Buen vivir

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Buen vivir - 18.09.2020 im franz.K in RT

DAS GUTE LEBEN, EINE LEBENSWERTE ALTERNATIVE ZUR WACHSTUMSGESELLSCHAFT


LESUNG UND MUSIK MIT ALBERTO ACOSTA / NIKO PAECH / GRUPO SAL


Wie wollen wir leben?

Wie sieht «Gutes Leben» aus?

Kann es ein «Gutes Leben» für alle geben?

Der Ecuadorianer Alberto Acosta, gehört heute zu den führenden Intellektuellen Lateinamerikas und ist der bedeutendste Verfechter des Konzepts «Buen Vivir» – des «Guten Lebens» für Alle.

Das indigene Konzept «Buen Vivir» (Gutes Leben), propagiert – neben einem Leben im Einklang mit der Natur – eine neue „Ethik der Entwicklung“, ein soziales und solidarisches Wirtschaften und eine Veränderung im Lebens und Politikstil.

Der Wirtschaftswissenschaftler Niko Paech beschreibt mit seinen Theorien zur Postwachstumsökonomie, wie so ein moderner Lebensstil, der ein «Gutes Leben» für alle ermöglicht, bei uns aussehen könnte.

Grupo Sal mit ihrer mitreißenden lateinamerikanischen Musik sorgt dafür, dass ein Teil des guten Lebens, der alle Kulturen miteinanderverbindet, an diesem Abend direkt erlebbar wird.

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Buen vivir - Vom Recht auf ein gutes Leben

978-3-86581-705-1 224 Seiten 2015

Das kleine Königreich Bhutan hat mit seinem »Bruttosozialglück« eine eigene Formel für Glück entdeckt. In Lateinamerika schickt sich nun Ecuador an, jenseits materiell geprägter Gesellschaftsentwürfe einen eigenen Weg aufzuzeigen: »Sumak kawsay« lautet in der indigenen Sprache Quechua die Entsprechung für das viel beschworene Gute Leben - das Recht auf dieses friedvolle Zusammenleben mit der Natur ist sogar in der Verfassung des Landes verankert.

»Sumak kawsay« - oder auf Spanisch »Buen vivir« - ist ein zentrales Prinzip in der Weltanschauung der Völker des Andenraums und kann als »Zusammenleben in Vielfalt und Harmonie mit der Natur« verstanden werden. Die Anknüpfungspunkte zu westlichen Vorstellungen über Nachhaltigkeit und Suffizienz sind unübersehbar - die Konfliktpunkte mit der im westlichen Kapitalismus herrschenden Wachstumsgesellschaft ebenfalls.

Das Buch von Alberto Acosta, einem der bedeutendsten Impulsgeber für die Idee des »Buen vivir«, bietet viele Denkanstöße, um unser Verständnis von Gesellschaft, Natur und Wirtschaft neu zu durchdenken.

https://www.oekom.de/buch/buen-vivir-9783865817051


s.a.


13. Mai 2022 | 19:30 Uhr – 22:00 Uhr

Buen vivir meets Postwachstumsökonomie – Diskussion mit Alberto Acosta und Niko Paech

Wie wollen wir leben? Wie sieht ein „Gutes Leben“ aus? Kann es ein gutes Leben für alle geben?

Wird es „by design or by desaster“ früher oder später den Wandel hin zu einer genügsameren und nicht mehr wachsenden Wirtschaft geben? Wie könnten Wege in eine nachhaltige und gerechte Zukunft aussehen?

0705 via site = https://www.oekom.de/buch/buen-vivir-9783865817051

s.a.

https://www.grupo-sal.de/termin/



Niko Paech und Grupo Sal DUO – „All you need is less“ -- 03.07.2023

In dieser Veranstaltung ist erneut der bekannte Wirtschaftswissenschaftler Niko Paech zu Gast. Paech ist profilierter Wachstumskritiker und wurde mit seiner Arbeit zum führenden Vordenker der Postwachstumsökonomie im deutschsprachigen Raum. Derzeit lehrt er als Professor für Plurale Ökonomik an der Universität Siegen.

In seinen Büchern wie „Befreiung vom Überfluss“ oder „All you need is less”, evaluiert der Nachhaltigkeitsforscher Möglichkeiten, unseren zerstörerischen Wachstumspfad zu verlassen und ein Ende der Maßlosigkeit zu finden. Niko Paech plädiert auf unterhaltende Art und Weise für individuelle Überzeugung zu einem nachhaltigen und konsumbefreiten Leben und weist Wege zur Gestaltung einer resilienten und gerechten Zukunft.

Musikalisch begleitet wird das Event von Grupo Sal DUO, bestehend aus Aníbal Civilotti und Fernando Dias Costa, die durch ihren Beitrag befreiende Lebensfreude und Hoffnung verbreiten um einen Wandel in unserer Lebensweise mit Leichtigkeit zu begrüßen.

https://www.grupo-sal.de/termin/


Buen Vivir – Das Recht auf ein gutes Leben am 28.10.2022 in Ingelheim

eine Begegnung mit Alberto Acosta und Grupo Sal am 28.10.2022 in Ingelheim ==


Solidarisches Miteinander von Mensch und Natur, abseits von Wachstumszwängen. Welche Lebens- und Gesellschaftsmodelle können die Länder des Nordens gemeinsam mit den indigenen Gemeinschaften entwerfen?

„Buen Vivir“

„Sumak Kawsay“, auch bekannt als „Buen Vivir“, ist eine Lebensanschauung der indigenen Andenvölker, die in den letzten Jahren vermehrt internationale Aufmerksamkeit erregt. Der Grund dafür liegt in der Aufforderung lateinamerikanischer Politiker, zentrale Aspekte dieser Lebensweise auch in industrielle Gesellschaften zu integrieren. „Buen Vivir“ zielt nicht nur auf ein Leben im Einklang mit der Natur und allen Geschöpfen, es bedeutet auch konkret eine neue „Ethik der Entwicklung“. Es fordert ein soziales und solidarisches Wirtschaften und eine Abkehr von Entwicklungskonzepten auf der Grundlage eines stetigen Wirtschaftswachstums.

Alberto Acosta

Der Ökonom und ehemalige Energieminister Ecuadors Alberto Acosta hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Konzept publik zu machen und weltweit für eine Veränderung des Lebensstils einzutreten. Als Präsident der verfassungsgebenden Versammlung war er maßgeblich daran beteiligt, dass die Grundsätze des „Buen Vivir“ als Staatsziel in die Verfassung Ecuadors aufgenommen wurden. Kurz danach folgte Bolivien diesem Vorbild. Er ist Mitbegründer der bekannten Yasuní-ITT–Initiative. Diese bot der internationalen Gemeinschaft an, einen Teil des Erdöls, das sich im ecuadorianischen Yasuní-Biosphärengebiet befindet, nicht zu fördern, wenn dafür ein finanzieller Ausgleich geschaffen wird. Die Initiative zum Schutz des Klimas, der Regenwälder und mehrerer indigener Völker wird heute weltweit diskutiert.

Konzert-Lesung

Um die Diskussion über das „Buen Vivir“ auch im deutschsprachigen Raum anzuregen und zu befeuern, präsentiert die lateinamerikanische Musikgruppe Grupo Sal gemeinsam mit Alberto Acosta ein Programm, das einen informativen, aber auch künstlerischen Zugang zu der Frage nach einem guten Zusammenleben ermöglicht. Wie funktioniert „Buen Vivir“? Welche Perspektiven sind damit verbunden? Gibt es Möglichkeiten, dieses Konzept indigenen Ursprungs auch in unsere westliche Lebenswelt einzubinden? Ist es mehr als ein schöner Traum, dass das Erdöl im Boden bleibt?

Alberto Acosta trägt seine Ideen und Visionen zu diesem Thema vor und berichtet über seine Erfahrungen bei der politischen Umsetzung. Im Dialog mit dem Journalisten Thomas Pampuch werden Aussagen aus seinem Vortrag vertieft und auch das Publikum ist dazu aufgefordert, Fragen zu stellen und sich an der Diskussion zu beteiligen.


https://www.grupo-sal.de/termin/


Buen Vivir – Fuego&Luz – Grupo Sal SEXTETT Musik und Projektionen am 20.09.2023 in Balingen

Fuego&Luz – Grupo Sal SEXTETT und Projektionen von Johannes Keitel


Mit dem Programm Fuego&Luz wird das faszinierende musikalische Spektrum von Grupo Sal SEXTETT um fantastische Video-Mapping-Projektionen des Projektionskünstlers Johannes Keitel bereichert!

Die Latino-Kult-Band Grupo Sal, die seit über 40 Jahren besteht, hat sich im deutschsprachigen zu einer der wichtigsten Botschafter der lateinamerikanischen Musik entwickelt. Keine Band bedient ein vergleichbares Spektrum an Stilen und Stimmungen dieser Musikrichtung mit einer derartigen Intensität. Die Aufführung Fuego&Luz leuchtet nicht nur durch die hochwertige Musik sondern auch durch die gekonnt eingesetzten Statements zu brisanten gesellschafts- und entwicklungspolitischen Themen.

Grupo Sal ist das inspirierte Zusammenspiel von Virtuosität und Leidenschaft und auch unabhängig von den Programmen bezieht Grupo Sal Position für eine gerechte Welt und ein würdevolles Miteinander.

Die Gruppe besteht aus sechs Multi-Instrumentalisten und Multi-Stilisten: Fernando Dias Costa (Gesang und Percussion), Aníbal Civilotti (Gesang, Gitarre und Percussion), Branko Arnšek (Bass), Harald Schneider (Saxophon, Klarinette) und Andreas Francke (Saxophon, Klarinette).

Grupo Sal und Johannes Keitel entführen das Publikum in eine Welt der Leidenschaft und Vitalität sowie des Klangs und der Farbe.

https://www.grupo-sal.de/termin/


Niels Boeing: Alles auf null

Niels Boeing: Alles auf null == Broschiert, 128 Seiten 978-3-89401-747-7, 12,00 € http://www.edition-nautilus.de

... /programm/politik/buch-978-3-89401-747-7.html ... 404 am 110124

... opac20 ... cool20 ... xx20


Niels Boeing, 48, Mitglied des Aktionsbetriebs LOMU – local organized multitude, aktiv im Hamburger Netzwerk »Recht auf Stadt«, Reisender und Journalist u. a. für Die Zeit, Freitag, Technology Review. Zuletzt erschien von ihm 2011 bei Edition Nautilus Alles auf null. Gebrauchsanweisung für die Wirklichkeit.


»Die Uhr tickt. Oder ist eine Bombe in der Gegenwart? Draußen verändert sich etwas, und es fühlt sich nicht gut an.«

Eine Inventur tut not: Niels Boeing nimmt sie in 99 Behauptungen auf 99 Seiten vor. Vom Leben in der Stadt als kritischer Flaneur oder als Beobachter am Schreibtisch, über Versuche, das Leben – und die Stadt – besser zu machen, von Kunstprojekten und Happenings, von Politik und Liebe berichtet er. Es ist an der Zeit, sich selbst als Bürger, als Konsument, als Mensch in die Waagschale zu werfen. Jede Überlegung spitzt sich in einem Slogan zu. »Profit sucks.« »Der Ausnahmezustand ist bereits eingetreten.« »Die wichtigste Technologie ist Zuhören.« »Opposition ist nicht genug.« »Zivilisation ist eine Kettenreaktion.« »Desertiert haufenweise.« So wird durchgespielt, wo und wofür eine kritische, intellektuelle Generation heute, nach ’68, nach ’89, steht.

Alles auf Null legt die Spielräume und Kampfzonen frei, die auf dem Weg aus dem Kapitalismus zu durchqueren sind. »Niels Boeing hat die Warterei schon lange satt. Sie entspricht nicht seinem Temperament. In diesem Buch fragt er nach Möglichkeiten. Nach der massenhaften Produktion von Unterscheidung und Möglichkeiten. Vielleicht halten Sie das für eine geringe Ambition. Doch es ist mehr, als wir von den meisten aktuellen Texten erwarten können.« Oliver Fahrni (Nachwort)

Diesen Titel finden Sie auch als epub oder pdf in Ihrem eBook-Shop.

www.allesaufnull.net


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Hanna Mittelstädt, Autorin, Übersetzerin und Verlegerin, begründete 1973 den Verlag Edition Nautilus (zunächst als MaD-Verlag) mit. Im Jahr 2016 übergab sie den Verlag an ihre fünf Mitarbeiterinnen, die ihn seitdem gleichberechtigt als Kollektiv leiten. Seit ihrem Rückzug aus der Edition Nautilus schrieb sie die Verlagschronik, die 2023 erschien. Ihre beiden Mitverleger Lutz Schulenburg und Pierre Gallisaires, der in der Gründungsphase des MaD-Verlags dabei war und mit Hanna Mittelstädt an Übersetzungen aus dem Französischen intensiv zusammenarbeitete, leben beide nicht mehr. In ihrer Verlagschronik zeichnet sie ein charakteristisches Porträt der gemeinsamen Arbeit, die von den politischen Ideen und Idealen der 68er-Generation geprägt war und das Verlagsprogramm bestimmten.

Jan Wenzel und Anne König unterhalten sich mit Hanna Mittelstädt über das Verlegen als Lebenspraxis.

LEIPZIG 23. JANUAR, 18.30 UHR

Buchvorstelllung Hanna Mittelstädt im Gespräch mit Jan Wenzel und Anne König Veranstaltungsort: Deutsches Buch- und Schriftmuseum Leipzig, Deutscher Platz 1

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Kabinettausstellung im Deutschen Buch- und Schriftmuseum 21. Juni 2023 bis 21. April 2024

Der Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig wird in diesem Jahr an den international renommierten Leipziger Verlag Spector Books verliehen. Aus diesem Anlass widmet das Deutsche Buch- und Schriftmuseum dem Preisträger unter dem Titel „Handapparat“ eine Kabinettausstellung, die vom Verlagsteam kuratiert wird.

„Wenn man einen Film machen möchte, muss man zwei sein“, heißt es bei Jean-Luc Godard. Für Bücher gilt dasselbe. Spector Books hat in seiner inzwischen mehr als zwanzigjährigen Praxis das Prinzip des Mehr-als-Eins auf allen Ebenen seiner Arbeit erprobt. Bücher zu verlegen bedeutet hier, alle an der Buchproduktion Beteiligten in einen lebendigen Austausch zu bringen und das Wechselspiel zwischen Autor*innen, Künstler*innen, Gestalter*innen sowie der Druckerei und der Buchbinderei zu organisieren.

Die verschiedenen Perspektiven und Konflikte, die sich dadurch eröffnen, sind den Büchern mit auf den Weg gegeben: In den grafischen Entscheidungen und in der Materialität des Buchkörpers, in der Gliederung der Doppelseite und in den unterschiedlichen Konstellationen, in die Bilder und Texte zueinander in Beziehung gesetzt werden, zeigt sich, dass ein solcher dialogischer Arbeitsprozess zu dialogischen Formen auch im Medium Buch führt. Doch ebenso wichtig wie der Austausch bei der Arbeit an neuen Büchern ist die fortgesetzte Befragung des Mediums, der Dialog mit dem bereits Produzierten. Der Ort dafür ist die Bibliothek, die Gesellschaft der Bücher.

In der Ausstellung aus Anlass der Verleihung des Gutenberg-Preises der Stadt Leipzig 2023 gibt Spector Books diesem Austausch zwischen den Büchern eine Bühne und zeigt, wie die eigene Produktion sich in vielfältiger Weise mit anderen Büchern und Büchermacher*innen berührt. Die Ausstellung verweist auch auf frühere Gutenberg-Preisträger*innen wie Elisabeth Shaw (1984), Lothar Reher (1988), Hans Peter Willberg (1992) und Solomon B. Telingater (1963). Verlegen stellt für Spector Books eine paradoxe Bewegung in der Zeit dar: Jedes neue Buch entsteht vor dem Hintergrund des bereits Produzierten, ist eine Arbeit am Jetzt und eine Nachricht, die in eine unbekannte Zukunft geschickt wird.

Mit dem Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig werden seit 1959 im Gedenken an Johannes Gutenberg Persönlichkeiten und Einrichtungen geehrt, die sich laut Satzung „durch hervorragende, beispielgebende Leistungen um die Förderung der Buchkunst verdient machen“. Seit 1993 wird er im jährlichen Wechsel mit dem gleichnamigen Preis der Stadt Mainz verliehen. Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum ist Mitglied der Jury. Gewürdigt werden besondere künstlerische, technische oder wissenschaftliche Leistungen der Bereiche Typografie, Buchillustration, Buchkunstedition, Buchherstellung sowie Verdienste bei der Verbreitung des freien Wortes.

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