Hubertus von Schoenebeck

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Inhaltsverzeichnis

Ich heiße Hubertus

Ich heiße Hubertus von Schoenebeck und bin seit über 30 Jahren in der Familien- und Erwachsenenbildung tätig. Vorher habe ich als Lehrer gearbeitet. Dabei habe ich gemerkt, dass es viel mehr bringt, wenn man Kindern nicht als Besserwisser daherkommt, sondern als Person mit Ecken und Kanten.

„Unterstützen statt erziehen“ ist mein Motto.

Hierüber habe ich auch geforscht und eine Doktorarbeit geschrieben. Ich habe einige Bücher zu Erziehungsfragen veröffentlicht, betreibe eine eigene Website www.amication.de und einen Blog „amicationtoday.blogspot.de“. Inzwischen bin ich 70 Jahre alt, habe sechs Kinder zwischen 15 und 35 Jahren und sieben Enkel. Da muss ich oft mit Babysitten aushelfen. Das hält fit, erdet und inspiriert mich. Meine Seminare sollen nachdenklich machen und Sie ein bisschen zur Ruhe kommen lassen.


Hubertus in der Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Hubertus_von_Schoenebeck


Diss. von Hubertus

Determinanten personaler Kommunikation mit jungen Menschen – das Kommunikationsmodell Amication, Dissertation Universität Osnabrück, 1980 https://drive.google.com/file/d/0B-yfLJ2bf-D9TTBQMFg2aXR5NDg/view


Determinanten personaler Kommunikation mit jungen Menschen, das Kommunikationsmodell *Amication* : Ergebnisse von Kleingruppenforschung mit Teilnehmern im Alter von 3 bis 17 Jahren, basierend auf Kommunikationsvorstellungen von Karl R. Rogers u. d. Antipädagogik http://pollux.bsz-bw.de/DB=2.1/SET=1/TTL=1/REL?PPN=16295817X&NOABS=Y



Ich liebe mich so wie ich bin!

Sich zu lieben, zu sich zu stehen: Das Tor zum Leben

Wir werden geboren mit der existentiellen Gewissheit, dass uns das Leben mit Vollkommenheit ausgestattet hat und dass wir uns lieben können, wie immer wir sind. Aber die Erwachsenen unserer Kindheit hielten uns nicht für Menschen (die wir längst waren) sondern für "Kinder", die erst zu Menschen gemacht werden müssen. So wurden wir uns entfremdet und verloren viel von unserer ursprünglichen Harmonie. Doch die Hoffnung blieb. Der Vortrag mit anschließender Aussprache zeigt, wie sich diese kulturelle Falle heute mit einer postmodernen Perspektive vermeiden lässt, und welchen Gewinn es bringt, die Selbstliebe wieder zum Ausgangspunkt des eigenen Lebens zu machen.


Vortrag: Kinder sind wunderbar - Unterstützen statt Erziehen

Ich begegne meinen Kindern auf gleicher Augenhöhe. Vor mir sind Persönlichkeiten mit ihrer eigenen Sicht der Dinge. Natürlich fordert das heraus – aber darauf lasse ich mich ein. Das bewirkt kein Chaos, sondern Harmonie. Und auch im Konflikt hat unsere Würde wieder gleichen Wert. Mein Leben wird zu einer wunderbaren Elternzeit. Tragen Sie durch die Perspektive „unterstützen statt erziehen“ neuen Schwung in Ihre Beziehung zu den Kindern. Im Anschluss an den Vortrag ist Raum für ein Gespräch.

Ich begegne meinen Kindern auf gleicher Augenhöhe. Vor mir sind Menschen, Menschen von Anfang an, Personen mit ihrer eigenen Sicht der Dinge. Natürlich fordert das heraus - aber darauf lasse ich mich ein. Das bewirkt kein Chaos, sondern Harmonie. Und auch im Konflikt hat unsere Würde wieder gleichen Wert. Daraus folgt zugleich, dass ich mir von den Kindern nichts gefallen lasse, aber ich bedränge sie im Gegenzug auch nicht mit dem ewigen "Sieh das ein, ich habe recht". So erlebe ich meine Kinder in ihrer Souveränität und Größe, profitiere davon und sie lernen von mir.

Ich lade Sie herzlich ein, durch die Perspektive "unterstützen statt erziehen" neuen Schwung in Ihre Beziehung zu den Kindern zu tragen und die vielen ärgerlichen Alltagsprobleme unkonventionell und effektiv anzugehen. Dabei bin ich der festen Überzeugung, dass sich die Liebe zum Kind nur wirklich entfalten kann, wenn wir uns gestatten, uns selbst zu lieben, so wie wir sind.


  • termine via www.amication.de


s.a.


  • Buch: Kinder sind wunderbar - Unterstützen statt Erziehen == mehr zum buch im AKI-wiki sobald erschienen ... 170521
  • == Enkel sind wunderbar ==

https://amicationtoday.blogspot.com/2019/12/groeltern-sind-wunderbar.html



Vortrag: Die Kraft kommt von innen - Authentizität als Basis

Tagesmütter und Tagesväter können nicht „einfach so“ auf die Kleinen losgelassen werden. Sie benötigen eine fundierte pädagogische Ausbildung. Über das, was sie mit den Kindern tun. Tun sollten. Dafür gibt es Kurse und Schulungen, Bücher und Testate. Doch: muss das sein? Es muss nicht sein! Seit Millionen Jahren haben Erwachsene Kinder ins Leben begleitet, ohne zu „Experten“ gemacht worden zu sein.

Was selbstverständlich auch heute noch gilt. In diesem Kurs erzähle ich Ihnen von der Kraft, die von innen kommt – von Ihnen ausstrahlt und die Kinder erreicht und unterstützt. Sie werden nicht ohne Grund Tagesmutter oder Tagesvater: Sie folgen Ihrer Intuition und Sie vertrauen sich. Das sollte so bleiben und nicht „verfachlicht“ werden und zu störender Entfremdung von sich selbst führen.

Wir denken über authentische Beziehungen zu den Kinder nach, bei denen Sie selbst im Mittelpunkt stehen und sich lieben dürfen, so wie Sie sind. Selbstliebe ist der erste Baustein. Das macht nicht überheblich, sondern einfühlsam in das Kind vor Ihnen, auf gleicher Augenhöhe. Auf dass der Tag mit einem guten Selbstbewußtsein schön wird und gelingt.


  • termine via www.amication.de

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Vorträge – 2. Halbjahr 2022

Der Amication – Förderkreis e.V. führt bei verschiedenen Veranstaltern Vorträge zur Amication durch. Diese werden von Hubertus von Schoenebeck im Auftrag des Förderkreises gehalten. Öffentliche Vorträge finden an Volkshochschulen, Familienbildungsstätten und ähnlichen Einrichtungen statt. Vorträge im kleinen Kreis finden z. B. in Kindergärten, Familienzentren oder als Universitätsseminare statt.

Gäste sind stets willkommen.

Bitte fragen Sie bei Interesse beim Förderkreis nach. E-Mail-Adresse: amication@t-online.de Mobil: 0157 79544452


Buch: Grundlagen der erziehungsfreien Lebensführung

  • ===in digital: ===

http://web.archive.org/web/20021115054542/http://www.kinderprojekte.de/kffk/efrei.html

  • ===in print: ===

https://www.buchfreund.de/results.php?used=1&q=schoenebeck+hubertus&x=0&y=0


Buch: Unterstützen statt erziehen - die neue Eltern-Kind-Beziehung

Unterstützen statt erziehen. Die neue Eltern-Kind-Beziehung, 1982, ISBN 9783466302383

Droemer Knaur : 1993 ... 265 Seiten, Literaturverz. und Bibliogr. Seiten 261 - 265. ...

Dieses Buch bricht mit der Tradition, Kinder erziehen zu müssen. Es geht nicht mehr um das Oben-Unten-Denken das die Pädagogik seit eh und je beherrscht. Doch wie können erziehungsfreie Beziehungen mit Gewinn für Kinder und Erwachsene realisiert werden? Hubertus von Schoenebeck stellt mit diesem Buch ein erziehungsfreies Praxiskonzept vor, für das er sich seit Ende der siebziger Jahre in Veröffentlichungen und Vorträgen, Ausstellungen und Seminaren einsetzt. Unterstützen statt erziehen ist heute für Mütter und Väter, Lehrerinnen, Erzieherinnen und Pädagoginnen, die einen Ausweg aus der tagtäglichen Erziehungsdebatte suchen, eine realistische und konstruktive Antwort auf jedes Erziehungskonzept.


Buch: Kinder der Morgenröte

Kinder der Morgenröte. Unterstützen statt erziehen, Münster, Selbstverlag, 2004, ISBN 978-3887390259

Jedes Lebewesen - mithin auch jeder Mensch, auch jeder junge Mensch - trägt für sein Leben und seine Entwicklung selbst die Verantwortung. Alle Menschenkinder kommen existentiell ausgereift auf die Welt. Erwachsene und Kinder können sich authentisch begegnen und in gleichwertigen Beziehungen leben. Im feinen Netz von gegenseitigem Geben und Nehmen bescheidet sich der Erwachsene darauf, Kindern gegenüber die Person zu sein, die er jeweils ist. Mehr ist nicht zu tun! Erwachsene erleben dadurch nicht nur Kinder in ihrer wahren Realität, sondern auch sich selbst. Und nur so können sie wirklich verstehen, was Kinder brauchen, und sie auf ihrem Weg unterstützen.

»Kinder der Morgenröte« ist das grundlegende Buch zur erziehungsfreien Theorie und Praxis und die erste Empfehlung zur Information über den amicativen Umgang mit Kindern.

Was charakterisiert eine erziehungsfreie Beziehung? Wie sieht die erziehungsfreie Praxis aus? Wie kann man damit anfangen? Aus der Fülle 30jähriger Erfahrung erziehungsfreier Kommunikation wird den vielfältigen Fragen zum amicativen Leben mit Kindern nachgegangen. Ein anrührender Prolog und viele anschauliche Beispiele eigener Praxis runden dieses persönlich geschriebene Sachbuch ab.


Literatur von Hubertus von Schoenebeck

  • Freundschaft mit Kindern, Münster, Selbstverlag, 1980
  • Kinderrechtsbewegung und Deutsches Kindermanifest, Münster, Selbstverlag, 1981
  • Ich liebe mich so wie ich bin, München, Kösel, 1983
  • Jenseits der Erziehung. Grundlagen und Praxisfragen einer erziehungsfreien Lebensführung, Münster, Selbstverlag, 1986
  • Kinder in der Demokratie. Wahlrecht und Wählbarkeit für Kinder, Münster 1990
  • Die erziehungsfreie Praxis, Münster 1992
  • Grundlagen der erziehungsfreien Lebensführung, Münster 1997
  • Schule mit menschlichem Antlitz, Münster 2001
  • Kinderkreis im Mai. Die Revolution der Schule, Münster, Selbstverlag, 2006, ISBN 978-3887390280



Vortrag zu: Amicative Kommunikation vor vielen Jahren beim AKI

Interview mit Hubertus zu: Selbstliebe und erziehen

Die Annahme, dass Kinder erst zu „richtigen“ Menschen erzogen werden müssten, ist sicherlich falsch, wenn damit „vollwertig“ oder „gleichwertig“ gemeint ist. Dennoch bedürfen Kinder in unterschiedlichen Lebensphasen doch immer wieder elterliche Unterstützung und auch Anleitung. Was soll daran falsch sein?

Nichts. Besser: kommt drauf an. Auf den Ton nämlich, der beim Unterstützen und Anleiten dabei ist. Von oben herab? Weil ich recht habe? Weil Du noch ein Kind bist? Ja, wir stehen oben, haben recht und ein Kind ist ein Kind. Aber bei aller Offensichtlichkeit: da kann ein unguter Ton dabei sein, der von oben herab kommt, mit Rechthaberei und „Du bist nur ein Kind“. Das muss nicht sein. Und es sollte nicht sein.

Die allermeisten Eltern handeln instinktiv so, wie es ihrer Überzeugung nach das Beste für das Kind ist. Wenn sie jetzt hören, dass das zu viel ist – erzeugt das nicht vor allem ein schlechtes Gewissen und verunsichert die Eltern nur noch mehr in einer Welt zwischen Perfektionismus und Überlastung?

Menschen gibt es seit Millionen Jahren, und immer haben Eltern instinktiv so gehandelt, wie sie es als gut für ihre Kinder eingeschätzt haben. Das ist der richtige Weg und nicht „zu viel“. Ich bestärke Eltern darin, sich auf ihr Gefühl zu verlassen. Das ganze heutzutage ausgetüftelte Erziehungsdenken stört: das ist zu viel, wird leicht zur Last und verunsichert. Ja, man kann auch mal einen Erziehungsratgeber lesen oder einen Vortrag zu Erziehungsfragen besuchen. Aber nötig ist das nicht.

Sie schlagen vor, die Selbstliebe wieder zum Ausgangspunkt des Umgangs mit den Kindern zu machen. Ist das nicht leichter gesagt als getan? Setzt diese Selbstliebe ein radikales Umdenken voraus? Und wie müsste das aussehen? Ist Selbstliebe vor allem eine Frage der inneren Einstellung?

Mein Vorschlag ist keine Hausaufgabe. Niemand muss die Selbstliebe zum Ausgangspunkt des Umgangs mit Kindern machen. So etwas hört sich doch nur anstrengend an. Ich bin da anders unterwegs, nämlich so: Jeder kann es sich gestatten, erlauben, sich hineinfallen lassen in ein freundliches Ich-mag-mich. So was braucht kein Umdenken und keine besondere Einstellung. Und um so besser, wenn einem das im Zusammensein mit den Kindern passiert.

Selbstliebe scheint heute vielen Menschen schwer zu fallen, sie ist alles andere als selbstverständlich. Selbstzweifel scheinen – gerade Eltern – zu dominieren. Wie kann man Selbstliebe lernen?

Menschen tragen die Selbstliebe von Geburt an in sich. Wir haben nur in der Kindheit gelernt, uns nicht als liebenswerte Ebenbilder Gottes zu sehen sondern als fehlerhafte Wesen, die man erziehen muss. Weg damit! Es ist aber auch kein Drama, wenn man an sich zweifelt. Das gehört in der Erziehungskultur, in der wir groß geworden sind, eben dazu. Und: „Selbstliebe lernen“ - so geht das nicht. Sie ist ja da, und es kann einem irgendwie (?) widerfahren oder geschenkt werden, dass sie wieder aufblüht. Jeder ist da eingeladen, sich auf seine Sebstliebewiese plumpsen zu lassen, so wie wir das als Kinder konnten. Vielleicht gehört einfach ein bisschen Mut dazu, sich zu trauen. Sich zu vertrauen. Sich in Ruhe zu lassen. An sich zu glauben.

Auch wenn es Eltern gelingt, sich selbst zu lieben, löst das noch nicht alle familiären Probleme. Auch selbstliebende Eltern werden weiter mit ihrem Kind und miteinander Konflikte austragen müssen, auch miteinander streiten. Wo ist da der entscheidende Unterschied?

Noch einmal: Es muss Eltern nicht gelingen, sich selbst zu lieben. Das ist doch alles viel zu gewollt. Nichts muss. Nur: Wenn man sich mag, was ja vorkommen kann, dann lassen sich die Alltagsprobleme gelassener angehen. Konflikte wird es immer geben. Ich sag hü, das Kind sagt hott. Und dann gebe ich gelassen nach oder ich setze mich ohne Zimperlichkeit durch: „Es gibt nicht noch ein Eis!“ Das haben die Kinder natürlich nicht so gerne, es entstehen Ärger und Leid. So ist es, und das lässt sich auch nicht vermeiden. Und: Ich mag mich, wenn ich mich durchsetze! Weil mir das wichtig ist, weil es meinen Werten und meinen Vorstellungen vom Besten des Kindes entspricht.

Zum Unterschied: Ich muss den Kindern dann ihren Unwillen, Ärger oder Leid nicht wegpusten und madig machen durch ein „Sieh das ein“ und „Es ist doch nur zu Deinem Besten“. Nach jedem Regen scheint die Sonne ganz von allein. Wir müssen es uns nicht übel nehmen, wenn wir Steine im Weg der Kinder sind. Das gehört einfach dazu. Die Quadratur des Kreises, sich durchzusetzen und dabei noch ein Lachen hervorzulocken, muss sich niemand antun.

Bedeutet Selbstliebe, dass ich auf Erziehung verzichten kann? Wie soll ich mein Kind dann begleiten?

Auf Erziehung verzichten? Man kann darauf verzichten, sich im Umgang mit Kindern missionarisch, besserwisserisch, mit ungutem Sieh-das-ein-Ton über die Kinder emporzuschwingen. Ich habe den Begriff „Erziehung“ nicht so gerne, weil er diese Oben-Unten-Position normalerweise als Grundrauschen enthält. Aber lassen wir das, erziehen wir die Kinder einfach ohne diese traditionelle und pädagogische Erwachsenen-Macke. Erziehen wir instinktiv oder belesen oder beides. Verunsichert oder gefestigt oder beides. Wie es kommt. Selbstliebe hin oder her. Wie gesagt, seit Millionen von Jahren... Das wird schon!

https://amicationtoday.blogspot.com/2019/04/selbstliebe-und-erziehen.html

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