1914
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100 Jahre 1. Weltkrieg 1914 - 1918
Der 1. Weltkrieg (1/2)
phoenix Programmhinweis: Mo. 28.07.14, Dokumentation, ab 18.10 Uhr
Der 1. Weltkrieg (1/2) Kaiser Franz Josef und der 1. Weltkrieg Film von Andreas Novak
Dieser erste große internationale Krieg führte zum elementarsten staatspolitischen Einschnitt in unserer Nationalgeschichte: Er beendete Anfang des 20. Jahrhunderts die 700 Jahre dauernde Herrschaft der Habsburger. Mit der Gründung der Ersten Republik entkoppelte sich erstmals der Staatsbegriff von Kaisertum und Dynastie.
Doch nicht nur die Monarchie zerfiel, sondern auch das deutsche Kaiserreich, das osmanische Reich und das zaristische Russland. Am Ende dieses Krieges stand ein staatspolitisch und ideologisch neu konzipiertes Europa.
28. Juli 1914: Kriegserklärung an Serbien
Nach der Ermordung von Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo unterzeichnet Franz Joseph am 28. Juli 1914 die Kriegserklärung an Serbien. Von Militärs und politischen Falken instrumentalisiert und getäuscht, entfesselte der damals 84-jährige Monarch gemeinsam mit dem deutschen Kaiser Wilhelm II. eine Apokalypse. Die als zeitlich und geografisch begrenzte Strafaktion gedachte Offensive gegen Belgrad sollte sich zum bisher größten Massensterben der Menschheitsgeschichte entwickeln.
"Am Feld der Ehre"
"Der Krieg könnte zum Sargnagel für die Monarchie werden", meinte der österreichische Generalstabchef Conrad von Hötzendorf im Herbst 1914 im Gespräch mit Kaiser Franz Joseph. Der antwortete in einer Mischung aus Resignation und Fatalismus: "Wenn die Monarchie schon zugrunde geht, dann soll sie wenigstens ordentlich zugrunde gehen." Ordentlich zugrunde gehen bedeutete im kaiserlichen Weltbild: "am Feld der Ehre". Drei Ereignisse waren es, die im Sommer 1914 am Anfang vom Ende der Habsburgermonarchie standen: der Mord an Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo, das bedingungslose Ultimatum an Serbien und die anschließende Kriegserklärung.
Über die Rolle Kaiser Franz Josephs
Andreas Novaks Dokumentation beleuchtet neben den Hintergründen und Motiven, die zum Ersten Weltkrieg führten, auch die Rolle des damals 84-jährigen Kaisers Franz Joseph. Stand eine Mischung aus Kriegslust, politischem Leichtsinn, konstruierten Fakten und Täuschung am Anfang der ersten großen Katastrophe des 20. Jahrhunderts?
Schwelender Konflikt am Balkan
Am 28. Juli 1914, exakt einen Monat nach der Ermordung von Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo, unterzeichnete der Kaiser die Kriegserklärung an Serbien. Um die kompromisslose Vorgangsweise gegenüber dem kleinen Land nachvollziehbar zu machen, analysiert der Film auch den bereits vor Kriegsausbruch zwischen Österreich und Russland schwelenden Konflikt am Balkan.
Gingen Militärs, politische Berater und Kaiser mit fatalen Fehleinschätzungen und bewusst in Kauf genommenem Risiko in diesen Krieg? Die gewünschte Begrenzung auf einen lokalen Konflikt erfüllte sich ebenso wenig wie der erwartete rasche Sieg im Blitzkrieg. Während das mit Österreich verbündete deutsche Heer gegen Frankreich vorrückte, kämpften die k. u. k. Truppen vorerst erfolglos gegen die vorstoßende Zarenarmee aus dem Osten.
Mehr unter: http://www.phoenix.de/content/856344
1914-2014
phoenix === 16.12.13, Dokumentation, 20.00 - 20.45 Uhr
Weltenbrand (1/3) Sündenfall Film von Christian Frey und Annette von der Heyde
Kaum jemand dachte an den Ausbruch eines großen Krieges, als die Welt am 28. Juni 1914 von der Ermordung der österreichisch- ungarischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajewo erfuhr. Doch als vier Wochen nach dem Attentat Österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärte, löste dies eine Kettenreaktion aus. Am Ende standen ganz Europa und die Welt in Flammen.
Die Menschen auf den Straßen der europäischen Großstädte begrüßten anfangs den Kriegsausbruch als „reinigendes Gewitter“. Sie ahnten nicht, dass am Morgen des 4. August 1914 das große Sterben beginnen sollte - als die kaiserliche Armee in das neutrale Belgien einmarschierte und daraufhin Großbritannien zu dessen Schutz in den Krieg eintrat. Die deutschen Militärstrategen hatten den Weg über Belgien gewählt, um die gegnerischen Festungen an der deutsch- französischen Grenze zu umgehen. Nur so schien eine Chance zu bestehen, Frankreich schnell zu besiegen, nur so konnte man einen „Zweifrontenkrieg“ gegen Frankreich im Westen und das russische Zarenreich im Osten vermeiden. Das Kalkül des kaiserlichen Generalstabes war riskant und ging von Anfang an nicht auf.
Ende Oktober 1914 zog auch der Schütze Hitler in den Krieg. Sein erster Einsatz an der Front sollte sein einziger bleiben. Drei Jahrzehnte später sollten sich die Gegner des ersten Weltkriegs erneut gegenüberstehen: Ende April 1945 gestand Hitler mit seinem Selbstmord die totale Niederlage ein.
Für die Reihe recherchierten Autoren-Teams weltweit in Archiven. Erst moderne Computertechnik ermöglicht es, solch aufwändige Arbeiten in größerem Umfang zu leisten. Das Ergebnis ist verblüffend.
Mehr unter: http://www.phoenix.de/content/555126
Europeana Collections 1914-1918:
Europäische Bibliotheken schaffen ein digitales Gedächtnis für den Ersten Weltkrieg. "... Bis zum Jahr 2014 ... werden alle digitalisierten Objekte über das europäische Kulturportal Europeana zum ersten Mal online und frei zugänglich sein. ..." http://www.europeana-collections-1914-1918.eu/wp-content/uploads/2012/04/EC1418-Flyer_German-2012-01 europeana-collections-1914-1918.eu
Kriegsbriefe Gefallener Studenten
books.google.de/books?isbn=3846009318 Philipp Witkop - 2012 - Vorschau - Mehr Ausgaben This is a reproduction of a book published before 1923.
Krieg der Geister - Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1914
1. August bis 9. November 2014 Neues Museum Weimar http://www.klassik-stiftung.de/2014
Am 28. Juni 1914
wurden der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Sophie bei einem Attentat in Sarajewo ermordet. Einen Monat später erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg: Der Erste Weltkrieg begann.
Mobilmachung 1914 lotet die literarischen Echos dieses Ereignisses aus: 300 autobiographische Texte und literarische Selbstzeugnisse von rund 80 deutschsprachigen Autoren vermitteln die »seelische Atmosphäre« (Stefan Zweig) der Zeit.
Wiederzulesen sind zentrale Texte wie z. B. Georg Heyms berühmtes Gedicht Der Krieg (»Aufgestanden ist er, welcher lange schlief, / Aufgestanden unten aus Gewölben tief.«) Zu entdecken sind auch viele weniger bekannte, aber gleichermaßen aussagekräftige Zeugnisse, wie z. B. der Brief von Walter Rathenau an Reichskanzler Bethmann Hollweg mit der Bitte, am »Feldzug« teilnehmen zu dürfen, obwohl er schon 47 sei und »leider« dem Heer nicht mehr angehöre.
Mobilmachung 1914 macht viele Stimmen des kulturellen Vermächtnisses der Epoche zugänglich und erlesbar.
Weitere Informationen zum Titel:
Mobilmachung 1914 Ein literarisches Echolot Hrsg.: Matthias Steinbach 288 S. RT 20287 EUR (D) 12,95 2006 via reclam
Der Krieg 1914-1916
Link zu diesem Datensatz http://d-nb.info/103534579X Titel/Bezeichnung Der Krieg 1914-1916 [Elektronische Ressource] : In 12 farbigen Kunstblättern nebst vielen Textbildern / von Hans Baluschek. [Text bearb. von Graf du Moulin-Eckart] Person(en) Baluschek, Hans Du Moulin Eckart, Richard Ausgabe [Online-Ausg.] Verleger Berlin-Lichterfelde : Bermühler Erscheinungsjahr 1915 Umfang/Format 24 S., 12 Bl. Sekundärausgabe Online-Ausg.: Leipzig ; Frankfurt, M. : Dt. Nationalbibliothek 2013. Online-Ressource Parallele Ausgabe(n) Druckausg. Baluschek, Hans: Der Krieg 1914-1916 Anmerkungen In Fraktur Langzeitarchivierung gewährleistet Persistent Identifier urn:nbn:de:101:1-2014011516101 Sprache(n) Deutsch (ger) gehört zu Ausstellung Jugend im Krieg Schlagwörter Baluschek, Hans ; Weltkrieg <1914-1918, Motiv> ... Hans war ein Freund von Martin ... k. 0607
Onlineausstellung "100 Jahre Erster Weltkrieg"
Ob Plakate oder Kriegszeitungen – mehr als 200 Medienobjekte veranschaulichen die Bedeutung von Massenmedien im Zusammenhang mit dem Kriegsgeschehen. Die Ausstellung beleuchtet unter anderem die Bereiche Propaganda und Zensur. Beispielsweise können sich Besucherinnen und Besucher über die Rolle der Kinder- und Jugendliteratur in der Propagandamaschinerie des Ersten Weltkrieges informieren. Lebensmittelkarten und Plakatanschläge bezeugen außerdem den schwierigen, von Mangel geprägten, Kriegsalltag in der Heimat. Neben dem Einstieg über verschiedene Themenkomplexe ermöglicht ein Zeitstrahl einen Überblick zu den Kriegsereignissen. Ein Glossar ist zur Begriffsklärung angefügt. www.dnb.de