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Unter dem Titel „Wissenschaft, Planung, Vertreibung – Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten“ zeigt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
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vom 8. Februar bis 6. März 2007
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in der Bayerischen Staatsbibliothek in München eine Ausstellung, die von der engen Verbindung akademischer Forschung, rationaler Planung und Forschungsförderung im Dienste der nationalsozialistischen Eroberungs- und Vernichtungspolitik berichtet. In drei Abteilungen skizziert die Ausstellung die Vorgeschichte des Generalplans Ost, beleuchtet die Rolle der Wissenschaft sowie die Planungen für eine ethnische Neuordnung Osteuropas während des Zweiten Weltkriegs und wirft einen Blick auf die Realitäten von Umsiedlung, Vertreibung und Völkermord zwischen 1939 und 1945.
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Im Juni 1942 übergab der Berliner Agrarwissenschaftler Prof. Konrad Meyer den Nationalsozialisten eine als „Generalplan Ost“ bekannt gewordene Denkschrift zur „Germanisierung“ der Ostgebiete. Der Plan sah vor, innerhalb von 25 Jahren fast fünf Millionen Deutsche im annektierten Polen und im Westteil der eroberten Sowjetunion anzusiedeln. Millionen slawischer und jüdischer Bewohner dieser Region sollten versklavt, vertrieben und ermordet werden. Die Pläne der Nationalsozialisten waren bezeichnend für den verbrecherischen Charakter ihrer Politik. Zugleich belegen sie die Skrupellosigkeit der daran beteiligten Experten, deren Arbeiten von der Deutschen Forschungsgemeinschaft in beträchtlichem Umfang finanziert wurden.
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Zur Aufarbeitung ihrer Geschichte hat die DFG eine Forschungsgruppe unter Leitung der Historiker Prof. Rüdiger vom Bruch (Berlin) und Prof. Ulrich Herbert (Freiburg) eingerichtet, deren Ziel es unter anderem ist, die Rolle der Deutschen Forschungsgemeinschaft während der Zeit des Nationalsozialismus aufzuklären. Die von Dr. Isabel Heinemann, PD Dr. Willi Oberkrome, Dr. Sabine Schleiermacher und Prof. Patrick Wagner wissenschaftlich ausgearbeitete Ausstellung ist ein Teil dieser Bemühungen, die zugleich einen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert leisten will.
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WISSENSCHAFT, PLANUNG, VERTREIBUNG – Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten
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Eine Ausstellung der Deutschen Forschungsgemeinschaft
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8. Februar bis 6. März 2007,
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Bayerische Staatsbibliothek, Ludwigstraße 16, München
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täglich geöffnet von 8 bis 24 Uhr, Faschingsdienstag geschlossen
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Eintritt frei.
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Zur Ausstellung erscheint ein kostenloser Katalog.
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Kontakt:
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Deutsche Forschungsgemeinschaft, Dieter Hüsken, Referent für Öffentlichkeitsarbeit,
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Kennedyallee 40, 53175 Bonn,
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Tel.: 0228-885-2230, Fax: -2180
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dieter.huesken@dfg.de
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via bsb
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Version vom 24. Januar 2007, 13:32 Uhr

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Die Bayerische Staatsbibliothek präsentiert eine neue Vortragsreihe der Deutschen Forschungsgemeinschaft

In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsbibliothek präsentiert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) auch in München ihre Vortragsreihe


„Exkurs – Einblick in die Welt der Wissenschaft“.


Im Mittelpunkt der in loser Folge angebotenen Vorträge werden Ergebnisse DFG-geförderter Forschungsprojekte stehen. Von den Geistes- und Sozialwissenschaften, über die Natur- und Lebenswissenschaften bis hin zu den Ingenieurwissenschaften reichen die Themen, die sich in allgemein verständlicher Form an ein breites Publikum wenden

Themen und genaue Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Der Eintritt ist frei.

via BSB

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Überblick E-Book-Sammlungen

Nachdem Zeitschriften in elektronischer Form sich längst etabliert haben, ist bei digitalen Büchern mittlerweile auf dem Markt ebenfalls eine steigende Tendenz zu verzeichnen. Die Bayerische Staatsbibliothek trägt diesen Entwicklungen Rechnung und erwirbt zunehmend auch Lizenzen für wissenschaftliche E-Books, Text- und Dokumentensammlungen sowie elektronische Nachschlagewerke. Der aktuelle Bestand umfasst bereits mehr als 400.000 E-Books.

via bsb-newsletter

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Unter dem Titel „Wissenschaft, Planung, Vertreibung – Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten“ zeigt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

vom 8. Februar bis 6. März 2007

in der Bayerischen Staatsbibliothek in München eine Ausstellung, die von der engen Verbindung akademischer Forschung, rationaler Planung und Forschungsförderung im Dienste der nationalsozialistischen Eroberungs- und Vernichtungspolitik berichtet. In drei Abteilungen skizziert die Ausstellung die Vorgeschichte des Generalplans Ost, beleuchtet die Rolle der Wissenschaft sowie die Planungen für eine ethnische Neuordnung Osteuropas während des Zweiten Weltkriegs und wirft einen Blick auf die Realitäten von Umsiedlung, Vertreibung und Völkermord zwischen 1939 und 1945.

Im Juni 1942 übergab der Berliner Agrarwissenschaftler Prof. Konrad Meyer den Nationalsozialisten eine als „Generalplan Ost“ bekannt gewordene Denkschrift zur „Germanisierung“ der Ostgebiete. Der Plan sah vor, innerhalb von 25 Jahren fast fünf Millionen Deutsche im annektierten Polen und im Westteil der eroberten Sowjetunion anzusiedeln. Millionen slawischer und jüdischer Bewohner dieser Region sollten versklavt, vertrieben und ermordet werden. Die Pläne der Nationalsozialisten waren bezeichnend für den verbrecherischen Charakter ihrer Politik. Zugleich belegen sie die Skrupellosigkeit der daran beteiligten Experten, deren Arbeiten von der Deutschen Forschungsgemeinschaft in beträchtlichem Umfang finanziert wurden.

Zur Aufarbeitung ihrer Geschichte hat die DFG eine Forschungsgruppe unter Leitung der Historiker Prof. Rüdiger vom Bruch (Berlin) und Prof. Ulrich Herbert (Freiburg) eingerichtet, deren Ziel es unter anderem ist, die Rolle der Deutschen Forschungsgemeinschaft während der Zeit des Nationalsozialismus aufzuklären. Die von Dr. Isabel Heinemann, PD Dr. Willi Oberkrome, Dr. Sabine Schleiermacher und Prof. Patrick Wagner wissenschaftlich ausgearbeitete Ausstellung ist ein Teil dieser Bemühungen, die zugleich einen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert leisten will.


WISSENSCHAFT, PLANUNG, VERTREIBUNG – Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten Eine Ausstellung der Deutschen Forschungsgemeinschaft 8. Februar bis 6. März 2007, Bayerische Staatsbibliothek, Ludwigstraße 16, München täglich geöffnet von 8 bis 24 Uhr, Faschingsdienstag geschlossen Eintritt frei. Zur Ausstellung erscheint ein kostenloser Katalog.

Kontakt: Deutsche Forschungsgemeinschaft, Dieter Hüsken, Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Kennedyallee 40, 53175 Bonn, Tel.: 0228-885-2230, Fax: -2180 dieter.huesken@dfg.de

via bsb

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