Heinrich Kupffer

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(==Der Faschismus und das Menschenbild in der Pädagogik== Der Autor vertritt die These, daß die Zeit nach 1945 in der neueren deutschen Pädagogik keinen entscheidenden Wandel gebracht hat. Die Epoche)
 
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==Heinrich Kupffer==
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19xx - Studium der Germanistik, Klassischen Philologie und Philosophie
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1950 - Promotion zum Dr. phil.
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1954–63 Lehrer an der Odenwaldschule
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1963–68 Wiss. Assistent an der RWTH Aachen
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Mit HEINRICH KUPFFER==
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Begriffseinführung der Antipädagogik (vgl. KUPFFER, 1974a, S. 591ff).
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== Pädagogik als Zeitdiagnose. Festschrift ==
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Fritz Bremer, Klaus Döring, Eberhard Dyck, Walter Hirsch, Nina Koeller,  
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Hans-Ullrich Krause, Eberhard Mannschatz, Klaus-Rainer Martin, Harm  
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Paschen, Dieter Singart-Paschen, Vera Treplin, Rainer Winkel und Ulrich  
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Ziethen sowie Lebenslauf und Bibliographie von Heinrich Kupffer
Ziethen sowie Lebenslauf und Bibliographie von Heinrich Kupffer
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==Der Faschismus und das Menschenbild in der Pädagogik==
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http://www.bund.de /IMPORTE/Stellenangebote/EDITOR/Museumsstiftung-Post-und-Telekommunikation/2011/06/256200.html
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Der Autor vertritt die These, daß die Zeit nach 1945 in der neueren deutschen Pädagogik keinen entscheidenden Wandel gebracht hat. Die Epoche des Faschismus wird deshalb hier als Teil eines historischen Kontinuums begriffen. Dieses ist vor allem durch die Neigung der deutschen Pädagogik gekennzeichnet, auf konkrete gesellschaftliche, politische und sachliche Fragen nicht adäquat auf der jeweiligen Ebene, sondern generell durch Hinweis auf ein Menschenbild zu antworten. So finden sich schon in der Reformpädagogik vor 1933 Elemente und Denkfiguren, die dann vom Nationalsozialismus aufgegriffen wurden und auch nach 1945 lebendig geblieben sind.
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Eine Aufarbeitung dieses Problemfeldes erfolgt von verschiedenen Ansätzen aus, wobei sich der Autor vor allem auf pädagogische Zeugnisse aus den Jahren 1920 bis 1950 bezieht.
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Tätigkeitsprofil:
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https://books.google.de/books?isbn=310561849X
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Die Museumsstiftung Post und Telekommunikation ist eine Stiftung des
 
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öffentlichen Rechts, zu der die Museen für Kommunikation in Berlin,
 
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Frankfurt am Main und Nürnberg sowie das Archiv für Philatelie in Bonn
 
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gehören.
 
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Für das Museum für Kommunikation in Berlin
 
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Heinrich Kupffer via Google books==
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https://www.google.de
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/search?hl=de&tbo=p&tbm=bks&q="Heinrich+Kupffer"&source=gbs_metadata_r&cad=7
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Das Volontariat orientiert sich an dem vom Deutschen Museumsbund und
 
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ICOM Deutschland herausgegebenen Leitfaden für das wissenschaftliche
 
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Volontariat von 2009
 
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==Erziehung - Angriff auf die Freiheit via www.zvab.com ==
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https://www.zvab.com/buch-suchen/titel/erziehung-angriff/autor/heinrich-kupffer
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Museumsstiftung Post und Telekommunikation
 
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- Personal -
 
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Leipziger Straße 16
 
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10117 Berlin
 
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www.museumsstiftung.de
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==Die Gleichberechtigung des Kindes==
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Ekkehard von Braunmühl + Heinrich Kupffer + Helmut Ostermeyer
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0706 via
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Durch die konsequente und nahezu rezepthaft praktikabel gemachte Abkehr von jeder Erziehungsideologie gelingt es den Autoren, die Gleichberechtigung des Kindes als realistische und längst überfällige (nur durch pädagogisches Denken verhinderte) Konsequenz aller Bemühungen um Menschenwürde und Menschenrechte darzustellen.
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BAK Information c/o Universitätsbibliothek der TU Berlin
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Erscheinungstermin: 28.07.2017
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Fasanenstr. 88 (Volkswagenhaus), 10623 Berlin
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Preis: € (D) 19,99 | € (A) 20,60
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Tel: 030 314 76134/-76127, Fax: 030 314 76135
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Umfang: 192 Seiten
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bak-information.ub.tu-berlin.de
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Ausgabeart: Taschenbuch
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ISBN: 978-3-596-31814-8
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"Die Tücke des Objekts" - Das Objekt und seine Wirkung auf die Besucher
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[[Kategorie:Mensch]]
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Internationales Bodensee-Symposium 2012 von ICOM Deutschland, ICOM Österreich und ICOM Schweiz
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[[Kategorie:FMK]]
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21. bis 23. Juni 2012, Wolfurt (Österreich)
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Das traditionelle Bodensee-Symposium, das im Drei-Jahres-Rhythmus als gemeinsame Tagung der ICOM-Nationalkomitees von Deutschland, Österreich und der Schweiz veranstaltet wird, findet in diesem Jahr vom 21. bis 23. Juni in Wolfurt (nahe Bregenz) statt.
 
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Die Tagung steht unter dem Motto "Die Tücke des Objekts" und beschäftigt sich mit einer zentralen Frage des Museumswesens: der Wirkung und Bedeutung der Dinge für den Betrachter. Den Eröffnungsvortrag hält John-Dylan Haynes, Professor am Bernstein Center for Computational Neuroscience in Berlin, zum Thema Kognitionswissenschaft und Museum. Weitere Referate nähern sich der Frage der Wahrnehmung und der Vermittlung des Objekts von unterschiedlichen Perspektiven, eine vertiefende Beschäftigung mit den Thema erfolgt in Arbeitsgruppen. Das Symposium endet mit einer Exkursion nach Bregenz.
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==Die Antipädagogik==
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Die Tagung wird von den österreichischen Kolleginnen und Kollegen organisiert. Das vollständige Programm der Tagung mit allen wichtigen Informationen zur Veranstaltung ist im Internet unter www.icom-oesterreich.at abrufbar. Unter http://www.icom-oesterreich.at/shop/shop.php?detail=1332752018 haben Sie die Möglichkeit, sich online anzumelden.
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Mitten in diese restaurative Diskussion "platzte" die sog. "Antipädagogik", die eine radikale Gegentheorie formulierte. Ziel war nicht - wie z. B. bei der antiautoritären Erziehungsbewegung - ein Wechsel pädagogischer Methoden oder Ziele, vielmehr ging es um die Abschaffung der Erziehung und Eliminierung der Pädagogik:
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"Leben jenseits der Erziehung" war das Motto. Die Erziehungsbedürftigkeit von Kindern wurde verneint, die Verantwortlichkeit von Erwachsenen für Kinder in Abrede gestellt.  
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Und auch auf den Internetseiten von ICOM Deutschland www.icom-deutschland.de liegen noch einmal alle Informationen zur Tagung für Sie bereit.
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Kupfer (1974) hat mit seinem Artikel
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"Antipsychiatrie und Antipädagogik - Erziehungsprobleme in der 'totalen Institution'"
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den Anstoß für diese Gegentheorie gegeben. Darin geht er davon aus, daß die Grundanliegen der Antipsychiatrie auf die Pädagogik zu übertragen seien (vgl. Berner 1992, S. 85) ...
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ICOM Deutschland
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in4mation.de/projects/70er.html#antipaedagogik - 404 am 120419 -
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In der Halde 1
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... clicked via http://www.virtuelleallgemeinbibliothek.de/00298ANF.HTM
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14195 Berlin
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www.icom-deutschland.de
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Aktuelle Version vom 8. Dezember 2024, 21:11 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Heinrich Kupffer

geb. 1924 in Berlin

19xx - Studium der Germanistik, Klassischen Philologie und Philosophie

1950 - Promotion zum Dr. phil.

1954–63 Lehrer an der Odenwaldschule

1963–68 Wiss. Assistent an der RWTH Aachen

1969–71 Heimleiter im Landschulheim Solling

1971-86 Prof. für Pädagogik an der PH Kiel


Swingtime: Chronik einer Jugend in Deutschland, 1937-1951

https://books.google.de/books?id=Hgi6AAAAIAAJ Heinrich Kupffer - 1987 - ‎Snippet-Ansicht Chronik einer Jugend in Deutschland, 1937-1951


worldcat.org/identities/lccn-n80160041

http://worldcat.org/identities/lccn-n80160041/



Antipsychiatrie und Antipädagogik

Mit HEINRICH KUPFFER== , einem Kieler Pädagogikprofessor, kommt es 1974 in einem Aufsatz: "Antipsychiatrie und Antipädagogik” zur Begriffseinführung der Antipädagogik (vgl. KUPFFER, 1974a, S. 591ff).

In seinem Werk "Herrschaft und Jugend. Eine Analyse der pädagogischen Entfremdung” (KUPFFER, 1974b) unterstreichen bereits folgende Gedanken seine antipädagogische Kritik an den Herrschaftsverhältnissen zwischen den Generationen.

"Wie in der Forschung die Subjekt-Objekt-Haltung überwunden werden muß, so auch in der Erziehung. In beiden Fällen sind die bisher für selbstverständlich gehaltenen Herrschaftsverhältnisse in Frage zu stellen. Erziehung zur Emanzipation darf nicht davon ausgehen, daß der eine Partner schon emanzipiert ist und dem anderen von oben her zur Freiheit verhilft. Ihre einzige tragfähige Grundlage ist vielmehr eine ^Kooperation von Menschen, die dasselbe wollen und durch den gemeinsamen Abstand von diesem Ziel gleichgestellt sind” (KUPFFER 1974b, S.32).

Die oben genannte "Erziehung zur Emanzipation”, eine der Hauptaufgaben, die sich die Pädagogik gestellt hat, wird von KUPFFER als Paradoxie entlarvt: "Die Jugend soll zwar zur ^Emanzipation gelangen, wird aber nicht nur durch die allgemeinen Umstände, sondern vor allem auch durch diesen Anspruch selbst immer länger in Abhängigkeit gehalten.” (S.33). Ansatzpunkt dieser Überlegungen waren die "Erziehungsprobleme in der totalen Institution” (KUPFFER 1974a, S.591), insbesondere in der Heimerziehung. Seine Kritik zielt auch allgemein auf die "als Disziplinierung verstandenen Erziehung” (S.592). Doch gerade in den pädagogischen Institutionen zeigt sich die zerstörerische Funktion von Pädagogik (vgl., S.594).

Hier spielt sich Erziehung in einer pädagogisch gestalteten Scheinwelt ab. Regeln und Zwänge werden vom Erzieher aufgestellt bzw. ausgewählt. Dieser ist also nach KUPFFER stets bemüht, Regelhaftigkeit herzustellen, "denn er braucht zu seinem Sellbstverständnis den Rhythmus dessen, was regelmäßig wiederkehrt” (S.597).

Im Zusammenhang mit den in totalen Institutionen (Schulen, Heime, Psychiatrien) ständig präsenten Überwachungsvorgängen müsse dies als "Ausdruck pädagogischer ^Entfremdung” (ebenda) gedeutet werden. Daraus folgt nun, daß aufgrund der kustodialen Strukturen produktive, partnerschaftliche, emanzipatorische Beziehungen, welche Bestandteil institutionalisierter Therapie und Erziehung sein könnten, nicht zur Entfaltung kommen (vgl., S.600). An dieser Stelle ist zu bemerken, daß es KUPFFER nicht um die Abschaffung der Erziehung geht, er zielt vielmehr darauf hin, intensiver über pädagogisches Denken und Handeln nachzudenken.

^Antipädagogik im Sinne KUPFFERs "müßte den Versuch wagen, die Strukturen der Kommunikation, des Zusammenlebens, der Beratung und Entscheidung im Heim zu wandeln, ohne dessen organisatorischen Rahmen zu zerbrechen” ( S.603f).

So wendet sie sich gegen alle Tendenzen, Erziehung nur noch als Funktion gesellschaftlicher Sachzwänge zu sehen. Sie macht daher überhaupt erst sichtbar, in welchen Dimensionen die aktuelle Forderung nach Autonomie des jungen Menschen eingelöst werden kann” (S.604).

Obwohl Heinrich KUPFFER den Begriff "Antipädagogik” in die Diskussionen einführte, verstand er sich selbst nicht als antipädagogischer Mensch. Sein Anliegen war es, Erziehung und Pädagogik fundamental zu hinterfragen und damit auf pädagogische Mißstände eindringlich hinzuweisen, ohne jedoch die Abschaffung von Erziehung zu fordern.

-- quelle: diplom-arbeit. aus coforum.de


Pädagogik als Zeitdiagnose. Festschrift

Jürgen Schiedeck / Martin Stahlmann (Hg.) Pädagogik als Zeitdiagnose Festschrift zum 70. Geburtstag von Heinrich Kupffer 3-926200-14-6

Keine dummen Fragen stellen -- ein hartes Wort. Aber vielleicht kann man das üben und mit der Zeit immer besser darin werden, in Fragen der Kindererziehung nicht hinter den intellektuellen Standard zurückzufallen, den man sonst ohne weiteres erreicht. Zur Pädagogik der Postmoderne gehört, daß man sich nicht bei Fragen aufhält, die man sich beim einigem Nachdenken auch selber beantworten könnte. Wenn man schon fragt, dann so, daß die Frage eine neue, noch unentdeckte Schicht der Wirklichkeit freilegt und dann gar keiner unmittelbaren Antwort bedarf. Gute Fragen wären etwa: Unter welchen Bedingungen, die ja immer auch das Denken, Fühlen und Verhalten prägen, wächst mein Kind auf? Erfährt es die Welt unter denselben Prämissen wie ich oder unter ganz anderen? Wie groß ist die Schnittmenge, die unseren Lebenskreisen noch gemeinsam ist? Heinrich Kupffer

Mit Beiträgen von den Herausgebern, Helene Kupffer, Dorothea Berger, Fritz Bremer, Klaus Döring, Eberhard Dyck, Walter Hirsch, Nina Koeller, Hans-Ullrich Krause, Eberhard Mannschatz, Klaus-Rainer Martin, Harm Paschen, Dieter Sinhart-Pallin, Vera Treplin, Rainer Winkel und Ulrich Ziethen sowie Lebenslauf und Bibliographie von Heinrich Kupffer


Der Faschismus und das Menschenbild in der Pädagogik

Der Autor vertritt die These, daß die Zeit nach 1945 in der neueren deutschen Pädagogik keinen entscheidenden Wandel gebracht hat. Die Epoche des Faschismus wird deshalb hier als Teil eines historischen Kontinuums begriffen. Dieses ist vor allem durch die Neigung der deutschen Pädagogik gekennzeichnet, auf konkrete gesellschaftliche, politische und sachliche Fragen nicht adäquat auf der jeweiligen Ebene, sondern generell durch Hinweis auf ein Menschenbild zu antworten. So finden sich schon in der Reformpädagogik vor 1933 Elemente und Denkfiguren, die dann vom Nationalsozialismus aufgegriffen wurden und auch nach 1945 lebendig geblieben sind. Eine Aufarbeitung dieses Problemfeldes erfolgt von verschiedenen Ansätzen aus, wobei sich der Autor vor allem auf pädagogische Zeugnisse aus den Jahren 1920 bis 1950 bezieht.

https://books.google.de/books?isbn=310561849X


Heinrich Kupffer via Google books== https://www.google.de /search?hl=de&tbo=p&tbm=bks&q="Heinrich+Kupffer"&source=gbs_metadata_r&cad=7


Erziehung - Angriff auf die Freiheit via www.zvab.com

https://www.zvab.com/buch-suchen/titel/erziehung-angriff/autor/heinrich-kupffer


Die Gleichberechtigung des Kindes

Ekkehard von Braunmühl + Heinrich Kupffer + Helmut Ostermeyer

Durch die konsequente und nahezu rezepthaft praktikabel gemachte Abkehr von jeder Erziehungsideologie gelingt es den Autoren, die Gleichberechtigung des Kindes als realistische und längst überfällige (nur durch pädagogisches Denken verhinderte) Konsequenz aller Bemühungen um Menschenwürde und Menschenrechte darzustellen.

Erscheinungstermin: 28.07.2017 Preis: € (D) 19,99 | € (A) 20,60 Umfang: 192 Seiten Ausgabeart: Taschenbuch ISBN: 978-3-596-31814-8


Die Antipädagogik

Mitten in diese restaurative Diskussion "platzte" die sog. "Antipädagogik", die eine radikale Gegentheorie formulierte. Ziel war nicht - wie z. B. bei der antiautoritären Erziehungsbewegung - ein Wechsel pädagogischer Methoden oder Ziele, vielmehr ging es um die Abschaffung der Erziehung und Eliminierung der Pädagogik: "Leben jenseits der Erziehung" war das Motto. Die Erziehungsbedürftigkeit von Kindern wurde verneint, die Verantwortlichkeit von Erwachsenen für Kinder in Abrede gestellt.

Kupfer (1974) hat mit seinem Artikel "Antipsychiatrie und Antipädagogik - Erziehungsprobleme in der 'totalen Institution'" den Anstoß für diese Gegentheorie gegeben. Darin geht er davon aus, daß die Grundanliegen der Antipsychiatrie auf die Pädagogik zu übertragen seien (vgl. Berner 1992, S. 85) ...

in4mation.de/projects/70er.html#antipaedagogik - 404 am 120419 - ... clicked via http://www.virtuelleallgemeinbibliothek.de/00298ANF.HTM

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