Alamannenmuseum Ellwangen
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Goldblattkreuze - Glaubenszeichen der Alamannen | Goldblattkreuze - Glaubenszeichen der Alamannen | ||
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- | + | Die Sonderausstellung nimmt die Goldblattkreuze der Alamannen in den Blick und präsentiert mit wertvollen Exponaten neue Erkenntnissen zu diesem Thema. Die Kreuze aus dem kostbaren Material stammen größtenteils aus dem 7. Jahrhundert n. Chr. und dienten als Schmuck für das Leichentuch, was sich an den kleinen Nählöchern in den Ecken ablesen lässt. Durch Neufunde, die unter anderem in Lauchheim im Ostalbkreis gemacht wurden, konnte nachgewiesen werden, dass solche Grabbeigaben im Dorf selbst angefertigt wurden, denn Goldblattkreuze aus benachbarten Gräbern weisen dieselben Modelabdrücke auf, müssen also von derselben Hand hergestellt worden sein. | |
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+ | ELLWANGEN (pm) – Drei Monate nach der Ausstellungseröffnung ist der Ausstellungskatalog zur aktuellen Sonderausstellung des Ellwanger Alamannenmuseums erschienen. Museumsleiter Andreas Gut und der Vorsitzende des Fördervereins Alamannenmuseum Ellwangen, Werner Kowarsch, übergaben das erste Exemplar an Oberbürgermeister Karl Hilsenbek. Der 64-seitige Ausstellungsführer mit 102 meist farbigen Abbildungen ist ab sofort zum Preis von 5,90 Euro im Alamannenmuseum und in der Ellwanger Buchhandlung Buchbar erhältlich. Besonderes Augenmerk wurde, wie Gut betonte, auf die Wiedergabe möglichst vieler Goldblattkreuze in brillanten Farbabbildungen in der Originalgröße der Exponate gelegt. Daneben enthält das Buch die Ausstellungstexte aus der Feder von Andreas Gut, Martina Terp-Schunter und Barbara Theune-Großkopf. Der Schirmherr der Ausstellung, Bischof Dr. Gebhard Fürst aus Rottenburg, hat ein Grußwort beigesteuert. | ||
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+ | Der Band präsentiert aufbauend auf den aktuellsten Forschungen an der Universität Tübingen die neuesten Forschungsergebnisse zum Grabbrauch der Goldblattkreuze, die als die ersten christlichen Symbole im frühmittelalterlichen Süddeutschland zu werten sind, eingebunden in einen Überblick zur Christianisierung der Alamannen. Neu ist etwa die Antwort auf die Frage, wo der Brauch entstanden ist, ebenso die Tatsache, dass dieser offenbar nur in einzelnen Familien üblich war. Anders als bisher gedacht bilden die Goldblattkreuze auch keinen Gegensatz zu gleichzeitig bestehenden Kirchen. | ||
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+ | Andreas Gut, Martina Terp-Schunter, Barbara Theune-Großkopf: Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen. Eine Ausstellung des Alamannenmuseums Ellwangen in Kooperation mit dem Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg. Katalog zur Sonderausstellung im Alamannenmuseum Ellwangen. Schriften des Alamannenmuseums Ellwangen, Band 3. Herausgegeben vom Alamannenmuseum Ellwangen, zusammengestellt von Andreas Gut. Alamannenmuseum Ellwangen 2017. | ||
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Alamannenmuseum Ellwangen | Alamannenmuseum Ellwangen | ||
- | + | Haller Straße 9 | |
- | + | 73479 Ellwangen | |
- | + | Telefon +49 7961 969747 | |
- | + | Telefax +49 7961 969749 | |
+ | alamannenmuseum@ellwangen.de | ||
+ | www.alamannenmuseum-ellwangen.de | ||
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"Mit Hightech auf den Spuren der Kelten" | "Mit Hightech auf den Spuren der Kelten" | ||
- | zu sehen. Die gemeinsam vom Keltenmuseum Hochdorf und dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart konzipierte Ausstellung zeigt, dass Archäologie heute nicht nur Wissenschaft mit dem Spaten ist, sondern auch modernste Technik einsetzt. | + | zu sehen. |
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Version vom 20. Dezember 2017, 17:34 Uhr
Goldblattkreuze - Glaubenszeichen der Alamannen
16.09.2017 - 08.04.2018
Goldblattkreuze - Glaubenszeichen der Alamannen
Alamannenmuseum Ellwangen
Die Sonderausstellung nimmt die Goldblattkreuze der Alamannen in den Blick und präsentiert mit wertvollen Exponaten neue Erkenntnissen zu diesem Thema. Die Kreuze aus dem kostbaren Material stammen größtenteils aus dem 7. Jahrhundert n. Chr. und dienten als Schmuck für das Leichentuch, was sich an den kleinen Nählöchern in den Ecken ablesen lässt. Durch Neufunde, die unter anderem in Lauchheim im Ostalbkreis gemacht wurden, konnte nachgewiesen werden, dass solche Grabbeigaben im Dorf selbst angefertigt wurden, denn Goldblattkreuze aus benachbarten Gräbern weisen dieselben Modelabdrücke auf, müssen also von derselben Hand hergestellt worden sein.
090717 via fb
Ausstellungskatalog "Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen" erschienen
ELLWANGEN (pm) – Drei Monate nach der Ausstellungseröffnung ist der Ausstellungskatalog zur aktuellen Sonderausstellung des Ellwanger Alamannenmuseums erschienen. Museumsleiter Andreas Gut und der Vorsitzende des Fördervereins Alamannenmuseum Ellwangen, Werner Kowarsch, übergaben das erste Exemplar an Oberbürgermeister Karl Hilsenbek. Der 64-seitige Ausstellungsführer mit 102 meist farbigen Abbildungen ist ab sofort zum Preis von 5,90 Euro im Alamannenmuseum und in der Ellwanger Buchhandlung Buchbar erhältlich. Besonderes Augenmerk wurde, wie Gut betonte, auf die Wiedergabe möglichst vieler Goldblattkreuze in brillanten Farbabbildungen in der Originalgröße der Exponate gelegt. Daneben enthält das Buch die Ausstellungstexte aus der Feder von Andreas Gut, Martina Terp-Schunter und Barbara Theune-Großkopf. Der Schirmherr der Ausstellung, Bischof Dr. Gebhard Fürst aus Rottenburg, hat ein Grußwort beigesteuert.
Der Band präsentiert aufbauend auf den aktuellsten Forschungen an der Universität Tübingen die neuesten Forschungsergebnisse zum Grabbrauch der Goldblattkreuze, die als die ersten christlichen Symbole im frühmittelalterlichen Süddeutschland zu werten sind, eingebunden in einen Überblick zur Christianisierung der Alamannen. Neu ist etwa die Antwort auf die Frage, wo der Brauch entstanden ist, ebenso die Tatsache, dass dieser offenbar nur in einzelnen Familien üblich war. Anders als bisher gedacht bilden die Goldblattkreuze auch keinen Gegensatz zu gleichzeitig bestehenden Kirchen.
Das als Band 3 der Reihe Schriften des Alamannenmuseums Ellwangen herausgegebene Buch wird auch im Onlineshop des Alamannenmuseums angeboten.
Andreas Gut, Martina Terp-Schunter, Barbara Theune-Großkopf: Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen. Eine Ausstellung des Alamannenmuseums Ellwangen in Kooperation mit dem Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg. Katalog zur Sonderausstellung im Alamannenmuseum Ellwangen. Schriften des Alamannenmuseums Ellwangen, Band 3. Herausgegeben vom Alamannenmuseum Ellwangen, zusammengestellt von Andreas Gut. Alamannenmuseum Ellwangen 2017.
Alamannenmuseum Ellwangen Haller Straße 9 73479 Ellwangen Telefon +49 7961 969747 Telefax +49 7961 969749 alamannenmuseum@ellwangen.de www.alamannenmuseum-ellwangen.de
Öffnungszeiten
Di-Fr 14-17 Uhr
Sa, So 13-17 Uhr
sowie nach Vereinbarung
24., 25. und 31.12.2017 geschlossen
201217 via pm
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