Will Wilson

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(Busch, N., Müller, D. Normdaten in den Geisteswissenschaften. Z Literaturwiss Linguistik (2023). https://doi.org/10.1007/s41244-023-00295-1 1. Was sind Normdaten? – 2. Was ist der Unterschied zwische)
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1. Was sind Normdaten? – 2. Was ist der Unterschied zwischen Metadaten und Normdaten? – 3. Welche Normdateien gibt es? – 4. Welchen Nutzen bieten Normdaten? – 5. Warum gibt es Bezeichnungsvarianten und welche Ansetzung ist richtig? – 6. Was ist die Gemeinsame Normdatei (GND)? – 7. Wie ist ein Datensatz der GND aufgebaut? – 8. Wie finde ich etwas in der GND? – 9. Wie ändere ich Daten in der GND? – 10. Was bedeutet die Geschichte der GND für ihre Nutzung? – 11. Wie vertrauenswürdig sind Normdaten? – 12. Worauf beruhen die GND-Daten? – 13. Inwiefern sind Normdaten für die Drittmittelförderung wichtig? – 14. Was sind beispielhafte Anwendungsszenarien für die Nutzung von Normdaten? – 15. Wo kann ich weiterlesen? – 16. Abkürzungen und Begriffe
1. Was sind Normdaten? – 2. Was ist der Unterschied zwischen Metadaten und Normdaten? – 3. Welche Normdateien gibt es? – 4. Welchen Nutzen bieten Normdaten? – 5. Warum gibt es Bezeichnungsvarianten und welche Ansetzung ist richtig? – 6. Was ist die Gemeinsame Normdatei (GND)? – 7. Wie ist ein Datensatz der GND aufgebaut? – 8. Wie finde ich etwas in der GND? – 9. Wie ändere ich Daten in der GND? – 10. Was bedeutet die Geschichte der GND für ihre Nutzung? – 11. Wie vertrauenswürdig sind Normdaten? – 12. Worauf beruhen die GND-Daten? – 13. Inwiefern sind Normdaten für die Drittmittelförderung wichtig? – 14. Was sind beispielhafte Anwendungsszenarien für die Nutzung von Normdaten? – 15. Wo kann ich weiterlesen? – 16. Abkürzungen und Begriffe
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Am 25. September 2023 präsentiert die Freie Universität Berlin die Online-Plattform „Oral-History.Digital“ (oh.d). Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Interviewportal gibt Forschenden und historisch Interessierten Zugang zu bisher schwer zugänglichen Zeitzeugen-Interviews aus unterschiedlichen Institutionen und Projekten. „Oral-History.Digital“ umfasst über 2.000 Interviews unter anderem von Verfolgten des Nationalsozialismus, aber auch Berliner Museumsmitarbeiter*innen, Bergarbeitern im Ruhrgebiet, Professor*innen und Punks, DDR-Bausoldaten oder Geflüchteten aus Syrien und der Ukraine. Der Start des neuen Zeitzeugen-Portals kann am 25. September von 14 bis 17 Uhr per Livestream (https://www.oral-history.digital/eroeffnung/ ) verfolgt werden.
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Museen, Universitäten und Stiftungen können in dieser Erschließungs-Plattform ihre Audio- und Video-Interviews mit Transkripten und Begleitmaterialien hochladen, mit Werkzeugen für Transkription oder Verschlagwortung bearbeiten und für Bildung und Wissenschaft bereitstellen. Interessierte aus Forschung, Bildung und Öffentlichkeit können die Interviews über Filter- und Volltextsuche sammlungsübergreifend durchsuchen, mit Untertiteln ansehen, annotieren und zitieren.
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Die narrativen Interviews der Oral History sind eine wichtige Quelle für die Geschichtswissenschaft und andere Disziplinen, aber auch für Ausstellungen und Bildungsprojekte. Sie sind aber über viele Institutionen verstreut und schwer auffindbar, oft schlecht erschlossen und nur vor Ort zugänglich. „Oral-History.Digital“ macht diese Interviews nun als audiovisuelle Forschungsdaten auffindbar, zugänglich und nachnutzbar. Eine differenzierte Zugangskontrolle schützt die Persönlichkeitsrechte der Interviewten. Die Langzeitarchivierung gewährleistet die dauerhafte Verfügbarkeit der Dateien.
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Sechs Partnerinstitutionen arbeiten in oh.d zusammen. Mit der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, dem Archiv „Deutsches Gedächtnis“ der FernUniversität Hagen und der Werkstatt der Erinnerung an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg bringen die größten Oral History-Einrichtungen in Deutschland ihre Sammlungsbestände ein. An der Universität Erlangen wird das Portal für eine Studie zur Migrationsgeschichte erprobt. Das Bayerische Archiv für Sprachsignale an der Universität München bietet Langzeitarchivierung und Spracherkennung, der Lehrstuhl für Medieninformatik der Universität Bamberg unterstützt die Schnittstellen zu Normdaten.
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Entwickelt wird oh.d gemeinsam mit fast 30 Pilotarchiven, u.a. dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung, dem Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, dem Westfälischen Landesmuseum für Industriekultur, den KZ-Gedenkstätten Buchenwald und Flossenbürg, den Staatlichen Museen zu Berlin oder den Universitäten Halle, Erfurt und Bochum. Sie bringen ihre jeweils einzigartigen Interviewsammlungen ebenso ein wie ihre vielfältigen Erfahrungen und Anforderungen.
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Ab 25. September sind über 2.000 Interviews zu verschiedenen historischen Themen archivübergreifend recherchierbar. Interviewt wurden etwa Verfolgte des Nationalsozialismus, aber auch Berliner Museumsmitarbeiter*innen, Bergarbeiter im Ruhrgebiet, Professor*innen und Punks, DDR-Bausoldaten oder Geflüchtete aus Syrien und der Ukraine. Die Zahl und Vielfalt der Interviewarchive in oh.d wird künftig weiter ausgebaut.
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„Oral-History.Digital“ wird seit 2020 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. In einer zweiten Förderphase bis 2026 wird die User-Community erweitert und die Software konsolidiert; neue Funktionalitäten werden die Editions- und Suchmöglichkeiten weiter optimieren. Die Freie Universität Berlin wird die Infrastruktur als wissenschaftliche Dienstleistung für Forschende und Archivpartner langfristig anbieten und ausbauen. Mit der Unterzeichnung erster entsprechender Verträge ist ein nachhaltiges Betriebsmodell eingerichtet. Über das geschichtswissenschaftliche 4Memory-Konsortium integriert sich oh.d in die Nationale Forschungsdaten-Infrastruktur.
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Vorgestellt wird das Interviewportal am Montag, den 25. September 2023, im Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin. Auf einem Workshop am Folgetag diskutieren beteiligte Archive, Forschende und Fachleute über Nutzungsmöglichkeiten und weitere Perspektiven. Beide Veranstaltungen können auch als Livestream verfolgt werden.
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Wissenschaftliche Ansprechpartner:
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Dr. Cord Pagenstecher, Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, Abteilung Forschungs- und Publikationsservices, Digitale Interview-Sammlungen; E-Mail: cord.pagenstecher@cedis.fu-berlin.de
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Originalpublikation:
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Projekt „Oral-History.Digital“: https://www.oral-history.digital
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Interviewportal: https://portal.oral-history.digital/de
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Weitere Informationen:
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http://Montag, 25. September 2023, 14-17 Uhr, im Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin, Garystraße 35, 14195 Berlin-Dahlem, Livestream unter: https://www.oral-history.digital/eroeffnung/
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
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Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik
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überregional
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Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
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Deutsch

Version vom 21. September 2023, 13:00 Uhr


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Will Wilson - Contemporary Native Photographers and the Edward Curtis Le... https://youtu.be/FGdGzKiU-ho

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Busch, N., Müller, D. Normdaten in den Geisteswissenschaften. Z Literaturwiss Linguistik (2023). https://doi.org/10.1007/s41244-023-00295-1

1. Was sind Normdaten? – 2. Was ist der Unterschied zwischen Metadaten und Normdaten? – 3. Welche Normdateien gibt es? – 4. Welchen Nutzen bieten Normdaten? – 5. Warum gibt es Bezeichnungsvarianten und welche Ansetzung ist richtig? – 6. Was ist die Gemeinsame Normdatei (GND)? – 7. Wie ist ein Datensatz der GND aufgebaut? – 8. Wie finde ich etwas in der GND? – 9. Wie ändere ich Daten in der GND? – 10. Was bedeutet die Geschichte der GND für ihre Nutzung? – 11. Wie vertrauenswürdig sind Normdaten? – 12. Worauf beruhen die GND-Daten? – 13. Inwiefern sind Normdaten für die Drittmittelförderung wichtig? – 14. Was sind beispielhafte Anwendungsszenarien für die Nutzung von Normdaten? – 15. Wo kann ich weiterlesen? – 16. Abkürzungen und Begriffe

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Am 25. September 2023 präsentiert die Freie Universität Berlin die Online-Plattform „Oral-History.Digital“ (oh.d). Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Interviewportal gibt Forschenden und historisch Interessierten Zugang zu bisher schwer zugänglichen Zeitzeugen-Interviews aus unterschiedlichen Institutionen und Projekten. „Oral-History.Digital“ umfasst über 2.000 Interviews unter anderem von Verfolgten des Nationalsozialismus, aber auch Berliner Museumsmitarbeiter*innen, Bergarbeitern im Ruhrgebiet, Professor*innen und Punks, DDR-Bausoldaten oder Geflüchteten aus Syrien und der Ukraine. Der Start des neuen Zeitzeugen-Portals kann am 25. September von 14 bis 17 Uhr per Livestream (https://www.oral-history.digital/eroeffnung/ ) verfolgt werden.

Museen, Universitäten und Stiftungen können in dieser Erschließungs-Plattform ihre Audio- und Video-Interviews mit Transkripten und Begleitmaterialien hochladen, mit Werkzeugen für Transkription oder Verschlagwortung bearbeiten und für Bildung und Wissenschaft bereitstellen. Interessierte aus Forschung, Bildung und Öffentlichkeit können die Interviews über Filter- und Volltextsuche sammlungsübergreifend durchsuchen, mit Untertiteln ansehen, annotieren und zitieren.

Die narrativen Interviews der Oral History sind eine wichtige Quelle für die Geschichtswissenschaft und andere Disziplinen, aber auch für Ausstellungen und Bildungsprojekte. Sie sind aber über viele Institutionen verstreut und schwer auffindbar, oft schlecht erschlossen und nur vor Ort zugänglich. „Oral-History.Digital“ macht diese Interviews nun als audiovisuelle Forschungsdaten auffindbar, zugänglich und nachnutzbar. Eine differenzierte Zugangskontrolle schützt die Persönlichkeitsrechte der Interviewten. Die Langzeitarchivierung gewährleistet die dauerhafte Verfügbarkeit der Dateien.

Sechs Partnerinstitutionen arbeiten in oh.d zusammen. Mit der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, dem Archiv „Deutsches Gedächtnis“ der FernUniversität Hagen und der Werkstatt der Erinnerung an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg bringen die größten Oral History-Einrichtungen in Deutschland ihre Sammlungsbestände ein. An der Universität Erlangen wird das Portal für eine Studie zur Migrationsgeschichte erprobt. Das Bayerische Archiv für Sprachsignale an der Universität München bietet Langzeitarchivierung und Spracherkennung, der Lehrstuhl für Medieninformatik der Universität Bamberg unterstützt die Schnittstellen zu Normdaten.

Entwickelt wird oh.d gemeinsam mit fast 30 Pilotarchiven, u.a. dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung, dem Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, dem Westfälischen Landesmuseum für Industriekultur, den KZ-Gedenkstätten Buchenwald und Flossenbürg, den Staatlichen Museen zu Berlin oder den Universitäten Halle, Erfurt und Bochum. Sie bringen ihre jeweils einzigartigen Interviewsammlungen ebenso ein wie ihre vielfältigen Erfahrungen und Anforderungen.

Ab 25. September sind über 2.000 Interviews zu verschiedenen historischen Themen archivübergreifend recherchierbar. Interviewt wurden etwa Verfolgte des Nationalsozialismus, aber auch Berliner Museumsmitarbeiter*innen, Bergarbeiter im Ruhrgebiet, Professor*innen und Punks, DDR-Bausoldaten oder Geflüchtete aus Syrien und der Ukraine. Die Zahl und Vielfalt der Interviewarchive in oh.d wird künftig weiter ausgebaut.

„Oral-History.Digital“ wird seit 2020 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. In einer zweiten Förderphase bis 2026 wird die User-Community erweitert und die Software konsolidiert; neue Funktionalitäten werden die Editions- und Suchmöglichkeiten weiter optimieren. Die Freie Universität Berlin wird die Infrastruktur als wissenschaftliche Dienstleistung für Forschende und Archivpartner langfristig anbieten und ausbauen. Mit der Unterzeichnung erster entsprechender Verträge ist ein nachhaltiges Betriebsmodell eingerichtet. Über das geschichtswissenschaftliche 4Memory-Konsortium integriert sich oh.d in die Nationale Forschungsdaten-Infrastruktur.

Vorgestellt wird das Interviewportal am Montag, den 25. September 2023, im Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin. Auf einem Workshop am Folgetag diskutieren beteiligte Archive, Forschende und Fachleute über Nutzungsmöglichkeiten und weitere Perspektiven. Beide Veranstaltungen können auch als Livestream verfolgt werden.

Wissenschaftliche Ansprechpartner: Dr. Cord Pagenstecher, Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, Abteilung Forschungs- und Publikationsservices, Digitale Interview-Sammlungen; E-Mail: cord.pagenstecher@cedis.fu-berlin.de

Originalpublikation: Projekt „Oral-History.Digital“: https://www.oral-history.digital Interviewportal: https://portal.oral-history.digital/de

Weitere Informationen: http://Montag, 25. September 2023, 14-17 Uhr, im Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin, Garystraße 35, 14195 Berlin-Dahlem, Livestream unter: https://www.oral-history.digital/eroeffnung/

Merkmale dieser Pressemitteilung: Journalisten, Wissenschaftler, jedermann Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik überregional Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte Deutsch

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