Alamannenmuseum Ellwangen
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- | == | + | ==Kochkurs "Ziegenkäsegenuss aus der Alamannenküche" am 12. Mai 2023== |
- | Am | + | Am Freitag, 12. Mai, findet von 17-20 Uhr im Alamannenmuseum wieder ein Kochkurs in Kooperation mit dem "Kompetenzzentrum Hauswirtschaft und Ernährung Ostalb" unter der Leitung von Angelika Dörrich und Hariolf Neukamm statt. Die Verarbeitung und Zubereitung der Speisen erfolgt im Sinne des frühgeschichtlichen Kochens. Erfahren Sie bei einer themenbezogenen Führung Wissenswertes über die Alamannen und genießen einen Kurs der besonderen Art in der Museumsatmosphäre. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro (alles inklusive). Mitzubringen sind: Restebehälter, Geschirrhandtuch und Schürze. Eine Anmeldung ist bei allen Kursen erforderlich, Anmeldeschluss: 2. Mai. |
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ELLWANGEN (pm) – Mit einem Pressetermin wurde im Ellwanger Alamannenmuseum der neue Museumskoffer vorgestellt, den sich Schulen im Umkreis ab sofort für eine Woche ausleihen können. Er wurde als gemeinsames Projekt des Museums mit der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd von der Ellwanger Lehramtsstudentin Lara Brenner entwickelt. Die Anregung kam von ihrer Dozentin, Frau Dr. Eva Wittneben, die schon öfter mit ihren Studierenden Projekte im Alamannenmuseum durchgeführt hat. Frau Brenner erläuterte anschaulich, wie die Schulen im Ellwanger Raum das neue museumspädagogische "Werkzeug" zur Vor- und Nachbereitung eines entsprechenden Museumsbesuchs im Alamannenmuseum einsetzen können. Für die Ausleihe entstehen den Schulen keine Kosten. | ELLWANGEN (pm) – Mit einem Pressetermin wurde im Ellwanger Alamannenmuseum der neue Museumskoffer vorgestellt, den sich Schulen im Umkreis ab sofort für eine Woche ausleihen können. Er wurde als gemeinsames Projekt des Museums mit der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd von der Ellwanger Lehramtsstudentin Lara Brenner entwickelt. Die Anregung kam von ihrer Dozentin, Frau Dr. Eva Wittneben, die schon öfter mit ihren Studierenden Projekte im Alamannenmuseum durchgeführt hat. Frau Brenner erläuterte anschaulich, wie die Schulen im Ellwanger Raum das neue museumspädagogische "Werkzeug" zur Vor- und Nachbereitung eines entsprechenden Museumsbesuchs im Alamannenmuseum einsetzen können. Für die Ausleihe entstehen den Schulen keine Kosten. | ||
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Version vom 22. März 2023, 14:45 Uhr
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Alamannenmuseum Ellwangen
Alamannenmuseum Ellwangen Haller Str. 9, 73479 Ellwangen Telefon 07961 / 969747
alamannenmuseum@ellwangen.de www.alamannenmuseum-ellwangen.de
www.facebook.com/alamannenmuseum www.instagram.com/alamannenmuseum
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Führung - am 1. Sonntag im Monat
Am 1. Sonntag im Monat bietet das Alamannenmuseum um 15:00 Uhr eine Führung durch die Museumsausstellung.
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Kochkurs "Ziegenkäsegenuss aus der Alamannenküche" am 12. Mai 2023
Am Freitag, 12. Mai, findet von 17-20 Uhr im Alamannenmuseum wieder ein Kochkurs in Kooperation mit dem "Kompetenzzentrum Hauswirtschaft und Ernährung Ostalb" unter der Leitung von Angelika Dörrich und Hariolf Neukamm statt. Die Verarbeitung und Zubereitung der Speisen erfolgt im Sinne des frühgeschichtlichen Kochens. Erfahren Sie bei einer themenbezogenen Führung Wissenswertes über die Alamannen und genießen einen Kurs der besonderen Art in der Museumsatmosphäre. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro (alles inklusive). Mitzubringen sind: Restebehälter, Geschirrhandtuch und Schürze. Eine Anmeldung ist bei allen Kursen erforderlich, Anmeldeschluss: 2. Mai.
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- Inhaber einer TAO.card erhalten 10 Euro Zuschuss zur Gebühr.
- Eine TAO.card ermöglicht die kostenlose Tln. im E-learning von Karl Dietz und bietet weitere Optionen ...
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siehe auch
Alamannenmuseum Weingarten
https://de.wikipedia.org/wiki/Alamannenmuseum_Weingarten
Alamannenmuseum Vörstetten
https://de.wikipedia.org/wiki/Alamannen-Museum_V%C3%B6rstetten
Alamannen mit a vs. Alemannen mit e
Immer wieder wird von Besuchern gefragt, warum die Alamannen in den einschlägigen Fachmuseen mit einem "a" anstatt einem "e" geschrieben werden. Dies veranlasste das Alamannen-Museum Vörstetten zu der Idee, eine Ausstellung zum Alamannenbegriff zu konzipieren. Dieser taucht erstmals im Jahr 289 n. Chr. in römischen Quellen auf und bezeichnete germanische Stämme, welche sich in dem von den Römern nach dem Fall des Limes verlassenen, rechten Oberrheingebiet niederließen. Im Laufe der Geschichte erfuhr der ursprünglich als "Hilfsbezeichnung" entstandene Alamannenbegriff einen entscheidenden Bedeutungswechsel und führte zu falschen und irreführenden Verwendungen mit teilweise fatalen Auswirkungen.
Während des frühen Mittelalters wurde das Siedlungsgebiet der "Alamanni" als Herzogtum in das Frankenreich der Merowinger eingegliedert und die römische Wortschöpfung zum herrschaftlichen Raumbegriff umgewandelt, der in den nachfolgenden Perioden vor allem in der historischen Forschung mit "e" geschrieben wurde. Im 19. Jahrhundert erfolgte unter anderem durch Johann Peter Hebel und seine "Allemannischen Gedichte" eine neue Verwendung des Begriffes als Volksund Stammesbezeichnung. Gleichzeitig beschäftigte man sich mit der Frage, woher dieses "Volk" kam. Eine Umdeutung ins "Völkische" erfolgte durch die Nationalsozialisten und fand seinen missbräuchlichen Höhepunkt in der NS-Rassenideologie. In diesem Zusammenhang richtet die Ausstellung auch den Blick auf die "Alemannenforschung" in der Universitätsstadt Freiburg sowie das dort herausgegebene NS-Hetzblatt "Der Alemanne".
Bis heute wirkt der Alamannenbegriff in vielfältiger Form nach * bis hin zur Bezeichnung der Deutschen als "les allemands" in der französischen Sprache und in einer Reihe von anderen Ländern. Seine Bedeutung und Verwendung ist aber auch durch eine Polarität gekennzeichnet, die einerseits durch Einrichtungen wie das "Alemannische Institut" und die "Muettersproch-Gsellschaft" und andererseits vom Missbrauch durch die Geschichtsdarstellung moderner rechter Ideologen bestimmt wird.
Bei den Alamannen, denen die Museen in Ellwangen und Vörstetten gewidmet sind, handelt es sich letztlich um eine archäologisch nachgewiesene (tote) Kultur ohne Traditionsanknüpfung an die Gegenwart, während das Alemannische eine bis heute existierende, lebendige Sprachund Brauchtumskultur darstellt, die sich in Süddeutschland, der Schweiz und dem benachbarten Elsass erst nach dem Ende der Antike über Jahrhunderte hinweg in seiner Eigenständigkeit entwickelt hat.
Dr. Niklot Krohn, Archäologe und Historiker, geboren 1969 in Berlin, ... Mitarbeiter des Alamannen-Museums Vörstetten für den Bereich Management und Öffentlichkeitsarbeit.