Gisela Notz

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Version vom 18. März 2020, 20:48 Uhr


Gisela Notz: "Freiwilligendienste" für alle

Ehrenamtliche Arbeit hat eine lange Tradition. Viele soziale Projekte und Einrichtungen im Sozial- und Kulturbereich bestünden nicht mehr, wenn „freiwillige“ MitarbeiterInnen nicht für ihr Fortbestehen sorgen würden.

„Freiwilligendienste“ sollen heute in Zeiten zunehmender Armut und Ausgrenzung – wie immer in der Geschichte – dazu beitragen, die Not der durch das kapitalistisch-patriarchale System Arm-Gemachten zu lindern und die Resozialisierung derjenigen zu unterstützen, die darin zu Fall gekommen sind. Das geht auch immer einher mit einer Kontrolle der Armen und Hilfsbedürftigen.

Damit sollen Protestpotenziale gezügelt und gleichzeitig soll der soziale Frieden hergestellt werden. Schließlich werden nicht nur immer neue Begriffe für die „Gratisarbeit“ erfunden, sondern auch immer neue Programme durch Bundesregierung und Wohlfahrtsverbände aufgelegt, die oft nichts weiter sind, als alter Wein in neuen Schläuchen.

Gisela Notz "Freiwilligendienste" für alle Von der ehrenamtlichen Tätigkeit zur Prekarisierung der "freiwilligen" Arbeit 978-3-940865-28-1, 2012, 120 S., 10 €


Gisela Notz: Warum flog die Tomate?

Gisela Notz Warum flog die Tomate? Die autonomen Frauenbewegungen der Siebzigerjahre Komplett überarbeitete und aktualisierte Neuauflage ISBN 978-3-945959-26-8 I 2018 I 77 Seiten I 10,00 €

Die völlig überarbeite Neuauflage des Buches beschreibt die Herausbildung eigenständiger Frauenbewegungen in der BRD, die ihre agitatorischen Schwerpunkte und ihre größte Breitenwirkung in den 1970er Jahren erreichten. Es geht auch um Organisationsformen, Programme und Institutionen, um politische Wirksamkeit sowie um Auswirkungen über die Gründerinnengeneration hinaus.

Inhalt

50 Jahre 1968 / Streifzug durch die Geschichte der Frauenbewegungen in Deutschland / Die Anfänge der Neuen Frauenbewegungen / Die Organisationsformen der Neuen Frauenbewegungen / Was ist Feminismus? / Sozialismus und Feminismus / Programme und Projekte der Neuen Frauenbewegung: 1 „Mein Bauch gehört mir“ / 2 Gewalt gegen Frauen / 3 Die Arbeit von Frauen / 4 Wohngemeinschaften und Kommunen / 5 Antiautoritäre Kinderläden / 6 Feministische Gegenkulturen / Auf dem Weg zur Institutionalisierung / Die Frauenfrage im Zuge der Wiedervereinigung/ Wie ging es weiter? Was bleibt? Ausblick

Autorin

Dr. phil. Gisela Notz: Sozialwissenschaftlerin, arbeitete als wissenschaftliche Referentin in der Forschungsabteilung Sozial- und Zeitgeschichte der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn. Arbeitsschwerpunkte waren Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, Forschung zu bezahlt und unbezahlt geleisteter Arbeit, berufliche Bildung, historische Frauenforschung. Zahlreiche (Buch-)Veröffentlichungen zu diesen und anderen Themen.

AG SPAK Bücher Burlafinger Str. 11 89233 Neu-Ulm Telefon: 07308/ 91 92 61 Fax: 07308/ 91 90 95 spak-buecher@leibi.de

080218 via mail



Dr. Gisela Notz, Erkelenzdamm 51, 10999 Berlin

www.gisela-notz.de==

Zuletzt erschienen:

Gisela Notz (Hg): Kalender 2020: Wegbereiterinnen XVIII, Neu-Ulm: AG SPAK Bücher, DIN A 3-Format mit 12 Wegbereiterinnen der emanzipatorischen Frauenbewegung. 14,50 €.

Gisela Notz (Hg.): Wegbereiterinnen. Berühmte, bekannte und zu Unrecht vergessene Frauen aus der Geschichte, Neu-Ulm: AG SPAK Bücher 2019, 2. überarb. Aufl. 24 €.

Gisela Notz, Feminismus, Köln: PapyRossa 2018, 2. erweiterte und aktualisierte Auflage 9,90 €.

Gisela Notz, 50 Jahre 1968: Warum flog die Tomate? Die autonomen Frauenbewegungen der Siebzigerjahre, Neu-Ulm: AG SPAK Bücher 2018, aktualisierte und erweiterte Neu-Auflage, 10 €.

Gisela Notz: Kritik des Familismus. Theorie und soziale Realität eines ideologischen Gemäldes,

Stuttgart: Schmetterling, theorie.org. 2015, 12 €.

Alle Veröffentlichungen in jeder Buchhandlung.

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