UNESCO
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+ | Kulturelle Vielfalt spielt seit Beginn des neuen Jahrhunderts eine immer wichtigere Rolle. Dabei sind die mit diesem umfassenden Begriff verknüpften Bedeutungen sowohl vielfältig als auch wechselnd. Einerseits wird kulturelle Vielfalt insofern als grundsätzlich positiv bewertet, weil sie darauf hinweist, dass wir den in jeder Kultur der Welt angelegten Reichtum untereinander teilen. In dieser Hinsicht verbindet kulturelle Vielfalt die Menschen in Austausch- und Dialogprozessen. Andererseits werden kulturelle Unterschiede als Ursache dafür gesehen, dass die Menschheit ihre Gemeinsamkeiten aus dem Blick verlieren, und kulturelle Unterschiede somit Wurzel zahlreicher Konflikte sind. Diese zweite Sichtweise erscheint heute häufig als die plausiblere, da die Interaktions- und Reibungspunkte zwischen den Kulturen durch die Globalisierung zunehmen. Dadurch entstehen Spannungen, Abgrenzung und Ansprüche, insbesondere religiöser Natur, die mit Identitätsfragen zusammenhängen. Sie können potentiell Anlass zu Auseinandersetzungen geben. Daher gilt es, eine kohärente Sicht der kulturellen Vielfalt zu entwickeln und dadurch zu klären, wie diese Vielfalt, weit davon entfernt eine Bedrohung zu sein, dem Handeln der internationalen Gemeinschaft zugute kommen kann. Dies ist das Hauptanliegen des vorliegenden Weltberichts. |
Version vom 22. Februar 2015, 16:06 Uhr
Welttag der kulturellen Vielfalt
für Dialog und Entwicklung der UNESCO http://www.unesco.de
UNESCO-Weltbericht: In kulturelle Vielfalt und interkulturellen Dialog investieren.
Deutsche Kurzfassung des UNESCO-Weltberichts: Investing in cultural diversity and intercultural dialogue (2010). Bonn: Deutsche UNESCO-Kommission, 2010. 37 Seiten ISBN 978-3-940785-19-0
Download http://www.unesco.de
Kulturelle Vielfalt spielt seit Beginn des neuen Jahrhunderts eine immer wichtigere Rolle. Dabei sind die mit diesem umfassenden Begriff verknüpften Bedeutungen sowohl vielfältig als auch wechselnd. Einerseits wird kulturelle Vielfalt insofern als grundsätzlich positiv bewertet, weil sie darauf hinweist, dass wir den in jeder Kultur der Welt angelegten Reichtum untereinander teilen. In dieser Hinsicht verbindet kulturelle Vielfalt die Menschen in Austausch- und Dialogprozessen. Andererseits werden kulturelle Unterschiede als Ursache dafür gesehen, dass die Menschheit ihre Gemeinsamkeiten aus dem Blick verlieren, und kulturelle Unterschiede somit Wurzel zahlreicher Konflikte sind. Diese zweite Sichtweise erscheint heute häufig als die plausiblere, da die Interaktions- und Reibungspunkte zwischen den Kulturen durch die Globalisierung zunehmen. Dadurch entstehen Spannungen, Abgrenzung und Ansprüche, insbesondere religiöser Natur, die mit Identitätsfragen zusammenhängen. Sie können potentiell Anlass zu Auseinandersetzungen geben. Daher gilt es, eine kohärente Sicht der kulturellen Vielfalt zu entwickeln und dadurch zu klären, wie diese Vielfalt, weit davon entfernt eine Bedrohung zu sein, dem Handeln der internationalen Gemeinschaft zugute kommen kann. Dies ist das Hauptanliegen des vorliegenden Weltberichts.