Gedenkstaette Hailfingen Tailfingen
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Wiki (Diskussion | Beiträge) (Öffnungszeiten: sonntags 15-17 Uhr und nach Vereinbarung. Ort: Dokumentationszentrum der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen Hauptstr. 39, 71126 Gäufelden-Tailfingen https://kz-gedenkstaette-hailf) |
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Für Albert Bodenmiller ist der Widerstand gegen Kopp nicht zuletzt auch Beispiel dafür, „wie der Kampf gegen den Rechtsradikalismus in einer solchen Stadt geführt werden kann und wo die Schwierigkeiten liegen.“ Und er sagt: „Ich habe nie verlangt, dass ein Buch verboten wird. Aber auch für mich gilt der Artikel 5 GG: Ich habe das Recht zu sagen, welches Gift in diesen Büchern steckt, es beim Namen zu nennen und davor zu warnen.“ | Für Albert Bodenmiller ist der Widerstand gegen Kopp nicht zuletzt auch Beispiel dafür, „wie der Kampf gegen den Rechtsradikalismus in einer solchen Stadt geführt werden kann und wo die Schwierigkeiten liegen.“ Und er sagt: „Ich habe nie verlangt, dass ein Buch verboten wird. Aber auch für mich gilt der Artikel 5 GG: Ich habe das Recht zu sagen, welches Gift in diesen Büchern steckt, es beim Namen zu nennen und davor zu warnen.“ | ||
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Seminarraum im Dokumentationszentrum der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen | Seminarraum im Dokumentationszentrum der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen | ||
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Der Eintritt ist frei. Um 16 Uhr findet eine Führung statt. | Der Eintritt ist frei. Um 16 Uhr findet eine Führung statt. | ||
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Aktuelle Version vom 8. Dezember 2024, 10:41 Uhr
2024
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xx.202x, 17 Uhr
Vortrag von Albert Bodenmiller
Das rechte Gift in den Büchern des Rottenburger Kopp-Verlages
Albert Bodenmiller war lange im Rottenburger Gemeinderat und begann vor 13 Jahren den Kampf gegen den Kopp-Verlag. Als Kopp 2011 plante, ein größeres Grundstück im Stadtgebiet Rottenburg aufzukaufen, stellte sich Bodenmiller im Gemeinderat quer, ohne Erfolg. Bodenmiller: „Es gab eine enge Verbindung zwischen Kopp und der Stadt“, der Projektleiter für den Neubau war ein wichtiger CDU-Mann. Kopp sponserte außerdem die Volleyballmannschaft des TVR, des mächtigsten Vereins in der Stadt.
Bodenmiller versteht sich selbst als Katholik, tritt ein für einen im Grunde konservativen Wertekanon, wendet sich aber entschieden gegen einen Verlag, in dessen Programm er Schriften findet, die, wie er sagt, „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit propagieren, sich gegen Menschen anderer Hautfarbe oder sexueller Orientierung wenden.“
Für Albert Bodenmiller ist der Widerstand gegen Kopp nicht zuletzt auch Beispiel dafür, „wie der Kampf gegen den Rechtsradikalismus in einer solchen Stadt geführt werden kann und wo die Schwierigkeiten liegen.“ Und er sagt: „Ich habe nie verlangt, dass ein Buch verboten wird. Aber auch für mich gilt der Artikel 5 GG: Ich habe das Recht zu sagen, welches Gift in diesen Büchern steckt, es beim Namen zu nennen und davor zu warnen.“
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Seminarraum im Dokumentationszentrum der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen Hauptstr. 39, 71126 Gäufelden-Tailfingen
Der Eintritt ist frei. Um 16 Uhr findet eine Führung statt.
Veranstalter:
KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen
Gegen Vergessen/Für Demokratie e.V. Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen
Herrenberg Bleibt Bunt
Rosa-Luxemburg-Kreis Herrenberg
ROSA Reutlingen
https://kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de
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10.11.2024 - 02.12.2024
Wanderausstellung „‚Man wird ja wohl noch sagen dürfen …‘
Vor kurzem hat die Gemeinde Gäufelden der KZ-Gedenkstätte den Raum im Rathaus Tailfingen zur Verfügung gestellt, in dem die Ortsbücherei Gäufelden, Zweigstelle Tailfingen, untergebracht war. Dieser Raum soll für Wechselausstellungen genützt werden.
Den Anfang macht die vom Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm erarbeitete Wanderausstellung „‚Man wird ja wohl noch sagen dürfen …‘: Zum Umgang mit demokratiefeindlicher und menschenverachtender Sprache“. Sie thematisiert acht Schlüsselbegriffe zum Thema, u. a. „Volk“, „Heimat“, „Widerstand“ und „Lügenpresse“. Sie zeigt deren Verwendung in Geschichte und Gegenwart und stellt Interventionsmöglichkeiten gegen den Gebrauch menschenverachtender Sprache vor.
Sie wird bis zum 02.12.2024 zu sehen sein.
Am 10.11.2024 um 15 Uhr wird die Ausstellung mit einer Vernissage eröffnet.
Die zur Ausstellung gehörende 80-seitige Publikation „Man wird ja wohl noch sagen dürfen …“ ermöglicht die Auseinandersetzung mit demokratiefeindlicher und menschenverachtender Sprache anhand der Themenfelder Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus in Geschichte und Gegenwart. Die enthaltenen Arbeitsbögen mit historischem und aktuellem Bezug bieten eine Vielzahl multiperspektivischer Quellen.
Die dazu gehörenden Arbeitsbögen sind geeignet für Jugendliche ab 15 Jahren, in den Fächer Deutsch, Geschichte, Gemeinschaftskunde und Ethik einsetzbar und enthalten Aufgabenstellungen in zwei verschiedenen Niveaustufen zur Auswahl. Die Bearbeitungszeit der Arbeitsbögenbeträgt 45 bzw. 90 Minuten
Öffnungszeiten: sonntags 15-17 Uhr und nach Vereinbarung.
Ort: Dokumentationszentrum der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen Hauptstr. 39, 71126 Gäufelden-Tailfingen
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29.09.2024
„Baum der Begegnung“
In Anwesenheit seines aus den USA angereisten Sohns Eric wird zu Ehren des 2015 verstorbenen ehemaligen KZ-Häftlings Sam Baron, der uns zweimal besucht hat, ein Apfelbaum neben dem Mahnmal gepflanzt. Es ist nach den Bäumen für Mordechai Ciechanower und Israel Arbeiter der dritte „Baum der Begegnung“.
Nach der Pflanzung werden wir den örtlichen Friedhof besuchen und uns im Anschluss im Seminarraum bei einem kleinen Imbiss zurückerinnern an die früheren Besuche, damals noch gemeinsam mit Sam Baron. Johannes Kuhn hat hierfür einige Momentaufnahmen vom letzten Besuch im Jahr 2011 aus seinem Archiv herausgesucht.
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20. September 2024 um 19.30 Uhr
Volker Mall berichtet über die bisher unerforschten Schicksale der 1.040 griechischen Zwangsarbeiter. Vier Tagebücher, die entdeckt und ausgewertet wurden, enthalten eine ausführliche Beschreibung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in den NS-Projekten.
Aus den Tagebüchern liest Birgit Kipfer, ehemalige Landtagsabgeordnete und Sprecherin der regionalen Arbeitsgruppe Baden-Württemberg von Gegen Vergessen – Für Demokratie.
Die musikalische Umrahmung mit Liedern von Mikis Theodorakis übernehmen Nikos Hatziliades (Bouzouki) und Volker Mall (Gitarre).
Gebühr: Spende
In Kooperation mit: OFFENE KIRCHE, Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V., KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen¸ Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (lpb) Fachbereich Gedenkstättenarbeit, Evang. Erwachsenenbildung Böblingen, Kulturkreis Herrenberg, Buchhandlung Schäufele, Attac Böblingen.
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Gemeinsam mit Birgit Kipfer werden die Autoren Volker Mall und Iason Chandrinos ihr Buch ... vorstellen. Chandrinos wird eigens aus Griechenland zu uns kommen. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Volker Mall und Nikos Hatziliades mit Liedern von Mikis Theodorakis.
Zeit: 20.9.2024, 19:30 Uhr
Ort: Spitalkirche, Tübinger Str. 4, 71083 Herrenberg
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Vortrag am 8. September 2024 um 17 Uhr
Die heute 99-jährige Wendelgard von Staden erlebte als Kind, wie die Nazis unter anderem auf dem enteigneten Land ihres Vaters das KZ Vaihingen/Enz errichteten, in dem zwischen August 1944 und April 1945 über 1000 jüdische KZ-Häftlinge zu Tode kamen. Aus Hailfingen/Tailfingen kamen 111 Häftlinge nach Vaihingen/Enz. Sie ist mit die letzte Zeitzeugin, die über das Lagerleben (als Außenstehende) berichten kann.
Zeit: 8. September 2024 um 17 Uhr
Ort: Seminarraum, Altes Rathaus, Gäufelden-Tailfingen, Hauptstr. 39
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Per Fahrrad auf Spurensuche
20.07.2024
Gemeinsam mit dem ortskundigen Zeitzeugen Albert Riethmüller schwingen wir uns aufs Fahrrad und begeben uns auf Spurensuche. Glücklicherweise ist der in Tailfingen aufgewachsene Architekt im Ruhestand trotz seines hohen Alters noch unglaublich fit, sodass wir auch dieses Jahr mit ihm die Gegend rund um den Flugplatz erkunden können. Er erinnert sich noch genau an das Kriegsende, das er als Kind miterlebt hat.
Wir würden uns über rege Beteiligung freuen. Es ist etwas Besonderes, wenn man heute Geschichten aus dieser Zeit aus erster Hand erfahren kann, und dann noch so spannend erzählt.
20.7.2024, 13:30 Uhr
Treffpunkt: Dokumentationszentrum, Hauptstr. 39, 71126 Gäufelden-Tailfingen
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Ausstellung ab 8. Juli
auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen
An vielen Orten dieser Welt herrscht Krieg: von der Ukraine bis Gaza, von Syrien bis zum Sudan. Um nur einige Konfliktherde zu nennen. Wir alle sind oftmals mit diesen täglichen Schreckensnachrichten überfordert. Hören weg oder verdrängen. So wie es allzu viele Menschen in diesem Land noch lange nach dem Ende der NS-Diktatur getan haben.
Die Ausstellung versucht nicht wegzuschauen, sondern sich dem Drama zu stellen. Häftlinge, die fast alle schon verstorben sind, kommen noch einmal zu Wort. Zeitzeugen berichten von den Gräueltaten. So z.B. wird Israel Arbeiter mit dem Satz zitiert: „Als der Krieg zu Ende war, wusste niemand aus diesen Dörfern, wer wir waren und dass dort ein Lager war, obwohl wir doch jeden Tag durch diese Dörfer gegangen sind.“
Gestaltet wurde die Ausstellung von Wolfgang Schmidt. Der in Ammerbuch lebende Fotograf hat immer schon versucht, mit seinen Bildern den Unterdrückten und Schwachen eine Stimme zu geben. Waren es zuletzt Ausstellungen, die von ukrainischen Waisenkindern oder dem sexuellen Missbrauch erzählten, so widmet er sich in seinem neusten Projekt den Menschen, die in Hailfingen/Tailfingen. inhaftiert waren. Ihre Stimmen werden in Form von Zitaten aufgegriffen und fotografisch gestaltet.
Die in Fotografien eingearbeiteten Zitate wirken verstörend, anklagend und machen nachdenklich. Die Plakate hängen in den Bäumen des Geländes. Die ehemalige Start- und Landebahn wird zur Ausstellungsfläche. Die Werke, die Wind und Wetter ausgesetzt sind, hängen als Mahnmale im Freien. Jahrein, jahraus. Sie werden sich verändern, Patina ansetzen. Ein Kunstspaziergang der besonderen Art. Der bereits bestehende Gedenkpfad – ein work in progress – wird erweitert und durch die Plakate bereichert.
Vor der Präsentation der Plakate stellen Schülerinnen und Schüler des Paul-Klee-Gymnasiums Rottenburg ihr Kunstprojekt „Fußabdrücke“ vor. Ansatzpunkt für die Jugendlichen war, sich in unterschiedliche Situationen der jüdischen Häftlinge einzufühlen: gebeugt, gedrückt, niedergeworfen, entkräftet, sich aufstützend, zusammengekauert.. Auf der Grundfläche eines Fußabdrucks werden ca. 15- bis 20-cm-große Figuren gestaltet, auf Betonplatten montiert und auf dem Boden der Start- und Landebahn eingelassen. Somit entsteht eine Spur mit elf Fußabdrücken. Betreut wurde das Vorhaben von dem Kunsterzieher Gregor Schwarz und dem Bildhauer Ralf Ehmann.
Präsentation des Kunstprojekts „Fußabdrücke“ und direkt im Anschluss Vernissage „Bilder in Bäumen“
Treffpunkt: Mahnmal der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen
Der „Skulpturenpfad“ beginnt einige Meter hinter dem Mahnmal für die 601 jüdischen KZ-Häftlinge.
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Schwarze Pädagogik oder die „Erziehung“ in der Nazizeit und wie selbige bis heute nachwirkt
Vortrag von Andreas Kroll am 5.5.2024, 17 Uhr
Wer kennt nicht von den Großeltern „Laß‘ das Kind schreien, das stärkt seine Lungen“. Diesen und ähnlichen Grausamkeiten der sogenannten „schwarzen Pädagogik“, die Erziehungsmittel wie Gewalt, Einschüchterung und Erniedrigung verwendet, spürt Andreas Kroll (Initiator der Rottenburger Stolpersteine und Mitarbeiter an der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen) in seinem Vortrag nach.
Auslöser, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, war für Andreas Kroll der Austausch mit der Filmregisseurin von „Mut zum Leben – Die Botschaft der Überlebenden von Auschwitz“.
Anhand des Buches von Sigrid Chamberlain „Adolf Hitler, die deutsche Mutter und ihr erstes Kind – Über zwei NS-Erziehungsbücher“ wird aufgezeigt, welche Grausamkeiten der populäre Nazi-“Erziehungsratgeber“ von Dr. med. Johanna Haarer „Die deutsche Mutter und Ihr erstes Kind (1934–1996; Auflage bis 1945 0,69 Mio., bis 1987 1,2 Mio.) enthält und wie die Schwarze Pädagogik bis heute weiter wirkt.
Andreas Kroll beleuchtet dabei in der Chronologie den Muttertag, den Mütterkult, die populären (Haarer‘schen) Erziehungsgrausamkeiten, was alte Kinderfotos verraten, Reichsmütterschulen, Verschickungskinder, „Deutschstunde“ und „Der Überläufer“ von Siegfried Lenz, Erziehungsheime und in jüngster Vergangenheit die Causa Winterhoff 2021.
Ort: Seminarraum im Dokuzentrum, Hauptstr. 39, 71126 Gäufelden-Tailfingen
Zeit: 5.5.2024, 17 Uhr
Veranstalter: KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen GEW Böblingen
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„Allein gegen Hitler – Leben und Tat des Johann Georg Elser“
Prof. Dr. Wolfgang Benz am 04.02.2024 18.00 Uhr
Wir laden ein zur Vorstellung des neuen Buchs „Allein gegen Hitler – Leben und Tat des Johann Georg Elser“ von und mit Prof. Dr. Wolfgang Benz in der Spitalkirche Herrenberg.
Am 8. November 1939 explodierte im Münchner Bürgerbräukeller eine Bombe. Eigentlich hätte sie Adolf Hitler töten sollen, während er gerade eine Rede hielt. Wenn dieser Plan aufgegangen wäre, hätten der Zweite Weltkrieg und mit ihm die Weltgeschichte einen völlig anderen Verlauf genommen. Doch der „Führer“ verließ vorzeitig den Saal und kam mit dem Leben davon. Das Buch von Prof. Dr. Wolfgang Benzerzählt die Geschichte des Mannes, der die Tat ganz allein plante und ausführte: Johann Georg Elser.
Prof. Dr. Wolfgang Benz war bis 2010 Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin.
2007 hat Wolfgang Benz zusammen mit der Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen von Gegen Vergessen – Für Demokratie und (dem Autor) Mordechai Ciechanower in Berlin das Buch Der Dachdecker von Auschwitz-Birkenau vorgestellt, das er als Band 17 in seiner Bibliothek der Erinnerung herausgegeben hatte.
Termin: Sonntag, 04.02.2024 18.00 Uhr Ort: Spitalkirche, Herrenberg Gebühr: Spende
Veranstalter: Evangelische Erwachsenenbildung Herrenberg Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. / Landesarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen Buchhandlung Schäufele
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2023
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Filmischer Rückblick auf das Gedenkstättenjubiläum Hailfingen/Tailfingen
26.11.2023, 17 Uhr
Zum Anlass des 12-jährigen Gedenkstättenjubiläums im Jahr 2022 reisten zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland an, deren Angehörige im KZ-Außenlager Hailfingen/Tailfingen inhaftiert waren. Sie wollten sich eine Vorstellung machen von dem Ort, wo im Winter 1944/45 fast 200 der 601 Häftlinge zu Tode kamen. Sie wollten aber auch mit anderen Angehörigen, denen von Mithäftlingen ihrer Väter oder Großväter, ins Gespräch kommen. Und nicht zuletzt wollten sie sich bei den Aktiven der Gedenkstätte für ihre Arbeit gegen das Vergessen bedanken.
Johannes Kuhn, der als Filmemacher regelmäßig das Geschehen rund um die Gedenkstätte mit seiner Kamera begleitet, hat die Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläums dokumentiert und wird am 26.11.2023 ausgewählte Szenen vorführen. An diesem Nachmittag denken wir gemeinsam zurück an die teils eindrücklichen Begegnungen.
So, 26.11.2023, 17 Uhr Seminarraum der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen Hauptstr. 39, 71126 Gäufelden-Tailfingen
Die Dokumentation wurde gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
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Volker Mall: Buchvorstellung: „Krynki-Auschwitz-Hailfingen – Die Memoiren von Alex Sofer/Abraham Soyfer“
09.11.2023, 19:00 Uhr, Spitalkirche Herrenberg
Volker Mall, einer der Gründer unserer Gedenkstätte, stellt um 19 Uhr in der Spitalkirche Herrenberg sein gerade erschienenes Buch „Krynki-Auschwitz-Hailfingen – Die Memoiren von Alex Sofer/Abraham Soyfer“ vor.
Alex Sofer, 1922 in Krynki (Region Grodno, Polen) geboren, erzählt in seinen Memoiren, die er kurz nach Kriegsende im DP-Lager Stuttgart-Degerloch schrieb, vom Leben im Shtetl Krynki, das jäh unterbrochen wird durch den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Die Deutschen tauchen im September 1939 kurz auf, überlassen das Shtetl aber der Roten Armee (Hitler-Stalin-Pakt). Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 zieht sich die Rote Armee zurück. Alex Sofer wird eingezogen, kommt in die Kesselschlacht bei Białystok und Minsk, wird verwundet, kommt in Kriegsgefangenschaft, kann fliehen, geht zu den Partisanen, wird gefasst, zum Tod verurteilt, kann wieder fliehen und geht zurück nach Krynki, wo Ende 1941 ein Ghetto eingerichtet worden war. Sofer wird von Krynki über Grodno am 26.1.1943 nach Auschwitz deportiert. Am 28.10.1944 kommt er nach Stutthof und von dort im November 1944 nach Hailfingen. Von Dautmergen kommt er auf den Todesmarsch und wird bei Altshausen von den Franzosen befreit.
Volker Mall stieß 2021 auf diese Memoiren und übersetzte sie aus dem Jiddischen bzw. Englischen. Die Memoiren machen betroffen, sie sind in ihrer Direktheit ein Appell
Nie wieder Krieg-Nie wieder Faschismus.
Musikalische Umrahmung: Volker Mall
In Kooperation mit: KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen e.V. Gegen Vergessen – für Demokratie e.V. (RAG Böblingen – Herrenberg – Tübingen) Buchhandlung Schäufele, Flüchtlinge und wir e.V. Gesprächskreis Muslime, Juden und Christen in Herrenberg und dem Gäu
Krynki-Auschwitz-Hailfingen – Die Memoiren von Alex Sofer/Abraham Soyfer (BoD 2023) Das Buch ist ab sofort im Buchhandel oder direkt bei BoD erhältlich (17,60€).
Spitalkirche Herrenberg Tübinger Str. 4, 71083 Herrenberg 9.11.2023, 19:00 Uhr Eintritt frei
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Gedenkstunde am Mahnmal der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen
4.9.2023, 18 Uhr
Die SPD, der DGB Kreisverband Böblingen und die KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen laden ein zur gemeinsamen Gedenkstunde.
Am 04.09.2023 ist es genau 40 Jahre her, dass zum Höhepunkt der Friedensbewegung viele Bürgerinnen und Bürger aus der Gäuregion einem Aufruf der SPD und dem DGB folgten und sich auf dem Tailfinger Friedhof zu einer Gedenkstunde an einem bereits etwas maroden Holzkreuz versammelten.
Auf dem Holzkreuz eingraviert standen die Worte: Hier ruhen 72 unbekannte KZ-Häftlinge.
Diese Veranstaltung, welche anlässlich des Antikriegstages drei Tage danach stattfand, löste eine hitzige Diskussion in der Öffentlichkeit aus, welche sich unter anderem in Form von Leserbriefen im Gäuboten ausdrückte.
„Geben Sie endlich Ruhe und rühren Sie nicht immer in der Vergangenheit, die Sie ja aus eigenem Erleben gar nicht beurteilen können. Vielleicht kehrt dann endlich einmal Ruhe und Frieden ein.“, hieß es beispielsweise in einem Leserbrief einer Bondorfer Bürgerin an eine der Organisatorinnen der vorigen Veranstaltung 1982.
In den letzten vier Jahrzehnten seit dieser Gedenkstunde auf dem Friedhof in Tailfingen ist viel geschehen.
Das Ergebnis jahrzehntelanger Recherchen und hartnäckiger Arbeit an einem würdigen Erinnern ist, dass heute alle 601 jüdischen KZ-Häftlinge, welche von November 1944 bis Februar 1945 auf dem Tailfinger Flugplatz Zwangsarbeit leisten mussten, ihre Namen zurückbekommen haben.
Dem zu Ehren lädt die SPD und der DGB Kreisverband Böblingen gemeinsam mit der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen am 04.09.2023 um 18 Uhr am Mahnmal für die 601 jüdischen KZ- Häftlinge erneut zu einer Veranstaltung ein, welche aufzeigt, was sich alles seit dem Jahr 1983 veränderte.
Mit Walter Fischer, Volker Mall und Birgit Kipfer werden Persönlichkeiten diese Jubiläumsveranstaltung begleiten, welche die Entstehungsgeschichte der Erinnerungskultur in der Gäuregion die letzten Jahrzehnte maßgeblich mitprägten.
Wo: Mahnmal für die 601 Häftlinge des KZ-Außenlagers Hailfingen/Tailfingen ..., Abzweig ausgeschildert zwischen Tailfingen und Öschelbronn.
Wann: 4.9.2023, 18 Uhr (voraussichtlich bis ca. 19 Uhr)
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Einweihung: Gedenkstein und Namenssteine für Widerstandskämpfer
25.07.2023, 14 und 18 Uhr in Tailfingen
In Anwesenheit von Gäufeldens Bürgermeister Benjamin Schmid wird am 25. Juli um 14 Uhr ein Gedenkstein für zwei Opfer des Lagerkomplexes Hailfingen/Tailfingen auf dem Tailfinger Friedhof eingeweiht werden. Weitere Informationen werden in Kürze folgen.
Am selben Tag um 18 Uhr werden unweit des Mahnmals der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen (zwischen Tailfingen und Hailfingen) Namenssteine für Widerstandskämpfer unter den Hailfinger KZ-Häftlingen einweiht.
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Per Fahrrad auf Spurensuche
22.07.2023, 14 Uhr am Dokuzentrum in Tailfingen
Per Fahrrad werden wir uns auf Spurensuche begeben und das Gelände des ehemaligen Nachtjägerflugplatzes Hailfingen/Tailfingen erkunden. Auch in diesem Jahr werden wir von Albert Riethmüller geführt, der schon als Kind die Gegend erkundete und sich bestens auskennt.
Treffpunkt: 22.7.2023, 14 Uhr am Dokuzentrum (Hauptstr. 39, 71126 Gäufelden-Tailfingen)
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Birgit Kruckenberg-Link – Sprache und Susanne Geiger – Musik
23.04.2023, 17 Uhr, Tailfingen
Neben der Lyrik von Rose Ausländer, Mascha Kaleko, Claire Goll, Selma Meerbaum-Eisinger und Gertrud Kolmar stehen auch Ausschnitte aus der Literatur von Irmgard Keun sowie Klaviermusik von Ruth Schonthal, Wanda Landowska u.a. auf dem Programm. Das Leben aller Künstlerinnen ist geprägt vom Nationalsozialismus und von der Suche nach Heimat, alle mussten Deutschland verlassen. Trotzdem haben sie hervorragende, eindrucksvolle und wunderschöne Werke geschaffen. Und sie haben nicht nur ihre Trauer zum Ausdruck gebracht, auch Hoffnung, Liebe, Ironie, selbst Humor finden sich in den Gedichten und Texten wieder.
Die Pianistin Susanne Geiger ist seit Jahren den Werken von Komponistinnen auf der Spur und hat für dieses Programm die Musik ausgewählt. Zusammen mit Birgit Kruckenberg-Link steht sie auch als Kabarettistin im Duo „Frauengold“ auf der Bühne. In ihrem neuen Programm, das wieder außergewöhnlichen Frauen gewidmet ist, zeigen die Künstlerinnen eine ganz neue, ernsthafte Seite.
„Bruchteil meines bestürzenden Überlebens“ (Rose Ausländer)
Ort: Silchersaal der Bürgerhalle Tailfingen, Hauptstraße 35, 71126 Gäufelden
Zeit: 23.4.2023, 17 Uhr
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12.03.2023 -- Mitgliederversammlung
https://kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de/index.php/2023/01/30/12-3-mitgliederversammlung/
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Daniel Kahn am 04.12.2022 in Herrenberg
Auch wenn Daniel Kahn schon viele Alben veröffentlicht hat, ob unter seinem eigenen Namen oder mit der Band „The Painted Bird“, word beggar ist das erste Album, das er komplett alleine eingespielt hat.
Musikalisch bewegt es sich zwischen Folk, Jazz und Klezmer. Es besteht aus Adaptionen und Vertonungen von Liedern und Texten von Georges Brassens, Kadye Molodovsky, Mordechai Gebirtig, Kurt Tucholsky, Beyle Schaechter-Gottesman und Aaron Zeitlin, die Kahn über die Jahre entwickelt hat. Darunter sind auch seine jiddischen Versionen von Bob Dylan-Songs und Leonard Cohens „Hallelujah“. Das Video zum Stück wurde schon mehr als zwei Millionen Mal gesehen. Auf dem Album wird das Lied minimal und düster am Flügel gespielt.
04.12.22 18:00 Uhr Mauerwerk
http://www.kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de
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Mittwoch 7. Juli 2021, 19 Uhr
Demokratiefeindlicher und menschenverachtender Sprachgebrauch – Onlinevortrag
Prof. Dr. Heidrun Deborah Kämper (Universität Mannheim)
– Die Grenzen des Sagbaren verschieben sich, die regel- und tabubrechende Gewalt in den sozialen Medien nimmt zu, aus Worten werden Taten – von Christchurch über Halle bis nach Washington. Gefährdet ein menschenverachtender Sprachgebrauch unser Gemeinwesen?
Ein aktuelles Thema: In Anbetracht des Bundestagswahlkampfes gilt es genau hinzuhören, d.h. den Sprachgebrauch kritisch unter die Lupe zu nehmen und demokratiefeindlichen Äußerungen zu widersprechen.
Prof. Dr. Heidrun Deborah Kämper ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache Mannheim und Leiterin des Arbeitsbereichs „Sprachliche Umbrüche des 20. Jahrhunderts“. Heidrun Kämper hat auch den Beitrag „Sprachkritik als gesellschaftliche Aufgabe“ in dem von Harald Roth herausgegebenen Sammelband „Nie wegsehen! – Vom Mut menschlich zu bleiben“ (Dietz Verlag 2020) verfasst. Harald Roth von der KZ-Gedenkstätte Hailfingen · Tailfingen wird das Buch im Rahmen der digitalen Veranstaltung kurz vorstellen.
Eine Online-Veranstaltung des Gedenkstättenverbunds Gäu-Neckar-Alb e.V. und der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen, Anmeldung bei Martin Ulmer bis 7. Juli, 12 Uhr: ulmer@gedenkstaettenverbund-gna.org
http://www.kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de
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Sonntag, 11.10.2020
Einweihung der „Tour des Erinnerns”
Präsentation mit Grußworten von Tübingens Landrat Joachim Walter, Rottenburgs Oberbürgermeister Stephan Neher und unserem Vorsitzenden Walter Kinkelin
Die Tour des Erinnerns entstand in Zusammenarbeit des Landkreises Tübingen, der Stadt Rottenburg am Neckar sowie der Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen und verbindet Orte der Verfolgung und des Widerstandes im Landkreis Tübingen. Sie soll als Radtour einen niedrigschwelligen Zugang zu Mahnmalen und Gedenkstätten schaffen.
Im Anschluss an die Grußworte radeln die Beteiligten und geladenen Gäste die ersten Stationen der Tour ab (Station 5–1 gemäß Nummerierung der Tour des Erinnerns): ca. 13.30 Uhr Vorstellung Mahnmal ca. 13.45 Uhr Vorstellung Start- und Landebahn ca. 14.00 Uhr Vorstellung Massengrab ca. 14.15 Uhr Vorstellung Flugzeughalle ca. 14.40 Uhr Vorstellung Steinbruch Reusten ca. 15 Uhr Ende der geführten Radtour Steinbruch Reusten 14–17 Uhr Stationen 1–5 (gemäß Nummerierung der Tour des Erinnerns) sind durch die Jugendguides besetzt zur individuellen Erkundung.
Teilnahme nur mit Voranmeldung! (Anmeldeschluss 5.10.2020, siehe obiges Anmeldeformular)
Beginn: 13 Uhr Treffpunkt: Mahnmal für die 601 jüdischen Häftlinge des KZ-Außenlagers Hailfingen/Tailfingen (südlich der Landstr. L1359 Tailfingen–Öschelbronn) Eintritt: frei Veranstalter: Landratsamt Tübingen, KZ Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen e. V. Auf die Einhaltung der Corona-Verordnungen wird ausdrücklich hingewiesen (siehe auch Anmeldeformular).
- offizielle Seite der „Tour des Erinnerns” auf tuebinger-umwelten.de
2809 via site
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10 Jahre KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen - 21.06. cancelled wg corona. neuer termin in 2021
Der Festakt zum 10-jährigen Jubiläum der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen wird auf nächstes Jahr, 2021, verschoben. Ob alle oder einzelne Veranstaltungen des begleitenden Rahmenprogramms abgesagt werden, muss zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden.
The memorial's tenth anniversary has been canceled due to the Covid-19 pandemic. The celebrations will be postponed to next year. See you in 2021! Stay healthy!
http://www.kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de/php/termine.php
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Der Dokumentationsraum der Gedenkstätte ist ab 21.06.2020 wieder offen
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16.03.2020
Der Krieg in mir
Filmvorführung mit Regisseur Sebastian Heinzel
„Wieviel Soldat steckt noch in mir?” fragt sich Sebastian Heinzel, als er im Wehrmachtsarchiv erfährt, dass sein Großvater im Zweiten Weltkrieg in Russland gekämpft hat. In seiner Familie erwähnte Opa Hans diesen Einsatz bis zu seinem Tod mit keinem Wort.
Neue Forschungen aus der Epigenetik geben Hinweise darauf, dass enorme Stresserfahrungen das Erbgut verändern. Es sind bahnbrechende Erkenntnisse, die deutlich machen, welches Erbe die Nachfahren auf ihren Schultern tragen – oftmals ohne sich dessen bewusst zu sein.
Der deutsche Filmemacher Sebastian Heinzel untersucht die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf seine Familie und folgt dem Weg seines Großvaters von Deutschland nach Weißrussland. Dabei entdeckt er Verbindungen zu seiner eigenen Vergangenheit und seinen Kriegsträumen, die ihn seit Jahrzehnten verfolgen.
Zeit: 20 Uhr Ort: Mauerwerk, Hindenburgstraße 22, 71083 Herrenberg Eintritt: 7,50 €
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15.03.2020 - cancelled wg corona
Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute
Die Einheit – eine Abrechnung
Lesung mit Daniela Dahn
Einer der Gründe für den AfD-Erfolg bei der Bundestagswahl 2017 in den Neuen Bundesländern, so Daniela Dahn, sei das Gefühl der „Entwertung von Lebensleistung” der dort noch lebenden Menschen aus der DDR-Zeit. Dies wirke sich auch auf deren Kinder aus, die anhand des Lebensverlaufes ihrer Eltern sähen, dass deren Erfahrung in den neuen Rechts- und damit Besitz- und Machtverhältnissen sehr wenig zählen würden.
Zwar habe die „Wende” viele Annehmlichkeiten gebracht, aber revolutioniert wurde nichts. Nach dreißig Jahren Vereinigung ist die innere Spaltung so tief wie eh und je. Daniela Dahn zieht kritische Bilanz, kontrovers – und sehr persönlich.
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16.02.2020 - Von der Zeugniskraft des Materiellen
Denkmalpflege an ehemaligen KZ-Standorten in Baden-Württemberg
Vortrag von Barbara Hausmair und Christian Bollacher (Landesamt für Denkmalpflege)
Während der letzten beiden Jahre des Zweiten Weltkriegs entstanden im heutigen Baden-Württemberg ca. 50 Außenlager des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof (Elsass). Das Landesamt für Denkmalpflege begibt sich derzeit im Rahmen eines vierjährigen Projektes auf Spurensuche. Nicht nur die ehemaligen Areale der KZ-Außenlager, sondern auch die Orte, wo Tausende inhaftierter Männer und Frauen vom NS-Regime zu unmenschlicher Zwangsarbeit herangezogen wurden, werden z. T. mit archäologischen Methoden unter die Lupe genommen. Ziel ist es, noch vorhandene Spuren zu sichern, wissenschaftlich auszuwerten und als Zeugnisse des NS-Terrors für die Zukunft zu bewahren. Es ist deutschlandweit das erste Projekt in dieser Dimension. Erfasst werden sollen rund 35 Lagerareale und Arbeitsstätten in ganz Baden-Württemberg, darunter auch das KZ Hailfingen/Tailfingen. Vom KZ Hailfingen/Tailfingen ist bekanntlich (oberflächlich) nur noch wenig erhalten. Um zu erfassen, was sich noch unter der Erde befindet, wird nach Auswertung der Luftaufnahmen der Alliierten auf spezielle Verfahren wie Airborne Laserscanning und Geophysik zurückgegriffen.
Gezeigt werden die Forschungsergebnisse mit einem Schwerpunkt auf den historischen Luftaufnahmen und hier besonders denen des KZ-Außenlagers Hailfingen/Tailfingen.
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Medizin im Rassenwahn - 26.01.2020
Vortrag von Hans-Joachim Lang
Ab April 1943 gab es den Block 10 in Auschwitz. Dort wurden medizinische Versuche an rund 800 Frauen vorgenommen, von denen über ein Drittel die Lagerzeit überstanden. Hans-Joachim Lang erzählt, wer sie waren, was mit ihnen geschah, wie sie den Alltag bewältigten und mit welchen Folgen die Überlebenden zurechtkommen mussten. Weitere Informationen in der obigen Pressemitteilung
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2019
Antisemitismus und deutsche Demokratie - 17.11.2019
Vortrag von Karl-Josef Kuschel
Die Abwehr jedes Antisemitismus und der Einsatz für das Lebensrecht des Staates Israels – beides gehört zur Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland. Es sind Lernerfahrungen aus dem deutschen Nationalsozialismus und seiner mörderischen Vernichtungspolitik gegenüber Juden.
„Jede aktuelle Gewalttat gegen Juden ist ein Angriff auf die Grundlagen unseres Zusammenlebens und auf unsere Verfassung. Angesichts des wachsenden Antisemitismus in Deutschland wird vielen bewusst: Demokratie ist kein Selbstläufer. Solange der Ungeist des Antisemitismus herrscht, gibt es keine Demokratie, und nur solange es Demokratie gibt, kann Antisemitismus in die Schranken gewiesen und mit den Mitteln des Rechtsstaates bekämpft werden.” (Kuschel) Karl-Josef Kuschel, Professor i. R. der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Tübingen, lehrte dort von 1995 bis 2013 Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs. Seit 2012 ist er Kuratoriumsmitglied der „Stiftung Weltethos”. 2015 wurde er in den Stiftungsrat des Börsenvereins zur Vergabe des jährlichen Friedenspreises des Deutschen Buchhandels berufen und zum Präsidenten der Internationalen Hermann Hesse Gese1lschaft gewählt. Zahlreiche Veröffentlichungen zum interreligiösen Dialog und zu Religion und Literatur.
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Reichsdeutsche Häftlinge im KZ-Außenlager Hailfingen/Tailfingen - 09.11.2019
Vortrag von Volker Mall und Harald Roth
Die Reichspogromnacht am 9. November 1938 markiert den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung und zum Holocaust. 23 der 601 im Jahr November 1944 von Stutthof ins KZ Hailfingen/Tailfingen transportierten Häftlingen werden im Natzweiler Nummernbuch als „Reichsdeutsche” (Nationalität R.D.) bezeichnet. Sie kamen also aus Deutschland oder Österreich. Weitere 12 Häftlinge stammen ebenfalls aus dem sog. Großdeutschen Reich und wurden nach ihrer Flucht ausgebürgert oder nahmen eine andere Staatsbürgerschaft an. Von diesen 35 Häftlingen haben nur fünf überlebt.
Volker Mall und Harald Roth schildern das Schicksal einiger dieser Häftlinge, z. T. mit neuen Forschungsergebnissen. Dazu kommen Ausschnitte aus Marga Griesbachs Lebensbeschreibung. Sie ist die Tochter des ersten Hailfinger Opfers und hat als Kind die Reichspogromnacht erlebt. Danach kam sie mit ihrer Familie nach Riga und von Stutthof auf den sogenannten Todesmarsch. Ihr Büchlein wurde von der Hailfinger Gedenkstätte übersetzt, bearbeitet und herausgegeben.
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Gedenkpfad – Auf den Spuren des KZ Hailfingen/Tailfingen - 25.08.2019
Radtour mit Albert Riethmüller
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Aufgrund des schlechten Wetters musste eine ähnliche Veranstaltung im Mai stark abgekürzt werden. Deshalb wird Albert Riethmüller jetzt an einem Augusttag Teile des Gedenkpfads per Fahrrad erkunden. Noch einmal hat sich der ortskundige Zeitzeuge Albert Riethmüller bereiterklärt, seine Erinnerungen weiterzugeben.
Der genaue Termin soll diesmal spontan und wetterabhängig gewählt werden und kann ca. ab dem 7. August über Harald Roth (07032-953406) in Erfahrung gebracht werden.
Gedenkpfad – Auf den Spuren des KZ Hailfingen/Tailfingen - 04.05.2019
Radtour mit Albert Riethmüller====
Wie in den letzten Jahren werden wir auch dieses Jahr Teile des Gedenkpfads per Fahrrad erkunden. Auch diesmal hat sich der ortskundige Zeitzeuge Albert Riethmüller bereiterklärt, seine Erinnerungen weiterzugeben. Schwerpunkt werden die Stationen mit neuen Infotafeln sein. Johannes Kuhn wird neue Ausschnitte aus dem zugehörigen Audioguide präsentieren.
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Entartete Musik - Vortrag von Volker Mall - 17.03.2019
Das Referat informiert über Etymologie, Herkunft und Geschichte des Wortes „entartet”, benennt Kulturbolschewismus-Musikbolschewismus als praktisch gleichbedeutende NS-Negativbegriffe, schildert Vorbereitung, Inhalt und Wirkung der Ausstellung Entartete Musik 1938 und versucht zu klären, was die Nationalsozialisten unter „Entarteter Musik” verstanden und welche musikalischen Kriterien – wenn überhaupt – es für die Diffamierung gab. Abschließend wird kurz auf die Nachwirkungen” nach 1945 eingegangen.
Material aus dem Themenheft Kern/Mall „Entartet? Musik in der Zeit des Nationalsozialismus”, das 1997 im Stuttgarter Klettverlag erschienen und inzwischen vergriffen ist, steht ... zum Download bereit.
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Warum konnte es gerade in Deutschland zum Holocaust kommen? - 27.01.2019
Vortrag von Volkhard Mosler====
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2018
Es brennt. Leben und Werk des Mordechai Gebirtig - 18.11.2018
Vortrag von Uwe von Seltmann====
Gebirtigs bekanntestes Lied S’brent (Es brennt) war während der NS-Zeit die inoffizielle Hymne jüdischer Widerstandskämpfer, heute wird es in Israel zu jedem Holocaust-Gedenktag angestimmt.
Es brennt heißt auch die erste deutschsprachige Biografie Mordechai Gebirtigs – eine Pionierarbeit und ein Buch gegen das Vergessen. Viele Lieder Gebirtigs werden hierfür das erste Mal ins Deutsche übertragen.
Aus Archiven in Europa, Israel und den USA hat Uwe von Seltmann zahlreiche neue Entdeckungen zu Leben und Werk des Krakauer Poeten zusammengetragen.
Einige der Lieder werden bei der Veranstaltung live und von Mordechai Ciechanowers CD „...un er singt derbaj a lid” zu hören sein.
Veranstaltungsreihe der Vereine KZ-Gedenkstätte Hailfingen • Tailfingen e. V. und Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. Mitveranstaltet von der Buchhandlung Schäufele Zeit: Um 16 Uhr wird eine Einführung in die Ausstellung angeboten, um 17 Uhr beginnt die Veranstaltung. Ort: Rathaus Tailfingen (im Seminarraum), Anfahrt Eintritt: frei
Das Buch erscheint am 8. November 2018 im Homunculus-Verlag.
s.a.
Leben und Werk des Mordechai Gebirtig Buchvorstellung am 18. November
Der Publizist Uwe von Seltmann hat ein Buch über den Krakauer Poeten Mordechai Gebirtig, den „Vater des jiddischen Liedes“, geschrieben. Am Sonntag, 18. November, stellt er sein neues Buch in der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen vor. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Einige der Lieder werden bei der Veranstaltung live und von Mordechai Ciechanowers CD „...un er singt dabay a lid“ zu hören sein.
Der Eintritt ist frei.
Wenn die Geschichte anders verlaufen wäre und nicht Millionen Juden mitsamt ihrer Kultur vernichtet worden wären, wäre der jiddische Dichter Mordechai Gebirtig heute so populär wie die Gershwin-Brüder.
Gebirtig, auch der „Vater des jiddischen Liedes“ genannt, wurde 1942 im Krakauer Ghetto von Nationalsozialisten ermordet. Doch rund 170 seiner Gedichte und Lieder haben die Shoah überlebt. Heute wie damals sind sie ein bedeutendes Zeugnis jüdisch-europäischer Kultur und werden weltweit von namhaften Künstlern gesungen und interpretiert.
Gebirtigs bekanntestes Lied S‘brent (Es brennt) war während der NS-Zeit die inoffizielle Hymne jüdischer Widerstandskämpfer, heute wird es in Israel zu jedem Holocaust-Gedenktag angestimmt. Es brennt ist die erste deutschsprachige Biografie Mordechai Gebirtigs – eine Pionierarbeit und ein Buch gegen das Vergessen. Viele Lieder Gebirtigs werden hierfür das erste Mal ins Deutsche übertragen. Aus Archiven in Europa, Israel und den USA hat Uwe von Seltmann zahlreiche neue Entdeckungen zu Leben und Werk des Krakauer Poeten zusammengetragen.
Über Uwe von Seltmann
Uwe von Seltmann, geboren 1964 in Müsen, lebt seit 2007 als freier Publizist, Dokumentarfilmer und Rechercheur vor allem in Krakau. Er hat neun Bücher verfasst oder herausgegeben, die sich vor allem mit den familiären, gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der NS-Zeit auf die Gegenwart befassen.
Veranstalter KZ Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen, Gegen Vergessen/Für Demokratie e.V. Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen und Buchhandlung Schäufele (Herrenberg).
80 Jahre Reichsprogromnacht - 09.11.2018
Ökumenischer Gedenkgottesdienst anlässlich der antijüdischen Pogrome 1938====
Den Gottesdienst gestalten Pfarrerin Sybille Silber und Gemeindereferentin Simone Trapp von der katholischen Kirchengemeinde im Gäu.
Marga Griesbach, Tochter des ersten Hailfinger Opfers, erlebte die Reichspogromnacht als Kind in Witzenhausen. Aus ihrer Autobiographie „... ich kann immer noch das Elend spüren ...” werden Ausschnitte vorgelesen.
Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von Adelheid Mehnert-Mall (Orgel), Volker Mall (Gesang) und Norbert Füssinger (Saxofon und Flöte). Im Anschluss an das Gedenken in der Kirche sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen, das Grab der einstigen jüdischen Häftlinge auf dem Friedhof zu besuchen und dort in Stillem Gedenken zu verweilen.
Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Tailfingen KZ Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen e. V. Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. (Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen) in Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde Jettingen-Gäufelden-Bondorf
Zeit: 19 Uhr. Ort: ev. Kirche Gäufelden-Tailfingen Eintritt: frei
Präsentation Heft 7 - 21.10.2018
Veranstaltungsreihe der KZ-Gedenkstätte Hailfingen • Tailfingen e. V. mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. Zeit: Um 16 Uhr wird eine Einführung in die Ausstellung angeboten, um 17 Uhr beginnt die Veranstaltung. Ort: Rathaus Tailfingen ...
Eintritt: frei
Frauen-KZ in Geislingen - 23.09.2018
Lesung mit Sybille Eberhardt ====
Die bekannte Haushaltswarenfirma WMF entwickelte sich im Dritten Reich zu einem NS-Musterbetrieb, der seine Rüstungsprodukte ab August 1944 auch mit Hilfe von jüdischen KZ-Häftlingen aus Polen und Ungarn fertigt. Wie diese Frauen im Geislinger Außenlager von Natzweiler unter der Knute von SS und Kapos lebten, welchen Arbeitsbedingungen sie in der WMF unterworfen waren, schildert die Autorin Sybille Eberhardt in ihrem soeben erschienenen Buch „Als das ‚Boot‘ zur Galeere wurde ...”, aus dem sie in dieser Veranstaltung lesen wird.
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Ein ergreifender vortrag der autorin aus ihrem buch: https://www.manuela-kinzel-verlag.de/buecher/geschichte/als-das-boot-zur-galeere-wurde.html ... 230918 19.20h
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= Zwangsarbeiter auf dem Hailfinger Flugplatz - 01.07.2018
Zum Vortrag mit Volker Mall unter dem Titel „Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und andere Häftlinge auf dem Hailfinger Flugplatz“ sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Er fi ndet am Sonntag, 1. Juli, um 17.00 Uhr in der KZ-Gedenkstätte Hailfi ngen/Tailfi ngen (im Rathaus Tailfi ngen) statt.
Ende 1943 gehörte der Ausbau des Hailfi nger Nachtjägerfl ugplatzes zu den „wichtigen Bauvorhaben“ im Bereich der Rüstungsinspektion Württemberg Hohenzollern. Der Platz sollte im Jahr 1944 so erweitert werden, dass er sich für den Einsatz von Nachtjägern eignet. Dazu sollten u. a. Hangars gebaut und die Startbahn von 1200 auf 1600 Meter verlängert werden.
Der Mangel an deutschen Arbeitskräften zwang zu „anderen Lösungen“. Bis Kriegsende befanden sich daher auf dem Hailfi nger Flugplatz knapp 2000 Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und andere Häftlinge, unter ihnen 601 jüdische Häftlinge. Gäste aus Griechenland Schwerpunkt des Vortrags sind die etwa 350 griechischen Zwangsarbeiter. Unter ihnen war Nikolaos Skaltsas (91), der Ende 1944 von Hailfingen nach Oberjesingen gebracht wurde. Er wird – mit Sohn und weiteren ehemaligen griechischen Häftlingen und Angehörigen – am 8. Juli aus Athen nach Herrenberg kommen.
Gemeinsames erinnern - 05.03.2018
Vortrag am 5. März in Tailfingen====
Über die Schwierigkeiten und Perspektiven des (gemeinsamen) Erinnerns in Frankreich und Deutschland spricht die Leiterin des Europäischen Zentrums des deportierten Widerstandskämpfers (CERD), Frédérique Neau-Dufour, im Rathaus Gäufelden-Tailfingen.
Können heute die Deutschen und die Franzosen gemeinsam einen Blick auf die Geschichte richten? Ist ein gemeinsames Erinnern möglich, wenn die Vergangenheit verschieden ist? Diese und weitere Fragen beantwortet die Referentin in ihrem Vortrag.
Seit mehr als zehn Jahren arbeiten das 2005 gegründete CERD und die Gedenkstätten der Außenlager in Baden-Württemberg zusammen.
Über die Referentin
1972 in Burundi geboren, studierte Neau-Dufour Geschichte an einer franzö- sischen Eliteuniversität und promovierte über den Schriftsteller Ernest Psichari. Danach arbeitete sie zehn Jahre für die Charles-de-Gaulle-Stiftung in Paris. Bevor die Historikerin 2011 Leiterin des Europäischen Zentrums des deportierten Widerstandskämpfers (CERD) am ehemaligen KZ Natzweiler-Struthof wurde, beriet sie den Staatssekretär für die Veteranen im Verteidigungsministerium. Derzeit forscht Frédérique Neau-Dufour zur Nachgeschichte des elsässischen Stammlagers.
Vortrag mit Frédérique Neau-Dufour Montag, 5. März, 19.00 Uhr freier Eintritt Veranstalter: KZ Gedenkstätte Hailfi ngen/Tailfingen, Gegen Vergessen/Für Demokratie, Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen
http://www.kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de/php/termine.php
Mitgliederversammlung 2018 - 05.02.2018
Zeit: 19 Uhr. Ort: Rathaus Tailfingen (im Seminarraum) http://www.kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de/php/termine.php
Zwangsarbeit in Herrenberg und Umgebung - 28.01.2018
Vortrag von Marcel vom Lehn====
Im April 2015 wurde Marcel vom Lehn vom Herrenberger Gemeinderat mit der Aufgabe beauftragt, die Herrenberger Geschichte zwischen den 1920er- und 1950er-Jahren wissenschaftlich aufzuarbeiten. Die Ergebnisse liegen jetzt in Buchform vor; sie werden außerdem in einer Ausstellung präsentiert, die bis Februar 2018 im Herrenberger Stadtarchiv zu sehen ist. Sehr früh schon erhielt Marcel vom Lehn auch Hinweise und Informationsmaterial von Volker Mall und Harald Roth. Ein neuer, gemeinsamer Fund ist, dass eine Gruppe griechischer Zwangsarbeiter im Winter 1944 vom Nachtjägerflugplatz Hailfingen nach Oberjesingen versetzt wurde, im „Schafhaus” untergebracht war und auf dem Flugplatz Deckenpfronn arbeitete. Einer dieser Griechen wurde inzwischen in Athen gefunden.
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Artikel im Gäubote:
Vom Wohlwollen Einzelner abhängig Tailfingen: Historiker Marcel vom Lehn erinnert zum Holocaust-Gedenktag an Zwangsarbeiter in Herrenberg
https://www.gaeubote.de/gb_10_111459319-24_Vom-Wohlwollen-Einzelner-abhaengig.html
Marcel vom Lehn, Herrenberg im Nationalsozialismus. Stadt und Gesellschaft (1933–1945) Im Auftrag der Großen Kreisstadt Herrenberg herausgegeben von Stefanie Albus-Kötz. Herrenberger historische Schriften, Bd. 11. Stadtgeschichte Herrenberg, Bd. 3. 304 S. mit 69, z.T. farbigen Abb., fester Leinen-Einband im Schutzumschlag. ISBN 978-3-95505-056-6. EUR 25,00.
Leseprobe incl. 2 Seiten lesenswertem vorwort http://verlag-regionalkultur.de/media/pdf/a0/12/03/bib-05-056.pdf
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Titel Herrenberg im Nationalsozialismus : Stadt und Gesellschaft (1933-1945) / Marcel vom Lehn Person(en) Vom Lehn, Marcel (Verfasser) Organisation(en) Im Auftrag der Großen Kreisstadt Herrenberg herausgegeben von Stefanie Albus-Kötz (Herausgeber) verlag regionalkultur (Verlag) Verlag Ubstadt-Weiher ; Heidelberg ; Basel : verlag regionalkultur Zeitliche Einordnung Erscheinungsdatum: [2017] Umfang/Format 304 Seiten : Illustrationen ; 25 cm, 800 g ISBN/Einband/Preis 978-3-95505-056-6 Gewebe : EUR 25.00 (DE), EUR 25.70 (AT) 3-95505-056-4 EAN 9783955050566
Beziehungen Stadtgeschichte Herrenberg ; Band 3 Herrenberger historische Schriften ; Band 11 Schlagwörter Herrenberg ; Geschichte 1933-1945 DDC-Notation 943.4714086 [DDC22ger]
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300118 via DNB
s.a.
Fachtagung: Hohenheim und der Nationalsozialismus
Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 begann die Gleichschaltung der deutschen Hochschulen. Durch ihre Umwandlung in Führerorgane büßten diese innerhalb kürzester Zeit einen Großteil ihrer zum Teil erst wenige Jahre zuvor erlangten Autonomie ein. Die Aufarbeitung der NS-Zeit an deutschen Hochschulen war lange Zeit ein vernachlässigter Forschungsbereich. Zwischenzeitlich haben sich die meisten Universitäten auch diesem Kapitel ihrer Geschichte gewidmet. Vor dem Hintergrund der in Hohenheim laufenden Aufarbeitung der NS-Zeit werden bei der Fachtagung Aspekte wie Rektorenkarrieren, Zwangsarbeit und Vergangenheitsbewältigung diskutiert.
26.Februar 2018, 9:00 Uhr, Schloss Hohenheim, Mittelbau, 70599 Stuttgart
Eintritt frei!
Anmeldung erforderlich unter: www.uni-hohenheim.de/fachtagung-ns-zeit
Nicht ohne uns - 22.01.2018
Filmvorführung mit Produzent Walter Sittler und Regiesseurin Sigrid Klausmann====
Ganz gleich wo auf der Erde und egal wie unterschiedlich ihre Persönlichkeiten auch sein mögen, überall finden sich Kinder, die ähnliche Ängste, Hoffnungen, Träume und Wünsche für die Zukunft haben. Für ihren Dokumentarfilm „Nicht ohne uns!” bereiste Filmemacherin Sigrid Klausmann 15 Länder auf fünf Kontinenten und gab insgesamt 16 Kindern eine Stimme.
20 Uhr im Mauerwerk
2017
10.12.2017
Filmvorführung „Linie 41”
In Anwesenheit des Protagonisten Nathan Grossmann und der Regisseurin Tanja Cummings
Der Film LINIE 41 dokumentiert die Rückkehr eines Überlebenden des Lodzer Ghettos zurück ins heutige Łódź. Jahrelang hatte Natan Grossmann es vermieden, das Schicksal seines Bruders Ber zu ergünden, der dort 1942 verschwand. Nun beginnt nach 70 Jahren eine späte Suche nach seinem Bruder und Spuren seiner Eltern, die im Ghetto umkamen. Seine Suche kreuzt sich mit der des Sohnes des ehemaligen Nazi-Oberbürgermeisters der Stadt, der hier einem dunklen Familiengeheimnis nachgeht.
http://www.kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de/php/termine.php
09.11.2017 19.30 Uhr
Gedenkgottesdienst „Wohin soll ich gehen?”
Im Rahmen einen Gedenkgottesdienstes in der Tailfinger Kirche werden die 75 Namen der in Tailfingen beerdigten Opfer des KZ-Außenlagers verlesen und einzelne Biographien und Schicksale vorgestellt. Die Veranstaltung wird von Adelheid und Volker Mall musikalisch umrahmt.
Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Tailfingen, KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen e. V., Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. (Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen), in Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde Jettingen-Gäufelden-Bondorf Zeit: 19.30 Uhr Ort: Ev. Kirche in Gäufelden-Tailfingen
http://www.kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de/php/termine.php
02.10.2017
Besuch der zwei Töchter und zwei Enkelsöhne von David Kozak
David Kozak, geboren am 11.3.1909 in Częstochowa/Tschenstochau (Polen) ist einer der Häftlinge, die vom KZ Stutthof bei Danzig im Herbst 1944 in das KZ Tailfingen/Hailfingen kamen. Er starb dort am 16.1.1945 und wurde im Massengrab bestattet. Seine Familie hat erst vor wenigen Monaten von Volker Mall und Harald Roth von seinem Schicksal erfahren. Seine Töchter und seine Enkel werden die Gedenkstätte und das Grab auf dem Friedhof in Tailfingen besuchen, in das David Kozak im Juni 1945 umgebettet wurde. Auf Wunsch der Gäste wird das Treffen in kleinem Rahmen stattfinden. Mitglieder des Gedenkstättenvereins, Pressevertreter_innen und offizielle Vertreter der Gemeinden sind eingeladen. Für mehr Informationen fragen Sie uns bitte persönlich. (Volker Mall: 07032-26455, E-Mail)
14.10.2017
, 9–18 Uhr === Tagung: Der Umgang mit den früheren KZ-Außenlagern nach 1945. Perspektiven des Erinnerns heute
Veranstalter: Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e. V., die KZ-Gedenkstätten Bisingen, Eckerwald, Hailfingen/Tailfingen und der AK „Wüste” Balingen
Zeit: 9–18 Uhr Ort: Bürgerhalle Gäufelden-Tailfingen (Hauptstr. 35, 71126 Gäufelden)
11.08.2017
, 15 Uhr===
Sonntag, 30.7.2017 – Samstag, 12.8.2017 Vernissage: Freitag, 11.8.2017, 15 Uhr Jugendsommerlager der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V. mit der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen http://www.kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de/php/termine.php
In der ersten Woche lernen die Freiwilligen die KZ-Gedenkstätte kennen. Sie beschäftigen sich intensiv mit den Schicksalen der Häftlinge. Auf dem Gelände des ehemaligen KZ-Außenlagers werden leichte Pflegearbeiten durchgeführt. Die renommierten Künstler, die die Workshops leiten werden, stellen sich vor.
In der zweiten Woche wird in den Ateliers der Künstler gearbeitet. Unter ihrer Anleitung entstehen Skulpturen aus Stein. Diese Kunstwerke werden am Ende des Sommerlagers auf dem Gedenkpfad, der über die Start- und Landebahn führt, aufgestellt und in einer Vernissage der Öffentlichkeit präsentiert.
Das Erforschen und Entdecken der Vergangenheit findet eine Entsprechung im bildhauerischen Prozess. Durch das Abtragen des Materials aus dem unbearbeiteten Stein wird – wie in der Archäologie – bisher Verborgenes freigelegt.
Die Vernissage mit den Skulpturen findet statt am Freitag, den 11. August 2017 um 15 Uhr auf dem Skulpturenpfad hinter dem Mahnmal an der Startbahn.
Veranstalter: Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V. mit KZ-Gedenkstätte Hailfingen • Tailfingen e. V. Zeit: Vernissage am 11.8. um 15 Uhr Ort: Skulpturenpfad auf der ehemaligen Startbahn; hinter dem Mahnmal der KZ-Gedenkstätte, Hailfingen
16.07.2017
, 11 Uhr===
Walter Sittler liest ”Ich wusste: heute ziehe ich die Toten heraus und morgen werden andere mich aus dem Block ziehen” – 12 Stimmen von Überlebenden des KZ-Außenlagers Hailfingen/Tailfingen
Veranstaltungsreihe der KZ-Gedenkstätte Hailfingen • Tailfingen e. V. mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. Zeit: 11 Uhr Ort: Open-Air, ehemalige Flugzeughalle (Ortsbeschreibung folgt), Ammerbuch-Reusten
23.–25.06.2017
Besuch von Angehörigen der Häftlinge und eines Überlebenden Tatsächlich hat auch für das diesjährige Treffen der Angehörigen ein Überlebender zugesagt. Der 93-jährige Simon Gutman hat vor, aus Paris anzureisen. Bereits 2010 war er bei der Eröffnung dieser Gedenkstätte anwesend und ist Ehrenmitglied im Verein KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen. Am 24.6. werden die ersten neuen Tafeln des Gedenkpfads eingeweiht. Weitere Informationen und konkrete Termine werden in Kürze folgen.
13.05.2017
Fahrradtour mit Albert Riethmüller
Ein zweites Mal wollen wir uns im Rahmen der Sonntagsveranstaltungen auf Spurensuche begeben. Die Route wird auf dem Gedenkpfad über das Gelände des ehemaligen Nachtjägerflugplatzes Hailfingen/Tailfingen verlaufen. Geführt werden wir, wie zwei Jahre zuvor, von Albert Riethmüller, der schon als Kind die Gegend erkundete und sich bestens auskennt. Bei Regen fällt die Veranstaltung aus. Veranstaltungsreihe der KZ-Gedenkstätte Hailfingen • Tailfingen e. V. mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.
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Radtour zum Nachtjägerflugplatz Hailfingen/Tailfingen Reise / Exkursion Kurzlink Sa, 13. Mai 2017, 14:00 Uhr - 16:30 Uhr Gäufelden, Hauptstr. 39, 71126 71126 Gäufelden Veranstalter: KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen Gäufelden Wir wollen uns per Fahrrad auf Spurensuche begeben. Unser Ziel ist das Gelände des ehemaligen Nachtjägerflugplatzes Hailfingen/Tailfingen. Geführt werden wir von Albert Riethmüller, der schon als Kind die Gegend erkundete und sich bestens auskennt. Treffpunkt: Bahnhof Gäufelden-Nebringen https://www.die-anstifter.de/veranstaltungen/radtour-zum-nachtjaegerflugplatz-hailfingentailfingen/
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spurensuche auf dem ehemaligen Flugplatz Geführte Fahrrad-Tour mit Albert Riethmüller Auf Spurensuche begeben sich die Teilnehmenden einer Fahrradtour am Samstag, 13. Mai: Ziel ist das Gelände des ehemaligen Nachtjägerflugplatzes Hailfingen/Tailfingen. Geführt wird die Gruppe von Albert Riethmüller, der schon als Kind die Gegend erkundete und sich bestens auskennt.
Die Teilnehmenden treffen sich um 14.00 Uhr am Bahnhof Gäufelden-Nebringen. Veranstalter ist der Verein „KZ Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen e.V.“
1938 wurde auf den Gemarkungen Tailfingen, Hailfingen und Bondorf mit dem Bau dieses Militärflugplatzes begonnen. Auf dem Flugplatzgelände befand sich ab 1941 ein Arbeitslager für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, die beim Bau eingesetzt wurden. Bis im Mai 1944 nutzte die Luftwaffe das Gelände als Ausweichflugplatz bzw. „Einsatzhafen“. Um ihn und die auf ihm stationierten Nachtjäger gegen die zunehmenden Angriffe der Alliierten zu schützen, wurde der Platz ab Frühjahr 1944 ausgebaut und erweitert.
Da dazu dringend weitere Arbeitskräfte benötigt wurden, wurde im Herbst 1944 ein Außenkommando des KZs Natzweiler/Elsaß eingerichtet. 601 jüdische KZ-Häftlinge kamen am 19. November 1944 aus dem KZ Stutthof bei Danzig.
Voraussichtliche Radstrecke: Bahnhof Nebringen, Bahnanschluss zum Flugplatz- Steinbruch Öschelbronn – Reste einer Flugzeughalle in Keßler‘s Hölzlesoweit möglich entlang der Fliegerstraße (Rollweg) zum Flugplatz (Mahnmal)- entlang der ehemaligen Startbahn mit Erläuterungen der ehemaligen Einrichtungen zum Massengrab – weiter auf der Rollbahn – zu den Einrichtungen bei Hailfingen- zurück zur Rollbahn evtl. bis zur Flugzeughalle auf Reustener Gemarkung – Flakstellung mit Scheinwerfer an der Hailfinger Straße – Abschluss am Standort des ehemaligen KZs (Hangar) am Tailfinger Sportplatz mit Einkehr.
02.04.2017
, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr) • Vorstellung des 6. Hefts in der Schriftenreihe der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen
19.03.2017
Beschwiegen und verdrängt – der lange Weg zur Errichtung eines Mahnmals für die Opfer des Konzentrationslagers Hailfingen/Tailfingen
Mit dieser 50. Sonntagsveranstaltung soll die Leistung der Männer und Frauen der ersten Stunde in Erinnerung gerufen und gewürdigt werden.
Über die schwierigen Anfänge der Aufarbeitung der Geschichte des KZ-Außenlagers – die ersten Veranstaltungen (ab 1982), die ersten „Mahnmale” (1985/1986), die alte Infotafel (1987) und den ersten Besuch eines Überlebenden (1988) – berichten einige der Tübinger „Pioniere”.
12.02.2017
, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr)
• „Wehrgeistige Erziehung ist Unterrichtsgrundsatz!” – Der Nationalsozialistische Lehrerbund (NSLB) am Beispiel Tübingen Vortrag von Michael Kuckenburg.
„Wehrgeistige erziehung ist unterrichtsgrundsatz!“
Vortrag über den Nationalsozialistischen Lehrerbund
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe derKZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen zusammen mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. hält Michael Kuckenburg am Sonntag, 12. Februar, um 17.00 Uhr den Vortrag „Wehrgeistige Erziehung ist Unterrichtsgrundsatz! Der Nationalsozialistische Lehrerbund (NSLB): das Beispiel Tübingen“. Die Veranstaltung findetim Seminarraum des Rathauses Gäufelden-Tailfingen statt.
Am Abend des 27. Mai 1933 war der Lustnauer Lehrer und NS-Aktivist Hermann Häcker hoch zufrieden: „Mancher Lehrer aber, dem mein Braunhemd noch vor wenigen Monaten unbegreiflich war, ist heute begeistert für die Idee Adolf Hitlers.“ Es war der erste „Tag der Deutschen Erzieher“ in Tübingen, begangen in der Alten Aula; Hitler war keine vier Monate an der Regierung, der NSLB hatte knapp 120.000 Mitglieder – ein Jahr zuvor waren es 6.000 gewesen, im April 1929 waren es 50. Mitte der 30-er Jahre waren auch in Tübingen praktisch alle Lehrerinnen und Lehrer Mitglieder im NSLB. Der pensionierte Lehrer Michael Kuckenburg befasst sich in seinem Vortrag mit folgenden Fragen: (Warum) sind die Meisten freiwillig eingetreten? Wie sah der Alltag im NS-Lehrerbund aus? Welche Rolle spielte er bei der „Wehrhaftmachung“ der Schüler und ihrer späteren Verheizung im Krieg? Gab es widerständiges Verhalten unter den Lehrkräften?
Veranstalter sind die KZ Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen, Gegen Vergessen/Für Demokratie e.V. Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen sowie der GEW Kreisverband Böblingen. Der Eintritt ist frei. Um 16.00 Uhr findet eine Führung statt.
2016
14.11.2016
Veranstaltung mit Israel Arbeiter Israel Arbeiter ist einer der letzten noch lebenden Hailfingen/Tailfingen-Überlebenden.
05.11.2016
, 19:30 Uhr • Briefe zwischen Freya von Moltke und Helmuth James aus den Jahren 1944 und 1945. Lesung von Jan Uplegger und Claudia Schwartz Musik: Shaul Bustan an Cello und Mandoline Weitere Informationen werden folgen. Veranstalter: Ev. Kirche Tailfingen, KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen Ort: Ev. Kirche (Gäufelden-)Tailfingen Eintritt: frei
16.10.2016
, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr) • Fritz Bauer oder die Pflicht zum Ungehorsam Vortrag und Diskussion mit Dr. Irmtrud Wojak Weitere Informationen sind der obigen Pressemitteilung zu entnehmen.
05.06.2016
, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr) • Das schwarze KZ Vortrag von Immo Opfermann
10.04.2016
, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr)
Zwangsarbeit 1939–1949. Erinnerungen und Geschichte=
Vortrag von Dr. Falk Pingel
20.03.2016
, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr) • Alte und neue Spuren von Auschwitz ins Gäu – Heft 5
Vortrag von Volker Mall und Harald Roth
Volker Mall und Harald Roth stellen das 5. Heft in der Schriftenreihe der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen vor. In der Veröffentlichung werden die bereits 2007 im (mittlerweile vergriffenen) Buch „Spuren von Auschwitz ins Gäu” vorgestellten Forschungsergebnisse zusammengefasst und mit aktuellen Erkenntnissen ergänzt. Zur Veranstaltung werden zwei besondere Gäste erwartet: Monika Walther, die als erste schon in den 1970er Jahren zum KZ recherchiert hat, und Jutta Gutwinski-Jeggle, deren Mann Utz Jeggle die Veröffentlichung gewidmet ist.
05.04.2016
, 18 Uhr (Stuttgart!)
Der Dachdecker von Birkenau
(D 2014) OmdU==== Filmvorführung
Ohne Mordechai Ciechanowers Besuche gäbe es diese Gedenkstätte vielleicht gar nicht. Durch seine Gespräche und öffentlichen Auftritte, vor allem durch seine liebenswürdige Art, hat er viele Menschen im Gäu bewegt und für das wichtige Thema der Erinnerung an den Holocaust sensibilisiert. Der Regisseur Johannes Kuhn hat den Auschwitz- und Hailfingenüberlebenden im Auftrag von Gegen Vergessen – Für Demokratie gemeinsam mit Harald Roth dorthin begleitet, wohin er am Ende des Krieges deportiert wurde. Trotz der Schwere des Themas bietet der Film auch Momente zum Schmunzeln und reduziert Mordechai Ciechanower nicht auf seine Opferrolle, sondern zeigt einen engagierten Zeitzeugen, dessen Energie nur wenigen Altersgenossen geblieben ist.
Veranstalter: Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. Ort: Kino EM, Bolzstraße 4, 70173 Stuttgart Eintritt: 6 €, Tickets Homepage und Trailer des Films Infos auf der Kinoseite Facebookveranstaltung
28.02.2016
, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr) • Grafeneck in der NS-Zeit und die (schwierige) Aufarbeitung danach Vortrag von Sebastian Priwitzer
Am selben Tag bietet Sebastian Priwitzer außerdem eine Fortbildung an (siehe oben).
Reutlinger Generalanzeiger – Vor 75 Jahren begann in Grafeneck der Krankenmord
31.01.2016
, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr) • Vergleich oder Gleichsetzung? Die beiden totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts Vortrag von Cornelia Irena Gerstenmaier
2015
13.12.2015
Gräber und Mahnmale – Schwierigkeit des Erinnerns an Hailfinger Opfer auf den Friedhöfen Tailfingen, Reutlingen und Esslingen
Die Opfer des KZ Hailfingen/Tailfingen liegen in Reutlingen, Esslingen und Tailfingen begraben. An allen drei Orten gab es eine jahrelange Auseinandersetzung um ein angemessenes Gedenken. Darüber soll berichtet werden.
Vortrag von Volker Mall, Harald Roth und Johannes Kuhn (Filmsequenzen)
22.11.2015 -- Der Völkermord an den Armeniern
Vortrag von Sibylle Thelen (Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg)
s.a.
Am 25. Mai 2015 jährt sich der Völkermord an den Armeniern zum hundertsten Mal. Das Buch von Sibylle Thelen „Die Armenierfrage in der Türkei“ erscheint aus diesem Anlass in einer aktualisierten Neuausgabe.
25.10.2015 - Vortrag von Paul Schobel
„Diese Wirtschaft tötet” (Papst Franziskus, Evangelii gaudium, 2013)
Vortrag von Pfarrer i. R. Paul Schobel über Kapitalismuskritik aus christlicher Verantwortung
25.07.2015
Präsentation der im Rahmen des Kreativworkshops entstandenen Steinskulpturen
Angeleitet wurde der Workshop von Rudolf Kurz, der das Mahnmal der Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen gestaltet hat.
s.a.
Erinnerung lebhaft machen Zwei Jugend-Guides der KZ-Gedenkstätte Schwäbisches Tagblatt-18.05.2012 Nana Prinzen und Tim Schumacher sind Jugend-Guides der KZ-Gedenkstätte Hailfingen / Tailfingen; sie zeigen Jugendlichen Spuren des ... gesehen am 260715
27.06.2015 -- The Roofer of Birkenau (Originaltitel: Der Dachdecker von Birkenau)
Ein weiteres Mal wird Johannes Kuhns Film „Der Dachdecker von Birkenau” im Rottenburger Kino im Waldhorn gezeigt. Erstmals wird der Film mit englischen Untertiteln öffentlich aufgeführt. Mit dabei sind nicht nur einige Angehörige von Häftlingen des KZ-Außenlagers Hailifngen/Tailfingen, sondern auch der Protaganist des Films selbst, Mordechai Ciechanower. Der inzwischen 91-jährige Holocaustüberlebende hat sein Flugticket bereits gebucht.
Das Kino im Waldhorn zeigt den Film als Benefizveranstaltung und überlässt uns die kompletten Eintrittseinnahmen.
Veranstalter: KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen e. V. Zeit: 17:15 Uhr (5.15 pm) Ort: Kino im Waldhorn, Königstr. 12, Rottenburg Homepage des Films (Trailer etc.) The film's homepage (trailer etc.) http://www.kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de/php/termine.php
08.05.–26.06.2015 - Der Staatsanwalt Fritz Bauer
Ausstellung - 8.5.–26.6.2015 - Tuebingen====
Veranstalter: Justizministerium Baden-Würtemberg Ort: Landgericht Tübingen, Doblerstraße 14, 72074 Tübingen
s.a.
Der Richard Schmid-Preis 2024 geht an Katharina Stengel
@FritzBauerInst
für „Die Überlebenden vor Gericht. Auschwitz-Häftlinge als Zeugen in NS-Prozessen (1950–1976), 2022/23 (📘open access: https://t1p.de/0t8oq)!
https://forumjustizgeschichte.de/richard-schmid-preis-2024/
Preisverleihung am 28.9. in Wustrau.
230724 via x
23.05.2015 -- Spurensuche – 70 Jahre danach
Am Samstag, den 23.5. wollen wir und per Fahrrad auf Spurensuche begeben. Unser Ziel ist das Gelände des ehemaligen Nachtjägerflugplatzes Hailfingen/Tailfingen. Geführt werden wir von Albert Riethmüller, der schon als Kind die Gegend erkundete und sich bestens auskennt.
26.04.2015 -- Bonhoeffer - Der Tod auf schwarzem Berge
Lichtbildvortrag von Prof. Christoph U. Schminck-Gustavus
storno
22.03.2015 -- Hitlers rätselhafter Kronprinz – Albert Speer: Baumeister, Rüstungsminister, skrupelloser Karrierist
Vortrag von Michael Kuckenburg
1983 bis 1997 hat Kuckenburg die Geschichtswerkstatt des Goldberg-Gymnasiums Sindelfingen geleitet. Die Schüler haben in dieser Zeit 7 Broschüren und Bücher zur Lokalgeschichte verfasst. Danach hat er die Reihen „Gespräche am Goldberg” und „Goldberg aktuell” ins Leben gerufen. Inzwischen ist der für sein schulisches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Gymnasiallehrer im Ruhestand. Kuckenburg ist Mitglied von Gegen Vergessen/Für Demokratie e. V.
17.03.2015 -- Todesmärsche aus den Wüste-Lagern
Vortrag von Arno Huth (KZ-Gedenkstätte Neckarelz)
Der Referent wird auf der Grundlage seines Buches „Das doppelte Ende des »K.L. Natzweiler« auf beiden Seiten des Rheins” über die Todesmärsche aus den Wüste-Lagern referieren. Etwa 6000 KZ-Häftlinge waren Ende März 1945 noch in den Wüste-Lagern. Diese Häftlinge wurden in vier Abschnitten evakuiert: Im März 1945 kamen etwa 1500 kranke Häftlinge nach Bergen-Belsen, von denen viele tot oder im Sterben liegend ankamen. Danach gab es im April zwei große Bahntransporte mit etwa 4000 Häftlingen zum KZ Dachau bzw. Allach. Um den 17./18.4.1945 kamen über 2000 „gehfähigen” KZ-Häftlinge auf sog. Todesmärsche.
Arno Huth (Mosbach) von der KZ-Gedenkstätte Neckarelz war maßgeblich beteiligt an Planung und Realisation der Ausstellung. Für seine jahrelange Arbeit am o. g. Buch bekam er den Landespreis für Heimatforschung 2014. Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Freiheit – so nah, so fern”
22.02.2015 -- Flüchtlinge aus Deutschland – Flüchtlinge nach Deutschland
Vortrag von Volker Mall und Harald Roth
25.01.2015
Ralf Bogen und Dr. Norman Domeier: ====
„Zum Schrecken der Homosexuellen Stuttgarts ...”====
Die Verfolgungsgeschichte der Homosexuellen von der Weimarer Republik bis in die Nachkriegszeit
25.01.2015 -- Der Dachdecker von Birkenau
Filmvorführung in Anwesenheit von Johannes Kuhn====
In Johannes Kuhns Dokumentarfilm wird der Auschwitz-Überlebende Mordechai Ciechanower porträtiert. Der inzwischen 90-Jährige, der unter anderem auch im KZ-Außenlager Hailfingen-Tailfingen inhaftiert war und schon mehrfach ins Gäu zu Besuch kam, hat für die Dreharbeiten keine Mühen gescheut und ist mitsamt Filmteam an die zahlreichen Orte seiner Leidensgeschichte zurückgekehrt. Auf der 12-tägigen Reise traf der sympathische Zeitzeuge verschiedenste Gesprächspartner, denen er eindrücklich erzählt, was er als Jugendlicher und junger Erwachsener durchmachen musste. Trotz des schweren Themas lebt der Film durch seine unterhaltsamen Momente und es ist erfrischend zu sehen, wie wach und motiviert der israelische Protagonist im hohen Alter geblieben ist.
Der Film entstand im Auftrag von Gegen Vergessen - Für Demokratie e. V. in Zusammenarbeit mit dem Verein KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen.
2014
14.12.2014
Hans Karl Breslauer: Die Stadt ohne Juden (A 1924) Stummfilm mit Live-Begleitung, Hans-Jörg Lund am E-Piano
18.11.2014
, 18:00 Uhr===
Der Dachdecker von Birkenau
Filmvorführung in Anwesenheit von Johannes Kuhn
In Johannes Kuhns Dokumentarfilm wird der Auschwitz-Überlebende Mordechai Ciechanower porträtiert. Der 89-Jährige, der unter anderem auch im KZ-Außenlager Hailfingen-Tailfingen inhaftiert war und schon mehrfach ins Gäu zu Besuch kam, hat für die Dreharbeiten keine Mühen gescheut und ist mitsamt Filmteam an die zahlreichen Orte seiner Leidensgeschichte zurückgekehrt. Auf der 12-tägigen Reise traf der sympathische Zeitzeuge verschiedenste Gesprächspartner, denen er eindrücklich erzählt, was er als Jugendlicher und junger Erwachsener durchmachen musste. Trotz des schweren Themas lebt der Film durch seine unterhaltsamen Momente und es ist erfrischend zu sehen, wie wach und motiviert der israelische Protagonist im hohen Alter geblieben ist. ... Der Film entstand im Auftrag von Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. in Zusammenarbeit mit dem Verein KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen. Zeit: 18:00 Uhr Ort: Kino im Waldhorn, Königstr. 12, Rottenburg Eintritt: 7 €
16.11.2014
Die Namen der Nummern Hans-Joachim Lang referiert daüber, wie es gelang, die 86 jüdischen Mordopfer eines NS-Verbrechens im KZ Natzweiler zu identifizieren.
19.10.2014
Zwangsarbeit und Massensterben Dr. Manfred Scheck referiert über politische Gefangene, Fremdarbeiter und KZ-Häftlinge in Vaihingen an der Enz 1933 bis 1945 .
14.09.2014
Europäischer Tag der Jüdischen Kultur, 17 Uhr (bzw. 16 Uhr) Die Wüstelager Immo Opfermann referiert über die Konzentrationslager auf der Schwäbischen Alb.
29.06.2014
Juden in Württemberg==== Der Haigerlocher Historiker Helmut Gabeli referiert über die Württemberger Juden.
19.05.2014
Der Dachdecker von Birkenau ==== Ort: Mauerwerk, Herrenberg
13.04.2014
Die Häftlinge des KZ Außenlagers Hailfingen/Tailfingen – Daten und Porträts. Volker Mall und Harald Roth geben Einblicke in ihre mehr als zehnjährige Recherche.
www.abgeordnetenwatch.de
16.02.2014
Buchvorstellung: Was hat der Holocaust mit mir zu tun? Harald Roth hat in seiner Anthologie prominente Beiträger ganz unterschiedlichen Alters und Hintergrunds versammelt, die reflektierte und zuweilen überraschende Antworten geben: Hans-Jochen Vogel, Inge Deutschkron, Wolfgang Benz, Alfred Grosser, Lena Gorelik, Aleida Assmann, Cem Özdemir, Ingo Schulze, Herta Müller und viele andere. Anthologie auf der Webseite des Pantheon-Verlags
2013
08.12.2013
Charlie Chaplin: City Lights / Lichter der Großstadt (USA 1931) Stummfilm mit Live-Begleitung, Hans-Jörg Lund am E-Piano
Nachdem Max Krakauer die Filmrechte von City Lights für Deutschland gekauft hatte, bekam er Schwierigkeiten mit der NSDAP und der SA. Da die Nazis in Charlie Chaplin nicht nur den Kommunisten, sondern fälschlicherweise auch einen Juden sahen, sollte verhindert werden, diesen Film in Deutschland zu zeigen. Nach der Machtübernahme am 30.1.1933 wurde Krakauers Firma in die Insolvenz getrieben. Nach einer Warnung durch eine Bekannte tauchte das Paar Ende Januar 1943 unter und war bis Ende April 1945 auf der Flucht vor der SS und der Gestapo.
20.10.2013, 18 Uhr
A Promise to My Father===== Englischsprachiger Dokumentarfilm über den „Hailfinger Häftling” Israel Arbeiter Der amerikanische Regisseur Tim Gray ... hat im Frühjahr 2012 einen Film gedreht, der die Leidenswege des Holocaustüberlebenden Israel Arbeiter nachzeichnet. Ein Teil der Aufnahmen fand mit dem Verein KZ-Gedenkstätte Hailfingen • Tailfingen statt. Zur „Deutschland-Premiere” kommt Israel Arbeiter aus Boston (USA) ins Kino im Waldhorn in Rottenburg Eintritt: 7,- € DVD im Onlineshop der World-War-II-Foundation (auch über Volker Mall erhältlich)
29.09.2013
Bethlehem – Zwischen Weihrauch und Tränengas==== Vortrag von Ulrich Kadelbach (Stuttgart) Vor seiner Pensionierung war der Theologe und Kunsthistoriker Ulrich Kadelbach Jahre lang als Nahost-Beauftragter des Evangelischen Missionswerks Südwestdeutschland tätig. Er wird über seine Erfahrungen in der Region Bethlehem berichten. Die Dialektik der Existenz und des Lebens der Palästinenser in Bethlehem spiegelt sich wider im Titel seines Buches: Zwischen Weihrauch und Tränengas.
4.7.–14.7.2013
Porträts und Glückwunschkarten im KZ Erzingen
Von August 1944 bis Februar 1945 fertigten Häftlinge im KZ Erzingen bei Balingen, einem der sog. Wüstelager, Zeichnungen und Porträts an zu Geburtstagen von Mithäftlingen, zu Festen des Jahresendes und als Dank für Hilfe von außerhalb. Die besonderen personellen Konstellationen, die diese einmaligen, außergewöhnlichen Kleinkunstwerke ermöglichten, die Menschen, die an diesen Interaktionen beteiligt waren, die Texte und Bilder selbst sowie deren Bedeutung für die Situation dieser Gefangenen des KZ werden in dieser Ausstellung vorgestellt und im Heft 3 der Veröffentlichungen der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen e. V., das gleichzeitig als Ausstellungskatalog dient, untersucht und kommentiert. Ort: Zehntscheuer Tailfingen (Kirchgasse 8, 71126 Gäufelden) Eintritt: frei
19.4.2013–9.6.2013
Porträts und Glückwunschkarten im KZ Erzingen==== Zum Heft 3 unserer Schriftenreihe zugehörige Ausstellung Ort: Zehntscheuer Balingen
16.06.2013
Auf den Spuren des KZ-Außenlagers Hailfingen/Tailfingen Gedenkpfad – Erkundung zu Fuß und mit dem Fahrrad
18.04.2013
, 20 Uhr=== Mordechai Ciechanower – der Dachdecker von Auschwitz-Birkenau Ort: Alte Turnhalle Herrenberg (Seestr. 31, 71083 Herrenberg) Wiederveröffentlichung des Films „Geschützter Grünbestand”