AKRIBIE
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Version vom 29. März 2010, 19:06 Uhr
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Ziele und Aktivitäten
Der Arbeitskreis Kritischer BibliothekarInnen - Akribie - existiert seit 1988.
Akribie ist ein Forum für freie Diskussionen und gemeinsame Aktivitäten, mit dem Ziel neue, kritische Formen der Bibliotheksarbeit zu entwickeln. "Kritisch" sein heißt im Selbstverständnis: zum Nachdenken über Gewohntes oder Verordnetes anregen und die bibliothekarische Praxis reflektierend begleiten. Auf dieser Grundlage ist die Gruppe offen für jedermann.
Akribie als Gruppe ist der Meinung, dass Bibliotheksarbeit nicht auf Bibliothekstechnologie und perfektes Management reduziert werden darf, sondern sich an den gesellschaftlichen Aufgabenstellungen der Bibliotheken orientieren sollte. Dazu gehört vor allem, dass Bibliotheken allen Bevölkerungsgruppen und Minderheiten den freien Zugang zu Informationen zu ermöglichen. Akribie wendet sich gegen alle Zustände und Maßnahmen, die diese Aufgabe erschweren oder verhindern wie Unterfinanzierung öffentlicher und wissenschaftlicher Bibliotheken oder Bevorzugung jener Benutzergruppen, die bereit und fähig sind, steigende Gebühren zu bezahlen.
Akribie setzt sich für demokratische Binnenstrukturen in den Bibliotheken ein und fordern die größtmögliche Stärkung der individuellen Verantwortung der Bibliotheksbeschäftigten.
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Ethik im Bibliotheksalltag?
Berichte aus zwanzig Jahren kritischer Bibliotheksarbeit 1988-2008.
Mit Beiträgen von Frauke Mahrt-Thomsen und Maria Kühn-Ludewig. Nümbrecht: Kirsch Verlag, 2010. (Akribie; 5) Erscheint im Frühjahr 2010.
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Norbert Cobabus - Bürgerrechte und Bibliotheken
Die Aushöhlung des freien Zugangs zu Information und Bildung durch die Ökonomisierung unserer Gesellschaft Hrsg. AKRIBIE, 978-3-933586-36-0, gebunden, 78 S., mit Fotos von Samuel Fleiner, Format A5, 2004, 9,00 €
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Über "Schmutz und Schund" in Bibliotheken
Im bibliothekarischen Alltag bewegen wir uns immer an der Grenze zwischen Auswahl und Zensur, im Spannungsfeld von Bildungsanspruch und Entlehnzahlen. Die bibliothekarische (Be-)Wertung verschiedener Genres oder Medientypen und der literarische Anspruch verändern sich aber mit der Zeit: Thekenbibliotheken, in denen die BibliothekarInnen bestimmten, was den LeserInnen zumutbar sei, gehören der Vergangenheit an. Science Fiction-Literatur, Comics und Computerspiele galten lange Zeit als nicht sammelwürdig, sind heute aber aus dem Bestand vieler Bibliotheken nicht wegzudenken. Der Umgang mit erotischer Literatur aus dem "Giftschrank" wurde früher nur verheirateten, moralisch gefestigten Bibliothekaren fortgeschrittenen Alters zugemutet.
Folgende Dokumente sind dazu verfügbar: Heimo Gruber: "Giftschrank oder Freihand?"(Tagungsbericht [78 KB])PDF
http://www.bvoe.at/~kribibi/themen/giftschrank/
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AKI-chat zu AKRIBIE - xx.xx.2011, 19-20 Uhr == www.aki-stuttgart.de/chat
Der Arbeitskreis Kritischer BibliothekarInnen - Akribie - existiert seit 1988. Die Mitglieder kommen aus wissenschaftlichen, öffentlichen und Spezialbibliotheken sowie aus Ausbildungsstätten in West- und Ostdeutschland. Akribie ist ein Forum für freie Diskussionen und gemeinsame Aktivitäten, mit dem Ziel neue, kritische Formen der Bibliotheksarbeit zu entwickeln.
Themenchat zu AKRIBIE
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http://www.aki-stuttgart.de/chat
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am xx.xx.10, 19h
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Liebe KollegInnen,
ich möchte Ihre Aufmerksamkeit auf ein neues Buch von Akribie (Arbeitskreis Kritischer BibliothekarInnen) lenken, das soeben im Kirsch-Verlag erschienen ist (als Akribie-Publikation Nr 5):
Ethik im Bibliotheksalltag? Berichte aus zwanzig Jahren kritischer Bibliotheksarbeit 1988-2008, von Frauke Mahrt-Thomsen und Maria Kühn-Ludewig. Nümbrecht: Kirsch 2010. 9,50 ? 978-933586-68-1
Aus dem Inhalt: - Dokumentation der Akribie-Veranstaltung auf dem BibliothekarInnentag in Erfurt 2009
mit den Stichworten: Luxus Lesen, Angirff aufs Papier, Gefangene Leser, RFID in Bibliotheken, Displaced Books und Geschichte einer Polenreise
- Ethische Grundsätze - ein neues Thema in Bibliotheken, - Anhang: Texte, Daten, Titel aus der Akribie-Arbeit
1. Umfragen und Offene Briefe (2003-2007) 2. Aktivitäten seit 1988 im Überblick.
s. dazu auch: http://www.kirsch-verlag.de/2kiv/2kiv_isbn/isbn068_akribie5_ethik.shtml
Des weiteren möchte ich Sie auf meinen Beitrag während der Tagung der
Virtuellen Fachbibliothek Recht am 25./26.2.2010 in der Staatsbibliothek zu Berlin
zum Thema "RFID - moderne Technik mit Tücken" hinweisen, in dem ich den bereits
im letzten Sommer in Erfurt vertretenen Standpunkt von Akribie zum Einsatz der
Funktechnologie in Bibliotheken genauer begründe.
s. dazu: http://vifa-recht.de/fachtagung2010/download/Vortrag_Mahrt-Thomsen_Web.pdf
Mit freundlichen Grüßen,
Frauke Mahrt-Thomsen
www.akribie.org
www.inetbib.de
0103 via i.