Maria Reiche
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- | Nasca ist das Land des ewigen Sonnenscheins und ich sehe vor mir schon die weiten Horizonte der Pampa, die sich braunrot in der Sommersonne ausbreitet, einsam und geheimnisvoll, ohne eine Spur von tierischem oder pflanzlichem Leben, geschweige denn Menschen. Für viele ist es zu öde und verlassen, für mich ist es mein Land, und ich fühle mich eins mit dem weiten Himmel, dem dunklen steinigen Boden, der weiten Ebene, auf der ein Mensch sich verliert wie ein kleiner unsichtbarer Punkt in der Ferne. Ich spüre bei der Arbeit nicht Hunger und Durst und älter werden." Maria Reiche | + | ==Nasca ist das Land des ewigen Sonnenscheins == |
+ | und ich sehe vor mir schon die weiten Horizonte der Pampa, die sich braunrot in der Sommersonne ausbreitet, einsam und geheimnisvoll, ohne eine Spur von tierischem oder pflanzlichem Leben, geschweige denn Menschen. Für viele ist es zu öde und verlassen, für mich ist es mein Land, und ich fühle mich eins mit dem weiten Himmel, dem dunklen steinigen Boden, der weiten Ebene, auf der ein Mensch sich verliert wie ein kleiner unsichtbarer Punkt in der Ferne. Ich spüre bei der Arbeit nicht Hunger und Durst und älter werden." Maria Reiche | ||
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+ | Maria Reiche hat die Nazca-Linien in Peru erforscht, in der Welt bekannt gemacht und beschützt. In Deutschland ist die Forscherin heute fast vergessen, in Peru bekam sie die höchsten Auszeichnungen des Landes, den Orden der Weisen der Inka und den Sonnenorden und ein Flughafen wurde unter anderem nach ihr benannt. | ||
+ | Das Zitat "Ich bin keine Frau, ich bin ein alter Stock." sagte sie zu einem Vermieter in Peru, der ihr eine kleine Hütte ohne Strom und Wasser nicht vermieten wollte, weil sie ein Frau war. Diese Hütte wurde dann aber ihre Zuflucht für 25 Jahre ihres Forscherlebens und ist heute ein Museum. | ||
+ | Geboren wurde Maria Reiche 1903 in Dresden und studierte dort auch Mathematik, Physik und Geografie an der @Technischen Hochschule Dresden. Bereits 1932 ging sie nach Peru und arbeitete als Hauslehrerin und schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch. 1941 lernte sie den amerikanischen Historiker Paul Kosok kennen, der sie auf die Nazca-Linien aufmerksam machte. Das Rätsel um die Linien hat sie nie wieder losgelassen. | ||
+ | Der Film "Maria Reiche: Das Geheimnis der Nazca-Linien", der zur Zeit in den Kinos läuft, zeigt neben der interessanten Geschichte der Forscherin phantastische Naturaufnahmen. | ||
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Die Dresdnerin Dr. Maria Reiche widmete ihr Leben der Erforschung dieser rätselhaften Bodenzeichnungen. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass die Linien von Nasca 1994 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurden. Die vom Verein "Dr. Maria Reiche - Linien und Figuren der Nasca-Kultur in Peru e. V." konzipierte Ausstellung gibt einen Einblick sowohl in das Leben und Wirken Maria Reiches, als auch in das Erbe der Nasca-Kultur. | Die Dresdnerin Dr. Maria Reiche widmete ihr Leben der Erforschung dieser rätselhaften Bodenzeichnungen. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass die Linien von Nasca 1994 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurden. Die vom Verein "Dr. Maria Reiche - Linien und Figuren der Nasca-Kultur in Peru e. V." konzipierte Ausstellung gibt einen Einblick sowohl in das Leben und Wirken Maria Reiches, als auch in das Erbe der Nasca-Kultur. | ||
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https://books.google.de/books?isbn=3763344225 | https://books.google.de/books?isbn=3763344225 | ||
Oskar E. Busch - 2013 - Vorschau | Oskar E. Busch - 2013 - Vorschau | ||
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==Gedenkblatt für Maria Reiche== | ==Gedenkblatt für Maria Reiche== | ||
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Aus über 1.000 Briefen entstand das | Aus über 1.000 Briefen entstand das | ||
„Bilderbuch der Wüste – Maria Reiche und die Bodenzeichnungen von Nasca“ | „Bilderbuch der Wüste – Maria Reiche und die Bodenzeichnungen von Nasca“ | ||
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Aktuelle Version vom 23. Oktober 2025, 08:57 Uhr
Maria Reiche
* 15.05.1903 + 08.06.1998
Maria Reiche (* 15. Mai 1903 in Dresden; † 8. Juni 1998 in Lima, Peru)
war eine deutsche Mathematikerin. Sie wurde durch die systematische Untersuchung der Nazca-Linien bekannt.
Nasca ist das Land des ewigen Sonnenscheins
und ich sehe vor mir schon die weiten Horizonte der Pampa, die sich braunrot in der Sommersonne ausbreitet, einsam und geheimnisvoll, ohne eine Spur von tierischem oder pflanzlichem Leben, geschweige denn Menschen. Für viele ist es zu öde und verlassen, für mich ist es mein Land, und ich fühle mich eins mit dem weiten Himmel, dem dunklen steinigen Boden, der weiten Ebene, auf der ein Mensch sich verliert wie ein kleiner unsichtbarer Punkt in der Ferne. Ich spüre bei der Arbeit nicht Hunger und Durst und älter werden." Maria Reiche
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Maria Reiche hat die Nazca-Linien in Peru erforscht, in der Welt bekannt gemacht und beschützt. In Deutschland ist die Forscherin heute fast vergessen, in Peru bekam sie die höchsten Auszeichnungen des Landes, den Orden der Weisen der Inka und den Sonnenorden und ein Flughafen wurde unter anderem nach ihr benannt.
Das Zitat "Ich bin keine Frau, ich bin ein alter Stock." sagte sie zu einem Vermieter in Peru, der ihr eine kleine Hütte ohne Strom und Wasser nicht vermieten wollte, weil sie ein Frau war. Diese Hütte wurde dann aber ihre Zuflucht für 25 Jahre ihres Forscherlebens und ist heute ein Museum.
Geboren wurde Maria Reiche 1903 in Dresden und studierte dort auch Mathematik, Physik und Geografie an der @Technischen Hochschule Dresden. Bereits 1932 ging sie nach Peru und arbeitete als Hauslehrerin und schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch. 1941 lernte sie den amerikanischen Historiker Paul Kosok kennen, der sie auf die Nazca-Linien aufmerksam machte. Das Rätsel um die Linien hat sie nie wieder losgelassen.
Der Film "Maria Reiche: Das Geheimnis der Nazca-Linien", der zur Zeit in den Kinos läuft, zeigt neben der interessanten Geschichte der Forscherin phantastische Naturaufnahmen.
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Ausstellung - Maria Reiche und die Linien von Nasca
12. August - 15. Oktober 2016 in Radebeul
Sie sind eines der ungelösten Rätsel der Menschheitsgeschichte - die Linien und Figuren in der Pampa von Nasca im Süden Perus. Wie auf einem Schnittmusterbogen überziehen unzählige, zum Teil kilometerlange Linien das Wüstenplateau zwischen den Städten Nasca und Palpa. Dazwischen finden sich Darstellungen von Tieren, Pflanzen und geometrischen Figuren, die zum Teil eine Größe von mehreren hundert Metern erreichen. Wissenschaftler datieren die Zeichnungen in die Epoche der Nasca-Kultur (etwa 200 v. Chr. bis 650 n. Chr.).
Die Dresdnerin Dr. Maria Reiche widmete ihr Leben der Erforschung dieser rätselhaften Bodenzeichnungen. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass die Linien von Nasca 1994 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurden. Die vom Verein "Dr. Maria Reiche - Linien und Figuren der Nasca-Kultur in Peru e. V." konzipierte Ausstellung gibt einen Einblick sowohl in das Leben und Wirken Maria Reiches, als auch in das Erbe der Nasca-Kultur.
Museum von Maria Reiche in Peru
Peru: Die schönsten Wanderungen und Trekkingtouren. 62 Touren== https://books.google.de/books?isbn=3763344225 Oskar E. Busch - 2013 - Vorschau San Josä bei Nazca / m Museum von Maria Reiche Die letzte Ruhestätte von Maria Reiche bei »ihren« Geoglyphen Die Deutsche hat fast ihr ganzes Leben dem Erforschen der Linien und Figuren von Nazca gewidmet. ...
Gedenkblatt für Maria Reiche
Zitat von Bruce Chatwin
"Maria Reiche besaß einen unverwüstlich gesunden Menschenverstand." ==
Bilderbuch der Wüste – Maria Reiche und die Bodenzeichnungen von Nasca
Aus über 1.000 Briefen entstand das „Bilderbuch der Wüste – Maria Reiche und die Bodenzeichnungen von Nasca“ als Biographie ... beim Mitteldeutschen Verlag
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