives destroyed in the 20th Century
Für die UNESCO hergestellt von Hans van der Hoeven und Joan van Albada. Paris 1996; 71 S. (PDF) http://www.ub.uni-dortmund.de/aktuelles/buecherverbrennung.html
Zwischen Kontinuität und Singularität - Die Bücherverbrennung 1933
http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/2008/buecherverbrennung.php Ausstellung in der BLB anlässlich des 75. Jahrestages vom 6. Mai - 5. Juli 2008
Die "Arbeiter-Illustrierte-Zeitung" (AIZ)
brachte in ihrer Ausgabe Nr. 18 vom 10. Mai 1933, die bereits in Prag erschien, auf ihrer Titelseite John Heartfields Fotomontage "Durch Licht zur Nacht": Im Hintergrund ist das Reichstagsgebäude, aus dem die Flammen schlagen, zu erkennen, im Vordergrund steht Joseph Goebbels neben einem Haufen brennender Bücher.
Wie auf dem Berliner Opernplatz, so wurde in vielen anderen deutschen Universitätsstädten am 10. Mai 1933 "undeutsches Schrifttum" verbrannt. Diese makabren Veranstaltungen waren nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Höhepunkt der Kampagne "Wider den undeutschen Geist", die vom Hauptamt für Presse und Propaganda der Deutschen Studentenschaft vorbereitet worden war.
Teil dieser Aktion waren "Schwarze Listen" für die Säuberung öffentlicher und privater Bibliotheken von "zersetzendem Schrifttum", aber auch Veröffentlichungen in der Tagespresse mit Namen "nicht tragbarer" Autoren sowie die Nennung der Plätze für die nächtlichen Verbrennungen. Von "Feuersprüchen" begleitet wurden Werke von Philosophen, Wissenschaftlern, Lyrikern, Romanautoren wie politischen Schriftstellern den Flammen übergeben.
Unter Beteiligung von Rektoren und Professoren verbrannten auf riesigen Scheiterhaufen u.a. die Bücher von Karl Marx, Heinrich Heine (1797-1856), Sigmund Freud, Thomas Mann, Heinrich Mann, Erich Maria Remarque, Bert Brecht, Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky und Alfred Kerr.
Bei der "Säuberung" öffentlicher Bibliotheken wurden allein in Berlin bis Ende Mai 1933 rund 10.000 Zentner Literatur beschlagnahmt. Ein Jahr später umfaßten die "Schwarzen Listen" mehr als 3.000 Titel verbotener Bücher und Schriften.
Exilpresse digital - Deutsche Exilzeitschriften 1938 - 1945
"Wer Bücher verbrennt, verbrennt auch Bibliotheken,
bombardiert offene Städte, schießt mit Ferngeschützen oder Fliegerbomben Gotteshäuser ein. Die Drohung, mit der die Fackel in den Bücherstapel fliegt, gilt nicht dem Juden Freud, Marx oder Einstein, sie gilt der europäischen Kultur, sie gilt den Werten, die die Menschheit mühsam hervorgebracht und die der Barbar anhaßt, weil er halt barbarisch ist, unterlegen, roh, infantil."
Arnold Zweig - Rückblick auf Barbarei und Bücherverbrennung. Aus: Über Schriftsteller. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 1967. S. 48
Deutsches Exilarchiv 1933-1945
... virtuelle Ausstellung "Künste im Exil" ... Aufbau des Netzwerkes "Künste im Exil" ... Deutsche Nationalbibliothek http://www.dnb.de
Bonner Mahnmal zum 80. Jahrestag der Bücherverbrennung
Zum 80. Jahrestag der Bücherverbrennung in Bonn soll dort bis zum 10. Mai 2013 ein Denk-Mal errichtet werden, welches nicht nur eine Dauerpräsenz auf dem zentralen Rathausplatz gewährleisten wird, sondern in einem interaktiven und sich erneuernden Prozess in mehrfacher Hinsicht in die Stadt, also in ihre Bevölkerung, hineinwirken soll:
„Im vorhandenen Pflaster des Platzes werden Bronze-Bücher der von den Nationalsozialisten verbrannten Ausgaben verlegt. Die Buchrücken schließen mit der Pflasterung ab. Auf ihnen sind Titel und Autoren der verbrannten Bücher zu lesen. Die zunächst zufällig auftauchenden Lesezeichen im Platz verdichten sich an der Stelle vor der Rathaustreppe wo am 10. Mai 1933 die Bücher verbrannt wurden. Dort ist in Form einer Büchertruhe ein wetterfester Archiv-Behälter eingelassen. Seine Inschrift benennt das Ereignis und die Autoren der verbrannten Bücher. In diesem Archiv werden reale Bücher aus der Bibliothek verbrannter Bücher aufbewahrt.”
http://literaturblog-duftender-doppelpunkt.at/2012/04/17/bonner-mahnmal/
Erfüllungsgehilfen?
> http://perspektive-bibliothek.uni-hd.de > >> >> * Europeana und die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB): Bedeutung und >> Herausforderung für die deutsche Bibliothekslandschaft >> * Open Access und Lizenzierung am Beispiel der Allianz-Lizenzen >> * Parameter für die Budgetierung von Patron-Driven Acquisition (PDA) >> * Ein neues Aufgabenfeld für Bibliotheken? Virtuelle Forschungsumgebungen >> in den Naturwissenschaften am Beispiel des Fachs Physik >> * VD 16, 17 und 18: Retrospektive nationalbibliographische Verzeichnung >> vor dem Hintergrund sich verändernder technischer Rahmenbedingungen >> * Lean Library Management >> * Die Bibliothek Hartmann Schedels: Sammelleidenschaft und >> Statusbewusstsein im spätmittelalterlichen Nürnberg
* Erfüllungsgehilfen? Die Rolle der Bibliotheken im Rahmen der Bücherverbrennungen 1933
duft::
Ab 25.01.2013 === erscheint, anlässlich des Gedenkens an die Bücherverbrennung von 1933, im „Duftenden Doppelpunkt“ eine sechsteilige Beitragsserie. In einer Woche, am Mittwoch, dem 30. Jänner 2013, beginnt das Literaturquiz „80 Jahre Bücherverbrennung 1933“. http://literaturblog-duftender-doppelpunkt.at/2013/01/23/literaturquiz-80-jahre-buecherverbrennung/
Birgit Ebbert, die Initiatorin des Blogs „Bücherverbrennung 1933″
schrieb ihre Dissertation über Erich Kästner. Jenen Mann, der Augen- und Ohrenzeuge wurde, als am 10. Mai 1933 am Opernplatz in Berlin neben vielen anderen auch seine Bücher brannten und er im 2. Feuerspruch genannt wurde: „Gegen Dekadenz und moralischen Zerfall! Für Zucht und Sitte in Familie und Staat! Ich übergebe der Flamme die Schriften von Heinrich Mann, Ernst Glaeser und Erich Kästner.“ http://literaturblog-duftender-doppelpunkt.at/2013/03/02/birgit-ebbert-buecherverbrennung-1933/
Gerd Berghofer - Die verbrannten Dichter
Werke und Biographien der „verbrannten Dichter“ http://www.gerd-berghofer.de
s.a.
10.05.2016 Ort: Stadtbibliothek Dozent: Gerd Berghofer Gebühr: 10,00 €
Die Liste der Autoren, deren Werke am 10. Mai 1933 in die Flammen geworfen wurde, ist lang und mit prominenten Namen bestückt: Karl Marx, Heinrich Mann, dessen Neffe Klaus Mann, Erich Kästner – der einzige übrigens, der der Verbrennung seiner Bücher persönlich beiwohnte - Sigmund Freud, Georg Bernhard, Erich Maria Remarque, Bert Brecht und Tucholsky sind bekannte Beispiele dafür. Doch das Werk einer Vielzahl weiterer Autoren fiel ebenfalls den Flammen zum Opfer, sie sind heute nahezu oder vollständig vergessen. Das Ansinnen der Nazis, diese Autoren aus den Köpfen der Deutschen zu fegen, war damit im Fazit leider überaus erfolgreich, denn wer spricht heute noch von Erich Mühsam, Armin T. Wegner, Oskar Maria Graf und Else Lasker-Schüler? Oder von Alfred Kerr, Egon Friedell, Gertrud Kolmar? Gerd Berghofer nimmt einen Faden auf und zeigt, wie die Bücherverbrennung verlief. Anhand ausgewählter Einzelschicksale schildert er die Folgen dieser schändlichen Aktion. Eine spannende Zeitreise in die Geschichte und Vielseitigkeit der deutschsprachigen Literatur!
Gerd Berghofer wurde 1967 geboren und gerade als Rezitator einem breiten Publikum bekannt. Er steht in einer Reihe mit einer Generation jüngerer Rezitatoren, wie beispielsweise Clemens von Ramin oder Oliver Steller, Lutz Görners Meisterschüler. Berghofers Repertoire erstreckt sich von Wilhelm Busch bis hin zu Edgar Allan Poe. Und so hat sich der gebürtige Mittelfranke den Ruf eines sprachmächtigen Wortkünstlers erarbeitet, der auf Kleinkunstbühnen wie an Schulen, und in Theatern wie in Stadtbibliotheken gleichermaßen zuhause ist.
In Kooperation mit der Stadtbibliothek Herrenberg ... www.vhs.herrenberg.de ...
Staatliche Bibliothek Regensburg
Staatliche Bibliothek, Gesandtenstraße 13, 93047 Regensburg http://www.staatliche-bibliothek-regensburg.de
Die Staatliche Bibliothek Regensburg, die Universitätsbibliothek und die Stadtbücherei Regensburg wurden am 21. Juli 2014 von Staatssekretär Bernd Sibler mit dem Gütesiegel „Bibliotheken – Partner der Schulen 2014“ ausgezeichnet. Diese Auszeichnung vergibt das Ministerium an Bibliotheken, die besonders intensiv und beispielhaft mit Schulen zusammenarbeiten. Seit Jahren engagieren sich die Regensburger Bibliotheken für die Vermittlung von Lese-, Bibliotheks-, Medien- und Informationskompetenz in der eigens dafür geschaffenen Arbeitsgemeinschaft „Regensburger Bibliotheken für Schulen“. An den verschiedenen Bibliotheksstandorten wird ganzjährig die Aufgabe verfolgt, Schülerinnen und Schülern die notwendigen Fähigkeiten im Umgang mit Medien und Informationen nahe zu bringen und die Freude am Lesen zu wecken.
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040115
Vor 82 Jahren brannten in ganz Deutschland ===
die Scheiterhaufen. Auch in Regensburg gab es auf dem Neupfarrplatz am 12. Mai 1933 eine Bücherverbrennung, organisiert von der örtlichen Hitlerjugend. Die Ereignisse des Jahres 1933 erscheinen wie ein Fanal für die weitere Entwicklung eines verbrecherischen Regimes. Die Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gipfelte in millionenfachem Mord und der Verwüstung nahezu eines gesamten Kontinents. Dabei wirken die Scheiterhaufen in der Rückschau besonders monströs, da die Nachwelt um das anschwellende, sich stetig steigernde Crescendo des Terrors der Nationalsozialisten weiß. Und während sich die Bilder und Filmaufnahmen vor allem von der „Aktion wider den undeutschen
Geist“ auf dem Berliner Opernplatz tief in das Gedächtnis der Deutschen eingegraben haben, dürfte nur wenigen Menschen bewusst sein, dass die Liste, nach welcher etwa die Initiatoren dieser Autodafés vorgingen, von einem Bibliothekar erarbeitet worden war. Nicht zuletzt diese jeglicher bibliothekarischen Berufsethik widersprechende Tatsache war es, welche in der Staatlichen Bibliothek Regensburg den Entschluss reifen ließ, sich der unheilvollen Ereignisse jenes Frühjahrs vor 80 Jahren anzunehmen. Schon lange sieht es die Staatliche Bibliothek Regensburg als wichtige Aufgabe an, zusammen mit den Partnern des Evangelischen Bildungswerks und des Verbandes der Schriftsteller Ostbayern die Erinnerung an die Bücherverbrennung des 12. Mai 1933 auf dem Regensburger Neupfarrplatz wachzuhalten. Seit vielen Jahren finden daher rund um den Jahrestag der Ereignisse Lesungen von Texten damals verfemter Autoren in der Bibliothek statt und erinnern so an die Abkehr Deutschlands von den Idealen einer Kulturnation.
Denkmal von Micha Ullmann in Berlin
Am 10. Mai 1933 wurden auf dem heutigen Bebelplatz in Berlin vor großem Publikum tausende Bücher verbrannt. Seit 1947 hält der Gedenktag als Tag des (freien) Buches die Erinnerung aufrecht. Am historischen Ort befindet sich heute ein Denkmal des israelischen Künstlers Micha Ullman ... In einem unterirdischen Raum bieten leere Regale Platz für 20.000 Bände – die ungefähre Anzahl der damals verbrannten Bücher. Mehr über Bücherverbrennungen in der Geschichte in der Online-Ausstellung "Zeichen – Bücher – Netze: Von der Keilschrift zum Binärcode“. Die virtuelle Ausstellung spannt einen zeitlichen Bogen von der Frühgeschichte bis heute und erzählt Kulturgeschichte aus dem Blickwinkel von Schrift und Buch bis zur digitalen Netzwelt: bit.ly/1JPHoLr #mediengeschichte ... 100515 via zlb via fb
Aktion 10. Mai in 2013
- 80 Jahre Bu"cherverbrennungen* und Erinnerung an heute verfolgte Autoren ... http://www.die-anstifter.de
Selbstverlag im literarischen Leben des Exils in den Jahren 1933-1945
Person(en) Shin, Jong-Rak Erscheinungsjahr 2007 Online-Ressource Anmerkungen Langzeitarchivierung gewährleistet Hochschulschrift Kassel, Univ., Diss., 2006 Persistent Identifier urn:nbn:de:hebis:34-2007110119566 Schlagwörter Deutsche ; Exilschriftsteller ; Selbstverlag ; Geschichte 1933-1945 Deutsch ; Exilliteratur ; Literarisches Leben ; Geschichte 1933-1945 DDC-Notation 070.593 [DDC22ger] http://d-nb.info/986624268
verbrannte-orte.de
Interaktive Panoramen ermöglichen dem Besucher, sich den "Verbrannten Orten" zu nähern. Großformataufnahmen rücken ausgewählte Perspektiven ins Blickfeld und Texte bieten eine inhaltliche Auseinandersetzung. http://verbrannte-orte.de ===
150213 via i
s.a.
Das Copyright der Fotos dieser Seite liegt bei Jan Schenck. Für eine unkommerzielle Nutzung stehen die Bilder nach Rücksprache kostenlos zur Verfügung. Für eine Nutzung wenden sie sich bitte an picturex@picturex.net Das Copyright für die Hintergrundtexte liegt bei den genannten Autor_innen. Sollte kein Autor benannt sein liegt das Copyright bei Jan Schenck. Die Geodaten des Projektes sind unter der Open Database Lizenz lizenziert.
Neuer Träger für Verbrannte Orte
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Wir haben seit Januar 2015 einen Trägerverein für den Onlineatlas gefunden. Der gemeinnützige Verein “Kommunikationszentrum Meuchefitz e.V.” übernimmt die Trägerschaft für das Projekt. Der Verein ist gemeinnützig, dadurch haben wir jetzt die Möglichkeit Zuwendungsbescheinigungen für Spenden auszustellen. Außerdem haben wir jetzt die Möglichkeit Förderanträge bei Stiftungen oder ähnlichen Institutionen zu stellen.
DHM=== Stiftung Deutsches Historisches Museum Unter den Linden 2 | 10117 Berlin http://www.dhm.de http://www.dhm.de/ausstellungen http://www.facebook.com/DeutschesHistorischesMuseum/
Erich Kästner: Und im Jahre 1933 wurden meine Bücher in Berlin,
auf dem großen Platz neben der Staatsoper, von einem gewissen Herrn Goebbels mit düster feierlichem Pomp verbrannt. Vierundzwanzig deutsche Schriftsteller, die symbolisch für immer ausgetilgt werden sollten, rief er triumphierend bei Namen. Ich war der einzige der Vierundzwanzig, der persönlich erschienen war, um dieser theatralischen Frechheit beizuwohnen." Erich Kästner
Oskar Maria Graf: verbrennt mich!
s.a.
22.07.2015 München - Literaturhaus - Salvatorplatz 1 Veranstaltung Lesung zum 121. Geburtstag Die traditionelle alljährliche Geburtstagslesung, heuer unter der Überschrift: "Alles Sichtbare schien selig zu lächeln".
Jürgen Tonkel liest aus "Das Leben meiner Mutter", musikalische Begleitung "Um a Fünferl a Durcheinand". Mehr unter: www.literaturhaus-muenchen.de/veranstaltung/items/3135.html
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http://psb.allegronet.de/rset.php?ufC=PER_brecht,%20bertolt ... 258 doc-s in der PSB am 240815
1933 wurde die Schließung des Instituts für Sexualwissenschaft
durch die >> Nationalsozialisten angeordnet, das Institut ab dem 6. Mai >> 1933 von Studenten der Hochschule für Leibesübungen >> geplündert und zerstört. Die Institutsbibliothek landete zusammen mit >> einer Büste Magnus Hirschfelds im Feuer der Bücherverbrennung >> <http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCcherverbrennung_1933_in_Deutschland> >> auf dem Berliner Opernplatz (Bebelplatz). In Paris >> scheiterte der Versuch Hirschfelds mit dem Arzt Edmond Zammert, >> ein neues Institut (Institut des sciences sexologiques) >> zu gründen. >> >> 1934 übersiedelte er nach Nizza, wo er 1935 an seinem 67. Geburtstag >> starb. Auf seinem Grabstein in Nizza steht sein Lebensmotto: "Per >> scientiam ad justitiam" (lateinisch "Durch Wissenschaft zur >> Gerechtigkeit", "Durch Wissenschaft zur Emanzipation"). >> " >> via wiki p
Am 10. Mai 1933 ===
wurde im Rahmen der „Aktion wider den undeutschen Geist“ in 22 deutschen Universitätsstädten bei groß inszenierten Bücherverbrennungen die Werke sozialistischer, jüdischer und pazifistischer Schriftstellerinnen und Schriftstellern von Vertretern der Studenten- und Professorenschaft und von NS-Organen ins Feuer geworfen.
Passion Projects ... gesehen auf zehnbar.de ... fine word ... 240317 k.
Verbrannte Bücher 1933
Am 10. Mai 1933 fanden in deutschen Universitätsstädten öffentliche Bücherverbrennungen statt. Sie waren der Höhepunkt der reichsweiten "Aktion wider den undeutschen Geist". Mitglieder des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes warfen die Schriften liberaler, pazifistischer, linker und jüdischer Autorinnen und Autoren in die Flammen und leiteten damit das Ende einer Blütezeit kulturellen Lebens in Deutschland ein. Viele der Schriftstellerinnen und Schriftsteller, deren Werke dem Feuer zum Opfer gefallen waren, fanden nach 1945 nicht in die öffentliche Wahrnehmung zurück. Dieses Buch bietet – neben kurzen Porträts der 57 ausgewählten Autorinnen und Autoren – jeweils repräsentative Texte. Es soll anregen, in Vergessenheit geratene Werke wieder zu lesen, und an die geistige und literarische Vielfalt erinnern, die die deutsche Kultur vor 1933 geprägt hatte.
Bundeszentrale für politische Bildung, 2009, 638 Seiten, Euro 4,50. Das Buch bietet neben 57 kurzen AutorInnenporträts – jeweils repräsentative Texte. http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/35713/verbrannte-buecher-1933
www.buecherlesung.de
"Wir führen die Aktion “Bücher aus dem Feuer” seit 2005 jedes Jahr durch. Auf der Webseite http://www.buecherlesung.de/ führt ein jährlich aktueller Link ... zu den bundesweiten Terminen der Lesungen aus verbrannten Büchern, Texte zur Auswahl, weiterführende Links zu den “verbrannten” Autoren (soweit vorhanden), eine aktuelle Liste der gemeinfreien Autoren sowie viele weiterführende Links zum Thema Bücherverbrennung."
zB
Theater im Bahnhof Rechberghausen Bahnhofstraße 12 73098 Rechberghausen 16.05.2015
Lesung zum Gedenken der Bücherverbrennung im Mai 1933 durch die Nationalsozialisten mit dem Schauspieler und Autor Jürgen M. Brandtner. Eingebettet in die von Jürgen M. Brandtner verfassten fiktiven Tagebuchaufzeichnungen „Verdammt! Von Papen, Du irrst!“ eines möglichen Zeitzeugen - die die Ereignisse des Jahres 1933 von Ende Januar, der Machtübernahme Hitlers und der Nationalsozialisten, bis hin zur (Haupt-) Bücherverbrennung in Berlin im Mai, informativ und unterhaltsam nachzeichnen - erklingen Texte verbrannter Dichter/innen, sowie Originaldokumente jener Tage.
Die Geschichte der Stadtbibliothek Minden von 1906 bis 1945
https://books.google.de/books?isbn=3828890059 Frank Krosta - 1998 - Vorschau ... speziell seite 60 ff.