Bob Dylan

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Aktuelle Version vom 26. Oktober 2016, 12:31 Uhr

Peter Mendelsohn spielt und singt Bob Dylan

Kein anderer Künstler hat die Rock- und Popmusik so nachhaltig und ausdauernd bestimmt wie der "Song and Dance Man" Bob Dylan. Mehrfach hat er mit einer künstlerischen Kraft ohnegleichen Trends ausgelöst, die sich binnen kurzem als dominierend erwiesen. Peter Mendelsohn, unter anderem langjähriger Vorstand der Musicalgesellschaft Mannheim, hat sich diesem musikalischen Wegbereiter mit Herzblut zugetan und spielt - in bester Dylan-Tradition allein und mit seiner Band - eine Auswahl aus dem unerschöpflichen Liederschatz Dylans aus den Jahren 1962-1989. Er zeigt uns, wie vielseitig, begeisternd und erlebenswert diese Musik mit ihren vielfältigen Wurzeln sein kann.

via dashaus.de

Die Stimmen aus der Unterwelt

/ Heinrich Detering Bob Dylans Mysterienspiele

Mit "Love and Theft", Liebe und Klauen, dem Album von 2001, begann Bob Dylans Spätwerk. Die darauf und den dann folgenden Alben versammelten Songs deuten die Gegenwart nicht nur als apokalyptischen Totentanz, sondern brachten Dylan auch den Vorwurf des Plagiats ein: Waren die Texte nicht allesamt zusammengeklaut, montiert aus Versatzstücken, die er der amerikanischen Musiktradition und der Weltliteratur von Home und Ovid über Shakespeare bis F. Scott Fitzgerald entnommen hatte, ohne auch nur ein einziges davon nachzuweisen?

Was als Inspirationsmangel eines alternden Künstlers erscheinen könnte, bildet, wie der Literaturwissenschaftler und Dylan-Experte Heinrich Detering zeigt, das Kernstück einer zeitgenössischen, ungeheuer produktiven Poetik. Bei Dylan hat Ovid den Blues. Und der Blues hallt durch die Gewölbe der Antike, vernehmbar bis in die Gegenwart. Mit literarischem Einfühlungsvermögen und detektivi-scher Beobachtungsenergie führt Detering ins Zentrum von Bob Dylans einzigartiger Kunst, der wiederholt als Kandidat für den Literaturnobelpreis gehandelt wurde. Und er öffnet den Blick für die erstaunlichen schöpferischen Möglichkeiten einer Songpoesie, ja von Poesie generell im 21. Jahrhundert.

http://www.schweitzer-online.de/go/product/9783406688768

Buchtipp der Woche von http://www.schweitzer-online.de via fb am 26.10

Titel von und zu Bob Dylan via ekz

Benzinger. Olaf: Bob Dylan - die Geschichte seiner Musik (359 S.), ekz-Nr. 289.016.1, EUR 12,90 aus der ekz-Besprechung: "Ein sachliches, informatives und immer lesenswertes Buch über einen der größten Stars der Popmusik ... weiterhin neben dem 1. Teil von Dylans Autobiografie 'Chronicles' empfohlen".

Detering, Heinrich: Bob Dylan (215 S.), ekz-Nr. 465.320.8, EUR 16,95 aus der ekz-Besprechung: "Dieses aktuellste informative und lesenswerte Buch ist neben O. Benziger empfohlen".

Marcus, Greil: Über Bob Dylan - Schriften 1968 - 2010 (639 S.), ekz-Nr. 465.320.8, EUR 29,95 Der amerikanische Musikjournalist und Dylan-Kenner versammelt hier Schriften aus mehr als 40 Jahren: Plattenbesprechungen, Tourneeberichten, Liner Notes, Bücher, Filmen und andere Dinge.

Dylan, Bob: Chronicles 1

(303 S., Taschenbuchausgabe), ekz-Nr. 311.5710.9, EUR 8,99 Der 1. Teil der auf 3 Teile angelegten Autobiografie

Dylan, Bob: Best of Bob Dylan - chord songbook (192 S.), ekz-Nr. 479.540.9, EUR 26,50 70 Songs mit Gitarrenakkorden

Dylan, Bob: Biograph (3 CD), ekz-Nr. 749.490.7, EUR 18,99 auch wenn hier „nur“ die ersten 20 Jahre (1962-1981) vertreten sind – ‚Biograph‘ ist DIE Songsammlung mit 53 wichtigen und bekannten frühen Liedern .

Dylan, Bob: The essential Bob Dylan (2 CD), ekz-Nr. 773.599.2, EUR 10,99 schöne, günstige Songsammlung mit 32 Liedern

Der folgende Titel ist leider nicht mehr lieferbar, wenn er vor Ort antiquarisch beschafft werden kann, sollte man zugreifen:

Dylan, Bob: Lyrics 1962-2001

, sämtliche Songtexte (zweisprachig!), ekz-Nr. 545.443.8 aus der ekz-Besprechung: „Frühere, bescheidenere Ausgaben seiner Lyrics darf man jetzt beiseite legen: Diese mit über 2 Kilo gewichtige Werkausgabe gehört nicht nur auf jeden Hausaltar der Popmusik, sondern auch in möglichst jede Bibliothek.“

noch nicht erschienen (voraussichtlicher Erscheinungstermin: November 2016):

Dylan, Bob: The lyrics 1961-2012

, (768 S., englischsprachig), ISBN 978-1-4711-5244-3 Klappentext: ”For the first time, a comprehensive, definitive collection of lyrics of music legend and poet Bob Dylan, complete with expert annotations. A major publishing event - a beautiful, comprehensive collection of the lyrics of Bob Dylan with artwork from thirty-three albums.

1710 via ekz via fb

Billy Nankouma Konaté == Der 1977 in Conakry, Guinea, geborene Sohn. des großen Trommelmeisters Famoudou Konaté. spielte bereits mit 7 Jahren mit seinem Vater ... openpdf.com/ebook/nankouma-pdf.html

Expect further dimensions in tonality and time

http://www.wechselausstellungen.de/werbung

„It ain't me, babe“ --- jetzt aber doch!

Herzlichen Glückwunsch, Mr. Zimmerman!

Der Literaturnobelpreis des Jahres 2016 geht an - Robert Allen Zimmerman, besser bekannt als Bob Dylan. Der amerikanische Komponist, Texter, Sänger und Mundharmonikaspieler ist damit der erste Songschreiber, dem diese höchste literarische Ehre zuteil wird. Zwar war sein Name schon etliche Jahre immer wieder im Gespräch und er wurde auch nominiert, doch mit der Zeit und den Jahren der Nichtberücksichtigung wurde daraus eher eine Art „running gag“. Nun also doch - und das völlig zu Recht! Das Nobelkomitee der schwedischen Akademie hebt in seiner Begründung „seine poetischen Neuschöpfungen in der großen amerikanischen Song-Tradition“ hervor. Seit Anfang der 1960er-Jahre ist Dylans Name synonym mit anspruchsvollen, ehrlichen Texten. Und auch wenn diese bei den letzten Konzerten des mittlerweile 75-Jährigen kaum zu verstehen sind - er gilt als einer der größten Nuschler der Popgeschichte -, so sind seine Stellung und sein Einfluss auf Generationen von Singer-Songwritern kaum überzubewerten. Die amerikanische Musikzeitschrift Rolling Stone führt in ihrer Liste der 500 besten Alben aller Zeiten 10 Dylan-Platten auf, 2 davon in den Top 10 ('Blonde on blonde', 1966, auf Platz 9, und 'Highway 61 revisited', 1965, auf Platz 4), was nur von den Beatles getoppt wird.

Meine Freude über diese späte Wertschätzung möchte ich gerne mit Ihnen teilen.

Ihr Helmut Reith ekz – Bibliothekarische Dienste Team Musik & Film