Wolfgang Herrndorf
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Wolfgang Herrndorf, 1965 in Hamburg geboren und 2013 in Berlin gestorben, hat Malerei studiert. 2002 erschien sein Debütroman «In Plüschgewittern». Nachdem er erfahren hatte, dass er nicht mehr lange leben würde, beschloss Wolfgang Herrndorf, die ihm verbleibende Zeit mit Arbeit zu füllen. Sein Blog «Arbeit und Struktur» ist ein digitales Tagebuch dieser Zeit und jetzt als Buch erschienen. Rowohlt.Berlin Verlag, 448 Seiten, € 19,95 http://www.rowohlt.de/artikel/3127576
"Gib mir ein Jahr, Herrgott, an den ich nicht glaube, und ich werde fertig mit allem. (geweint)".
Wolfgang Herrndorf ist 45, als er von seiner tödlichen Krankheit erfährt. Danach beschließt er, zwei Romane zu beenden, bevor gar nichts mehr geht – und er schreibt ein Internet-Tagebuch, das vom Versuch handelt, im Sterben einen Rest an Autonomie zu bewahren.
>> Lesenswert. mehr als das. "Arbeit und Struktur"
>> http://www.wolfgang-herrndorf.de/page/6/
>>
>>
>>> tipp des tages: arbeit und struktur
>>> gibt es als buch und als blog ...
10.07.2011 "Beim Erwachen spüren, wie man vor einer Zehntelsekunde noch nicht wach gewesen war, und sich wünschen, nicht wach geworden zu sein, danach schlaflos." Wolfgang Herrndorf
19.4. 2013 17:26
Den ganzen Tag lang über nichts anderes als darüber nachgedacht, das Blog einzustellen, nicht zum ersten Mal, die mühsame Verschriftlichung meiner peinlichen Existenz.
Wenn ich noch eine Chance sähe, Isa fertigzustellen, wäre hier Schluß, Beschränkung auf das Notwendigste, Rückkehr zur ursprünglichen Mitteilungsveranstaltung für Freunde und Bekannte in Echtzeit. Dafür war das gedacht. Aber funktioniert hat es nie. Statt alle Fragen zu beantworten und Zeit zu sparen, kostet es mir welche.