ARTmooc

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Noch vor einigen Jahren waren sozial engagierte Kunstprojekte eine Randerscheinung. Heute spielen sie eine immer prominentere Rolle. Künstler*innen betreiben autonome Bildungseinrichtungen, initiieren Projekte mit Geflüchteten und sind wichtige Akteur*innen im Rahmen kooperativer Stadt- und Regionalplanungsprozesse. Damit hat sich auch die gesellschaftliche Funktion der Kunst insgesamt gewandelt. Leben wir also in einer Zeit, in der Joseph Beuys‘ Konzept der Sozialen Plastik längst in die Alltagspraxis überführt wurde? Oder beziehen sich die gennannten Initiativen gar nicht auf diesen Begriff? Der Vortrag beleuchtet, welche Rolle das Konzept der Sozialen Plastik in der gegenwärtigen Community Art und sozial engagierten Kunstprojekten spielt. Inwieweit wird Beuys Konzept aufgegriffen, transformiert oder tradiert?
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Karen van den Berg hat seit 2003 den Lehrstuhl für Kunsttheorie und inszenatorische Praxis an der Zeppelin Universität inne und ist akademische Leiterin des Artsprogram. Van den Berg studierte Kunstwissenschaft, Klassische Archäologie und Nordische Philologie in Saarbrücken und Basel. Von 1993-2003 war sie als Dozentin, Assistentin bzw. wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Privaten Universität Witten/Herdecke tätig. Lehre und Gastaufenthalte führten sie u.a. an die Chinati Foundation (Texas), die Bauhaus Universität Weimar und die Stanford University.
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Van den Bergs Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kunst und Politik, Theorie und Geschichte des Ausstellens und der Studioforschung. Seit 1988 ist sie regelmäßig kuratorisch tätig.
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Version vom 3. Juni 2021, 11:39 Uhr

AKI-termin

168 28.01.1988 Artotheken in der Bibliothekslandschaft der Bundesrepublik Prof. Dr. Gudrun Calov Fachhochschule für Bibliothekswesen, Stuttgart 25


Prof. Dr. Karen van den Berg: „Joseph Beuys und das Erbe der ...

Noch vor einigen Jahren waren sozial engagierte Kunstprojekte eine Randerscheinung. Heute spielen sie eine immer prominentere Rolle. Künstler*innen betreiben autonome Bildungseinrichtungen, initiieren Projekte mit Geflüchteten und sind wichtige Akteur*innen im Rahmen kooperativer Stadt- und Regionalplanungsprozesse. Damit hat sich auch die gesellschaftliche Funktion der Kunst insgesamt gewandelt. Leben wir also in einer Zeit, in der Joseph Beuys‘ Konzept der Sozialen Plastik längst in die Alltagspraxis überführt wurde? Oder beziehen sich die gennannten Initiativen gar nicht auf diesen Begriff? Der Vortrag beleuchtet, welche Rolle das Konzept der Sozialen Plastik in der gegenwärtigen Community Art und sozial engagierten Kunstprojekten spielt. Inwieweit wird Beuys Konzept aufgegriffen, transformiert oder tradiert?

Karen van den Berg hat seit 2003 den Lehrstuhl für Kunsttheorie und inszenatorische Praxis an der Zeppelin Universität inne und ist akademische Leiterin des Artsprogram. Van den Berg studierte Kunstwissenschaft, Klassische Archäologie und Nordische Philologie in Saarbrücken und Basel. Von 1993-2003 war sie als Dozentin, Assistentin bzw. wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Privaten Universität Witten/Herdecke tätig. Lehre und Gastaufenthalte führten sie u.a. an die Chinati Foundation (Texas), die Bauhaus Universität Weimar und die Stanford University.

Van den Bergs Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kunst und Politik, Theorie und Geschichte des Ausstellens und der Studioforschung. Seit 1988 ist sie regelmäßig kuratorisch tätig.

super vortrag!

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