Hans Burrer
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Wiki (Diskussion | Beiträge) (#Schillersonntag 2023 am 12. November: Tag der offenen Tür und Programm im Literaturmuseum der Moderne. Zum Auftakt des diesjährigen hält Abdulrazak Gurnah die Schillerrede des Jahres 2023 (11 Uhr). I) |
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+ | zwischen dem Schwenninger Moos und Mannheim, hat sich seit dem Mittelalter eine einzigartige Kulturlandschaft gebildet, die besonders im 19. und 20. Jahrhundert europäische Bedeutung gewann. Kaum eine Region hat für die intellektuelle Entwicklung Deutschlands eine vergleichbare Rolle gespielt, man denke nur an Hölderlin und Schiller, Waiblinger und Mörike, Kerner und Uhland, aber auch an Berthold Auerbach, Hilde Domin, Hermann Lenz und Siegfried Unseld. Tübingen und Heidelberg, Esslingen und Stuttgart, Ludwigsburg und Marbach. Jan Bürgers anschaulich, kenntnisreich und farbig erzähltes Buch über die historisch-kulturellen Dimensionen des Neckartals, das dem Flusslauf folgt und die zentralen Orte beschreibt, fordert geradezu dazu auf, selbst die Reise den Neckar entlang anzutreten. | ||
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+ | Jan Bürger, 1968 geboren, wurde über Hans Henny Jahnn promoviert, gehörte zu den Gründungsredakteuren der Zeitschrift "Literaturen" und arbeitet seit 2002 am Deutschen Literaturarchiv Marbach. | ||
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+ | "Es ist indes kein kulturpessimistisches, wohl aber ein ehrliches Buch, das nie darüber hinwegtäuscht, dass die Industrialisierung die einst idyllische Flusslandschaft verändert und teilweise zerstört hat. Bürger mischt persönliche Eindrücke mit geistes- und literaturgeschichtlichem Wissen, bringt die Historie von Land, Landschaft und Kultur zusammen, ohne zu bewerten. Dass er darüber hinaus Anregungen zum Weiterdenken gibt (...), macht sein Neckar-Opus zu einer mehr als nur informativen und unterhaltsamen Lektüre." (Eßlinger Zeitung) | ||
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+ | Link zu diesem Datensatz http://d-nb.info/1026058015 | ||
+ | Titel Der Neckar : eine literarische Reise / Jan Bürger | ||
+ | Person(en) Bürger, Jan | ||
+ | Verleger München : Beck | ||
+ | Erscheinungsjahr 2013 | ||
+ | Umfang/Format 285 S. : Ill., graph. Darst., Kt. ; 22 cm | ||
+ | Anmerkungen Literaturangaben | ||
+ | ISBN/Einband/Preis 978-3-406-64692-8 Pp. : EUR 19.95 (DE) ... | ||
+ | Schlagwörter Deutsch ; Literatur ; Neckar ; Literarische Stätte ; Geschichte | ||
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+ | ==#Schillersonntag 2023 am 12. November: Tag der offenen Tür und Programm im Literaturmuseum der Moderne== | ||
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+ | Zum Auftakt des diesjährigen hält Abdulrazak Gurnah die Schillerrede des Jahres 2023 (11 Uhr). Im Anschluss sind alle Besucher/-innen zu einem umfangreichen Programm im Literaturmuseum der Moderne eingeladen: | ||
+ | Führungen im Literaturmuseum der Moderne zu ›Singen! Lied und Literatur‹ (12.30 Uhr, 14.30 Uhr und 16 Uhr) bieten besondere Einblicke in die aktuelle Wechselausstellung. Johannes Wedeking (Bass) und Hedayet Djeddikar (Klavier) lassen diese Liederführungen musikalisch erklingen. Durch die Wechselausstellung ›Droste Digital‹ führt Oliver Pawlak (13.30 Uhr). Auf eine literarisch-galaktische Reise zu den Himmelskörpern nimmt die Führung durch die Dauerausstellung ›Die Seele 2‹ (15 Uhr) mit. Führungen durch Bibliothek und Archiv (13 und 14 Uhr) erlauben einen Blick hinter die Kulissen des Deutschen Literaturarchivs. Für Kinder und Familien gibt es ein Mitsing-Programm (14.30 Uhr und 15.30 Uhr) mit dem Liedermacher Wolfgang Hering (Leibinger Auditorium). Von 12.30 Uhr bis 15 Uhr können kleine und große Musikfans im Pädagogikraum (Schiller-Nationalmuseum) an der Musik-App ›tab-Do‹ experimentieren und gemeinsam Musik kreieren. | ||
+ | Museumseintritt und alle Führungen sind am 12. November kostenlos. Das Literaturmuseum der Moderne und die Cafeteria im Archivgebäude haebn von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Alle Führungen beginnen im Unteren Foyer und dauern 30 bis 60 Minuten. Eine Anmeldung für die verschiedenen Programmpunkte im Museum ist nicht nötig. Nur für die Hausführungen müssen kostenlose Tickets über Reservix erworben werden, Treffpunkt ist hier das Foyer im Archivgebäude. |
Aktuelle Version vom 31. Oktober 2023, 10:56 Uhr
Nur ein Oberleutnant scherte aus. Plötzlich trat er in Zivil vor die staunende Gesellschaft und rief seine Botschaft ins Mikrophon:
Schillers Geist sei tot! Hilf! Daß der Wahnsinn, der nazistische Wahnsinnaus den Hirnen schwindet! Und Deine Glut in Herzenstiefen zündet!
Wenig später wurde der Mann abgeführt.
Sein Name war Hans Burrer.
An der überwältigenden Resonanz des Schiller-Jubiläums, das in ganz Deutschland gefeiert wurde, änderte sein mutiger Auftritt nichts.
S. 115 ... war am 10.11.1934 in marbach.
An den Ufern des Neckars, === zwischen dem Schwenninger Moos und Mannheim, hat sich seit dem Mittelalter eine einzigartige Kulturlandschaft gebildet, die besonders im 19. und 20. Jahrhundert europäische Bedeutung gewann. Kaum eine Region hat für die intellektuelle Entwicklung Deutschlands eine vergleichbare Rolle gespielt, man denke nur an Hölderlin und Schiller, Waiblinger und Mörike, Kerner und Uhland, aber auch an Berthold Auerbach, Hilde Domin, Hermann Lenz und Siegfried Unseld. Tübingen und Heidelberg, Esslingen und Stuttgart, Ludwigsburg und Marbach. Jan Bürgers anschaulich, kenntnisreich und farbig erzähltes Buch über die historisch-kulturellen Dimensionen des Neckartals, das dem Flusslauf folgt und die zentralen Orte beschreibt, fordert geradezu dazu auf, selbst die Reise den Neckar entlang anzutreten.
Jan Bürger, 1968 geboren, wurde über Hans Henny Jahnn promoviert, gehörte zu den Gründungsredakteuren der Zeitschrift "Literaturen" und arbeitet seit 2002 am Deutschen Literaturarchiv Marbach.
"Es ist indes kein kulturpessimistisches, wohl aber ein ehrliches Buch, das nie darüber hinwegtäuscht, dass die Industrialisierung die einst idyllische Flusslandschaft verändert und teilweise zerstört hat. Bürger mischt persönliche Eindrücke mit geistes- und literaturgeschichtlichem Wissen, bringt die Historie von Land, Landschaft und Kultur zusammen, ohne zu bewerten. Dass er darüber hinaus Anregungen zum Weiterdenken gibt (...), macht sein Neckar-Opus zu einer mehr als nur informativen und unterhaltsamen Lektüre." (Eßlinger Zeitung)
Link zu diesem Datensatz http://d-nb.info/1026058015
Titel Der Neckar : eine literarische Reise / Jan Bürger
Person(en) Bürger, Jan
Verleger München : Beck
Erscheinungsjahr 2013
Umfang/Format 285 S. : Ill., graph. Darst., Kt. ; 22 cm
Anmerkungen Literaturangaben
ISBN/Einband/Preis 978-3-406-64692-8 Pp. : EUR 19.95 (DE) ...
Schlagwörter Deutsch ; Literatur ; Neckar ; Literarische Stätte ; Geschichte
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#Schillersonntag 2023 am 12. November: Tag der offenen Tür und Programm im Literaturmuseum der Moderne
Zum Auftakt des diesjährigen hält Abdulrazak Gurnah die Schillerrede des Jahres 2023 (11 Uhr). Im Anschluss sind alle Besucher/-innen zu einem umfangreichen Programm im Literaturmuseum der Moderne eingeladen: Führungen im Literaturmuseum der Moderne zu ›Singen! Lied und Literatur‹ (12.30 Uhr, 14.30 Uhr und 16 Uhr) bieten besondere Einblicke in die aktuelle Wechselausstellung. Johannes Wedeking (Bass) und Hedayet Djeddikar (Klavier) lassen diese Liederführungen musikalisch erklingen. Durch die Wechselausstellung ›Droste Digital‹ führt Oliver Pawlak (13.30 Uhr). Auf eine literarisch-galaktische Reise zu den Himmelskörpern nimmt die Führung durch die Dauerausstellung ›Die Seele 2‹ (15 Uhr) mit. Führungen durch Bibliothek und Archiv (13 und 14 Uhr) erlauben einen Blick hinter die Kulissen des Deutschen Literaturarchivs. Für Kinder und Familien gibt es ein Mitsing-Programm (14.30 Uhr und 15.30 Uhr) mit dem Liedermacher Wolfgang Hering (Leibinger Auditorium). Von 12.30 Uhr bis 15 Uhr können kleine und große Musikfans im Pädagogikraum (Schiller-Nationalmuseum) an der Musik-App ›tab-Do‹ experimentieren und gemeinsam Musik kreieren. Museumseintritt und alle Führungen sind am 12. November kostenlos. Das Literaturmuseum der Moderne und die Cafeteria im Archivgebäude haebn von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Alle Führungen beginnen im Unteren Foyer und dauern 30 bis 60 Minuten. Eine Anmeldung für die verschiedenen Programmpunkte im Museum ist nicht nötig. Nur für die Hausführungen müssen kostenlose Tickets über Reservix erworben werden, Treffpunkt ist hier das Foyer im Archivgebäude.