Alamannenmuseum Ellwangen
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Wiki (Diskussion | Beiträge) (==Spinnen von Wolle - Grundkurs - 24.-25.07.2021== Leitung: Esther Schneller. Spinnen mit Spindel und Spinnrad. Der Kurs geht am Samstag von 10 bis ca. 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis ca. 14 Uhr. D) |
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===Führung im alamannischen Nutzgarten im Museumshof === | ===Führung im alamannischen Nutzgarten im Museumshof === | ||
mit der Kräuterpädagogin Sabine Maybaum. | mit der Kräuterpädagogin Sabine Maybaum. | ||
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- | + | Auch die Tourist-Info gibt unter der Rufnummer 07961 / 84303 gerne Auskunft. E-Mail: tourist@ellwangen.de | |
www.pressreader.com/similar/281887301231234 | www.pressreader.com/similar/281887301231234 | ||
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==Nadelbinden - Grundkurs - 26.-27.06.2021== | ==Nadelbinden - Grundkurs - 26.-27.06.2021== | ||
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Leitung: Daniela Bittner | Leitung: Daniela Bittner | ||
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+ | Spinnen mit Spindel und Spinnrad. Der Kurs geht am Samstag von 10 bis ca. 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis ca. 14 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 80 Euro. | ||
+ | Eine Anmeldung ist erforderlich. | ||
*Inhaber einer TAO.card (60 Euro pro Jahr) erhalten 20 Euro Zuschuss zur Kursgebühr. Eine [[TAO]].card ermöglicht die kostenlose Tln. im Blended learning von Karl Dietz in 07.2021 und bietet weitere Optionen ... | *Inhaber einer TAO.card (60 Euro pro Jahr) erhalten 20 Euro Zuschuss zur Kursgebühr. Eine [[TAO]].card ermöglicht die kostenlose Tln. im Blended learning von Karl Dietz in 07.2021 und bietet weitere Optionen ... | ||
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- | + | Während des frühen Mittelalters wurde das Siedlungsgebiet der "Alamanni" als Herzogtum in das Frankenreich der Merowinger eingegliedert und die römische Wortschöpfung zum herrschaftlichen Raumbegriff umgewandelt, der in den nachfolgenden Perioden vor allem in der historischen Forschung mit "e" geschrieben wurde. Im 19. Jahrhundert erfolgte unter anderem durch Johann Peter Hebel und seine "Allemannischen Gedichte" eine neue Verwendung des Begriffes als Volksund Stammesbezeichnung. Gleichzeitig beschäftigte man sich mit der Frage, woher dieses "Volk" kam. Eine Umdeutung ins "Völkische" erfolgte durch die Nationalsozialisten und fand seinen missbräuchlichen Höhepunkt in der NS-Rassenideologie. In diesem Zusammenhang richtet die Ausstellung auch den Blick auf die "Alemannenforschung" in der Universitätsstadt Freiburg sowie das dort herausgegebene NS-Hetzblatt "Der Alemanne". | |
+ | Bis heute wirkt der Alamannenbegriff in vielfältiger Form nach * bis hin zur Bezeichnung der Deutschen als "les allemands" in der französischen Sprache und in einer Reihe von anderen Ländern. Seine Bedeutung und Verwendung ist aber auch durch eine Polarität gekennzeichnet, die einerseits durch Einrichtungen wie das "Alemannische Institut" und die "Muettersproch-Gsellschaft" und andererseits vom Missbrauch durch die Geschichtsdarstellung moderner rechter Ideologen bestimmt wird. | ||
+ | Bei den Alamannen, denen die Museen in Ellwangen und Vörstetten gewidmet sind, handelt es sich letztlich um eine archäologisch nachgewiesene (tote) Kultur ohne Traditionsanknüpfung an die Gegenwart, während das Alemannische eine bis heute existierende, lebendige Sprachund Brauchtumskultur darstellt, die sich in Süddeutschland, der Schweiz und dem benachbarten Elsass erst nach dem Ende der Antike über Jahrhunderte hinweg in seiner Eigenständigkeit entwickelt hat. | ||
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- | + | Dr. Niklot Krohn, Archäologe und Historiker, geboren 1969 in Berlin, ... Mitarbeiter des Alamannen-Museums Vörstetten für den Bereich Management und Öffentlichkeitsarbeit. | |
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Version vom 26. Juni 2021, 17:56 Uhr
Alamannenmuseum Ellwangen
Alamannenmuseum Ellwangen Haller Str. 9, 73479 Ellwangen Telefon 07961 / 969747
alamannenmuseum@ellwangen.de www.alamannenmuseum-ellwangen.de
www.facebook.com/alamannenmuseum www.instagram.com/alamannenmuseum
Leiter: Andreas Gut
* 1. März 1961 in Spaichingen
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Museumsführer: Alamannenmuseum Ellwangen
2. Aufl. 2020, 48 Seiten, 30 Abb., 4,00 €
Der Museumsführer beschreibt die Ausstellung und bietet damit einen Überblick über die Landesgeschichte vom 3. bis zum 8. Jahrhundert. Neben sämtlichen im Museum behandelten Themen sind auch die Zeittafeln des Museums zur Völkerwanderungszeit und zum frühen Mittelalter in die Broschüre integriert.
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Nadelbinden - Grundkurs - 26.-27.06.2021
Leitung: Bianca Oettlin
Alle infos via #instagram auf: https://www.instagram.com/p/CPoE1wHCtN5/
- Inhaber einer TAO.card (60 Euro pro Jahr) erhalten 20 Euro Zuschuss zur Kursgebühr. Eine TAO.card ermöglicht die kostenlose Tln. im Blended learning von Karl Dietz in 07.2021 und bietet weitere Optionen ...
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Brettchenweben - Anfängerkurs - 3.-4.07.2021
Leitung: Daniela Bittner
- Inhaber einer TAO.card (60 Euro pro Jahr) erhalten 20 Euro Zuschuss zur Kursgebühr. Eine TAO.card ermöglicht die kostenlose Tln. im Blended learning von Karl Dietz in 07.2021 und bietet weitere Optionen ...
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Spinnen von Wolle - Grundkurs - 24.-25.07.2021
Leitung: Esther Schneller. Spinnen mit Spindel und Spinnrad. Der Kurs geht am Samstag von 10 bis ca. 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis ca. 14 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 80 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich.
- Inhaber einer TAO.card (60 Euro pro Jahr) erhalten 20 Euro Zuschuss zur Kursgebühr. Eine TAO.card ermöglicht die kostenlose Tln. im Blended learning von Karl Dietz in 07.2021 und bietet weitere Optionen ...
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Nadelbinden - Fortgeschrittenenkurs - 16.-17.10.2021
Sa 10-17 Uhr, So 10-14 Uhr, Anmeldung ist erforderlich, Anmeldeschluss: 10.10.
- Inhaber einer TAO.card (60 Euro pro Jahr) erhalten 20 Euro Zuschuss zur Kursgebühr. Eine TAO.card ermöglicht die kostenlose Tln. im Blended learning von Karl Dietz in 10.2021 und bietet weitere Optionen ...
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siehe auch
Alamannenmuseum Weingarten
https://de.wikipedia.org/wiki/Alamannenmuseum_Weingarten
Alamannen-Museum Vörstetten
https://de.wikipedia.org/wiki/Alamannen-Museum_V%C3%B6rstetten
Alamannen mit a vs. Alemannen mit e
Immer wieder wird von Besuchern gefragt, warum die Alamannen in den einschlägigen Fachmuseen mit einem "a" anstatt einem "e" geschrieben werden. Dies veranlasste das Alamannen-Museum Vörstetten zu der Idee, eine Ausstellung zum Alamannenbegriff zu konzipieren. Dieser taucht erstmals im Jahr 289 n. Chr. in römischen Quellen auf und bezeichnete germanische Stämme, welche sich in dem von den Römern nach dem Fall des Limes verlassenen, rechten Oberrheingebiet niederließen. Im Laufe der Geschichte erfuhr der ursprünglich als "Hilfsbezeichnung" entstandene Alamannenbegriff einen entscheidenden Bedeutungswechsel und führte zu falschen und irreführenden Verwendungen mit teilweise fatalen Auswirkungen.
Während des frühen Mittelalters wurde das Siedlungsgebiet der "Alamanni" als Herzogtum in das Frankenreich der Merowinger eingegliedert und die römische Wortschöpfung zum herrschaftlichen Raumbegriff umgewandelt, der in den nachfolgenden Perioden vor allem in der historischen Forschung mit "e" geschrieben wurde. Im 19. Jahrhundert erfolgte unter anderem durch Johann Peter Hebel und seine "Allemannischen Gedichte" eine neue Verwendung des Begriffes als Volksund Stammesbezeichnung. Gleichzeitig beschäftigte man sich mit der Frage, woher dieses "Volk" kam. Eine Umdeutung ins "Völkische" erfolgte durch die Nationalsozialisten und fand seinen missbräuchlichen Höhepunkt in der NS-Rassenideologie. In diesem Zusammenhang richtet die Ausstellung auch den Blick auf die "Alemannenforschung" in der Universitätsstadt Freiburg sowie das dort herausgegebene NS-Hetzblatt "Der Alemanne".
Bis heute wirkt der Alamannenbegriff in vielfältiger Form nach * bis hin zur Bezeichnung der Deutschen als "les allemands" in der französischen Sprache und in einer Reihe von anderen Ländern. Seine Bedeutung und Verwendung ist aber auch durch eine Polarität gekennzeichnet, die einerseits durch Einrichtungen wie das "Alemannische Institut" und die "Muettersproch-Gsellschaft" und andererseits vom Missbrauch durch die Geschichtsdarstellung moderner rechter Ideologen bestimmt wird.
Bei den Alamannen, denen die Museen in Ellwangen und Vörstetten gewidmet sind, handelt es sich letztlich um eine archäologisch nachgewiesene (tote) Kultur ohne Traditionsanknüpfung an die Gegenwart, während das Alemannische eine bis heute existierende, lebendige Sprachund Brauchtumskultur darstellt, die sich in Süddeutschland, der Schweiz und dem benachbarten Elsass erst nach dem Ende der Antike über Jahrhunderte hinweg in seiner Eigenständigkeit entwickelt hat.