Adventskalender 2024
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"Bah!" said Scrooge, "Humbug!"..."Christmas a humbug, uncle!" said Scrooge´s nephew. "You don´t mean that, I am sure?" "I do," said Scrooge. "Merry Christmas! What right have you to be merry? What reason have you to be merry? You´re poor enough." "Come , then," returned the nephew gaily ... though it has never put a scrap of gold or silver in my pocket. I believe that it has done me good, and will do me good; and I say, God bless it!" | "Bah!" said Scrooge, "Humbug!"..."Christmas a humbug, uncle!" said Scrooge´s nephew. "You don´t mean that, I am sure?" "I do," said Scrooge. "Merry Christmas! What right have you to be merry? What reason have you to be merry? You´re poor enough." "Come , then," returned the nephew gaily ... though it has never put a scrap of gold or silver in my pocket. I believe that it has done me good, and will do me good; and I say, God bless it!" | ||
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“A Christmas Carol” was first published. | “A Christmas Carol” was first published. | ||
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Compelled by personal financial difficulties, Dickens wrote "A Christmas Carol" in only six weeks, during a period of intense creativity in fall 1843. This heavily revised sixty-six-page draft—the only manuscript of the story—was sent to the printer in order for the book to be published on 19 December, just in time for the Christmas market. bit.ly/V6H298 | Compelled by personal financial difficulties, Dickens wrote "A Christmas Carol" in only six weeks, during a period of intense creativity in fall 1843. This heavily revised sixty-six-page draft—the only manuscript of the story—was sent to the printer in order for the book to be published on 19 December, just in time for the Christmas market. bit.ly/V6H298 | ||
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“And so, to the man tempted by despair, I say: Remind yourself that the world is what we make it, and that to the making of it each one of us can contribute something. This thought makes hope possible: and in this hope, though life will still be painful, it will be no longer purposeless.” | “And so, to the man tempted by despair, I say: Remind yourself that the world is what we make it, and that to the making of it each one of us can contribute something. This thought makes hope possible: and in this hope, though life will still be painful, it will be no longer purposeless.” | ||
- | + | Bertrand Russell, The Wisdom of Bertrand Russell, | |
- | + | A Philosophy for You in These Times (1941), p. 56 | |
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===DO 19 -- Horst-Eberhard Richter † 19.12.2011 === | ===DO 19 -- Horst-Eberhard Richter † 19.12.2011 === |
Version vom 16. Januar 2024, 15:05 Uhr
Adventskalender 2024 - real::digital
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Der digitale Adventskalender im AKI-wiki bietet jedes Jahr eine bunte Mischung aus aktuellen Terminen von Weihnachtsmärkten in und um Herrenberg (Landkreis Böblingen, Baden-Württemberg), Gedichten von Josef Guggenmoos und Erich Kästner, Links auf weitere lesenswerte digitale Adventskalender, einen Brief von Rene an seine Mama u.a. schöne und besinnliche Dinge; zum Beispiel das traditionsreiche jährliche Weihnachtslieder singen und Glühwein trinken auf dem Herrenberger Marktplatz.
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Advent, eigentlich adventus Domini, bezeichnet die Jahreszeit, in der die Christenheit sich auf das Fest der Geburt Jesu Christi, Weihnachten, vorbereitet. Zugleich erinnert der Advent daran, dass Christen das zweite Kommen Jesu Christi erwarten sollen. Wikipedia
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"Advenire" ist das lateinische Wort für "ankommen"
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SA 30 -- Weihnachtsmarkt in Kayh
16 bis 21 Uhr im Pfarrgarten Kayh
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SO 01 -- Erich Kästner: Der Dezember
Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar. Ist gar nicht sehr gesund. Kennt seinen letzten Tag, das Jahr. Kennt gar die letzte Stund.
Ist viel geschehn. Ward viel versäumt. Ruht beides unterm Schnee. Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt. Und Wehmut tut halt weh.
Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin. Nichts bleibt. Und nichts vergeht. Ist alles Wahn. Hat alles Sinn. Nützt nichts, dass man’s versteht.
Und wieder stapft der Nikolaus durch jeden Kindertraum. Und wieder blüht in jedem Haus der goldengrüne Baum.
Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt, wie hold Christbäume blühn. Hast nun den Weihnachtsmann gespielt und glaubst nicht mehr an ihn.
Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag. Dann dröhnt das Erz und spricht: “Das Jahr kennt seinen letzten Tag, und du kennst deinen nicht.”
SO 01 -- Idee für einen Zero Waste Adventskalender
Eine Gewürzreise um die Welt === Du brauchst nicht 24 neue Gewürze zu kaufen. Schau doch zunächst, welche Gewürze du in großen Mengen zu Hause hast. Von diesen kannst du in leere Gläser eine kleine Menge abfüllen, online ein Rezept recherchieren und auf einem kleinen Blatt Papier zu dem jeweiligen Gewürz legen. Oder recherchiere doch Wissenswertes zu dem jeweiligen Gewürz und notiere dies auf einem kleinen Zettel, den du zu dem Gewürz legst. Das ist eine gute Alternative, falls du kein passendes Rezept findest oder du einfach etwas Abwechslung möchtest. Die leeren Schraubgläser kann der Beschenkte einfach wiederverwenden – du schenkst also einen Zero-Waste-Adventskalender.
https://utopia.de/ratgeber/adventskalender-basteln
s.a.
https://utopia.de/ratgeber/kerzen-selber-machen
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SO 01 -- Idee für einen "umgekehrten" Adventskalender
Ab dem 1. Dezember jeden Tag ein haltbares Produkt (z.B. Honig, Müsli, Zucker aber auch Hygieneartikel, Socken etc.) in eine Kiste packen und an Weihnachten zu einer Sachspenden-Annahmestelle bringen.
SO 01 -- #ADVENT2024 via whatsapp facebook und co.
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ADVENT2024 via whatsapp? einfach eine whatsapp an mich = karl = 0172 768 7976
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ADVENT2024 via facebook group === https://www.facebook.com/groups/855046625252711
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ADVENT via youtube playlist==== advent von 1 bis 24 incl. X via youtube playlist=== https://www.youtube.com/playlist?list=PLghxK4XAm8MmjDXIiGUeyzH2cniycO-j1 motto: die zahlen von eins bis vierundzwanzig
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advent via youtube playlist=== https://www.youtube.com/playlist?list=PLghxK4XAm8MkS7fTT3N-VN13Cb34zFOTC motto: echt schöne clips
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SO 01 -- Liederbuch: Singen im Advent - 3. Auflage
52 Weihnachtslieder als PDF-Datei ... http://heise.de/-2058373/ftw
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Leise rieselt der Schnee
Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See, weihnachtlich glänzet der Wald: Freue Dich, Christkind kommt bald.
In den Herzen ist’s warm, still schweigt Kummer und Harm, Sorge des Lebens verhallt: Freue Dich, Christkind kommt bald.
Bald ist heilige Nacht; Chor der Engel erwacht; horch’ nur, wie lieblich es schallt: Freue Dich, Christkind kommt bald.
(Eduard Ebel, 1839 –1905)
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MI 04 -- Barbaratag am 4. Dezember
Geh in den Garten am Barbaratag. Geh zu dem kahlen Kirschbaum und sag: Kurz ist der Tag, grau ist die Zeit; der Winter beginnt, der Frühling ist weit. Doch in drei Wochen, da wird es geschehen: Wir feiern ein Fest, wie der Winter so schön. Baum, einen Zweig gib du mir von dir. Ist er auch kahl, ich nehm ihn mit mir. Und er wird blühen in seliger Pracht mitten im Winter in der heiligen Nacht. Josef Guggenmos *1922
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DO 05 -- Erich Kästner: Morgen, Kinder, wird's nichts geben!
Morgen, Kinder, wird’s nichts geben! Nur wer hat, kriegt noch geschenkt. Mutter schenkte euch das Leben. Das genügt, wenn man’s bedenkt. Einmal kommt auch Eure Zeit. Morgen ist’s noch nicht so weit. Doch ihr dürft nicht traurig werden, Reiche haben Armut gern. Gänsebraten macht Beschwerden, Puppen sind nicht mehr modern. Morgen kommt der Weihnachtsmann. Allerdings nur nebenan. Lauft ein bisschen durch die Straßen! Dort gibt’s Weihnachtsfest genug. Christentum, vom Turm geblasen, macht die kleinsten Kinder klug. Kopf gut schütteln vor Gebrauch! Ohne Christbaum geht es auch. Tannengrün mit Osrambirnen – lernt drauf pfeifen! Werdet stolz! Reißt die Bretter von den Stirnen, denn im Ofen fehlt’s an Holz! Stille Nacht und heilge Nacht – Weint, wenn’s geht, nicht! Sondern lacht! Morgen, Kinder, wird’s nichts geben! Wer nichts kriegt, der kriegt Geduld! Morgen, Kinder, lernt fürs Leben! Gott ist nicht allein dran schuld. Gottes Güte reicht so weit . . . Ach, du liebe Weihnachtszeit!
FR 06 -- Nikolaustag am 6. Dezember
DER tipp des tages: geschenke der kinder für den nikolaus nicht mit in die wohnung nehmen.
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SO 08 -- Josef Guggenmos: Die Tulpe
Dunkel war alles und Nacht. In der Erde tief die Zwiebel schlief, die braune. Was ist das für ein Gemunkel, was ist das für ein Geraune, dachte die Zwiebel, plötzlich erwacht. Was singen die Vögel da droben und jauchzen und toben? Von Neugier gepackt, hat die Zwiebel einen langen Hals gemacht und um sich geblickt mit einem hübschen Tulpengesicht. Da hat ihr der Frühling entgegengelacht. Josef Guggenmos
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FR 06 + SA 07 + SO 08 -- Weihnachtsmarkt Herrenberg
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FR 06 + SA 07 + SO 08 -- Weihnachtsmarkt Nagold
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SA 07 + SO 08 -- Zavelsteiner Burgweihnacht
https://www.teinachtal.de/de/aktuelles/veranstaltungen/zavelsteiner-burgweihnacht/
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SO 08 -- Konzert in der Stiftskirche Herrenberg um 18 Uhr
http://www.stadtkapelle-herrenberg.de/a_termine.html
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SO 08 -- Robert Walser: Morgenstern
Morgenstern Ich mache das Fenster auf, Es ist dunkle Morgenhelle. Das Schneien hörte schon auf, Ein großer Stern ist an seiner Stelle. Der Stern, der Stern Ist wunderbar schön. Weiß von Schnee ist die Fern', Weiß von Schnee alle Höhn. Heilige, frische Morgenruh' in der Welt. Jeder Laut deutlich fällt; Die Dächer glänzen wie Kindertische. So still und weiß: Eine große, schöne Einöde, Deren kalte Stille jede Äußerung stört; in mir brennt's heiß. Robert Walser
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DO 12 -- Josef Guggenmos: Was denkt die Maus am Donnerstag?
Was denkt die Maus am Donnerstag, am Donnerstag, am Donnerstag? Dasselbe wie an jedem Tag, an jedem Tag, an jedem Tag. Was denkt die Maus an jedem Tag, am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und jeden Tag, und jeden Tag?
O hätte ich ein Wurstebrot mit ganz viel Wurst und wenig Brot! O fände ich, zu meinem Glück, ein riesengroßes Schinkenstück! Das gäbe Saft, das gäbe Kraft!
Da wär ich bald nicht mehr mäuschenklein, da würd' ich bald groß wie ein Ochse sein. Doch wäre ich erst so groß wie ein Stier, dann würde ein tapferer Held aus mir.
Das wäre herrlich, das wäre recht - und der Katze, der Katze ginge es schlecht! Josef Guggenmos *1922 Aus: Josef Guggenmos, Was denkt die Maus am Donnerstag? 1998 Beltz & Gelberg s.a. Josef Guggenmos Was denkt die Maus am Donnerstag? http://www.dtv.de/_pdf/blickinsbuch/70638.pdf
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SA 14 -- Morihei Ueshiba * 14.12.1883 - Tanabe, Kishu, Japan
If two masters (in Aikido) face each others, there shall be no fight, because nobody attacks! ~ Morihei Ueshiba ... aus: C2-wiki
"Always keep your mind as bright and clear as the vast sky, the great ocean, and the highest peak, empty of all thoughts. Always keep your body filled with light and heat. Fill yourself with the power of wisdom and enlightenment."
~ Morihei Ueshiba
"Everyone has a spirit that can be refined, a body that can be trained in some manner, a suitable path to follow. You are here to realize your inner divinity and manifest your innate enlightenment."
~ Morihei Ueshiba
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SO 15 -- Loriot: Früher war mehr Lametta
- “Früher war mehr Lametta”
fehlt die urheberrechtliche Schöpfungshöhe https://www.spiegel.de/panorama/justiz/loriot-streit-um-legendaeren-spruch-erbinnen-unterliegen-vor-gericht-a-1302230.html
201219 via a.
- „Früher war mehr Lametta“
fehlt nach Auffassung der 33. Zivilkammer bei der maßgeblichen isolierten Betrachtung die hinreichende Schöpfungshöhe für einen Schutz nach § 2 UrhG ..." https://www.justiz.bayern.de/gerichte-und-behoerden/oberlandesgerichte/muenchen/presse/2019/55.php
211219 via mail jf
- "Früher war mehr Lametta"
ist nicht schutzfähig laut OLG München. https://www.dr-bahr.com/news/kein-urheberrechtlicher-schutz-fuer-loriot-zitat-frueher-war-mehr-lametta.html
030120 via fb oer
SO 15 -- Loriot: Advent
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken Schneeflöcklein leis' herniedersinken. Auf Edeltännleins grünem Wipfel häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel. Und dort, vom Fenster her, durchbricht den tunklen Tann ein warmes Licht. Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer die Försterin im Herrenzimmer. In dieser wunderschönen Nacht hat sie den Förster umgebracht. Er war ihr bei des Heimes Pflege seit langer Zeit schon sehr im Wege. Drum kam sie mit sich überein: Am Niklasabend muß es sein. Und als das Rehlein ging zur Ruh' das Häslein tat die Augen zu, erlegte sie - direkt von vorn - den Gatten über Kimm' und Korn. Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase zwei, drei, viermal die Schnuppernase und ruhet weiter süß im Dunkeln derweil die Sterne traulich funkeln. Und in der guten Stube drinnen, da läuft des Försters Blut von hinnen. Nun muß die Försterin sich eilen, den Gatten sauber zu zerteilen. Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen nach Waidmannssitte aufgebrochen. Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied, was der Gemahl bisher vermied, behält ein Teil Filet zurück als festtägliches Bratenstück und packt darauf - es geht auf vier - die Reste in Geschenkpapier. Da tönt's von fern wie Silberschellen, im Dorfe hört man Hunde bellen. Wer ist's, der in so später Nacht im Schnee noch seine Runden macht? Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten auf einem Hirsch herangeritten. »He, gute Frau, habt Ihr noch Sachen, die armen Menschen Freude machen?« Des Försters Haus ist tief verschneit, doch seine Frau ist schon bereit: »Die sechs Pakete, heilger Mann, 's ist alles, was ich geben kann.« Die Silberschellen klingen leise, Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise. Im Försterhaus die Kerze brennt, ein Sternlein blinkt - es ist Advent!
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SO 15 -- SKDI * 1964 -- AKI * 1986 -- AKI 2.0 * 2010
Weihnachtlicher AKI-treff für jung und alt ... Details auf der main page im AKI-wiki
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SO 15 -- Vor 119 Jahren wollte die achtjährige Virginia
vom Chefredakteur der „New York Sun“ wissen, was es mit dem Weihnachtsmann auf sich hat:
Ich bin acht Jahre alt. Einige meiner kleinen Freunde sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der 'Sun' steht, ist immer wahr. Bitte sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann? Virginia O’Hanlon.
Die Sache war dem Chefredakteur der „Sun“ so wichtig, dass er einen erfahrenen Kolumnisten, Francis P. Church, beauftragte, eine Antwort zu entwerfen – in der Zeitung. Die Antwort bewegte Millionen Menschen weltweit, dass er Jahr für Jahr aufs Neue erschien.
Hier die Antwort von Francis P. Church auf Virginias Frage:
Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie sind angekränkelt vom Skeptizismus eines skeptischen Zeitalters. Sie glauben nur, was sie sehen: Sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, Virginia, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen. Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und die Großherzigkeit und die Treue. Und du weißt ja, dass es all das gibt, und deshalb kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Sie wäre so dunkel, als gäbe es keine Virginia. Es gäbe keinen Glauben, keine Poesie – gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das ewige Licht der Kindheit, das die Welt erfüllt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle an Heiligabend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu Gesicht – was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens Kindern und Erwachsenen unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken – geschweige denn sie zu sehen –, das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die größte Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. „Ist das denn auch wahr?“, kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer, und nichts ist beständiger. Der Weihnachtsmann lebt, und ewig wird er leben. Sogar in zehn mal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.
Frohe Weihnacht, Virginia! Dein Francis Church
MO 16 -- Franz Kafka: Wenn Du vor mir stehst
Wenn Du vor mir stehst === und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von den Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüsstest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir Menschen voreinander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle." Franz Kafka an Oskar Pollak, 08.11.1903
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DI 17 -- Wolfgang Tischer liest Charles Dickens: A Christmas Carol
Im Mittelpunkt steht der reiche, geizige Weihnachtshasser Scrooge, der seine Mitmenschen hartherzig und kalt behandelt. Selbst sein armer Neffe kann ihn nicht für das Fest erwärmen. In der Nacht zum Heiligen Abend erfährt Scrooge durch drei Geister, was sein Leben war, ist und wie einsam es sein wird, wenn er sich jetzt nicht ändert. Scrooge erkennt, dass die Freude am Leben nicht durch materielle Güter, sondern durch Mitmenschlichkeit bestimmt wird.
https://www.literaturcafe.de/wolfgang-tischer-liest-charles-dickens-weihnachtslied-in-prosa/
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E-Book in englisch: http://read.gov/books/christmas-carol.html ... https://en.wikisource.org/wiki/A_Christmas_Carol_(Dickens)
"Bah!" said Scrooge, "Humbug!"..."Christmas a humbug, uncle!" said Scrooge´s nephew. "You don´t mean that, I am sure?" "I do," said Scrooge. "Merry Christmas! What right have you to be merry? What reason have you to be merry? You´re poor enough." "Come , then," returned the nephew gaily ... though it has never put a scrap of gold or silver in my pocket. I believe that it has done me good, and will do me good; and I say, God bless it!" "What right have you to be dismal? What reason have you to be morose? You're rich enough."
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E-Book in französisch: « Contes de Noël. Chant de Noël. Les Carillons. », Charles Dickens, ed. Hachatte, 1936 avec les illustrations de Henri Faivre, BnF, Département Littérature et art : https://c.bnf.fr/OSk
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E-Book in deutsch: https://www.projekt-gutenberg.org/dickens/weihlied/weihlied.html
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Infos zum Buch in Esperanto https://eo.wikipedia.org/wiki/Kristnaska_Kanto_(Dickens)
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Neil Gaiman reads “A Christmas Carol” https://soundcloud.com/ ... NY Public Library
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On 17.12.1843 Charles Dickens’ (1812-1870) “A Christmas Carol” was first published.
Compelled by personal financial difficulties, Dickens wrote "A Christmas Carol" in only six weeks, during a period of intense creativity in fall 1843. This heavily revised sixty-six-page draft—the only manuscript of the story—was sent to the printer in order for the book to be published on 19 December, just in time for the Christmas market. bit.ly/V6H298
First published in 1843, A Christmas Carol was republished in 1852 in a new edition with four other Christmas stories—The Chimes, The Cricket on the Hearth, The Battle of Life, and The Haunted Man. These beloved tales revived the notion of the Christmas “spirit” — and have kept it alive ever since.
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DO 19 -- Horst-Eberhard Richter † 19.12.2011
Horst-Eberhard Richter ( * 28. April 1923 - 19. Dezember 2011) http://www.freitag.de/community/blogs/tom-strohschneider/psychoanalytiker-friedensaktivist-horst-eberhard-richter-ist-tot
FR 20 -- Joachim Ringelnatz: Schenke herzlich und frei
Schenke herzlich und frei. Schenke dabei, was in dir wohnt an Meinung, Geschmack und Humor, so dass die eigene Freude zuvor dich reichlich belohnt. Joachim Ringelnatz alle strophen: Schenken Schenke groß oder klein, Aber immer gediegen. Wenn die Bedachten Die Gaben wiegen, Sei dein Gewissen rein. Schenke herzlich und frei. Schenke dabei, Was in dir wohnt. An Meinung, Geschmack und Humor, Sodass die eigene Freude zuvor Dich reichlich belohnt. Schenke mit Geist Ohne List. Sei eingedenk, Dass dein Geschenk Du selber bist. Joachim Ringelnatz
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elend, wer rafft. halb, wer hortet. ganz, wer gibt
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SO 22 -- Weihnachtslieder singen - Marktplatz Herrenberg - 17 Uhr
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SO 22 -- Brief von Rene an seine Mama
Berlin, 22.12.1900
Meine liebe gute Mama,
wir haben nie viel geredet unter dem Christbaum. So soll es auch heute sein, zumal das Reden auf dem Papier nicht einmal die Illusion von Nähe hervorruft. Und die sollst Du haben, d. h. mehr als die Illusion, - die Sicherheit, daß ich Dir nahe bin an diesem Abend, den Du mir, seit ich ihn zum ersten Mal erlebte, geschmückt und durch Beweise Deiner Liebe und Güte reich gemacht hast! Und Du sollst mich nahe empfinden, weil ich Dir mein neues Buch schenke und auf diese Weise mit dem Besten, was ich bis jetzt errungen habe und geworden bin, zu Dir komme, mit viel mehr als nur mit meinem Körper und Gesicht, mit viel mehr als meiner Seele: - mit einer Potenz meiner Kraft und Liebe, mit einem Teil meiner tiefen Frömmigkeit, mit einem Stück meiner Zukunft. - Das Buch »Vom lieben Gott«... ist alles das. Nimm es gut auf und laß es das vollbringen am Heiligen Abend, was ich hier wünsche. Erkenne mich darin, liebe Mama.
Ich sage nicht mehr, - ich lege nur einfach mein Buch unter den kleinen Christbaum, oder dort auf das kleine Tischchen, wo die singenden Engel stehen und wo Du mir im vorigen Jahr die Fülle Deiner Gaben ausgebreitet hast. Siehst Du, man kann es ruhig aussprechen, denn ich bin wieder da, wie im Vorjahr, nur nicht gehetzt, nicht zu bestimmter Stunde kommend oder forteilend, ich bin an diesem Abend ganz leise überall in Deiner Stube, ohne Hast und voll teilnehmender Liebe. Und ich gehe nur fort, wenn Du anfängst traurig zu sein... Aber das tust Du nicht, nichtwahr - denn: Mein Buch ist voll Zuversicht und Licht!
Außerdem, mehr als Scherz, noch eine kleine Gabe: Ein Büchlein von Josef Victor von Scheffel zur Erinnerung an unsere Fahrt nach Toblino! Nimms gut auf und fühle tausend Küsse Deines
René.
Und seine Gegenwart!
DI 24 -- * JESUS
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Jesus von Lou Reed https://youtu.be/umdyL9zq1Xc
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Heilige Nacht von Erich Mühsam
Geboren ward zu Bethlehem ein Kindlein aus dem Stamme Sem. Und ist es auch schon lange her, seit's in der Krippe lag, so freun sich doch die Menschen sehr bis auf den heutigen Tag. Minister und Agrarier Bourgeois und Proletarier – es feiert jeder Arier zu gleicher Zeit und überall die Christgeburt im Rindviehstall.
(Das Volk allein, dem es geschah, das feiert lieber Chanukka.)
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... und dann: 1. Feiertag, 2. Feiertag, Silvester, Neujahr ... bis Dezember 2024 :)
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Adventskalender 2025
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