Max Josef Metzger
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+ | Zu Ehren von Bruder Paulus – P. Max Josef Metzger zum 80. Jahrestag seines Martyriums | ||
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+ | Dazu schreibt das Bistum Augsburg als Veranstalter: | ||
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+ | Ein Frieden, der Dauer haben muss | ||
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+ | Der katholische Priester und Märtyrer Dr. Max Josef Metzger (1887-1944) gilt als Visionär, der sich entschieden für Völkerfrieden und Ökumene eingesetzt hat. Wenn er in seiner Zeit, die durch die beiden Weltkriege verheert war, unermüdlich und konsequent um eine Welt ohne Krieg, religiösen Streit, Alkohol-, Fleisch- und Zigarettenkonsum rang, wirken seine Vorschläge zeitgenössisch. | ||
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+ | Mit Papst Franziskus vereint P. Max Josef die Ablehnung des Kriegs als Verbrechen gegen die Menschheit einerseits und die Überzeugung andererseits, dass eine humane Welt nur durch den Einsatz aller für den Frieden entstehen kann: „Wo solche geistige Not ist wie heute“, schrieb er 1921, „da ist jeder Christ von Gott gerufen, mitzuarbeiten, da darf er nicht ruhig bleiben, sondern muss zugreifen“. Angetrieben von seinem Glauben gründete der Freiburger Priester Werke und Initiativen wie das Christkönigsinstitut, das seit 1928 in Meitingen bei Augsburg besteht, in dem er den Namen Bruder Paulus annahm. Sein unbeugsamer Einsatz führte zu einem Schauprozess und zum Tod auf dem Schafott am 17. April 1944. | ||
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+ | Dr. Christoph Schmider, der im Erzbistum Freiburg Mitglied der historischen Kommission im Rahmen des Seligsprechungsverfahrens war, berichtet über das Leben und Wirken Br. Paulus. | ||
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+ | Dr. Peter Brause, Richter am BGH a.D. hat erstmals für seinen Vortrag an diesem Abend eine umfassende juristische Aufarbeitung des Todesurteils des Volksgerichtshofs 1944 und insbesondere des Nachwirkens dieses Prozesses in der bundesdeutschen Nachkriegsjustiz unternommen: „Das Leid und der Tod des hingerichteten Paters hatten also größte Auswirkungen auf die bundesdeutsche Nachkriegsjustiz. Deren Wirken erschüttert und beschämt noch heute.“ Eingeführt und moderiert wird Dr. Brauses Vortrag von Prof. Dr. Christoph Becker. | ||
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+ | Dr. Ludwig Rendle beschließt den Abend mit der aktuellen Perspektive auf die Friedensarbeit P. Metzgers, über die er seine Promotion erarbeitet hat | ||
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+ | Die Eintritt ist frei und die Veranstaltung kann bei Voranmeldung auch online verfolgt werden. | ||
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+ | Anmeldung bei: | ||
+ | Akademisches Forum der Diözese Augsburg | ||
+ | akademisches-forum@bistum-augsburg.de |
Aktuelle Version vom 26. September 2024, 10:51 Uhr
Max Josef Metzger
3. Februar 1887 - 17. April 1944
Im badischen Schopfheim geboren, wird Max Josef Metzger Priester und >>>> nimmt als Militärseelsorger am Ersten Weltkrieg teil. Schon während >>>> des Krieges wird für ihn die Friedensarbeit zur vordringlichen >>>> Aufgabe, denn er ist der Überzeugung, dass "Kriege künftig ihren Sinn >>>> verloren haben, indem sie niemand mehr Aussicht geben, mehr zu >>>> gewinnen als zu verlieren". 1919 gründet er den Friedensbund deutscher >>>> Katholiken und sucht Verbindung zur internationalen pazifistischen >>>> Bewegung. Mit Nachdruck tritt er für die ökumenische Friedensidee ein >>>> und gilt bald als führender deutscher Pazifist. Mehrfach wird Metzger >>>> von der Gestapo festgenommen. 1943 verfasst er ein Memorandum zur >>>> staatlichen Neuordnung Deutschlands und dessen Einbindung in eine >>>> zukünftige Weltfriedensordnung. Als er versucht, diese Denkschrift dem >>>> schwedischen Erzbischof Erling Eidem von Uppsala zu übermitteln, wird >>>> er von der Kurierin, einer Gestapoagentin, denunziert und am 29. Juni >>>> 1943 erneut festgenommen. Max Josef Metzger wird vom Volksgerichtshof >>>> zum Tode verurteilt und am 17. April 1944 in Brandenburg-Görden >>>> ermordet. >>>> >>>> Literatur >>>> >>>> Georg Denzler: Vorkämpfer für Frieden und Ökumene: Priester Max Josef >>>> Metzger, in: Ders.: Widerstand ist nicht das richtige Wort. >>>> Katholische Priester, Bischöfe und Theologen im Dritten Reich. Zürich >>>> 2003, S. 189-208 >>>> Metzger, Max J.: Christuszeuge in einer zerrissenen Welt. Briefe und >>>> Dokumente aus der Gefangenschaft 1934-1944. Neuausgabe Freiburg 1991 >>>> >>>> http://www.gdw-berlin.de/de/vertiefung/biographien/
Max Josef METZGER
(Maks Jozef Metsger), naskita la 3-an de februaro >>>>> 1887 en Schopfheim (Ŝopfhajm) (Germanio), ekzekutita la 17-an de >>>>> aprilo 1944 en la punprizono Brandenburg-Görden, estis katolika >>>>> pastro. Pro siaj pacismaj konvinkoj li estis kondamnita al morto de >>>>> nazia popola kortumo. >>>>> >>>>> Je la 14-a de oktobro 1943 Metzger estis kondamnita de juĝisto Roland >>>>> FREISLER en proceso de nur 70 minutoj. Li kvazaŭ ne havis okazon >>>>> defendi sin. Post ses monatoj li estis ekzekutita. Nur en 1997 la >>>>> verdikto estis nuligita. >>>>> >>>>> Metzger estis esperantisto kaj longe aktivis en Graz, kie li inter >>>>> 1918 kaj 1928 eldonis la revuojn "Blanka Kruco" kaj "Katolika Mondo". >>>>> Li estis prezidanto de "Internacio Katolika" (IKA), organizaĵo, kiu >>>>> dum kelkaj jaroj anstataŭis IKUE aŭ konkurencis al ĝi. Vidu Katolika >>>>> movado. >>>>> >>>>> >>>>> >>>>>>>> http://www.schwabenmedia.de/St-wolfgang/Dr-metzger/Zur-person.htm >>>>>>>> Zitat: >>>>>>>> >>>>>>>> Es ist wie ein Widerhall dieses frühen Lebensprogramms, wenn er sich 1943 >>>>>>>> dem Untersuchungsrichter gegenüber äußert: "Ich muß etwas Persönliches >>>>>>>> vorausschicken. Ich bin kein Mensch, der in ein Schema gespannt werden kann. >>>>>>>> Ich bin mit Leib und Seele katholischer Priester. Und ich bin zugleich ein >>>>>>>> weltoffener Mensch, der von Jugend auf an allem Weltgeschehen >>>>>>>> leidenschaftlich Anteil nimmt... Ich habe von meinem Vater ein Erbteil >>>>>>>> mitbekommen, das mir schon manche Schwierigkeiten bereitet hat: Ich kann das >>>>>>>> Krumme nicht krumm sein lassen...".
Ipfelkofer hat ihn gemalt mit grünem Stern
>>>>>>>> und etwas getextet >>>>>>>> www.esperanto.be/fel/2009/009823.php (1) >>>>>>> neben dem sehr schönen ipernity foto steht noch: >>>>>>>
La katolika pastro, pacifisto, antifaŝisto kaj esperantisto agadis kontraŭ >>>>>>> Hitler kaj estis murdita per gilotino la 17an de aprilo 1944. Ĉiujare pluraj >>>>>>> homoj, kristanoj, pacifistoj, antifaŝistoj, esperantistoj ktp. >>>>>>> memorkunvenas.
(1)
Flandra Esperanto-Ligo: Erarpaĝo
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160420
Artikel in der BZ
Allein am 17. April 1944 hat der Henker im Zuchthaus von Brandenburg-Görden 29 Menschen hinzurichten, alle zum Tod verurteilt von der Nazijustiz. Hitler lässt hier schon seit 1940 systematisch töten. Als der Henker das Fallbeil um 15.26 Uhr erneut auslöst, stirbt nun auch Max Josef Metzger, der 57-jährige Priester aus dem Erzbistum Freiburg. Ausgerechnet er, dem es immer nur darum ging, Hass zu überwinden und für den Frieden zu kämpfen. Der Henker wird später berichten, nie habe er "jemanden mit so leuchtenden Augen in den Tod gehen sehen".
Foto: Max Josef Metzger, 1942
http://data.onb.ac.at/rec/baa12231524
=
Titel Max Josef Metzger, 1942 Jahr/Datierung 1942 Schlagwörter Deutsches Reich Esperanto Katholizismus Metzger, Max J Beschreibung Digitale Sammlung: Esperanto Technik: Schwarz-Weiß-Abzug Format: A (KB 24 x 36 mm) Standort ÖNB Sammlung für Plansprachen Signaturen 858 A Zitierlink http://data.onb.ac.at/rec/baa12231524
Max Josef Metzger : martiro por paco
kaj unueco en Kristo, pioniro de ekumenismo, kaj esperantisto /
prelego de Walter Mudrak okaze de 6. Ekumena Esperanto-Kongreso Augsburg, 27.7.-30.8.1985 kaj aldonaĵoj
...
Meßkirch : Gmeiner, 1987 Umfang: 20 S. + 1 Beil.
Anmerkungen: Repr. von: Katolika mondo. - 2. 1922/23 als Beil. Identifikatoren/Sonstige Nummern: 3-926633-09-3 [ISBN]
Signaturen: WLB Stuttgart: 40 C/80091
Weiter im Partnersystem: http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/LABI/LABI.asp?ID=331533
120419 via leo-bw
Stolperstein: Max Josef Metzger
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stolpersteine_Metzger_Max_Josef.jpg
>>>>>> http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Max_Josef_Metzger > http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Josef_Metzger
Gefangenschaftsbriefe / Max Josef Metzger (Bruder Paulus)
>>>>> Eingel. u. hrsg. von Hannes Bäcker >>>>> Person(en) Metzger, Max Josef ; Bäcker, Hannes >>>>> Ausgabe 2. veränd. Aufl.
>>>>> Verleger Meitingen bei Augsburg : Kyrios-Verl. >>>>> Erscheinungsjahr 1948 >>>>> Umfang/Format 305 S. ; 8
>>>>> Gesamttitel Una Sancta-Bücherei ; Nr. 1 >>>>> ISBN/Einband/Preis 7.80 >>>>> Sachgruppe(n) 02a Religion, Theologie
...
Link zu diesem Datensatz https://d-nb.info/1033289302
Titel Brauchen wir Katholiken eine allgemeine Sprache? / Max Josef Metzger
Person(en) Metzger, Max Josef (Verfasser)
Ausgabe [Online-Ausg.]
Sekundärausgabe Online-Ausg.: Leipzig ; Frankfurt, M. : Dt. Nationalbibliothek, 2013. Online-Ressource
Verlag Graz : Paulusverlag
Zeitliche Einordnung Erscheinungsdatum: 1921
Umfang/Format 2 S.
Andere Ausgabe(n) Elektronische Reproduktion von: Metzger, Max Josef: Brauchen wir Katholiken eine allgemeine Sprache?
Persistent Identifier URN: urn:nbn:de:101:1-2013060910043
Sprache(n) Deutsch (ger)
Beziehungen Flugschriften der "Neuen Zeit" ; Nr 3
Anmerkungen Aus: Die Neue Zeit. Nr 2387/21. - In Fraktur
...
esperanto.berlin zu metzger-kaj-esperanto in 04.2024
https://esperanto.berlin/de/metzger-kaj-esperanto
Im Haus Sankt Ulrich, Augsburg findet 2024 eine Abendveranstaltung mit musikalischer Rahmung statt.
13.03.2024 18:00 bis 21:30
GLAUBENSZEUGE, FRIEDENSAKTIVIST, NS-OPFER
Zu Ehren von Bruder Paulus – P. Max Josef Metzger zum 80. Jahrestag seines Martyriums
Dazu schreibt das Bistum Augsburg als Veranstalter:
Ein Frieden, der Dauer haben muss
Der katholische Priester und Märtyrer Dr. Max Josef Metzger (1887-1944) gilt als Visionär, der sich entschieden für Völkerfrieden und Ökumene eingesetzt hat. Wenn er in seiner Zeit, die durch die beiden Weltkriege verheert war, unermüdlich und konsequent um eine Welt ohne Krieg, religiösen Streit, Alkohol-, Fleisch- und Zigarettenkonsum rang, wirken seine Vorschläge zeitgenössisch.
Mit Papst Franziskus vereint P. Max Josef die Ablehnung des Kriegs als Verbrechen gegen die Menschheit einerseits und die Überzeugung andererseits, dass eine humane Welt nur durch den Einsatz aller für den Frieden entstehen kann: „Wo solche geistige Not ist wie heute“, schrieb er 1921, „da ist jeder Christ von Gott gerufen, mitzuarbeiten, da darf er nicht ruhig bleiben, sondern muss zugreifen“. Angetrieben von seinem Glauben gründete der Freiburger Priester Werke und Initiativen wie das Christkönigsinstitut, das seit 1928 in Meitingen bei Augsburg besteht, in dem er den Namen Bruder Paulus annahm. Sein unbeugsamer Einsatz führte zu einem Schauprozess und zum Tod auf dem Schafott am 17. April 1944.
Dr. Christoph Schmider, der im Erzbistum Freiburg Mitglied der historischen Kommission im Rahmen des Seligsprechungsverfahrens war, berichtet über das Leben und Wirken Br. Paulus.
Dr. Peter Brause, Richter am BGH a.D. hat erstmals für seinen Vortrag an diesem Abend eine umfassende juristische Aufarbeitung des Todesurteils des Volksgerichtshofs 1944 und insbesondere des Nachwirkens dieses Prozesses in der bundesdeutschen Nachkriegsjustiz unternommen: „Das Leid und der Tod des hingerichteten Paters hatten also größte Auswirkungen auf die bundesdeutsche Nachkriegsjustiz. Deren Wirken erschüttert und beschämt noch heute.“ Eingeführt und moderiert wird Dr. Brauses Vortrag von Prof. Dr. Christoph Becker.
Dr. Ludwig Rendle beschließt den Abend mit der aktuellen Perspektive auf die Friedensarbeit P. Metzgers, über die er seine Promotion erarbeitet hat
Die Eintritt ist frei und die Veranstaltung kann bei Voranmeldung auch online verfolgt werden.
Anmeldung bei: Akademisches Forum der Diözese Augsburg akademisches-forum@bistum-augsburg.de