Dialog der Kulturen
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Version vom 17. Januar 2012, 08:30 Uhr
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"Fremde" Vielfalt
- oder: Die Erfahrung der Vielfalt im kommunalen Alltag erkennen und akzeptieren von Prof. Dr. Wolf-Dietrich Bukow
Vielfalt ist längst zu einem selbstverständlichen Bestandteil des Alltags geworden. Wir sind sie nicht nur längst gewohnt, sondern finden sie auch zunehmend anziehend und finden es sogar spannend, den eigenen Lebensstil immer wieder anzupassen. Aber sie darf uns nicht in unserer Lebenslage mit unseren Ansprüchen verunsichern. Dementsprechend haben die Menschen in entsprechenden von Vielfalt geprägten Stadtquartieren teils über Jahrhunderte hinweg Strategien entwickelt, Vielfalt bedacht in das Alltagsleben einzufügen, ja zur Grundlage des Zusammenlebens zu machen. Wir wären gut beraten, diese Strategien weiter zu entwickeln, statt Vielfalt zu selektieren, zu diskreditieren, zu diskriminieren, zu skandalisieren und damit jedes faire Zusammenleben mit dem Anderen nach Belieben zu torpedieren.
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Fundamentalismus - Gewalt - Toleranz: Philosophische Differenzierungen
Klare Sache: Fundamentalismus ist böse, kommt von außen und ist abzulehnen. Gleiches gilt für Gewalt: eine unzivilisierte, böse Art, Konflikte lösen zu wollen. Zumindestens, wenn es die falsche Gewalt ist und von den falschen Leuten, nämlich vor allem: von den Fundamentalisten, ausgeübt wird, denn denen fehlen, wird dann häufig beklagt, die Werte, die unsere zivilisierte Welt prägen. Und wenn dann darüber nachgedacht wird, welche Werte als Gegengewicht gegen fundamentalistische Gewalt wirken könnten, landet die "Toleranz" in der Regel ziemlich unangefochten auf den vorderen Plätzen.
Nur: Ist die Sache wirklich so klar? Fundamentalismus ist durchaus keine rein islamistische Angelegenheit! Und woran erkennt man, welche Gewalt relativ gut und welche eindeutig böse ist? Wer meint eigentlich was, wenn er/sie Toleranz einfordert oder sich selbst als tolerant bezeichnet? Ist Toleranz tatsächlich so eindeutig positiv wert-voll? Wann ist Toleranz ein Zeichen von Stärke - und kann Toleranz auch zur Schwäche werden? Wie sollten wir auf Fundamentalismen reagieren? Und wie auf Gewalt?
An diesem Langen Abend können - selbstverständlich! - keine definitiven Antworten gegeben, aber zumindestens einige wesentliche Fragen gestellt werden. Vor allem aber geht es um Differenzierungen aus philosophischer Perspektive und darum, Begriffe zu klären, Hintergrundinformationen zu vermitteln und auf der Basis von Fallbeispielen Meinungen auszutauschen.
10505 Langer Abend Dr. Günter Behrens Montag, 21.01.08, 18.30 - 22.00 Gebühr: 15,00 EUR (inkl. Getränk und kleinem Imbiss) Fellbach, Th.-Heuss-Str. 18, VHS, Raum 07
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Berlin: Haus der Kulturen der Welt
14.04.2011
Michael Oppitz: Take-off. Die Landschaft des Schamanenflugs
http://www.hkw.de/de/programm/2011/der_traum_vom_fliegen/veranstaltungen_53779/Veranstaltungsdetail_55033.php
Prof. Dr. Michael Oppitz, lange Direktor des Völkerkundemuseums der Universität Zürich, ist ein weltweit bedeutender Kenner des asiatischen Schamanismus im deutschsprachigen Raum. Sein Film „Schamanen im blinden Land“ ist weithin bekannt.
Oppitz’ neuester Film handelt von seiner Hubschrauberreise mit einem nepalesischen Schamanen, der die überflogene Landschaft bestens aus der Vogelperspektive zu kennen scheint – von seinen mystischen Flugerfahrungen her! Dieser Abgleich zweier Realitäten anhand der Uraufführung des Films ist Gegenstand des Vortrags.
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Linden-Museum
Sonderausstellung: Schamanen Sibiriens - Heiler, Magier, ... 13.12.2008 - ende juni 2009
http://www.dernewsticker.de/bilder/a2008121115414040100.jpg fine foto
Homepage zur Schamanenausstellung 2008 des Linden-Museums http://www.kulturstiftung-sibirien.de/akt_21.html
Schamanismus: Sayargyi U Sheini, der Heiler von Birma
ZEIT ONLINE
Er ist der bekannteste Schamane in Birma. Es heißt, Sayargyi U Sheini könne alles heilen, sogar Krebs und Liebeskummer. Die Kranken kommen aus Asien, ...
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ab 01.04.2012
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Museen werden zu Landesbetrieben
Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart, das Staatliche Museum für Naturkunde Karlsruhe sowie die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe werden in Landesbetriebe umgewandelt. Damit erhalten sie mehr finanzielle Eigenständigkeit.
Das teilte das Kunstministerium mit. Mit der Neuerung vom 1. Januar an werde die Modernisierung der Museumsstrukturen fortgesetzt, erläuterte Kunstminister Peter Frankenberg (CDU) in Stuttgart. Das Land erwartet davon mehr Transparenz in Finanzangelegenheiten und eine Effizienzsteigerung.
2003 wurde erstmals ein Museum in einen Landesbetrieb umgewandelt. Vorreiter war das Badische Landesmuseum, das seit 2003 Landesbetrieb ist. Seit 2008 arbeiten auch die Staatsgalerie Stuttgart, das Landesmuseum Württemberg, das Linden Museum und die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden in dieser Form.
2010 sollen das Archäologische Landesmuseum und das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart folgen. Dann soll auch das als Stiftung betriebene Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim in die neue Organisationsform überführt werden.
2712 via swr
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Traditionen mongolischer Schamanen und ihr weltweites OWOO Projekt
Sa. 24.01.09, 15:00 Uhr Referent: Prof. Bernhard Wulff, Mongolei Zentrum Freiburg
Die mongolischen Schamanen wurden über lange Zeit unterdrückt und verfolgt und konnten bis 1990 nur im Untergrund praktizieren. Prof. Wulff organisierte 2003 und 2004 die ersten großen Schamanentreffen der Mongolei mit Vertretern sämtlicher Minoritäten des Landes und wurde daraufhin als erster Nicht-Mongole in ihren Kreis aufgenommen.
Prof. Bernhard Wulff ist künstlerischer Leiter des berühmten mongolischen ROARING HOOVES Musikfestivals, mit alljährlichen Konzerten für Nomaden in der Wüste Gobi, welches in einem ARTE TV Beitrag als wundervollstes Kulturereignis überhaupt und von der Zeitschirft GEO als eine der 50 unglaublichsten Reisen der Welt bezeichnet wurde.
In Freiburg ist er Leiter des Mongolei Zentrums, in welchem der mongolische Staatsschamane Byamabdorj im Frühjahr 2008 einen Schamanenraum einrichtete.
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SWR
Freitag, 26. Dezember 2008, 8.30 Uhr Aula: Mehr als Archaik und Folklore Über die Funktion von Ritualen (1) Von Thomas Hauschild
Noch bis in die 80er-Jahre hinein galten vor allem religiöse Rituale als archaische Reste, die in der modernen säkularisierten Welt nichts mehr zu suchen haben. Doch dann merkte man, dass sie hartnäckig überleben, dass sie nach wie vor Denken und Handeln gesellschaftlicher Gruppen bestimmen. Gewaltexzesse, etwa von islamischen Fundamentalisten, erweisen sich als rituell grundiert, ebenso wie Ehrenmorde türkischer Migranten. Thomas Hauschild, Professor für Ethnologie an der Luther-Universität Halle-Wittenberg, beleuchtet in zwei Teilen die gesellschaftliche Funktion von Ritualen.
Sonntag, 28. Dezember 2008, 8.30 Uhr
Aula: Mehr als Archaik und Folklore
Über die Funktion von Ritualen (2)
Von Thomas Hauschild
Noch bis in die 80er-Jahre hinein galten vor allem religiöse Rituale als archaische Reste, die in der modernen säkularisierten Welt nichts mehr zu suchen haben. Doch dann merkte man, dass sie hartnäckig überleben, dass sie nach wie vor Denken und Handeln gesellschaftlicher Gruppen bestimmen. Gewaltexzesse, etwa von islamischen Fundamentalisten, erweisen sich als rituell grundiert, ebenso wie Ehrenmorde türkischer Migranten. Thomas Hauschild, Professor für Ethnologie an der Luther-Universität Halle-Wittenberg, beleuchtet in zwei Teilen die gesellschaftliche Funktion von Ritualen.
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div. ==
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Vier Autorinnen und Autoren erzählen von einem Abenteuer: Das Leben in Deutschland == Mit humorvollem Blick begegnen sie Menschen und Situationen. Sei es der Oktoberfestbesuch mit der türkischen Kleinfamilie oder der russische Kartoffelsalat im Kulturvergleich. Sie geben uns die Chance, Vertrautes durch fremde Augen neu zu entdecken. Wladimir Kaminer liest aus ‚Meine russischen Nachbarn’ Hanna Jansen liest aus „Gretha auf der Treppe“ Lale Akgün liest aus „Tante Semra im Leberkäseland“ Lena Gorelik liest aus „Hochzeit in Jerusalem“
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12. April 2011: 34. Stuttgarter Tage der Medienpädagogik == http://www.stuttgarter-tage.de ... 0803 via crg