Experten-Forum Stuttgart
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Version vom 10. Juni 2011, 21:52 Uhr
...zum Experten-Forum Stuttgart 2007 (EFS2007) am 6. Juli 07 sind inzwischen über 80 Anmeldungen eingegangen, so dass wir incl. Referenten ca. 100 Teilnehmer erwarten.
Tagungsort ist das Kongress- und Kulturzentrum Liederhalle in Stuttgart-Mitte, wo auch einen Tag vorher das Java-Forum Stuttgart stattfindet.
Die Veranstaltung bietet am Vor- und am Nachmittag jeweils 6 Workshops (je 4 Seminarstunden) zu aktuellen Themen anerkannter Experten aus IT-Projektmanagement und Software-Entwicklung. Die Workshops sind recht gleichmäßig gebucht, so dass wir überall noch ein paar freie Plätze haben.
A1: JBoss SEAM – mit dem Besten aus EJB3 und
JSF, Tobias Frech, Andy Bosch
JavaServer Faces (JSF) und EJB3 haben sich bereits
als zukunftsträchtige Standards in der Java-Entwicklung
etabliert. Das nun in der Version 1.2 vorliegende SEAMFramework
versucht die beiden Standards sinnvoll
miteinander zu verbinden.
Im Workshop werden die Grundlagen von JSF und
EJB3 nochmals kurz wiederholt, bevor an einem praktischen
Beispiel demonstriert wird, wie SEAM funktioniert
und was es jetzt schon kann.
A2: Portlet Standards Stefan Hepper Zentraler Baustein jedes Portals ist ein Portlet, das eine Benutzerschnittstelle für eine Anwendung oder einen Dienst implementiert. Der Workshop gibt eine Einführung in die Java Portlet Spezifikationen 1.0 und 2.0. Es wird die Unterstützung von Ajax-Szenarien gezeigt und die Beziehung zwischen den Spezifikationen der Java Portlets und der Web Service for Remote Portlets (WSRP). Neben der Theorie wird die Benutzung der neuen Funktionalitäten praktisch demonstriert.
B1: Produktive Web-Entwicklung mit Grails Dierk König In diesem Workshop lernen Sie die Arbeitsweise mit Grails kennen und erstellen selbst eine voll funktionsfähige, datenbankgestützte JavaEE Webapplikation unter Einbindung von Spring, Hibernate, Sitemesh und Quartz. Sie erfahren, wie die domänengetriebene Entwicklung mit Grails ausdrucksstarken Code mit klarer MVC Trennung fördert und dabei auch Jobs und Services modelliert. Unit-Tests und funktionale Tests runden das Gesamtbild ab.
B2: Web 2.0 – Mashups, AJAX und Webservice Authentifizierung Dan Theurer Das Tutorial stellt die wichtigsten Technologien für Web Services vor und beantwortet die Frage: „Wie kann ich mein eigenes Web2.0 Mashup bauen?“ Neben den Grundlagen von Ajax-Applikationen werden Techniken diskutiert, um Cross-Domain-Aufrufe zu ermöglichen. Anhand von Codebeispielen wird gezeigt, wie eine Ajax-Applikation WebService Aufrufe macht und DOMManipulationen einsetzt. Themen sind ferner Webservice Authentifizierung und die Programmierung einer eigenen, Webservice-basierten Emailanwendung.
C1: Service Orientierte Architektur ― Theorie und Praxis H. Stahlschmidt, M. Sch rtel, P. Rudolph Der Workshop skizziert in Theorie und Praxis eine verteilte Infrastruktur für die Abwicklung von synchronen und asynchronen Service-Requests (pull), wie auch für ereignisgesteuerte Datenbereitstellung (push). Hierbei werden Nutzenaspekte für Verwenderprojekte, Betrieb, IT-Strategie und Fachbereiche aufgezeigt. Als umfassendes praktisches Beispiel berichten die Referenten von einer seit 18 Monaten laufenden SOA-Einführung bei einer grossen Krankenkasse aus Sicht der Aufgabenstellungen Gesamtkonzeption, SOAArchitektur und Verwender-Projekte.
C2: Server-Side Eclipse Dr. Frank Gerhard, Jochen Hiller Eclipse wird als Plattform für Entwicklungswerkzeuge, für Client-Anwendungen (Rich Client Platform) und aktuell auch zur Entwicklung von modularen Server-Anwendungen eingesetzt. Der Workshop führt in die Grundlagen von Serverseitigem Eclipse (SSE) ein und setzt SSE zu anderen Server- Technologien wie EJBs und Spring in Beziehung. Es werden verschiedene Ansätze zur Entwicklung von webbasierten User-Interfaces vorgestellt. Im Workshop gibt es zahlreiche Demos und mitnehmbare Quellcode-Beispiele.
D1: Deltaanforderungen – Gutes Requirement Engineering trotz Altlasten Chris Rupp, Dirk Schüpferling Der Workshop betrachtet die sehr praxisnahe Aufgabe, neue Anforderungen für ein bestehendes System zu erheben, wenn die existierende Dokumentation nicht der gewünschten Qualität entspricht oder überhaupt nicht vorhanden ist. Die Referenten geben Vorschläge, welche zusätzlichen Dokumentationsteile neu beschrieben werden müssen, um die neuen Anforderungen sinnvoll in Zusammenhang zu setzen. Beispiele zeigen die Umsetzung in die Praxis mit Hilfe von natürlicher Sprache und Modellen.
D2: Das V-Modell XT und Agilität in der Praxis Prof. Andreas Rausch Ob objektorientierte iterative Software-Entwicklung oder agile Prozesse, das neue V-Modell XT wird vielen Anforderungen gerecht. Der Workshop liefert zunächst eine Einführung in die Grundkonzepte des V-Modell XT (incl. Unterschiede zum alten V-Modell). Danach wird anhand von konkreten Entwicklungsprojekten gezeigt, wie mit dem VModell XT iterative - nahezu agil – vorgegangen werden kann. Diese Sammlung von Best Practices zum V-Modell XT ist für Auftraggeber, Projektleiter, Entwickler sowie Qualitätsmanager interessant.
E1: Geheimnisse erfolgreicher Software-Projekte Helmut Clemm Worin unterscheiden sich besonders erfolgreiche von wenig erfolgreichen Projekten und welche Gründe gibt es dafür? Der Referent hat ein Leben lang in Hunderten von IT-Projekten aller Größenklassen die Leitung verantwortet und die Erfolgsmethoden permanent verbessert. Ausgehend von diesen Ergebnissen wird das Wichtigste wirklich guten Projektmanagements an praktischen Beispielen vorgestellt. Schließlich wird mit dem Referenten und PM-Guru diskutiert, was davon für den Erfolg eigener Projekte umsetzbar erscheint.
E2: Trends im IT-Projektmanagement Dr. Karsten Hoffmann, Michael Mörike Bewältigung steigender Komplexität, kurzfristige Änderungen und agiles Vorgehen sowie Globalisierung, Konkurrenz und Kollaboration, dies sind wohl die wichtigsten Anforderungen an das heutige IT-Projektmanagement. Im Workshop werden deshalb Agile Prinzipien in der Praxis diskutiert. Weitere Stichworte für heutige Aufgaben des PM: Offshoring/Outsourcing, Serviceorientierung bis zu ITIL, Professionalisierung und Zertifizierung, Multi-Projektmanagement, Teambildung und erfolgreiche Motivation und Führung technisch orientierter Experten.
F1: Selbstmarketing für ITler Dr. Gudrun Fey Viele ITler könnten beruflich viel erfolgreicher sein, wenn sie nicht so häufig ihr „Licht unter den Scheffel“ stellen würden. Hinzu kommt, dass Kunden oder andere Abteilungen oft nicht beurteilen können, was ITler leisten. Deshalb werden im Workshop Möglichkeiten vorgestellt, seine Leistung und sich selbst überzeugend darzustellen. Angesprochen sind Angestellte und Selbstständige ebenso wie erfahrenere und weniger erfahrene ITler.
F2: Kulturbeobachtung – Werkzeug für dynamikrobustes Projektmanagement, Dr. Gerhard Wohland Bei niedriger Dynamik sorgt gute Planung für wenig Überraschung. Werden Methoden und ihre Regeln eingehalten ist der Projekterfolg fast sicher. Die Kultur eines Projektes gilt als Voraussetzung für diese Art der Disziplin. Bei hoher Dynamik gibt es mehr Überraschungen. Das heißt, im Projekt muss häufiger auch dann gehandelt werden, wenn es (noch) keine Regel gibt. Die Kultur besteht jetzt nicht mehr aus sichtbaren Regeln, sondern aus Werten, die unsichtbar dahinter stecken. Die Beobachtung der eigenen Kultur und vor allem ihrer Veränderungen wird zur wichtigsten Orientierung für Entscheidungen im Projekt.
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