Astrid Lindgren

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Version vom 17. Mai 2020, 09:19 Uhr



Inhaltsverzeichnis

14.11.1907 - 28.01.2002

Auszug aus: „Niemals Gewalt

Rede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels“

Astrid Lindgren (1978 )

„Wer die Rute schont, verdirbt den Knaben“, heißt es schon im alten Testament. Und daran haben durch die Jahrhunderte viele Väter und Mütter geglaubt. Sie haben fleißig die Rute ge- schwungen und das Liebe genannt. Wie aber war denn nun die Kindheit aller dieser wirklich „verdorbenen Knaben“, von denen es zurzeit so viele auf der Welt gibt, dieser Diktatoren, Tyrannen und Unterdrücker, dieser Menschen- schinder? Dem sollte man mal nachgehen. Ich bin überzeugt davon, dass wir bei den meisten von ihnen auf einen tyranni- schen Erzieher stoßen würden, der mit einer Rute hinter ihnen stand, ob sie nun aus Holz war oder im Demütigen, Kränken, Bloßstellen, Angstmacherei stand.

Ganz gewiss sollen Kinder Achtung vor ihren Eltern haben, aber ganz gewiss sollen auch Eltern Achtung vor ihren Kindern haben und niemals dürfen sie ihre natürliche Überlegen- heit missbrauchen.

Vielleicht wäre es gut, wenn wir alle einen kleinen Stein auf das Küchenbord legten als Mahnung für uns und für die Kinder: Niemals Gewalt! „

Denn ohne Freiheit welkt die Blume der Poesie, wo immer sie auch blühen mag. Das entschwundene Land

Aus: Steine auf dem Küchenbord Gedanken und Erinnerungen. Einfälle Astrid Lindgren

170520 via fb


A childhood without books – that would be no childhood.

A childhood without books – that would be no childhood. == That would be like being shut out from the enchanted place where you can go and find the rarest kind of joy."

Astrid Lindgren


Ja, das grenzenloseste aller Abenteuer der Kindheit

Ja, das grenzenloseste aller Abenteuer der Kindheit== , das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum erstenmal ein eigenes Buch bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein Lesehunger, und ein besseres Geschenk hat das Leben mir nicht beschert."

Astrid Lindgren


... ich kann nur hoffen

... ich kann nur hoffen== , dass Sie nicht das Jugendamt alarmieren== . Mit diesen Worten beendet Astrid Lindgren 1944 den Begleitbrief zu ihrem Manuskript »Pippi Langstrumpf« an einen schwedischen Verlag. Es wird abgelehnt ... Ein Jahr später hat Astrid Lindgren mehr Glück: Am 21. Mai 1945 erscheint Pippi Langstrumpf bei Rabén & Sjögren und erobert fortan die Kinderherzen auf der ganzen Welt. Kaum zu glauben und doch wahr: Unsere Pippi, das frechste sommersprossigste und stärkste Mädchen der ganzen Welt, wird 70 Jahre alt! Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Besucht unser Pippi Geburtstagsspecial! Es gibt dort viel rund um das Mädchen mit den abstehenden roten Zöpfen zu entdecken und tolle Pippi Sammlerpreise zu gewinnen: www.oetinger.de/pippilangstrumpf ... ‪#‎pippi70‬ ‪#‎pippilangstrumpf‬ ... 1205 via fb


Astrid Lindgren - Eine kunterbunte Welt

Headroom Sound Production, Köln (2017) Standort: CD Kinder

Ihre Bücher findet man in Millionen Kinderzimmern auf der ganzen Welt. Ronja Räubertochter, Karlsson vom Dach, Michel aus Lönneberga und nicht zuletzt Pippi Langstrumpf begeistern nicht nur kleine Leser. Ein Portrait der schwedischen Autorin, die sich vehement für die freie Entfaltung der Kinder einsetzte und deren glückliche Kindheit eine Vorlage für viele wunderbare Geschichten bot.

Umfang: 1 CD / ca. 80 Min. ISBN: 978-3-942175-93-7

221217 via öb jettingen


Kennst Du Astrid Lindgren?

http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=7632

Diersch, Mariana [Autor] Jahn, Claudia [Autor] Schaak, Berenike [Autor]

1,12 MB in 2 Dateien Herausgeber: Schultka, Holger [Herausgeber/Verleger]

Stichwörter: Astrid Lindgren, 100. Geburtstag, 5. Todestag, Bibliographie, Bestandsverzeichnis, Universitätsbibliothek Erfurt

Evaluationstyp: Klasse A

Beschreibung: Bibliographie und Bestandsverzeichnis – in Auswahl – aus Anlass des 100. Geburtstages und des 5. Todestages der schwedischen Kinderbuchautorin 2007, Erarbeitet im Rahmen des Projekts „Wissenschaft unterstützen – die Bibliographie als Denkraum“





Was wir von Astrid Lindgren fürs Leben lernen können

Als die schwedische Kinderbuchautorin vor 40 Jahren mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet wurde, hielt sie ein flammendes Plädoyer für eine gewaltfreie Erziehung. Unsere Autorin hatte das Glück, Lindgren kennenzulernen - und meint: Vielleicht hat sie unsere Gesellschaft mehr verändert, als wir es ahnen.

Von Susanne Müller

...

"Mit 18 wurde sie Volontärin bei einer Tageszeitung - und bald von ihrem Chef schwanger. Den hat sie aber - Skandal! - nicht geheiratet, sondern wollte für sich und ihr Kind selbst sorgen. So entschieden war sie Zeit ihres Lebens. Sie war immer berufstätig. Sie setzte sich für Frauenrechte, für Kinderrechte, für den Tierschutz ein. Sie unterstützte die Gegner der Rassentrennung in den USA. Sie engagierte sich in einem Verein für würdiges Sterben. Sie hatte immer eine Haltung - etwas, was uns heute manchmal fehlt. Sie war auch bereit, Entscheidungen zu revidieren.

So hatte sie zum Beispiel entschieden, dass sie nie Schriftstellerin werden wollte und hat dann doch - was für ein Glück - in einem Anflug von Langeweile wegen eines verstauchten Fußes ihr erstes Buch geschrieben. Eben Pippi Langstrumpf. Diese Pippi (ein bisschen war sie für mich immer das Ebenbild von Astrid Lindgren selbst) war so unerhört, dass sich Kritiker, Pädagogen und Eltern echauffierten: dieses Mädchen, das so gar nicht zum Frauenbild der Nachkriegszeit passte, schade den Kindern. In Deutschland erhielt Astrid Lindgren von vier Verlagen eine Absage, ehe sie eine Heimat für Pippi fand."

...

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/literatur/was-wir-von-astrid-lindgren-fuers-leben-lernen-koennen-86280

231018 via fb



Buch und Regie Anita Eichholz - Astrid Lindgren

www.anita-eichholz.de/sites/filme-de-AstridLindgren.html Der Film enthält Astrid Lindgrens eindringliche Rede "Niemals Gewalt", gehalten bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels ...

290119 via f.


Astrid Lindgren-Datenbank

Die Literaturwissenschaftlerin und -didaktikerin Dr. Inger Lison übernimmt am 112. Geburtstag Astrid Lindgrens (14. November 2019) die Verwaltung und das Copyright der Astrid Lindgren-Datenbank mit rund 4.000 Datensätzen zum multimedialen Gesamtwerk Astrid Lindgrens und der dazugehörigen Fachliteratur in deutscher Sprache. Die Datenbank läuft auf dem öffentlich zugänglichen Portal ZOTERO. In Deutschland wird Astrid Lindgrens Kinderkosmos seit drei Generationen geliebt, gelesen, gehört, geschaut und gefeiert. In keinem anderen Land beschäftigen sich so viele Experten, Wissenschaftler und Fans mit Astrid Lindgrens Welt. Die Zahl der Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene ist fast unübersehbar. Aus Astrid Lindgrens cirka 70 Manuskripten sind allein in Deutschland in den letzten 70 Jahren Tausende von Ausgaben und Neuauflagen in sämtlichen Medienarten publiziert worden. Zwei kombinierte Datenbanken nehmen Werk und Fachliteratur vollständig auf und erschließen sie mit Schlagworten. Der Teil „Astrid Lindgren. Primärliteratur und Medien“ enthält cirka 2.600 Datensätze aller Texte und Medienadaptionen von Astrid Lindgren. Hier findet man auch ihre Beiträge zur Kindererziehung und Politik. Der zweite Teil „Astrid Lindgren. Fachliteratur“ verzeichnet und erschließt Würdigungen, Rezensionen, Fachpresse und Hochschulschriften. Alle Einzelbeiträge aus Sammelbänden sind verzeichnet. Die Anzahl der aufgenommenen Fachbeiträge – von der Zeitungsrezension bis zur Habilitation – beträgt zurzeit 1.300. Weil Astrid Lindgrens Bücher für die Leseförderung unverzichtbar sind, berücksichtigt die Datenbank zudem Unterrichtsmodelle und andere Einführungen. Prof. Birgit Dankert (75) begann die Vorarbeiten zu einer Lindgren-Datenbank vor 15 Jahren als Vorbereitung der Feiern zum 100. Geburtstag Astrid Lindgrens im Jahr 2007 und benutzte sie auch für die Lindgren-Biographie (Birgit Dankert: Astrid Lindgren. Eine lebenslange Kindheit. 2012). Prof. Birgit Dankert, Universität Gießen Dr. Inger Lison © privat © privat

Mit Unterstützung des Braunschweiger Informatikers Kristof Keßler läuft die Datenbank seit einem Jahr erfolgreich auf dem öffentlich zugänglichen Portal ZOTERO, das nach dem Prinzip des OPEN ACCESS Metadaten zu Information und Wissenschaft bereithält. Dr. Inger Lison beschäftigt sich seit ihrer Dissertationsschrift (Inger Lison: „Du kennst mich nicht und schreibst trotzdem genau, wie es mir geht!“ Erfolgreiche Rezeption und Innovation in ausgewählten Werken Astrid Lindgrens. 2009) intensiv mit Astrid Lindgrens Werk. Sie garantiert qualifizierte Kontinuität und Nachhaltigkeit des Zugangs zu Astrid Lindgrens Vermächtnis als Leseerlebnis, Untersuchungsgegenstand und Forschungsthema. Ihr Motto für die nächsten Jahre lautet: „Das literarische und mediale Vermächtnis Astrid Lindgrens wahren und für nachfolgende Generationen mit Hilfe der Datenbank zugänglich zu machen.“

Die aus zwei Teilen kombinierte Datenbank ist über diese Links verfügbar: Lindgren Primärliteratur und Medien: https://www.zotero.org/groups/2235680/ Astrid Lindgren Fachliteratur: https://www.zotero.org/groups/2220783/ Prof. Birgit Dankert Kristof Keßler, Master of Library and Information Studies Dr. Inger Lison (Kontakt: IngerLison@web.de)

111119 via inetbib.de


s.a.


birgitdankert.de==

Liebe Kolleginnen und Kollegen, pünktlich zu Astrid Lindgrens 111. Geburtstag am 14.11.18 gibt es ab heute in ZOTERO zwei Datenbanken zum Gesamtwerk und der Fachliteratur in deutscher Sprache. http://birgitdankert.de/Datenbank-Lindgren

121118 via i.


Pippi geht eines Tages auf der Straße rückwärts.

Von den >>>> Nachbarskindern Thomas und Annika darauf angesprochen, antwortet sie: >>>> »Leben wir etwa nicht in einem freien Land? Darf man nicht gehen, wie >>>> man möchte?« In Ägypten zum Beispiel, wo sie schon einmal gewesen sei, >>>> gingen alle Menschen so, und in Hinterindien liefen sie auf den >>>> Händen. »›Jetzt lügst du‹, sagte Thomas. Pippi überlegte einen >>>> Augenblick. ›Ja, du hast recht, ich lüge‹, sagte sie traurig. ›Lügen >>>> ist hässlich‹, sagte Annika. ›Ja, Lügen ist sehr hässlich‹, sagte >>>> Pippi noch trauriger. ›Aber ich vergesse es hin und wieder, weißt du. >>>> Und übrigens‹, fuhr sie fort, und sie strahlte über ihr ganzes >>>> sommersprossiges Gesicht, ›will ich euch sagen, dass es im Kongo >>>> keinen einzigen Menschen gibt, der die Wahrheit sagt. Sie lügen den >>>> ganzen Tag. Sie fangen früh um sieben an und hören nicht eher auf, als >>>> bis die Sonne untergegangen ist.‹« >>>> >>>> http://www.zeit.de/2013/04/Kinderbuch-Sprache-Politisch-Korrekt

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