Linden-Museum
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Version vom 19. März 2023, 20:04 Uhr
Linden-Museum
Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde===
http://www.lindenmuseum.de
Ein Neubau fürs Linden-Museum?==
"Stuttgart hat einen Bedarf an einer guten modernen Konzerthalle, aber auch an einem guten ethnografischen Museum. Wir haben tolle Exponate im Lindenmuseum, doch die Ausstellungsmöglichkeiten sind beschränkt. Für die Stadtkultur sind ethnografische Museen der Renner. Das ist schon irre, was man da machen könnte. Wenn das mit den Flächen von Stuttgart 21 soweit ist, wird man sicher eine kulturelle Einrichtung dieser Art berücksichtigen können, wenn man’s finanzieren kann.", sagte unser Stuttgarter OB Fritz Kuhn am 17. Juli im Interview mit der Stuttgarter Zeitung.
200716 via fb
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Meditation im Museum== Mit Sunyata Meditation Stuttgart e. V.
In einem Einführungskurs lernen die Teilnehmenden einige Meditationstechniken kennen, die dabei unterstützen, zur Ruhe zu kommen und einen klaren Geist wiederherzustellen. Dadurch können wir unseren Alltag bewusster, konzentrierter und mit mehr Lebensfreude erleben.
Anmeldung bis drei Tage vorher: Tel. 0711.2022-444, anmeldung@lindenmuseum.de
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“There may be more beautiful times, but this one is ours.” Jean-Paul Sartre
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Ausstellung: "Von Liebe und Krieg" - ab 10.2022 im Linden-Museum===
Die Große Sonderausstellung des Landes Baden-Württemberg zeigt die Geschichte und Gegenwart tamilischer Kultur. In der Ausstellung wird neben vielen anderen Themen die große religiöse Vielfalt erfahrbar, die es im Süden Indiens gibt. Neben eleganten Statuen aus den Tempeln der Cōḻa, einem Dorfschrein des Gottes Aiyanar und dem Aufbau bunter Kolu-Figuren (im Foto) sind auch historisch bedeutende Objekte aus der Blütezeit des Buddhismus und Jainismus zu sehen. Auch muslimische und christliche Kultur waren im Süden Indiens bereits früh zu finden und hatten gewichtigen Einfluss auf die tamilische Kultur und Kunst. https://tinyurl.com/2du8f5za
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Ausstellung: Kolonial* -- 10.2020 - 05.2022==
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Azteken -- 10.2019 - 08.2020
Die Große Landesausstellung, anlässlich des 500. Jahrestags der Landung des spanischen Eroberers Hernán Cortés im Golf von Mexiko, eröffnet einen neuen, vertiefenden Blick auf die Kultur der Azteken.
Beginnend mit der Peripherie des aztekischen Imperiums (ca. 1430 – 1521 n. Chr.) und der natürlichen und kulturellen Vielfalt Mexikos, nähern wir uns dem Inneren des Reiches und seiner Hauptstadt Tenochtitlan.
Im Fokus dieses Teils der Ausstellung stehen zwei von weltweit noch vier erhaltenen Federschilde der Azteken sowie eine hochwertige Grünsteinfigur. Nach dem Durchschreiten des Herrscherpalastes des Kaisers Moctezuma betritt der/die Besucher*in das Innerste des Imperiums: den heiligen Bezirk mit dem Haupttempel Templo Mayor.
Als Leitfaden der Ausstellung dienen die Tribute, die das aztekische Imperium seinen eroberten Provinzen auferlegte. Sie flossen nach Tenochtitlan und in hoher Zahl weiter in den Templo Mayor, als Gaben an die Götter.
Die aztekischen Steinskulpturen bestechen durch ihre naturgetreue und detailverliebte Darstellungsweise, häufig kombiniert mit Kalenderzeichen, Charakteristika bestimmter Gottheiten oder der Kombination verschiedener Götter. Wertvolle Mosaikmasken, Federarbeiten und Goldschmuck lassen erahnen, welche Pracht die Eroberer am Hofe des Aztekenherrschers vorfanden.
Den farbenfrohen Bilderhandschriften ist ein eigener thematischer Abschnitt gewidmet. Als Besonderheit kann die Ausstellung neueste Forschungs- und Ausgrabungsergebnisse präsentieren. Das Ausgrabungsprojekt Templo Mayor sowie das angeschlossene Museum stellen uns erst kürzlich entdeckte, noch nie ausgestellte Opfergaben zur Verfügung.
Die Ausstellung präsentiert rund 150 hochkarätige Leihgaben aus mexikanischen und europäischen Museen. Leihgeber sind das Museo Templo Mayor und das Museo Nacional de Antropología in Mexiko-Stadt, die Musées Royaux d’Art et de Histoire (Brüssel), das National Museum of Denmark (Kopenhagen), das Tropenmuseum (Amsterdam), das Museum Volkenkunde (Leiden), das Museum der Kulturen Basel, das Weltmuseum Wien, das Museum am Rothenbaum (Hamburg), das Museum Weltkulturen (Mannheim), das Rautenstrauch-Joest-Museum (Köln) und Schloss Friedenstein (Gotha). Besonders erwähnenswert sind die beiden Federschilde und die Grünsteinfigur des Landesmuseums Württemberg, die erstmals im Kontext der aztekischen Kultur zu sehen sein werden.
"Azteken" ist eine Ausstellung des Linden-Museums Stuttgart in Kooperation mit dem Nationaal Museum van Wereldculturen (Niederlande).
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Hawaii :: 10.2017 - 05.2018
www.lindenmuseum.de
Maori :: 2012
www.lindenmuseum.de
Schamanen in Sibirien :: 200x
www.lindenmuseum.de
Linden-Museum via Social Media
Facebook ===
Seit Februar 2010 ist das Linden-Museum auf Facebook.
Twitter ===
http://twitter.com/LindenMuseum
Instagram ===
EU-Projekt SWICH seit 2014
Seit 2014 arbeiten wir gemeinsam mit 10 anderen ethnologischen Museen in Europa am EU-Projekt SWICH (Sharing a World of Inclusion, Creativity and Heritage). Im Mai war am MuCEM in Marseille ein Workshop zum Thema "Shared Authority: Stereoculture - The Art of Listening: ". Mit dabei: unsere neue Afrika-Referentin Sandra Ferracuti. Näheres zum Workshop: http://www.swich-project.eu ... 170616 via fb
ABRAC im Linden-Museum seit 2016
Am Freitagabend gründeten wir ABRAC im Linden-Museum: ===
ABRAC steht für "Advisory Board for the Representation of Africa Collections" und besteht aus StuttgarterInnen mit afrikanischen Wurzeln. Das Gremium wird sich regelmäßig treffen, um Perspektiven und Strategien für die Darstellung des historischen Erbes und gegenwärtiger Bewegungen in Afrika im Hinblick auf Ausstellungen und Veranstaltungen im Linden-Museum zu entwickeln. Gründungsmitglieder sind (v. l. n. r.): Samuel Obot, Olimpio Alberto, unsere Afrika-Referentin Sandra Ferracuti, Nzimbu Mpanu-Mpanu-Plato, Natacha Tchoumi Pettie, unsere Direktorin Inés de Castro und Felix Saka.
040716 via fb
Kordilleren-Sammlung im Linden-Museum - virtuelle Ausstellung
Die integrale Kulturlandschaft der Menschen der Kordilleren von Luzon, der sie ihr Leben lang verbunden bleiben, besteht aus Reisterrassen, Dörfern und Feldern. Das Besondere an dieser virtuellen Ausstellung ist, dass die Objekte, soweit möglich, mit ihren indigenen Namen benannt und nach traditionellen kulturellen Kontexten der Menschen in den Kordilleren geordnet werden, nicht nach von außen zugeschriebenen Kategorien der europäischen Wissenschaft.
Konzipiert wurde sie von Prof. Dr. Leah Enkiwe Abayao, Direktorin des Cordillera Studies Center an der Universität der Philippinen in Baguio im Dialog mit unserem Süd-/Südostasienreferenten Dr. Georg Noack. Finanziert wurde das Projekt durch Swich Project. http://cordilleran-collection.de/index.php/de
300117 via fb
Julius Euting (1839-1913) - ein schwäbischer Orientforscher
„Sammlung Euting“ im Linden-Museum
Im Zentrum der Führung von Dr. Annette Krämer durch die Kabinettausstellung in der Orient-Abteilung steht die „Sammlung Euting“ des Linden-Museums, verbunden mit einem Einblick in Leben und Wirken des schwäbischen Orientforschers (1839-1913).
Der aus Stuttgart stammende Gelehrte, Forschungsreisende und Maler arbeitete nach dem Studium der Theologie und orientalischen Sprachen in Tübingen an der Kaiserlichen Universitäts- und Landesbibliothek in Straßburg.
Das Linden-Museum verfügt über eine Sammlung von Ethnographica, die Euting auf seinen Reisen in das östliche Mittelmeergebiet, Nordafrika und Arabien erwarb. Die Julius-Euting Gesellschaft hat das Ziel, den Nachlass von Prof. Dr. Julius Euting zu erhalten und aufzuarbeiten.
Gemeinsam würdigen sie die faszinierende Persönlichkeit Eutings anlässlich seines 100. Todestages durch Fachvorträge zu Eutings Leben und Werk.
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Adventskalender 2016
Schätze aus der Universitätsbibliothek und dem Universitätsarchiv
5. Dezember: Julius Euting
Reisetagebücher und Skizzenbücher eines Orientliebhabers (Universitätsbibliothek) Abbildung Café-Mörser in Gözeldsche (Julius Euting-Gesellschaft 2013, S. 65) Abbildung Café-Mörser in Gözeldsche (Julius Euting-Gesellschaft 2013, S. 65) Julius Euting, geboren 1839 in Stuttgart und gestorben 1913 in Straßburg, studierte zunächst an der Universität Tübingen sowohl evangelische Theologie als auch orientalische Sprachen. Anschließend war Euting unter anderem an der Universitätsbibliothek (UB) Tübingen und der UB Straßburg als Bibliothekar tätig. Dort erfüllte er jedoch nicht die an ihn gestellten Erwartungen. So sah er sich den Vorwürfen ausgesetzt, dass er nicht die Eigenschaften eines Verwaltungsbeamten besäße und nicht die entsprechenden Pflichten ausführe. Stattdessen widme er sich zu einseitig seiner eigentlichen Leidenschaft: dem Orient.
Julius Euting unternahm ab 1867 mehrere Reisen durch das östliche Mittelmeergebiet und den Orient. Seine Erlebnisse und Eindrücke auf diesen Reisen hielt er detailliert in Tagebüchern fest. Diese illustrierte er zudem mit eigenen, teilweise farbigen Zeichnungen. Heute liegen 26 Reisetagebücher sowie zehn Skizzenbücher vor. Die Schriftstellerin Isolde Kurz – eine Tübinger Zeitgenossin Eutings – zählte ihn auch aufgrund seiner überaus großen Vorliebe für den Orient zu der großen Gruppe der allen Tübingern bekannten „Sonderlinge“: „Euting war damals schon im Orient gewesen und gehabte sich seitdem als Türke.“ (Kurz, 1918) Euting lehrte semitische Sprachen und lebte im „Haspelturm“ hinter dem Tübinger Schloss. Dort richtete er sich seine Zimmer mit orientalischen Teppichen und Decken wohnlich ein und bewirtete seine Besucher und Besucherinnen mit selbstgebrautem türkischem Kaffee in winzigen Schälchen.
Abbildung Aryl - Khalfati (Julius Euting-Gesellschaft 2013, S. 264) Abbildung Aryl - Khalfati (Julius Euting-Gesellschaft 2013, S. 264) Doch nicht nur die Ferne hatte es ihm angetan, so schrieb Julius Euting auch einen Wanderführer für den Schwarzwald und war Präsident des Vogesenclubs. Diese beiden Vorlieben verwoben sich nach seinem Tod - oder wie Isolde Kurz es ausdrückte: „Ihm war es gegeben, seine Eigenheiten noch über den Tod hinaus fortzusetzen.“ (Kurz, 1918) Euting wählte schon zu Lebzeiten die Stelle seines zukünftigen Grabes am Seekopf im Schwarzwald und verfügte in seinem Testament, dass jährlich zu seinem Geburtstag jedem/r Besucher/in auf traditionelle Weise Mokka ausgeschenkt werde. Diese Tradition lebt heute noch weiter: Jedes Jahr lädt die Julius-Euting-Gesellschaft am 11. Juli zu einer Tasse traditionell zubereiteten Mokka in den Schwarzwald ein.
Literatur:
Julius Euting: 26 Tagebücher und 10 Skizzenbücher über die Reisen in den Orient, nach Nordafrika und zu den Orientalistenkongressen. http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/Md676 Julius Euting-Gesellschaft: Tagebuch einer Reise in Nord-Syrien, o.O. 2013 (UB-Signatur: 53 C 6) Isolde Kurz: Aus meinem Jugendland, Stuttgart 1918 (6. Kapitel) http://gutenberg.spiegel.de/buch/aus-meinem-jugendland-8653/6 Zum Tode Julius Eutings, in: Zentralblatt für Bibliothekswesen, Jg. 1913, S. 136–137. http://www.digizeitschriften.de/dms/resolveppn/?PID=PPN338182551_0030|log45
261221 via site
James Cook-Sammlung im Linden-Museum bis 05.05.2019
Hawai‘i ist seit 1959 ein Bundesstaat der USA mit einer ganz besonderen Geschichte. Vor mehr als 800 Jahren von Polynesiern entdeckt und besiedelt, gelangte erst 1778 Kapitän James Cook als erster Europäer auf die Inseln. Bis 1893 war der Archipel ein souveränes Königreich, dessen letzte Königin gegen den erbitterten Widerstand der hawaiischen Bevölkerung gestürzt wurde. Die Wiedererlangung der verlorenen Unabhängigkeit bleibt für viele Hawaiier ein wichtiges politisches Fernziel.
In der Ausstellung treffen zeitgenössische Werke hawaiischer Künstlerinnen und Künstler auf einzigartige Objekte des 18. Jahrhunderts aus der Cook/Forster-Sammlung der Universität Göttingen – aktuelle Auseinandersetzungen mit hawaiischer Gegenwart und Zukunft verbinden sich mit dem Blick in eine bedeutende Vergangenheit.
021218 via newsletter
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Boniface Mabanza im Gespräch mit Anette Rein
Rassismus: Wie kann man ihm begegnen, wie können Museen mit kolonialen Phantasien umgehen? In: MUSEUM AKTUELL Mai 2020, S. 30-35 https://www.bundesverband-ethnologie.de/kunde/assoc/15/pdfs/Rein-2020-Rassismus.pdf