Hubertus von Schoenebeck

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Determinanten personaler Kommunikation mit jungen Menschen – das Kommunikationsmodell Amication, Dissertation Universität Osnabrück, 1980
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Dissertation Universität Osnabrück, 1980
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Hubertus zur entstehung seiner diss in 2022
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Für meine Doktorarbeit (Dr. phil.) nahm mir zweieinhalb Jahre Zeit und führte eine Feldstudie über nichtpädagogische Beziehungen durch. Also eine praktische Arbeit mit Kindern. Die Forschungskinder waren drei bis 18 Jahre alt. In kleinen Gruppen, jeweils im gleichen Alter. Also zwei Dreijährige, drei Vier- bis Sechsjährige, dann Sieben- bis Neunjährige und so weiter. Wir trafen uns nachmittags, an Wochenenden und in den Ferien in meinem Ferienhaus.
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Wie realisierte ich das? Nach dem Prinzip des „Einfach-So“, wie ich das nannte. Ich kam mit meinem Käfer zur festgesetzten Zeit zu den Treffpunkten. „Was machen wir heute?“ Sie hatten Vorschläge. Wenn nichts kam, hatte ich welche. Irgendetwas passierte dann. Ab in den Wald, Baggerloch, alter Steinbruch, Felsenklettern, Abenteuerböschung, Kanal, Fluss, Geländespiel, Bumerangwerfen, meine Wohnung, Monopoly, Jugendzentrum, Rudern, Bäumeklettern, Zoo, Pferde, Disco, sonst was.
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Rumfahren im Auto und dabei Quatschen war sehr beliebt, ich chauffierte und hörte zu. Und immer wieder einfach Abhängen, passte immer. Mit was zu Futtern aus meinem Picknickkorb. Oder aus der Pommesbude. Von nachmittags um drei bis abends um sechs, sieben, acht oder neun, das Ende setzten sie selbst fest.
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Die Kinder machten ihr Ding, ich war dabei, als „Gast im Kinderland“, machte mit oder auch nicht. Ich war akzeptiert und gemocht und störte sie nicht. Vor allem: Ich war nicht distanziert, ich beobachtete sie nicht mit weißem Forscherkittel. Ich war eingebunden, ich erlebte mit. Ich war ganz da, die Person, die ich bin. Ich dirigierte sie nicht, ich nahm mich aber auch nicht zurück. Und wenn mir etwas nicht passte, dann sagte ich das auch.
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Kurzum, ich ging mit ihnen so um, wie ich mit meinen erwachsenen Freunden auch umgehe: auf gleicher Augenhöhe. Es war ein großes Abenteuer in einem fremden und zugleich vertrautem Land.
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Ich nahm das alles in mich auf. Und nach und nach wurde es klarer und dichter: So – so sind sie, die Kinder. Und so – so komme ich mit ihnen zurecht, wenn ich sie nicht pädagogisch sehe und angehe, sondern authentisch mit ihnen unterwegs bin.
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Was das „so“ bedeutet? Tja! Was bedeutete das „so“ im gleichwertigen Umgang mit Afrikanern? Mit Frauen? Mit einer anderen Religion? Mit der Natur? Das lässt sich nicht in drei Worte fassen. Ich notierte dazu 782 „Determinanten“, Orientierungen für unser gleichwertiges Miteinander. Das „so“ ist eine besondere Qualität des Miteinanders.
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Ich lernte also, worauf man achten muss, wenn man mit Kindern gleichwertige Beziehungen realisieren will. Wo sind die Ecken und Kanten? Ich fand es heraus. Meine Doktorarbeit wurde anerkannt mit „magna cum laude“, sehr gut. Ich war Doktor der Philosophie.
== Ich liebe mich so wie ich bin!==
== Ich liebe mich so wie ich bin!==

Aktuelle Version vom 20. August 2024, 07:26 Uhr



Inhaltsverzeichnis

Ich heiße Hubertus

Ich heiße Hubertus von Schoenebeck und bin seit über 30 Jahren in der Familien- und Erwachsenenbildung tätig. Vorher habe ich als Lehrer gearbeitet. Dabei habe ich gemerkt, dass es viel mehr bringt, wenn man Kindern nicht als Besserwisser daherkommt, sondern als Person mit Ecken und Kanten.

„Unterstützen statt erziehen“ ist mein Motto.

Hierüber habe ich auch geforscht und eine Doktorarbeit geschrieben. Ich habe einige Bücher zu Erziehungsfragen veröffentlicht, betreibe eine eigene Website www.amication.de und einen Blog „amicationtoday.blogspot.de“. Inzwischen bin ich 70 Jahre alt, habe sechs Kinder zwischen 15 und 35 Jahren und sieben Enkel. Da muss ich oft mit Babysitten aushelfen. Das hält fit, erdet und inspiriert mich. Meine Seminare sollen nachdenklich machen und Sie ein bisschen zur Ruhe kommen lassen.


Hubertus in der Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Hubertus_von_Schoenebeck


Dissertation von Hubertus

Determinanten personaler Kommunikation mit jungen Menschen – das Kommunikationsmodell Amication, Dissertation Universität Osnabrück, 1980 https://drive.google.com/file/d/0B-yfLJ2bf-D9TTBQMFg2aXR5NDg/view


Determinanten personaler Kommunikation mit jungen Menschen, das Kommunikationsmodell *Amication* : Ergebnisse von Kleingruppenforschung mit Teilnehmern im Alter von 3 bis 17 Jahren, basierend auf Kommunikationsvorstellungen von Karl R. Rogers u. d. Antipädagogik http://pollux.bsz-bw.de/DB=2.1/SET=1/TTL=1/REL?PPN=16295817X&NOABS=Y


Hubertus zur entstehung seiner diss in 2022 https://amicationtoday.blogspot.com/2022/12/von-der-pike-auf.html


Hubertus zur entstehung seiner diss in 2024 https://amicationtoday.blogspot.com/2024/06/meine-doktorarbeit.html

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Für meine Doktorarbeit (Dr. phil.) nahm mir zweieinhalb Jahre Zeit und führte eine Feldstudie über nichtpädagogische Beziehungen durch. Also eine praktische Arbeit mit Kindern. Die Forschungskinder waren drei bis 18 Jahre alt. In kleinen Gruppen, jeweils im gleichen Alter. Also zwei Dreijährige, drei Vier- bis Sechsjährige, dann Sieben- bis Neunjährige und so weiter. Wir trafen uns nachmittags, an Wochenenden und in den Ferien in meinem Ferienhaus.

Wie realisierte ich das? Nach dem Prinzip des „Einfach-So“, wie ich das nannte. Ich kam mit meinem Käfer zur festgesetzten Zeit zu den Treffpunkten. „Was machen wir heute?“ Sie hatten Vorschläge. Wenn nichts kam, hatte ich welche. Irgendetwas passierte dann. Ab in den Wald, Baggerloch, alter Steinbruch, Felsenklettern, Abenteuerböschung, Kanal, Fluss, Geländespiel, Bumerangwerfen, meine Wohnung, Monopoly, Jugendzentrum, Rudern, Bäumeklettern, Zoo, Pferde, Disco, sonst was.

Rumfahren im Auto und dabei Quatschen war sehr beliebt, ich chauffierte und hörte zu. Und immer wieder einfach Abhängen, passte immer. Mit was zu Futtern aus meinem Picknickkorb. Oder aus der Pommesbude. Von nachmittags um drei bis abends um sechs, sieben, acht oder neun, das Ende setzten sie selbst fest.

Die Kinder machten ihr Ding, ich war dabei, als „Gast im Kinderland“, machte mit oder auch nicht. Ich war akzeptiert und gemocht und störte sie nicht. Vor allem: Ich war nicht distanziert, ich beobachtete sie nicht mit weißem Forscherkittel. Ich war eingebunden, ich erlebte mit. Ich war ganz da, die Person, die ich bin. Ich dirigierte sie nicht, ich nahm mich aber auch nicht zurück. Und wenn mir etwas nicht passte, dann sagte ich das auch.

Kurzum, ich ging mit ihnen so um, wie ich mit meinen erwachsenen Freunden auch umgehe: auf gleicher Augenhöhe. Es war ein großes Abenteuer in einem fremden und zugleich vertrautem Land.

Ich nahm das alles in mich auf. Und nach und nach wurde es klarer und dichter: So – so sind sie, die Kinder. Und so – so komme ich mit ihnen zurecht, wenn ich sie nicht pädagogisch sehe und angehe, sondern authentisch mit ihnen unterwegs bin.

Was das „so“ bedeutet? Tja! Was bedeutete das „so“ im gleichwertigen Umgang mit Afrikanern? Mit Frauen? Mit einer anderen Religion? Mit der Natur? Das lässt sich nicht in drei Worte fassen. Ich notierte dazu 782 „Determinanten“, Orientierungen für unser gleichwertiges Miteinander. Das „so“ ist eine besondere Qualität des Miteinanders.

Ich lernte also, worauf man achten muss, wenn man mit Kindern gleichwertige Beziehungen realisieren will. Wo sind die Ecken und Kanten? Ich fand es heraus. Meine Doktorarbeit wurde anerkannt mit „magna cum laude“, sehr gut. Ich war Doktor der Philosophie.

Ich liebe mich so wie ich bin!

Sich zu lieben, zu sich zu stehen: Das Tor zum Leben

Wir werden geboren mit der existentiellen Gewissheit, dass uns das Leben mit Vollkommenheit ausgestattet hat und dass wir uns lieben können, wie immer wir sind. Aber die Erwachsenen unserer Kindheit hielten uns nicht für Menschen (die wir längst waren) sondern für "Kinder", die erst zu Menschen gemacht werden müssen. So wurden wir uns entfremdet und verloren viel von unserer ursprünglichen Harmonie. Doch die Hoffnung blieb. Der Vortrag mit anschließender Aussprache zeigt, wie sich diese kulturelle Falle heute mit einer postmodernen Perspektive vermeiden lässt, und welchen Gewinn es bringt, die Selbstliebe wieder zum Ausgangspunkt des eigenen Lebens zu machen.


Vortrag: Kinder sind wunderbar - Unterstützen statt Erziehen

Ich begegne meinen Kindern auf gleicher Augenhöhe. Vor mir sind Persönlichkeiten mit ihrer eigenen Sicht der Dinge. Natürlich fordert das heraus – aber darauf lasse ich mich ein. Das bewirkt kein Chaos, sondern Harmonie. Und auch im Konflikt hat unsere Würde wieder gleichen Wert. Mein Leben wird zu einer wunderbaren Elternzeit. Tragen Sie durch die Perspektive „unterstützen statt erziehen“ neuen Schwung in Ihre Beziehung zu den Kindern. Im Anschluss an den Vortrag ist Raum für ein Gespräch.

Ich begegne meinen Kindern auf gleicher Augenhöhe. Vor mir sind Menschen, Menschen von Anfang an, Personen mit ihrer eigenen Sicht der Dinge. Natürlich fordert das heraus - aber darauf lasse ich mich ein. Das bewirkt kein Chaos, sondern Harmonie. Und auch im Konflikt hat unsere Würde wieder gleichen Wert. Daraus folgt zugleich, dass ich mir von den Kindern nichts gefallen lasse, aber ich bedränge sie im Gegenzug auch nicht mit dem ewigen "Sieh das ein, ich habe recht". So erlebe ich meine Kinder in ihrer Souveränität und Größe, profitiere davon und sie lernen von mir.

Ich lade Sie herzlich ein, durch die Perspektive "unterstützen statt erziehen" neuen Schwung in Ihre Beziehung zu den Kindern zu tragen und die vielen ärgerlichen Alltagsprobleme unkonventionell und effektiv anzugehen. Dabei bin ich der festen Überzeugung, dass sich die Liebe zum Kind nur wirklich entfalten kann, wenn wir uns gestatten, uns selbst zu lieben, so wie wir sind.


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Vortrag: Die Würde des Bösen

... ff ...


Buch: Kinder sind wunderbar. Unterstützen statt erziehen

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Eltern lieben ihre Kinder – und erziehen sie?

Im Land jenseits der Erziehung müssen Kinder nicht erst zu richtigen Menschen gemacht (erzogen) werden. Sie tragen von Geburt an die Würdekrone des vollwertigen, ja selbstverantwortlichen Menschen auf dem Kopf und in der Seele – nicht erst mit achtzehn Jahren.

Und wenn diese wunderbaren Kronenwesen dann mit acht Monaten in die Steckdose fassen wollen? Mit drei Jahren keine Dreckstiefel ausziehen? Mit fünf den x-ten Schokohasen von der Oma essen? Mit zwölf die Zigarette nicht ausmachen? Mit siebzehn von der Party nicht nach Hause kommen?

Allen Alltagsproblemen lässt sich mit einer Beziehung ohne pädagogische Übergriffigkeit (»Sieh das ein!«) begegnen. Ein Nein ist und bleibt ein Nein – nur dass die Würde von Kindern und Eltern dabei nicht auf der Strecke bleiben muss.

In großer Breite und Tiefe wird das postpädagogische Projekt »Unterstützen statt erziehen« vorgestellt. Es gilt nicht nur in Bezug auf Kinder – auch Eltern brauchen nicht bessere Mütter und Väter zu werden. Sie sind wie ihre Kinder wunderbar, können sich lieben, so wie sie sind, und müssen gar nichts!

Der erste Teil des Buches enthält die Grundlagen und ist leicht verständlich, mit humorvoller Fantasie und bunten Sprachbildern geschrieben. Der zweite Teil besteht aus vielen anschaulichen Beispielen und eigenen Erlebnissen des Autors.

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Dr. phil. Hubertus von Schoenebeck === ... 1947 geboren ... Vater und Großvater ...

Ich war Mitte zwanzig, als ich nach einem Jurastudium Kindern im Zuge der Lehrerausbildung wieder begegnete. Ich ging auf sie zu wie früher in meiner Kindheit – auf gleicher Augenhöhe. Das sollte aber nicht sein: Erziehung und Menschenbildung waren die selbstverständliche Norm. Nach einem Jahr Lehrersein war mir klar geworden, was die traditionelle Erziehung bei den Kindern, in ihrem Herzen und in ihrer Seele anrichtet.

Ich suchte nach einem neuen Weg, verließ die Schule und führte eine wissenschaftliche Studie mit Kindern über »erziehungsfreie Kommunikation« durch. Ich diskutierte in Kalifornien mit Carl R. Rogers meine Forschungsergebnisse und promovierte darüber 1980 an der Universität Osnabrück zum Dr. phil.

Ich wusste nun, dass »Unterstützen statt erziehen« gelingt, dass es konstruktiv ist und Eltern und Kindern hilft. Ich ging in die Erwachsenenbildung, um Eltern und pädagogischen Fachleuten davon zu berichten. Seit über 40 Jahren bin ich als Referent an Universitäten, Bildungsstätten, Kindergärten und Schulen im In- und Ausland mit bisher über 2000 Veranstaltungen tätig und habe zahlreiche Bücher publiziert.

...

Ab April 2023 im Buchhandel oder beim Amication - Förderkreis e.V. ===

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Taschenbuch, 296 Seiten, 978-3-88739-034-1, 16,00 EUR ==== zB via lehmanns.de ... https://www.lehmanns.de/shop/sozialwissenschaften/62353962-9783887390341-kinder-sind-wunderbar

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E-Book, 296 Seiten, 978-3-88739-035-8, 3,99 EUR====

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Hubertus zu: Selbstliebe und erziehen

Die Annahme, dass Kinder erst zu „richtigen“ Menschen erzogen werden müssten, ist sicherlich falsch, wenn damit „vollwertig“ oder „gleichwertig“ gemeint ist. Dennoch bedürfen Kinder in unterschiedlichen Lebensphasen doch immer wieder elterliche Unterstützung und auch Anleitung. Was soll daran falsch sein?

Nichts. Besser: kommt drauf an. Auf den Ton nämlich, der beim Unterstützen und Anleiten dabei ist. Von oben herab? Weil ich recht habe? Weil Du noch ein Kind bist? Ja, wir stehen oben, haben recht und ein Kind ist ein Kind. Aber bei aller Offensichtlichkeit: da kann ein unguter Ton dabei sein, der von oben herab kommt, mit Rechthaberei und „Du bist nur ein Kind“. Das muss nicht sein. Und es sollte nicht sein.

... weiterlesen auf https://amicationtoday.blogspot.com/2019/04/selbstliebe-und-erziehen.html

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Vortrag zum Thema: Amicative Kommunikation in 2000 beim AKI

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