Paul Raabe
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- | . | + | Der am 21. Februar 1927 in Oldenburg geborene Paul Raabe begann seine außerordentliche berufliche Laufbahn 1946 als Praktikant an der Landesbibliothek Oldenburg. Ihr vermachte er noch zu Lebzeiten seinen wissenschaftlichen Nachlass. Die Landesbibliothek Oldenburg widmet dem Paul Raabe Archiv einen eigenen Raum, der alle Archivalien und Bücher enthält und zur Forschung an seinen Materialien einlädt. |
- | + | Die Landesbibliothek verstehe Paul Raabes Vermächtnis als Chance, neben den bibliothekarischen Dienstleistungen künftig auch verstärkt Forschungsaktivitäten zu entwickeln, betonte Corinna Roeder, Leiterin der Landesbibliothek. „Paul Raabe hat nicht nur die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel zu einer internationalen Forschungsbibliothek und Studienstätte für Mittelalter und Frühe Neuzeit gemacht, seine Impulse für die deutsche Literaturwissenschaft und sein kulturpolitisches Engagement wirken weit über Niedersachsen hinaus“, sagte Andrea Hoops, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. „Es darf daher erwartet werden, dass auch das Paul Raabe Archiv wichtige Dokumente und Quellen für Forschungen auf vielen Gebieten bereithalten wird, insbesondere zur Literatur des Expressionismus“, so Hoops. | |
- | + | Das Paul Raabe Archiv in der Landesbibliothek Oldenburg umfasst Raabes Handbibliothek zum Expressionismus (ca. 1.400 Bände), seine eigenen Veröffentlichungen (rund 800 Titel) und sein Arbeitsarchiv. Das Arbeitsarchiv enthält in 385 Archivkartons persönliche Dokumente zu Paul Raabes beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten sowie Unterlagen zu seinen Veröffentlichungen und wissenschaftlichen Projekten. Einen großen Teil nimmt die Beschäftigung mit dem Expressionismus und seinen Autoren ein, zu der umfangreiche Korrespondenzen gehören. | |
- | + | Im Deutschen Literaturarchiv in Marbach baute der junge Bibliothekar und Literaturwissenschaftler Paul Raabe eine große Spezialbibliothek zur Deutschen Literatur auf. Mit der legendären Expressionismus-Ausstellung von 1960 verhalf er einer damals vergessenen und von den Nazis als "entartet" diffamierten Epoche der deutschen Literatur zu spätem Ruhm. Die Verzeichnung des Archivs ist nahezu abgeschlossen, die Katalogisierung der Bücher hat begonnen. | |
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Aktuelle Version vom 5. Juli 2018, 05:58 Uhr
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Paul Raabe
* 21.02.1927 + 05.07.2013
Paul Raabe: Die Bibliothek und die alten Bücher
über das Erhalten, Erschließen und Erforschen historischer Bestände
Vortrag gehalten an der Universität Augsburg am 24. Juni 1987,
mit einem Geleitwort des Universitätspräsidenten Prof. Dr. Josef Becker
Augsburger Universitätsreden ; 11
www.opus-bayern.de/uni-augsburg/volltexte/2006/478/
http://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/frontdoor/index/index/docId/392
Paul Raabe Archiv in Oldenburg
Im Rahmen eines Festakts mit zahlreichen geladenen Gästen und Mitgliedern der Familie Raabe, wurde am ... 10. April 2015, das Paul Raabe Archiv in der Landesbibliothek Oldenburg eröffnet.
Der am 21. Februar 1927 in Oldenburg geborene Paul Raabe begann seine außerordentliche berufliche Laufbahn 1946 als Praktikant an der Landesbibliothek Oldenburg. Ihr vermachte er noch zu Lebzeiten seinen wissenschaftlichen Nachlass. Die Landesbibliothek Oldenburg widmet dem Paul Raabe Archiv einen eigenen Raum, der alle Archivalien und Bücher enthält und zur Forschung an seinen Materialien einlädt.
Die Landesbibliothek verstehe Paul Raabes Vermächtnis als Chance, neben den bibliothekarischen Dienstleistungen künftig auch verstärkt Forschungsaktivitäten zu entwickeln, betonte Corinna Roeder, Leiterin der Landesbibliothek. „Paul Raabe hat nicht nur die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel zu einer internationalen Forschungsbibliothek und Studienstätte für Mittelalter und Frühe Neuzeit gemacht, seine Impulse für die deutsche Literaturwissenschaft und sein kulturpolitisches Engagement wirken weit über Niedersachsen hinaus“, sagte Andrea Hoops, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. „Es darf daher erwartet werden, dass auch das Paul Raabe Archiv wichtige Dokumente und Quellen für Forschungen auf vielen Gebieten bereithalten wird, insbesondere zur Literatur des Expressionismus“, so Hoops.
Das Paul Raabe Archiv in der Landesbibliothek Oldenburg umfasst Raabes Handbibliothek zum Expressionismus (ca. 1.400 Bände), seine eigenen Veröffentlichungen (rund 800 Titel) und sein Arbeitsarchiv. Das Arbeitsarchiv enthält in 385 Archivkartons persönliche Dokumente zu Paul Raabes beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten sowie Unterlagen zu seinen Veröffentlichungen und wissenschaftlichen Projekten. Einen großen Teil nimmt die Beschäftigung mit dem Expressionismus und seinen Autoren ein, zu der umfangreiche Korrespondenzen gehören.
Im Deutschen Literaturarchiv in Marbach baute der junge Bibliothekar und Literaturwissenschaftler Paul Raabe eine große Spezialbibliothek zur Deutschen Literatur auf. Mit der legendären Expressionismus-Ausstellung von 1960 verhalf er einer damals vergessenen und von den Nazis als "entartet" diffamierten Epoche der deutschen Literatur zu spätem Ruhm. Die Verzeichnung des Archivs ist nahezu abgeschlossen, die Katalogisierung der Bücher hat begonnen.
Landesbibliothek Oldenburg http://www.lb-oldenburg.de