Axel Hacke
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+ | Man durfte nicht mehr als zehn Bücher auf einmal ausleihen. Weniger waren es bei mir nie." An dieser Stelle also ein dreifaches Hoch auf die vielen Stadtbibliotheken in ganz Deutschland und besonders auf die in Seelze. Sie sind Bastionen der Kultur! | ||
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Aktuelle Version vom 5. Mai 2022, 17:00 Uhr
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Gestern Abend las ich in Seelze bei Hannover
Die dortige Stadtbibliothek wurde 100 Jahre alt, in einem Saal in der Nähe (die Bibliothek selbst ist zu klein) wurde gefeiert. Als ich bei einem Spaziergang vorher an der kleinen Bücherei vorbeikam, dachte ich an meine Kindheit, in der ich oft in einer kleinen Bücherei in Braunschweig saß. In meiner Kolumne im Süddeutsche Zeitung Magazin habe ich vor einer Weile geschrieben von "dem tröstlichen Gefühl, das Regale voller Bücher in mir seit eh und je erzeugen". Und weiter: "Als ich ein kleiner Junge war, ging ich an trüben Tagen immer in die Stadtteilbibliothek in unserer Nähe, saß stundenlang zwischen den Regalen und stöberte, auf unklare Weise nach einem anderen Leben suchend als dem, das ich damals zu führen hatte. Man durfte nicht mehr als zehn Bücher auf einmal ausleihen. Weniger waren es bei mir nie." An dieser Stelle also ein dreifaches Hoch auf die vielen Stadtbibliotheken in ganz Deutschland und besonders auf die in Seelze. Sie sind Bastionen der Kultur!
050522 via fb
Mein Traum: Alle Leser wandern aus.
Wir gründen irgendwo ein Land wie Island, Liesland, in einer waldreichen, der Papierproduktion förderlichen Gegend – eine Gemeinschaft, deren Staatsziel höchstmögliche Alphabetisierung ist. Menschen aus der ganzen Welt wären willkommen, Hauptsache, sie interessieren sich für Bücher und gedruckte Zeitungen. https://sz-magazin.sueddeutsche.de/das-beste-aus-aller-welt/lesen-lesefaehigkeit-buecher-88160
261219 via fb sz
Axel Hacke - Wikipedia
Die Artikel der SZ-Kolumne werden, von Hacke selbst gelesen, auch im Radio gesendet, auf Bayern 3 unter dem Titel Axel Hackes Tagebuch. ... de.wikipedia.org/wiki/Axel_Hacke
Axel Hacke - Tagebuch
Axel Hacke macht sich lustig - über sich, über uns, das Leben... Wortwitz und hintersinniger Humor sind dabei seine Markenzeichen ... www.br-online.de/bayern3/comedy/axel-hacke/artikel/index/ - 67k -
Der weisse Neger Wumbaba
Der weiße Neger Wumbaba kehrt zurück. In seinem Schlepptau: der Kinder-Lehmann, Jack, die Sau und der Schlächter Müller – Wunderwesen des Verhörens. Beschrieben von Axel Hacke, der am Ersterscheinungstag dieses Buches zu einer Lesung ins Pantheon einkehrt.
»Der weiße Neger Wumbaba«, geboren durch fantastisches Verhören, aus den Wiesen gestiegen in dem berühmten Lied »Der Mond ist aufgegangen« von Matthias Claudius, ist eine radikal poetische, fremd-besondere und – gelassen lächelnd über jeder politischen Korrektheit stehend – im Grunde ganz unzeitgemäße Figur. Aber einmal in der Welt, in Wort und Bild, geschah durch ihn etwas Seltsames. Es war, als habe das Buch einen Virus freigesetzt, den Virus des Verhörens. Axel Hacke erhielt immer neue Berge von Leserpost mit den kuriosesten Verhörern. Der schönste betrifft den Buchtitel selbst: In einer Buchhandlung verlangte jemand dringend den Titel »Das weiß der Neger Wumbaba«. Jetzt kehrt der weiße Neger Wumbaba zurück.
Mit einem Rollköfferchen voller Wunderwesen des Verhörens: dem Kinder-Lehmann, Jack, der Sau, dem Schlächter Müller, dem Blutaugust sowie dem Diener Sauer und sehr seltsamen Leichenschauern. Er hat Orte besucht, die man vom Hörensagen kennt, aber auf keiner Landkarte findet: Hedwig-Holstein, Erkon, Majork, Geweih und den Pipisee. Er berichtet Neues aus dem kirchlichen Leben: Lasst uns froh und Monster sein! Tiefere Wahrheiten und größeres Vergnügen kann man mit einem Buch nicht liefern. Axel Hacke arbeitete 20 Jahre in der Redaktion der Süddeutschen Zeitung. Für das SZ-Magazin schreibt er seit dessen Gründung 1990, angefangen mit dem berühmten „Kleinen Erziehungsberater“ über zahlreiche Reportagen und Porträts bis zu „Das Beste aus meinem Leben“, das 1997 das erste Mal erschien und seitdem in keiner Ausgabe gefehlt hat.
Seine Bücher, zu denen mehrere Bestseller gehören, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. An jedem Sonntag erscheint im Tagesspiegel seine Kolumne „Und was mache ich jetzt?“. Und im BR kann man jede Woche dreimal seine „Geschichten wie Du und Ich“ hören.
http://www.kulturkurier.de/veranstaltung.php?r=10&id=76926
Das Beste aus meinem Leben
Die Kolumne wurde auch von der ARD als Vorabendserie verfilmt und ist als DVD erhältlich. www.amazon.de/Das-Beste-aus-meinem-Leben/dp/B000LSA8IA. Hackes aktuelle Kolumne Das Beste aus aller Welt findet man unter www.sz-magazin.de. Hier gibt es auch ein Kolumnen-Archiv.
wg. fmk rb 3/2004
Axel Hacke liest
tbd